Unverhofft kommt oft: Ein ungeplantes Wiedersehen mit dem Südwesten im Juni 2023

  • Das war ja ganz schön aufregend und du hast es spannend beschrieben. :daumen1:


    Das gleiche Zeitproblem hatten wir in Heathrow auch schon mal. Der BA-Flieger aus London kam anderthalb Stunden zu spät in Las Vegas an.

    Dadurch konnten wir viel zu spät losfliegen. Wir mussten dann in Heathrow durch das ganze Terminal. Es kam schon der Aufruf dass das Gate für den Anschlußflug nach Düsseldorf schließt. Da meine Frau ziemlich gehbehindert ist, musste ich schon vorlaufen und die Gate-Schließung verhindern.

    Wir waren natürlich die letzten im Flieger und entsprechend abgekämpft und schwitzend.

    Alle Leute haben uns angesehen und vermutlich gedacht: "Wegen denen mussten wir so lange warten". ;-))

  • Schön, wenn der Flug so ruhig ist und die Sicht gelegentlich auch :daumen1:


    Muss ja auch mal sein nach dem Stress ;D


    Wenn ich am Fenster sitze, drücke ich mir auch immer die Nase platt , um zu erkennen, was da gerade unter mir liegt.


    Genau, das macht Spaß!


    Oh mein Gott, das war ja wieder aufregend und kostete Nerven! 😮

    Auch noch mit dem SSSS ❗


    Wenn schon denn schon. Der Stress muss sich ja lohnen :D


    Super, dass den den Anschlussflug bekommen hast :clap1:


    Was bedeutet denn nochmal das "SSSS"-Zeichen? Extra Sicherheitskontrolle?


    In der Tat, ich war echt froh


    Secondary Security Screening Selection bedeutet das :) Also ja, extra Stichproben


    War doch eine schöne Aussicht, hätte mir auch gefallen :thumbup: . Für die extra Sicherheitskontrolle muss man in München wenigstens nicht in den Keller, ich bin da Stammkunde dafür.


    In Amsterdam musste ich damals auch nicht in den Keller :D keine Ahnung was das sollte



    Ich habe normalerweise auch das Glück, dass derjenige vor mir die Lehne zuerst bis zum Anschlag zurück rammt und dann nicht einmal den Anstand hat, das zum Essen wieder rückgängig zu machen. Jedesmal muss ich was sagen und drum betteln genug Platz zum Essen zu haben.


    Hätte man machen können. Aber nein. Man ist lieber grummelig :D


    Tja ... da musst du durch...


    Ich bin halt jemand der gerne kocht und auch viele Zutaten verwendet.


    Deshalb musst du ja nicht die ekligsten Dinge der Welt zusammen panschen :smile:



    Ne SSSS wird am Abflug kontrolliert, mit der Ankunft hat das nichts zu tun. Das Essen mag ich in der Holzklasse eigentlich immer ganz gerne, ich freue mich sogar drauf. Gehört zum Urlaubsfeeling einfach dazu.


    Es ist schon lange nicht mehr "mein" Marc. Falls du der letzte bist, der das noch nicht gerafft hat :P : Wir haben uns am Tag des Rückfluges das letzte mal gesehen. Nö, der ist nicht nach außen gerutscht, das wäre ja zu einfach gewesen.


    So eine Option gibt es bei Fonic nicht ;)


    SSS habe ich noch nie gehoert und noch nie gehabt. :zuck:


    Ein S zu wenig, SSSS ;)Secondary Security Screening Selection


    Ein ruhiger Flug, schön :daumen:

    Irgendwie hab ich das Gefühl, dass da noch ne Menge "Spaß" auf dich zukommt mit Marc


    Ja, der Flug war echt okay.

    Ohja, da kommt noch was auf uns zu, langweilig wird es wohl nicht werden.


    Nachdem Du den Flug doch noch bekommen hast, bist Du wenigstens mit einem ruhigen und entspannten Flug belohnt worden für all die Aufregung


    Das stimmt :) Zum Glück :)


  • Danke :)


    Klar nervt das durchgeschwitzt und fertig mit der Welt im Flugzeug anzukommen, aber in dem Moment freut man sich einfach nur das man es noch rechtzeitig geschafft hat!

  • Tag 03 (05.06.2023) - Immigration, eine interessante Autofarbe und Fahrt an's Meer





    Bei der Landung in den USA schaue ich immer, dass ich möglichst schnell aus dem Flugzeug komme und auf dem Weg zur Immigration noch so viele Leute wie möglich überholen kann. Das geht immer alleine dadurch schon ganz gut, wenn man sich nicht mit der Masse auf die Rolltreppen quetscht, sondern als einziger die Treppen nimmt. Marc kommt dabei ganz schön ins schnauben, aber es klappt ganz gut und die Halle ist relativ leer, als wir uns in die Schlange einreihen.


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    Wir sind schnell an der Reihe, zumindest theoretisch. Grad als wir zum Officer vorgehen wollen, drängelt sich der Typ hinter uns einfach an uns vorbei und geht stattdessen hin. Der komische, dreiste Kerl wird aber postwendend zurückgeschickt und stattdessen werden wir durchgewunken. Ja, schade, da wurde er wohl bei seinem versuchten Vergehen beobachtet :laugh:

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    Das Gespräch mit dem Officer ist sehr angenehm und nett, auf unseren Zollformularen sieht er, dass unser erster Übernachtungsort Solvang sein wird und findet es dort sehr schön. Ich fand es witzig. Zum einen wollte ich sowieso schon immer mal dahin, so kitschig der Ort auch sein mag und zum anderen komme ich ja grad aus Dänemark, warum den Übergang zum USA Urlaub also nicht so smooth wie möglich zu gestalten und erst einmal in einem künstlichen, dänischen Dorf in Kalifornien übernachten :biggrin:

    Wir sind in 10 Minuten durch die Immigration, wie in guten alten Zeiten. Die letzten Male hat es irgendwie immer relativ lange gedauert, aber heute nicht. Auch das Kofferband dreht sich bereits, als wir in die Halle kommen, unser Gepäck ist mit das erste, das auftaucht. Mein Koffer hat es also tatsächlich in der kurzen Zeit durch den Londoner Flughafen geschafft, genau wie ich!


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    Das ging jetzt alles so schnell, dass ich die Wartezeit gar nicht nutzen konnte um mich um mein Internet Problem zu kümmern, normalerweise mache ich das in Ruhe am Kofferband. Irgendwie ist - was das angeht - heute der Wurm drin, denn ich bekomme mich auch nicht mit dem LAX Wlan verbunden, was sonst noch nie ein Problem war. Bei Marc klappt es allerdings...

    Naja, wir gehen erst einmal durch den Zoll und in die Ankunftshalle, dort können wir uns erst einmal Bargeld ziehen und es dann nochmal versuchen. Theoretisch. Auch das wird aber nichts, denn der ATM ist offensichtlich verschwunden. Ich dachte, das wäre momentan nur so ein deutsches Phänomen, dass alle Geldautomaten, die man gerne genutzt hat, von einem auf den anderen Tag verschwunden sind :rolleyes::laugh: Okay, also kein Geld und kein Internet. Marc muss mir jetzt mal schnell einen Hotspot geben, denn wenigstens die Offline Karten für den heutigen Tag muss ich herunterladen, den Rest kann ich nachher im Hotel machen. Währenddessen geht er im Shop etwas zu trinken besorgen, denn ohne Flüssigkeit werde ich definitiv unausstehlicher, als ohne Bargeld und Netzwerk :biggrin:

    Jetzt, wo ich eine Verbindung habe, bekomme ich auch eine Antwort darauf, was mit den SIM Karten los ist, ich habe nämlich eine Email. Irgendwas ist bei der Aktivierung schief gelaufen und dieser Fehler kann aus der Ferne nicht behoben werden, man würde uns gerne neue SIM Karten schicken, die innerhalb der nächsten zwei Werktage bei mir zuhause ankommen würden. Nicht sonderlich hilfreich. Na gut, müssen wir uns später drum kümmern.

    Draußen ist einiges los, die Menschen stapeln sich an den Boardsteinen um auf irgendwelche Hotel Shuttles oder Taxen zu warten. Wir müssen unsere Koffer noch ein Stück weiter ziehen, die Busse zu den Mietwagen fahren an einer bestimmten Stelle ab. Die sehe ich nicht direkt, bin aber ziemlich sicher, dass unsere Richtung stimmt. Da kommt schon der genervte Kommentar hinter mir "Ich dachte du kennst dich hier aus" :rolleyes: Ja, tu ich auch, wir kommen kurz darauf auch an, es sah für ihn nur nicht genug danach aus, als würden hier die Shuttles halten. Der Alamo Bus lässt heute auch ungewöhnlich lange auf sich warten, vorher kommen vier Stück von Hertz unmittelbar hintereinander, danach noch Sixt, Thrifty... und alle anderen. Auch kenne ich den Shuttle eher leer, heute aber ist er hoffnungslos überfüllt. Ohje, hoffentlich gibt es genug Auswahl bei den Autos, wenn so viele Leute auf einmal kommen und die Station wie Heuschrecken überfallen.


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    Was allerdings genau so abläuft, wie gewohnt, ist der Verkehr in Los Angeles, besonders um den Flughafen und so fahren wir auch heute wieder eine halbe Ewigkeit für die paar Meter. Angekommen bei Alamo entleert sich der komplette Bus in Richtung National Schalter, wir gehen als einzige in das Alamo Gebäude... habe ich irgendwas verpasst? Hat Alamo sich irgendwas zu Schulden kommen lassen? Schlechte Schlagzeilen? Oder hat National ein unschlagbares Angebot am Laufen? Ich weiß es nicht, soll mich aber nicht stören.

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    Was machen wir überhaupt im Gebäude? Alamo hat doch Skip the Counter? Ja, schon, aber seit geraumer Zeit funktioniert das offensichtlich nicht mehr bei kompletter Vorauszahlung. Wenn man versucht StC zu machen, dann wird man am Ende aufgefordert den gesamten Betrag ein 2. mal zu zahlen. Am Anfang dachte ich, das wäre nur ein Anzeigefehler, hab mich zum Glück aber nicht getraut es auszuprobieren. Mittlerweile kenne ich jemanden, der genau das auch gedacht hat, und nun mit einer doppelten Zahlung am kämpfen ist.

    Egal, ist ja leer, wir sind sofort dran, die Frau ist sehr nett und versucht auch nicht uns zusätzliche Kosten aufzuschwatzen. Im Gegenteil, sie teilt mir mit, das wir die Tankoption haben und das Auto ohne Aufpreis leer abgeben können. Hach. Das hatte ich bei der Buchung gar nicht bemerkt, das ist ja eine kleine, aber coole Überraschung. Es gibt also auch mögliche positive Erlebnisse bei der Mietwagen-Abholung :laugh: Wobei... Zu früh gefreut? Auf der Rechnung stehen offene 44$, über die sich die Dame aber anscheinend genau so sehr wundert wie ich. Es stellt sich heraus, dass es ein zusätzlicher Tagessatz ist, weil wir zu früh dran sind und den das System automatisch drauf gerechnet hat - das ist aber kein Problem, der Betrag wird sofort wieder rausgenommen und die ursprüngliche Abgabezeit bleibt dennoch bestehen.

    Die Choice Line ist leider nicht gut gefüllt und wir reservieren uns schnell einen Mazda AWD, denn die Alternative wäre nur ein Nissan Kicks, in allen anderen Autos sitzt bereits jemand. Naja, glücklich bin ich nicht, die Kiste hat über 40.000 Meilen runter und ist auch sonst nicht meine Vorstellung eines Mietwagens in den USA, aber es ist die beste Wahl auf dem Hof. Grad als wir alles eingeräumt haben, kommt ein Jeep Compass mit echtem 4x4 aus der Reinigung gefahren, den wir sofort in Beschlag nehmen. Der hat auch 30.000 Meilen runter, ist von innen ein wenig ranzig, aber die Ausstattung ist ganz gut, er hat Allrad (Besser haben als brauchen) und eines ist sicher: Den findet man auf jedem Parkplatz wieder, diese Farbe hat gewiss nicht jeder. Erst kann ich mich dafür nicht begeistern, aber im Laufe der Reise habe ich mich dran gewöhnt und finde es - für ein solches Auto - eigentlich sogar ganz cool.


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    Ich packe die Autos um und richte alles ein, während Marc zur Sicherheit nochmal in's Gebäude geht und die Toiletten aufsucht. Ich muss sagen, ich bin ein wenig verwundert, normalerweise fahren wir nämlich los und spätestens nach 5 Minuten ertönen die Worte "Ich muss auf Klo!". Als er wieder kommt sind wir abfahrbereit - 1,5 Stunden früher als ursprünglich geplant. Das muss ja auch mal passieren :redface:

    Die ersten beiden geplanten Stopps liegen fast unmittelbar an der Autovermietung: 7 Eleven für den ersten Durst und Randy's Donuts, um einen Snack für den Beach mitzunehmen. Punkt eins können wir schon mal überspringen, weil Marc ja bereits in der Ankunftshalle etwas besorgt hat und Punkt 2... Joah. EIGENTLICH hatte ich den Halt für Marc notiert, erstens weil er die Bude aus Filmen kennt und cool findet und zweitens, weil er eben auf Donuts steht. Hier etwas mitnehmen, an den Pazifik fahren, irgendeinen schönen Strand mit Picknick Option suchen, dort gemütlich eine Pause einlegen und in Ruhe erste Kalifornien Luft schnuppern - so die schöne Vorstellung. Allerdings habe ich die Rechnung natürlich ohne dieses schmuddelige Wetter gemacht und zum anderen ohne Marcs großartige Laune. Er will nicht, er hat keinen Hunger.

    Ähm. Ja. Ich habe jetzt auch keinen Hunger, aber spä....

    Egal. Keine Lust zu diskutieren, keine Donuts. Geld und Kalorien gespart, auch gut.


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    Der Verkehr geht um die Zeit eigentlich, wir kommen gut auf die Interstate

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    In Santa Monice wechseln wir auf den Highway 1, auch dafür scheint die Uhrzeit gut geeignet zu sein, wir haben freie Fahrt. Die Wolkendecke reißt an manchen Stellen sogar ein klein wenig auf und man kann hin und wieder einen Fitzel blauen Himmel erkennen. Vielleicht wird es gleich am Strand ja doch noch ganz schön.

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    Der Juni scheint hier eine gute Jahreszeit zu sein, zumal das Jahr in der Gegend bisher mehr als feucht gewesen ist: Alles blüht!

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    Hach. Hier ist es einfach schöner als in Florida, schon während der Fahrt. Ich fühle mich im Westen einfach wohler, ich kann es nicht ändern. Auch, wenn ich eigentlich so schnell nicht mehr in den Südwesten wollte, ich freue mich jetzt richtig hier zu sein.

    Wir fahren noch ein wenig weiter in Richtung Süden bis zu unserem ersten Ziel: Dem El Matador State Beach, einem schönen Strandabschnitt mit wilden Felsen. Die Bilder haben mir super gefallen und hier war ich noch nicht, schauen wir mal!

  • Der Typ bei der Immi war ja dreist, aber gut, dass der Officer ein Machtwort gesprochen hat.

    Schade, dass man nicht erfährt, ob er überhaupt einreisen durfte....


    Den Compass habe ich hier mal ein halbes Jahr gefahren, eigentlich ein cooles Auto, war aber im Vergleich zum Tiguan ein Spritschlucker mit ca. 2 Liter/100 km mehr. Für zwei ist er auch geräumig genug.


    Ansonsten wird immer mehr klar, warum das mit euch nix war.

  • Ich habe normalerweise auch das Glück, dass derjenige vor mir die Lehne zuerst bis zum Anschlag zurück rammt und dann nicht einmal den Anstand hat, das zum Essen wieder rückgängig zu machen. Jedesmal muss ich was sagen und drum betteln genug Platz zum Essen zu haben.


    Mit meinen langen Beinen ist es einfach. Wenn ich merke, die Person vor mir will den Sitz zurück klappen, halte ich meine Knie dagegen bis der/die/das denkt, da wäre etwas kaputt. Und wenn es doch mal klappt drücke ich sofort dagegen, solange und so oft wie möglich.
    Und dazu immer sehr freundlich bleiben.

    Zu deinen Männern: ich ging davon aus dass du immer nur einen nützlichen Kerl dabei hast, damit die Zimmer billiger werden. Und dafür keine "Gegenleistungen" erbringen musst. Einen ähnlichen Fall hatten wir hier schonmal, ich erinnere mich nur nicht mehr, wer das war..... :)

    Bin gespannt wie es weiter geht

  • Unproblematische Einreise, gutes Auto in der Lieblingsfarbe der Queen ;) und ab an den Strand


    Ist das so mit der Lieblingsfarbe? :D Keine Ahnung :D


    Mal alles entspannt und prima Mietwagen! :thumbup:


    Muss nach dem Stress ja auch mal sein :D


    Den Jeep Compass hatten wir 2016 auch. Ein gutes Auto für 2 Personen, wie ich finde.

    Die Farbe gefällt mir auch.

    Instant Karma für den Vorfuscher bei der Einreise. ;-))

    Ich hätte ihn vermutlich zur Rede gestellt.


    Ja, das stimmt. Den neueren Compass finde ich auch nicht mehr ganz so hässlich wie früher. Zur Rede stellen war unmöglich, so schnell wie der vorbei war. Da stand der ja sofort beim Officer, der ihn aber postwendend zurückgeschickt hat. Das war dann Karma genug :D


    Von LAX als erste Fahrt nach dem langen Flug bis Solvang finde selbst ich, der gerne fährt eine ganz schön große Strecke.


    Ich finde das ehrlich gesagt recht nah für eine Landung kurz nach 12 Uhr Mittags. Hab überlegt nächstes Jahr nach der Landung bis Phoenix zu fahren, aber ich denke da mache ich auch einen Zwischenstopp. Aber auch nur, weil ich noch Pläne für unterwegs hab, ansonsten würde ich durchfahren.


    Das war mal eine perfekte Einreise! :clap1: Ist doch ein schönes Gefühl, wenn man VOR dem Zeitplan ist - und dann noch 1,5 Stunden.


    Stimmt, nach all dem Unsinn vorher war es ganz cool, dass mal alles geklappt hat :)



    Ja, ich hasse sowas... Gut, dass der Officer das mitbekommen hat, mit sowas sollte man nicht durchkommen.


    Ich fand den Compass immer ziemlich hässlich, aber der Neue geht... Am liebsten hätte ich ja einen Grand Cherokee, aber die gibt es ja kaum noch, zumindest in LAX nicht.


    Kann ich ein wenig verstehen... ;):weg:


    Wo du mich ja so gut kennst, vor allem persönlich :smile2: Macht aber nichts ;)



    Und ich hasse die Menschen, die von hinten gegendrücken :smile2: Aber spätestens wenn die Hintermänner eingeschlafen sind drücken die nicht mehr :smile:


    So kann man das auch sehen. In dem Fall hätte ich aber lieber mehr bezahlt und dafür keinen "nützlichen" Kerl dabei gehabt :D


    Jetzt habe ich alles nachgelesen. Was für ein Stress beim umsteigen in London.


    Aber Hauptsache ist, dass alles gut gegangen ist.


    Stimmt, aber hauptsache es hat geklappt.

  • Tag 03 (05.06.2023) - Ein erster Stopp am Strand: El Matador State Beach





    Wir haben Glück, vielleicht liegt es an der frühen Uhrzeit - immerhin ist heute Montag, vielleicht am Wetter, möglicherweise auch an einer Kombination aus Beidem. Auf dem kleinen Parkplatz des El Matador State Beaches bekommen wir noch einen Parkplatz, auch wenn im Internet stand, dass man hier wirklich Glück haben muss und meistens alles voll ist.

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    Während Marc sich den Parkautomaten näher ansieht und 3$ für eine Stunde bezahlt, mache ich mich an die Gepäcksicherung, die ich mir für diesen Urlaub ausgedacht habe. Wir werden hin und wieder campen, heißt, die Koffer werden oft im Auto sein, sowohl über Nacht, als auch bei einer Wanderung am Tage. Das war bisher in der Natur nie ein Problem oder ein Grund für mich, mich unwohl zu fühlen, allerdings sollen mit Corona auch die Autoaufbrüche mehr geworden sein. Ich habe drei Schlösser besorgt, zwei um die Koffer selbst abzuschließen und ein 3. Exemplar um beide Taschen zusammen am Kofferraum festzuketten. Ja, ich weiß, das Konstrukt kann man leicht durchschneiden, wenn man das passende Werkzeug dabei hat, aber zumindest kostet es etwas zusätzliche Zeit und Mühe, vielleicht schreckt es einen Laien ab. Ich fühle mich besser, das zählt :laugh: Ich denke, nächstes Jahr nehme ich mein deutlich sichereres Fahrradschloss mit.

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    Das blöde ist jetzt: Jetzt sind zwar die Koffer "sicher", aber natürlich nicht die Rucksäcke und die Kamera Tasche, was eigentlich wichtiger wäre. Gerade hier, wo wir uns noch im Ballungsgebiet von LA befinden. Normalerweise werden wir die Rucksäcke bei uns haben, die Kamera Tasche wird im Koffer sein, sobald wir im ersten Hotel für den Roadtrip ungepackt haben, aber jetzt ist es eben so. Am Anreise- und Abreisetag geht es manchmal eben nicht anders. Wir sind ja nicht in San Francisco, wird schon gut gehen! Pass, Portemonnaie und natürlich die Kamera selbst kommen jetzt sowieso mit nach unten zum Strand.

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    "Nach unten zum Strand"??!

    Japp. Nach unten zum Strand. Ich wusste, dass der Parkplatz quasi oben auf den Klippen ist und das wir einige Treppen nach unten laufen müssen. Aber schon vorher führt ein Weg nach unten, der relativ rutschig ist, vor allem, wenn man in Turnschuhen unterwegs ist. Auch hier wieder: Am Anreisetag ist alles schwieriger :laugh: Ich bin mir auch noch nicht so sicher, ob es clever war, die Jeans vom Flug anzulassen, aber angesichts des tollen Wetters über LA erschien mir der Wechsel zur kurzen Hose nicht angemessen.

    Schon von hier oben haben wir eine Übersicht über den Strandabschnitt, den wir jetzt besuchen wollen. Durch die vielen Felsen sieht er deutlich spannender aus als die anderen Stände in der Umgebung.

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    Hier geht's runter! Marc stöhnt schon bei dem Gedanken daran, hier nachher wieder hoch zu müssen. Daran hatte ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht, sind doch nur ein paar Treppen und gegen das, was wir in diesem Urlaub noch laufen werden, natürlich ein Witz.

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    Viel kann ich jetzt gar nicht mehr dazu sagen, außer, dass der El Matador State Beach wirklich wunderschön ist mit all seinen Vögeln, Felsen, Arches und der wilden Brandung. Selbst der Himmel hat an dieser Stelle ein Erbarmen mit uns und gibt, teilweise große, blaue Stellen frei. Damit wirkt alles direkt viel freundlicher! Hach, Urlaub, Meeresbrise, Kalifornien!

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    Ganz so einsam wie auf meinen Fotos ist es hier natürlich nicht, wie auch, der Parkplatz war gut gefüllt, aber es hält sich erfreulicherweise stark in Grenzen. Ein paar Influencer sind da und machen ihre perfekten Fotos in 20.000 Posen, aber hier ist Platz genug, so dass wir uns nicht gegenseitig stören oder im Bild rumstehen.

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    Ein paar Leute scheinen sich hier länger aufzuhalten und haben ihre Decken und Rucksäcke mitgebracht. Warum man diese Dinge allerdings nicht unbeaufsichtigt lassen sollte, sieht man hier :biggrin:

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    Ich würde die Füße ja ganz gerne mal in den Pazifik halten, allerdings habe ich dafür absolut die falschen Klamotten an. Lange Hose, geschlossene Schuhe, Socken... Das lassen wir mal lieber und begnügen uns mit dem Anblick. Ist bestimmt eh zu kalt für mich :biggrin:

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    Dieses Model gefällt mir persönlich ja besser als die Influencer vor der Kamera :biggrin:

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    Wir gehen einmal nach ganz hinten durch, bis die Felsen uns den Weg versperren. Wir genießen die Sonne, die mittlerweile komplett rausgekommen ist, auch wenn es in der langen Hose fast schon zu warm ist. Aber ich will mal nicht meckern, immerhin bin ich die Letzte, der eine geschlossene Wolkendecke lieber ist.

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    Es kommt natürlich so, wie es kommen musste: Marc hat Hunger. Tja. Hätten wir jetzt mal irgendwas zu Essen dabei, ich weiß nicht... Donuts zum Beispiel. Die wären doch genau richtig. Keine Ahnung, wie ich ausgerechnet darauf komme. Aber die jetzt zu snacken, in einer solch coolen Kulisse... Hätte das mal in meiner Reisebibel gestanden, das wäre ein richtig guter Plan gewesen... Richtig klug :rolleyes: :redface:

    Wir haben aus unerfindlichen Gründen aber keine Donuts, also gehen wir ohne Nahrungsaufnahme zurück in Richtung Auto.

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    Die Kollegen haben auch keinen Donut!

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    Der Weg zurück zum Auto lässt mich ein wenig ratlos zurück, vielleicht auch ein klein wenig schockiert. Marc schimpft wie ein Rohrspatz über die steilen und vor allem vielen Treppen. Ich hätte gesagt, wir gehen nur kurz zum Strand, von einer hardcore Wanderung hätte ich nichts erwähnt. Ähm. Watt für ne Wanderung?! Wir sind zwei Treppen und drei Serpentinen zum Strand runter gegangen :eek::eek: Ich habe die geplanten Hikes natürlich schon an sein Mitkommen angepasst, aber in dem Moment habe ich doch ein wenig Angst um ungefähr all meine Pläne für die nächsten vier Wochen. Am Auto angekommen bekommt der Kerl kaum noch Luft und ist vollkommen fertig mit der Welt :eek: Ich wusste, er hätte vorher trainieren sollen, aber das es SO schlimm ist hätte ich nie erwartet. Ich hoffe einfach mal, dass es an der Müdigkeit, der langen Anreise und der fehlenden Akklimatisierung liegt. Für mich war es auch ein wenig anstrengender als sowas normalerweise sein dürfte, vor allem mit der langen Hose in der Sonne. Wird bestimmt besser!

    Der Strand selbst jedenfalls hat uns beiden super gefallen und war ein super erster Halt!

  • Ein sehr schöner Strand, gefällt mir :daumen1:


    Und für die weitere Reise schwant mir nix Gutes, was die sportlichen Aktivitäten angeht


    Nochmal zur Lieblingsfarbe der Queen. Das weiß ich auch nur, weil letzte Woche in der Zeitung stand, dass ihr altes Auto für eine ziemlich hohe Summe versteigert wurde, da wurde das mit der Farbe erwähnt. Und solch unglaublich wertvolles Wissen muss man natürlich teilen ;)

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