Beiträge von lunchen

    Tag 15 (17.06.2023) - Canyonlands National Parks: Druid Arch





    Hier gabelt sich der Weg nun also, bis zum Elephant Hill Trailhead zurück sind es von hier aus 5,1 km, während der Druid Arch 3,2 km in die entgegengesetzte Richtung liegt. Die gleiche Strecke werde ich danach wieder zurück laufen müssen + den Weg zum Parkplatz, was für mich in der Summe also nun weitere 11,5km bedeutet. Let's go :laugh:

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    Jetzt geht es erst einmal für eine lange Zeit geradeaus durch einen Wash, ohne Höhenmeter und jetzt, wo Marc weg ist, kann ich wieder meinen ganz normalen Pace laufen und komme auch sehr schnell vorwärts. Das kann nicht schaden, immerhin will ich ihn gleich nicht so super lange alleine im Auto sitzen lassen, schließlich gibt es auch dort nicht wirklich Abkühlung, außer in Form der kalten Getränke in der Kühlbox. Mir kommen erstaunlich viele Leute entgegen, ich hätte gar nicht gedacht, dass der Trail so beliebt ist.


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    Hin und wieder kommen jetzt doch ein paar tricky Kletterstellen, aber dann geht es wieder einfach weiter. Teilweise ist es noch ein bisschen nass, vor allem an den besonders teilen und glatten Stellen, so das es mit dem Grip teilweise ein wenig schwierig ist :laugh:

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    Mittlerweile werden die schwierigeren Stellen immer mehr und plötzlich kommen mir auch GAR KEINE Leute mehr entgegen. Verrückt. Entweder das ist Zufall, oder die waren alle nicht wirklich beim Druid Arch. Von jetzt auf gleich wird der "Trail" jetzt super steil und auch nicht mehr besonders freundlich. Spaß macht es keinen mehr, denn es geht über diesen Geröllhaufen nach oben.

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    Das ist gar nicht mal so ohne, denn es ist steiler, als es auf dem Bild aussieht und die Steine kommen unheimlich schnell in's rutschen. Es ist jetzt nur noch eine letzte Kurve bis zum Druid Arch und trotzdem kann man noch rein gar nichts von ihm erkennen. Das wundert mich ein wenig, denn das Gerät soll ja doch schon relativ groß sein. Anhand des Trailverlaufs bei Alltrails würde ich fast vermuten, dass der große Turm hier das Ziel ist, nur die Perspektive stimmt noch nicht "so ganz".

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    Je weiter ich rum komme, desto klarer wird, dass die Vermutung stimmt. Der Druid Arch ist wirklich gewaltig groß und hat eine einzigartige Form, aber gerne würde ich ihn jetzt natürlich noch in seiner vollen Pracht sehen.

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    Das ist aber gar nicht mal so einfach, denn der finale Anstieg erfolgt über einen rutschigen Berghang. Zwar kein Geröll mehr, dafür aber teilweise lose Erde und kleine Steinchen, bei denen man auf jeden einzelnen Schritt penibel achten muss. Hier abrutschen macht mit Sicherheit keinen Spaß! Die kurze, aber heftige Kletterei zum Druid Arch stellt sich als anstrengender heraus, als die komplette Wanderung zuvor :laugh: Gut, dass Marc sich dagegen entschieden hat, das wäre nicht mehr gut gegangen.

    Tadaaaaaa, da ist er! Leider im absoluten Gegenlicht um diese Uhrzeit, aber man kann eben nicht alles haben :laugh: Ich bin schon froh, dass ich dieses Monstrum von Arch endlich mal live zu Gesicht bekomme. Und generell - endlich oben angekommen, fühlt sich sehr gut an!

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    Überraschenderweise bin ich hier oben komplett alleine, damit hatte ich absolut nicht gerechnet, nachdem mir am Anfang von dem Trail so viele Menschen entgegen kamen. Aber ich will mich auch nicht beschweren :laugh: Umso vorsichtiger bin ich jetzt aber beim Abstieg, der am Ende besser klappt als ich es vermutet hatte. Die Kamera packe ich jetzt aber in den Rucksack, damit ich mehr Halt hab und mich zur Not mit den Händen abfangen kann.

    Schneller als gedacht bin ich zurück im Wash und kann wieder entspannt Kilometer machen.

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    Es dauert fast bis zur Weggabelung, an der ich mich von Marc getrennt habe, bis mir wieder die ersten Menschen entgegen kommen. Ich warne sie vor, dass hinter mir niemand mehr ist und das sie ab sofort alleine auf dem Weg zum Druid Arch sind. Ich finde, bei dem schwierigen Gelände, ist das eine Information, die nicht schaden kann. Ein bisschen verständnislos werde ich zwar angeschaut, aber was soll's.

    Ab hier zieht es sich abartig bis zu dem Abzweig, an dem es wieder auf den Haupttrail geht, den wir auch heute morgen schon gelaufen sind. An den guten Stellen jogge ich immer jeweils ein paar Meter um Zeit zu sparen, irgendwie ist auch bei mir langsam die Luft raus. Die Energie nicht, sonst könnte ich nicht mehr vor mich hintraben, aber nach so vielen Stunden verlässt mich ein wenig die Lust. So ein kaltes Getränk aus der Kühlbox, das wäre jetzt was.


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    Die Laune ist trotzdem noch gut! :biggrin:

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    Da unten kommt ENDLICH der Parkplatz in Sichtweite!

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    Ich erreiche das Auto und habe sogar noch ein bisschen Wasser übrig, während Marc 1km vor Ende des Trails auf dem Trockenen saß. Wie gut, dass ich vorhin abgelehnt und nicht noch Wasser von ihm mitgenommen habe, sonst hätte er wohl ein Problem bekommen. Ich bin auch nur 45 Minuten nach ihm am Auto, für 6,4 km mehr Strecke + Kletterei und Pause am Arch, ich glaube, die Zeit ist nicht ganz so verkehrt :laugh:


    Und aaaaaaaaaaah - es gibt nach einer Wanderung in Hitze einfach kein besseres Gefühl als eine eiskalte Cola Zero Dose, die einem das Gehirn einfriert!


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    Ich will das Ding jetzt UNBEDINGT sehen und näher werde ich nicht mehr dran sein :D


    Schöne Erinnerungen! Gerade der Teil, wo man über die Ebene auf die Needles zu läuft fand ich auch wunderschön!


    Respekt für diene Kondition! Mir ging es wie Marc, ich war fix und foxi als ich wieder am Trailhead zurück war.


    Einfach idyllisch irgendwie. Da könnte ich mir vorstellen einfach ein Dorf hinzubauen und da zu wohnen :D


    Danke!


    Da gibt es eine coole Jeep Strecke, die würde ich schon gerne fahren, aber da bräuchte man wohl mind. einen Wrangler


    Ja, die ist nicht ohne ;)


    Eine interessante Strecke, aber leider nichts für den alten Mann.


    Ernst


    Die ist wirklich sehr lang und anstrengend!


    Ich war zwar in diesem Teil vom Canyonlands National Park, aber ohne diese Wanderung. Auch wenn ich darüber schon öfters in Berichten gelesen habe, haben mich die diversen Passagen, von denen Du auch recht anschaulich berichtest, davon abgehalten. Aber die Landschaft die Du uns auf den Fotos näher bringst, die ist grandios.


    Die letzte Etappe, also Dein Alleingang zum Druid Arch fehlt ja noch... bin gespannt, ob es damit nun noch einen Zusammenhang mit Deinem Satz gibt.


    Genau diese Passagen haben den Trail für mich so cool gemacht. Ich finde es immer viel kurzweiliger, wenn es zwischendurch spannend ist und man ein bisschen klettern oder kriechen muss. Ist dann zwar auch anstrengender unterm Strich, aber irgendwie auch cooler.


    :)



    Ich fand die auch doof, aber so schlimm finde ich es nun auch nicht. Die Steine liegen da ja eh rum und ob die jetzt gestapelt sind oder nicht... Klar ist es schöner ohne menschlichen Einfluss, aber immerhin ist das eine Sache, die schnell wieder behoben ist :smile2: Finde ich jetzt deutlich weniger dramatisch als Graffiti.


    Eine tolle Wanderung.

    Klasse dass Marc durchhält.


    Fand ich auch sehr gut und vor allem auch sehr überraschend!


    Schöne Bilder! :clap1::clap1:

    Die Höhle ist klasse. Hab ich noch nie ein Foto von gesehen.

    Erstaunlich wie grün es dort ist. Vermutlich gab es im Winter davor mehr Niederschläge.


    Dankeschön <3


    Da war es auch vor 5 Jahren so grün und da war mega Dürre... Da sieht es halt einfach so aus :smile2:



    Huhu :) Das ist natürlich schade, aber wenn die Erinnerung eh nicht so gut ist, dann ist es vielleicht auch nicht so schlimm :smile: Sturm finde ich auch immer mega nervig.


    Ich bisher auch nicht.. Dieser Urlaub war so schlimm was Viecher angeht

    ;like; sehr gut und leider stelle ich fest, dass wir da wohl etwas verpasst haben :aug::( Warum habe ich nie etwas von diesem Trail gehört???? :frag:


    Tolle Bilder :daumen1: Und neuer Eindruck von Marc :smile2:


    Das wundert mich aber auch, immerhin ist das wahrscheinlich mit Abstand der bekannteste Trail der Needles Section :laugh: Aber ich habe damals auch "nur" durch einen Bericht davon erfahren, ist also immer eher Zufall was man kennt und was nicht.


    Ja, in der Tat, der hat heute alles gegeben :D


    Wenn ich die Bilder sehe, könnte ich mich in den Hintern beißen, das damals 2025)mein Kreislauf schlapp gemacht hat. ;( Habe gerade gelesen, wir sind nicht mal bis zum Abzweig des Joint Trails gekommen.


    Jetzt würden wir die vielen KM nicht mehr schaffen. ;-))


    Da kann man halt leider einfach nichts dran machen.... Sehr ärgerlich, aber wenn es nunmal passiert :(


    Auf dem einen Foto lacht Marc sogar, es scheint ihm also wirklich gefallen zu haben. Und Hut ab, dass er das bis hierher geschafft hat, klasse Leistung von ihm :daumen1:


    Verrückt, nicht wahr? :D


    ;like; Marc hat es geschafft ohne zu meckern und es hat ihm gefallen! :thumbup:


    Ja, manchmal passieren so wilde Dinge :D

    Tag 15 (17.06.2023) - Canyonlands National Parks: Joint Trail Slot Canyon & Chesler Park





    Der Slot Canyon des Joint Trails ist ohne Zweifel ein Highlight auf dem Chesler Park Loop, das man nicht auslassen sollte. Zunächst geht es - wieder einmal - über zahlreiche Stufen nach oben.

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    Dann befinden wir uns zunächst eher in einer weiträumigen Höhle, als in einem Slot Canyon. Marc ist, ich glaube zum ersten mal auf dieser Reise, eindeutig begeistert von dem was er sieht. Das bestätigt sich auch in der Aussage "Sowas finde ich viel interessanter als ein großes Loch" - Well... Ich befürchte, er meint den Grand Canyon damit und so ganz bin ich mit dieser Bezeichnung ja nicht einverstanden, aber immerhin freut er sich endlich mal so richtig über etwas und das, nachdem er schon fast 10 km in großer Hitze gelaufen ist. Doof nur, dass wir schon Tag 15 haben und es bis hier hin gedauert hat :laugh:

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    Wir biegen links um die Ecke und müssen einen größeren Absatz hochklettern, in dem ein Baumstamm zur Erleichterung liegt. Damals sind wir ja anders herum gelaufen und mussten hier dementsprechend absteigen, was ein wenig schwieriger war. Zumindest, wenn mir meine Erinnerung keinen Streich spielt, immerhin ist das auch schon wieder fünf Jahre her :laugh: Im Anschluss stehen wir dann im eigentlichen Slot Canyon, der stellenweise wirklich SEHR eng wird.

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    Am Ende des Slots geht es einmal mehr nach oben - niemand hat gesagt, dass dieser Trail einfach und langweilig werden würde :biggrin:

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    Nach dem Ausstieg aus dem Joint Slot haben wir die 10km voll und der Hunger kommt auch langsam, also wäre jetzt eigentlich der perfekte Zeitpunkt für eine Pause. Aber - wie es der Zufall eben so will - gibt es hier oben erst einmal keinerlei Schatten und in die pralle Sonne wollen wir, gut, vor allem Marc, uns nicht setzen. Hier haben wir allerdings zwei Kollegen, die das komplett anders sehen :biggrin:

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    Dann mal weiter, wir finden schon ein Plätzchen :laugh:

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    Noch geht es zum Trailhead und zum Druid Arch in die gleiche Richtung, die Entscheidung können wir also noch nach hinten schieben. Zuvor werden wir noch in den idyllischsten Teil des Chesler Parks kommen.

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    Hier ist es genau so, wie ich es in Erinnerung habe. Ein sandiger, nicht allzu tiefer, Pfad, keine Steigung und ein wunderschöner Spaziergang durch eine offene Grasebene, umgeben von roten Felsnadeln. Überall blüht es, sogar noch mehr als damals im Mai, aber dieses Jahr ist hier im Südwesten sowieso alles ein bisschen später. Wie auch immer, es ist einfach wunderschön hier <3 Wie in einer anderen Welt!

    *Achtung Bilderflut*


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    Wir kommen an den Abweig, an dem ich damals mit meiner Mutter in den Chesler Park gekommen bin. An dieser Stelle gabelt sich der Weg zum Trailhead und zum Druid Arch, allerdings ist es nicht die letzte Chance. Man kann diese Entscheidung auch später, an einer anderen Gabelung, erneut treffen ohne allzu viel Umweg zu laufen. An dieser Stelle frage ich Marc, ob er nicht hier schon zurückgehen möchte, denn den Weg ab hier kenne ich und weiß, dass er in Ordnung ist. Der andere Weg wäre neu und ich habe keine Ahnung wie anspruchsvoll der ist und Marc ist langsam schon ein wenig am Ende seiner Kräfte - was ihm gegönnt ist nach der Leistung heute. Er möchte aber zumindest bis zur nächsten Gelegenheit noch mitkommen und dann erneut entscheiden.

    Kurz darauf wird das Gelände auch wieder felsiger und anstrengender zu laufen. Allerdings finden wir auch eine gute, schattige Stelle für unsere wohlverdiente Pause.


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    Wir setzen uns für eine halbe Stunde ganz entspannt in den Schatten, setzen die Rucksäcke ab und ich lasse außerdem mein Shirt mal trocknen :laugh: (Damit dürfte auch die Frage nach der eigentlichen Temperatur geklärt sein :laugh: ) Wir essen unsere Brote, einen 2. Riegel und ich nutze die Zeit, um meine Watch nachzuladen, der Akku ist nämlich nicht mehr der beste und hält eine so lange Aufzeichnung am Stück nicht mehr durch.

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    Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte ist, dass der Trail im weiteren Verlauf jetzt richtig anstrengend, fast schon schwierig wird und stellenweise mit richtig viel Kletterei verbunden ist. Manchmal geht es dabei auch sehr nah am Abgrund entlang, wenn man also unter Höhenangst leidet, dann kann ich dieses kurze Connector Stück nicht wirklich empfehlen - aber ich glaube, besonders frequentiert ist dieser Trail hier auch nicht, denn ich wüsste nicht, wozu der gut sein soll, wenn man nicht grad den Chesler Park mit dem Druid Arch kombinieren möchte :laugh:

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    Wäre Marc vorhin besser mal den einfachen Trail zurück gegangen, wir kommen wirklich sehr langsam vorwärts und er fängt auch an zu fluchen. An manchen Stellen muss ich auch länger überlegen, wie wir da am besten runterkommen, was manche Trailrunner aber nicht davon abhält, munter an uns vorbeizuhüpfen. Was stimmt denn nicht mit denen?! Ich bin schon der Meinung das ich eine ganz gute Körperberherrschung habe, aber hier sehe ich nicht, wie das risikofrei gehen soll.

    An der unpassendsten Stelle kommt natürlich wieder so ein schwarzes Riesenvieh, genau so eins wie das, das mich gestern bei der Natural Bridges Wanderung erbarmungslos verfolgt hat. Auch dieses hier lässt nicht ab und fliegt immer wieder gegen uns - rennen sollte man hier absolut nicht, was mich aber keineswegs davon abhält, dafür fehlt mir echt die Beherrschung bei diesem dicken Monstrum. Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass es sich bei den Insketen um die Männchen der Carpenter Bees handelt. Nur die Weibchen haben einen Stachel, stechen aber nur, wenn sie sich provoziert fühlen. Die Männchen dagegen sind territorial und aggressiv, weil sie die Nester verteidigen und dabei potenzielle Angreifer auf langen Strecken verfolgen und dabei provokant gegen sie fliegen - da haben wir es. Das Viech spielt sich also einfach nur krass auf, kann aber im Endeffekt überhaupt gar nichts tun. Das beruhigt mich irgendwie ein bisschen für das nächste Mal, aber der Fluchtinstinkt bleibt trotzdem :laugh: Während DIESER Flucht kenne ich die Fakten allerdings noch nicht und bin mal wieder im panik mode. Wieso eskaliert das dieses Jahr so und wieso habe ich das bisher bei noch keiner Südwest-Reise gehabt???

    Irgendwann sind wir das lästige Vieh dann aber wieder los und es kommt ein Trailstück, bei dem man sich jeden Schritt genau überlegen muss und wir quasi gar nicht mehr von der Stelle kommen. Es nervt ein bisschen :rolleyes: Als wir diesen finalen Abstieg geschafft haben stehen wir aber schließlich an der finalen Gabelung, an der es links zurück zum Elephant Hill Trailhead und rechts zum Druid Arch geht. Wir machen einen schnellen Trinkblasen Check und stellen fest, dass ich noch einen knappen Liter habe für die verbleibenden 10km, wenn ich jetzt noch zum Arch gehe - Marc hingegen hat noch 1,5 Liter, aber nur noch weniger als die Hälfte der Distanz zu laufen. Er hat sich nämlich vernünftigerweise zwischenzeitlich gegen den Abstecher entschieden. Er möchte mir noch etwas von seinem Wasser abgeben, ich lehne aber ab. Auch er muss noch knapp 5 km laufen und er verträgt die Hitze deutlich schlechter als ich, ich habe ein besseres Gefühl wenn er es behält. Hier trennen wir uns nun also, für mich geht es jetzt definitiv noch zum Druid Arch!

    Ist auch eine meiner Lieblingswanderungen! :love: Allerdings haben wir den Druid Arch auch extra gemacht. War in ungefähr genau so ne lange Wanderung wie die Cheslerpark/Join Trail - Wanderung. Würde ich auch nie miteinander verbinden.

    Aber ein klasse Park. Bin gespannt ob ihr den Druid Arch wirklich noch dranhängt.


    Grüßle Christiane


    Kann ich verstehen, hätte ich diesmal wohl auch so gemacht ohne Chesler Park, aber den wollte ich Marc ja nun auch nicht vorenthalten :smile2:

    Oh wie schön, meine Lieblingswanderung im Südwesten!


    Ich bin ja mal gespannt, ob du am Ende noch die Energie für den Druid Arch hast. Ich hatte sie nicht bzw. wäre gar nicht erst auf die Idee gekommen.


    Da kann ich mich anschließen - zumindest ist es eine der Lieblingswanderungen. Die ist einfach so abwechslungsreich und wunderschön, die könnte ich auch noch ein drittes Mal machen.


    Muss. Deshalb bin ich persönlich quasi da :D mal schauen, was die Realität am Ende dazu sagt.


    Coole Wanderung, gefaellt mir

    Habe ich glaube ich auch schon mal gemacht aber da keine Bilder mehr davon existieren weiss ich das nicht so genau


    wieso brauchst du denn Bilder, um zu wissen, ob du eine Wanderung gemacht hast :D


    Richtig schöne Wanderung ;like;


    Für mich bisher eine der schönsten im Südwesten!


    Die Wanderung haben wir zum Teil auch schon gemacht. Fanden sie richtig klasse, aber mein Kreislauf auch.

    Bevor wir zu den Needles kamen, war er bei mir im Keller und wir sind sicherheitshalber umgedreht.

    Aber immerhin haben wir einen Teil des Trails kennengelernt.


    Das war dann sicher vernünftig. Wenn man einmal weit auf dem Loop ist, dann kommt man nicht mehr so schnell zum Auto.


    Leider war bei uns ein heftiges Gewitter und es wurde im Visitorcenter davor gewarnt zu wandern!


    Das ist ja richtig ärgerlich, wenn man einmal bis dahin gefahren ist. Ist ja auch schon eine Strecke.


    In dem Teil war ich tatsächlich noch nie


    Wozu auch, da kann man ja schließlich nicht viel machen außer wandern :D


    Da waren wir nie und dabei wird es bleiben. Daher erfreue ich mich an Deinen schönen Bildern.


    Warum auch nicht? :)


    Ich auch nicht.....man kann halt/muß nicht alles haben.

    Und leider kannte ich den Trail damals nicht, wie wir noch fit waren, für so eine Tour.


    Nein, alles geht ja sowieso nicht… dafür gibt es viel zu viele schöne Ecken


    Wir haben es immerhin bis zum Trailhead geschafft, meine Neugiernase wollte ja mal sehen wo dieser härteste Jeeptrail beginnt. Wie es dann so geht, es gefällt einem, es kommt auf die Liste der offenen Rechnungen, sie ja wie jeder weiß nie kürzer, sondern immer länger wird. Wir konnten damals den Trail nicht gehen weil es mitten im November war, ich nicht wandere sondern schleiche und wir schlicht dafür keine Zeit hatten, ich weigere mich im Dunkeln irgendwo rumzustraucheln und mir am Ende noch meine alten Knochen zu brechen. Aber wie die Anderen, ich freue mich über die schönen Bilder. Bin auch gespannt obs der Druid Arch noch wird


    Im November könnten die Tage dafür echt ein bisschen kurz sein, es sei denn natürlich, man startet schon in der Dunkelheit. Ich habe da jetzt nicht so das Problem mit, kann aber auch verstehen, wenn man da nicht so begeistert von ist.


    Wunderschöner Hike, tolle Bilder :clap1: , da kommen gleich wieder schöne Erinnerungen hoch.

    Wundert mich das Marc nicht jammert, Respekt.

    Zum Druid Arch habe ich es auch noch geschafft. ;-))

    Confluence Overlook Trail und den Big Spring Canyon to Elephant Canyon Loop Trail kenne ich noch.

    Der Big Spring Hike ist auch traumhaft. :smile:


    Dankeschön :smile2: Marc hat sich an dem Tag echt gut geschlagen, ich war wirklich beeindruckt von der Leistung :smile2:

    Tag 15 (17.06.2023) - Canyonlands National Parks: Chesler Park Loop bis zum Joint Trail





    Begrüßt werden wir auch auf diesem Trail mal wieder mit einem Hitzewarnschild und vielleicht ist das heute auch endlich mal wieder ein bisschen angemessen, nachdem die letzten Tage ja eher nicht so der Knaller waren, was die Temperaturen angeht. Für Marc ist das natürlich nicht so toll und kommt eher als erschwerender Fakor hinzu, aber wir wollen einfach mal loslaufen und schauen wie es wird. So ganz bin ich mir über die Reihenfolge der Ziele noch nicht im Klaren, muss ich mir aber auch nicht sein, das kann man auch gleich noch entscheiden.

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    Der Trail ist ein bisschen fies, denn unmittelbar am Elephant Hill Trailhead geht es steil bergauf über zahlreiche Stufen. Der Puls wird also direkt bis zum Anschlag hochgeschossen, zumindest, wenn man damit sowieso so viele Probleme hat wie ich - langsames, gemütliches Einlaufen ist hier nicht :laugh:

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    Wir sind zwar alles andere als flott unterwegs, aber Marc schlägt sich angesichts der lang andauernden, steilen Passage direkt zu Beginn wirklich erstaunlich gut. Oben angekommen werden wir mit fantastischen Ausblicken auf die Needles belohnt und außerdem mit einer Ebene, über die wir jetzt längere Zeit einfach normal gehen und ein paar Kilometer abreißen können. Es geht immer mal wieder ein paar Meter über Slickrock nach oben, aber erst einmal nicht mehr so lange am Stück wie zu Beginn. Ich liebe diesen Teil des Canyonlands National Parks einfach, zumal echt fast nichts los ist.

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    Die Strecke ist unheimlich abwechslungsreich. Mal geht es über die Ebene, umgeben von Needles, mal gibt es leichte Kletterpassagen und hin und wieder läuft man sogar durch einen recht engen Slot Canyon. Nicht umsonst ist der Chesler Park Loop eine meiner alltime favourite Wanderungen bis zum jetzigen Zeitpunkt.

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    Es kommt die Gabelung, an der wir uns final für eine Reihenfolge entscheiden müssen. Rechts ginge es weiter zum Chesler Park und Joint Trail, während der Trail geradeaus uns zum Druid Arch führen würde und ab hier eine Sackgasse ist - die einen Umweg von ca. 8 km bedeutet. Ich persönlich würde es bevorzugen zuerst den Arch zu besuchen, einfach, weil ich ihn noch nicht kenne und wir uns vor 5 Jahren dagegen entschieden haben, weil wir nach dem Loop keine Energie mehr dafür hatten. Von daher ist er auf meiner Prio-Liste natürlich höher angesiedelt als der mir bekannte Chesler Park Loop, so schön er auch ist.

    Das Problem: Wenn wir das jetzt zuerst machen, dann haben wir den wesentlich größeren Loop nach den 8 km, die übrigens kein Spaziergang sein werden, noch vor der Brust und ich glaube kaum, das Marc dann noch weiter will. Für einen Erstbesucher wäre der Chesler Park aber schöner... Letzendlich machen wir es also genau so, wie damals auch schon: Wir begeben uns zuerst auf den Loop und der Arch ist im Anschluss dran. So kann Marc am Ende entscheiden, ob er noch mitkommt, oder ob wir uns trennen und er alleine schon Richtung Auto zurück geht. Noch ist er der Meinung, dass er nachher mitkommt aber ich gehe stark davon aus, dass sich die Gefühlslage diesbezüglich während der nächsten 15 km noch verändern wird :laugh: So hängt es am Ende wenigstens einzig und alleine von meiner eigenen Disziplin ab, ob ich den Druid Arch diesmal sehen werde oder eben nicht. Das erscheint mir sicherer.


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    Drei Kilometer nach dem Trailhead kommt schließlich der Abzweig, an dem wir uns für eine Richtung des Chesler Park Loops entscheiden müssen. Heute laufen wir anders herum als damals, so, dass wir die Kletterpassagen zu Beginn haben und am Ende nur noch durch den wunderschönen Chesler Park laufen müssen. Marc ist zwar auch heute gewaltig am Stöhnen, sobald es ein paar Meter bergauf geht, aber es hält sich doch verhältnismäßig angenehm in Grenzen. Es scheint fast so, als hätte auch er Spaß an diesem abwechlungsreichen Trail, auch wenn es super anstrengend ist.

    Es lohnt sich aber, die ersten Ausblicke in das Gebiet des Chesler Parks sind wunderschön.


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    Genau wie damals auch blüht es im Chesler Park ganz ordentlich und die gelben Blumen bilden einen wunderbaren Kontrast zu der restlichen Umgebung. Jetzt geht es auch wieder etwas flacher weiter, so, dass man die Farbenpracht auch angemessen würdigen kann. Der Trail ist zwar stellenweise bzw. eher punktuell sehr anstrengend, bietet aber auch immer wieder genug Erholungspassagen. Dafür ist der Pfad mittlerweile sehr sandig, aber nicht allzu tief, man kann einigermaßen gut darauf laufen.

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    Es bleibt aber nicht lange sandig, bis wir endgültig im Chesler Park ankommen muss noch ein wenig geklettert werden. Übrigens ist man deutlich schneller im schöneren Teil des Loops, wenn man sich bei der Gabelung vorhin für die andere Richtung entschieden hätte.

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    Nach der ganzen Kletterei hätte Marc gerne eine Pause im Schatten, um ein bisschen was zu essen und auch den Rucksack mal für ein paar Minuten abzusetzen. Ein bisschen sitzen kann auch nicht schaden. Das würde ich von mir aus an dieser Stelle zwar noch nicht tun, aber natürlich machen wir das - der macht heute so gut mit, da sind 10 Minuten Pause ja auch echt verdient :laugh: Hunger habe ich zwar noch keinen, aber die Gelegenheit ist da und so esse ich auch einen Riegel mit :laugh:

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    Dabei bekommen wir niedlichen Besuch :smile:

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    So. Weiter geht's!

    Hach, die Needles... So schön! <3


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    Der nun folgende Part vom Trail kommt mir eher nicht bekannt vor - ÜBERRASCHUNG - denn meine Mutter und ich haben uns hier damals ein wenig verlaufen und sind auf mysteriöse Art und Weise vom Weg abgekommen :laugh: Im Grunde muss man jetzt ein längeres Stück einfach nur der Jeep Road folgen, bis der Trail sich wieder von ihr trennt. Das haben wir damals nicht gemacht und so habe ich jetzt immerhin ca. einen Kilometer Neuland. Man muss sich ja auch mal über die kleinen Dinge im Leben freuen :laugh: Die Jeep Road ist einigermaßen nervig zu laufen, denn der Sand ist feiner und tiefer, außerdem geht es gut bergauf und die Sonne brennt inzwischen erbarmungslos.

    Das ist übrigens diese Straße, für die man das Permit braucht, das ich heute morgen unnötigerweise in einem Anflug von Panik gekauft habe :laugh:


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    Wir kommen auch an dem Picknickplatz mit den Restrooms vorbei, den wir damals verpasst haben. Hier könnte man jetzt super eine Pause machen, sogar halbwegs im Schatten, allerdings hat - nach dem Riegel vorhin - niemand von uns Hunger und außerdem herrscht hier eine regelrechte Mückenplage :rolleyes: Bisher ging es eigentlich ganz okay, aber hier werde ich regelrecht aufgefressen und so bin ich nicht so richtig motiviert mich hier niederzulassen. Marc geht schnell auf Klo und dann können wir auch schon weiter. Wir befinden uns mittlerweile am Trailhead des Joint Trails, der eigentlich nur ein Teilabschnitt vom Chesler Park darstellt, aber einen sehr schönen!

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    Zunächst mal ändert sich nicht viel!

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    Und dann stehen wir vor dem Eingang des berühmten Slot Canyons des Joint Trails.

    Tag 15 (17.06.2023) - Fahrt in die Needles Section des Canyonlands National Parks





    Heute wird es wild, um nicht zu sagen utopisch. Vielleicht auch ein bisschen naiv, oder nein, anders: Optimistisch. Nennen wir es einfach optimistisch. Es steht die längste Wanderung der Reise an, die zusammen mit Marc geplant ist und ich hatte mir zuvor, bei der Planung, sein Go geholt - nunja. Das habe ich eigentlich bei allen Dingen getan, aber an der Stelle erwähne ich das lieber explizit noch einmal :biggrin: Nicht, das mir noch jemand Nötigung vorwirft, oder Partnerquälerei. Fakt ist aber, die Wanderung zum Chesler Park inkl. Joint Trail ist insgesamt eine der schönsten, die ich im Südwesten bisher gemacht habe und die wollte ich Marc unbedingt zeigen. Nur... Mit einem kliiiitzekleinen Haken: Schon damals, mit meiner Mutter, wollte ich eigentlich den Umweg zum Druid Arch machen, allerdings hatten wir nach dem Chesler Park Loop keine Energie mehr, die Füße taten weh und deshalb haben wir uns spontan dagegen entschieden. Nun will ich das Teil heute natürlich UNBEDINGT sehen. Muss ja auch was Neues für mich dabei sein, right?

    Ja. Ich weiß. Ich sag doch: OPTIMISTISCH.

    Noch liegen wir aber im Bett und der Wecker klingelt. Genau genommen klingelt er um 5 Uhr, obwohl wir erst um 6 los müssen, weil Marc angemerkt hat, dass er morgens gerne eine Stunde Zeit hätte, bevor es los geht. So zum... Klar kommen. Okay, kein Problem. Das heißt ja nicht, dass ICH so früh aufstehen muss, mir reichen die 30 Minuten wie üblich :laugh: Ich bleibe entspannt liegen, ziehe nur schnell meine Klamotten an, bringe die Koffer in's Auto und besorge neues Eis für die Kühlbox. Marc macht sich derweil ebenfalls nützlich und schmiert uns Brote für die Wanderung und für die Fahrt, denn mit ganz nüchternem Magen wollen wir uns heute nicht auf den Trail stürzen.

    Pünktlich um 6 sind wir abfahrbereit und müssen uns für eine der beiden möglichen Strecken in den Needles Distrikt aussuchen. Eine davon geht acht Minuten schneller als der übliche Weg, sieht mir aber irgendwie nach Serpentinen aus - egal, ein bisschen Abwechslung muss sein, wir machen das jetzt einfach. Noch bevor wir Monticello hinter uns gelassen haben, steht gefühlt alle 50 Meter ein Reh am Straßenrand, oder eben im Vorgarten.


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    Das mit den Rehen wird eher nicht besser, als wir aus dem Ort rauskommen, ich muss echt vorsichtig fahren. Die Straße in die Berge ist relativ schmal, aber gut ausgebaut und leicht zu fahren, durchgehend asphaltiert ist sie außerdem. Falls also jemand Lust auf eine schönere Anfahrt hat: Ich kann diese hier nur empfehlen. Empfindlich kalt wird es, je höher wir uns nach oben schrauben, zwischenzeitlich zeigt das Auto nur noch unangenheme 7°C an und die Rehe werden derweil zu Kühen :laugh:

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    Die Aussicht von hier oben ist der Wahnsinn, nur leider haben sich die Wolken von gestern Abend noch nicht vollständig verzogen und hängen teilweise noch ein wenig in den Bergen fest. Das verhindert dummerweise einen, mit Sicherheit sehr schönen, Sonnenaufgang, der irgendwann während der Fahrt hätte stattfinden sollen. Well... Wahrscheinlich fand er sogar statt, besser wäre es, wir sehen nur nichts davon :laugh: Aber immerhin sieht es in unserer Fahrtrichtung blau und freundlich aus, das lässt auf einen wirklich schönen und warmen Tag schließen (hoffen).

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    Es geht auf der anderen Seite der Berge wieder nach unten und glücklicherweise steigt damit auch wieder die Temperatur.

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    Einmal mehr fahren wir in das Bears Ears National Monument, schon interessant, wie groß das ist und in welche Richtungen sich das so erstreckt.

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    Bald kommen wir wieder auf die Hauptstraße, die, auf der man fährt, wenn man den "normalen" Weg nimmt und nicht den Umweg über den Pass. Hier haben sich zwischenzeitlich auch die Wolken dünne gemacht und wir bekommen doch noch Ausläufer vom Sonnenaufgang zu sehen - praktischerweise jetzt mit angeleuchteten roten Steinen, was will man eigentlich mehr?

    So schön ist es hier!


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    Bei der Einfahrt in den Canyonlands National Park schläft Marc natürlich mal wieder, er hätte es gedacht :laugh: Aber vielleicht ist er ja dann gleich fit genug für die große Wanderung. Wir halten nochmal schnell am Visitor Center, auch wenn das natürlich noch lange geschlossen hat. Es ist die letzte Chance nochmal auf Klo zu gehen und die wollen wir natürlich nutzen.

    Ich lese ein Schild das besagt, dass man für die Elephant Hill Area ein Permit braucht und mache etwas komplett Dummes. Ich bekomme Panik und versuche irgendwie mit Hilfe des WLANs, das es hier glücklicherweise gibt, ein solches zu besorgen. Warum das so lustig ist erfahrt ihr gleich. Mit Permit im Schlepptau machen wir uns also auf den Weg auf die Elephant Hill Road, die am Trailhead von vielen Trails, insbesondere aber vom Chesler Park, endet. Halt. Eben NICHT endet. Am Parkplatz beginnt eine 4x4 Jeep Road, für DIE man lediglich das Permit braucht, nicht aber für den Parkplatz vorher. Ich muss lachen, denn genau den gleichen Fehler mit genau dem gleichen überstürzten Permitkauf habe ich bereits 2018 komplett unsinnig gemacht. Also Leute: KEIN Permit für den Chesler Park benötigt :laugh:

    Einige Autos sind schon da, aber zum Glück ist noch genug Platz. Hier sollte man früh sein, denn der Parkplatz ist sehr begrenzt und die Gegend äußerst beliebt. Ich denke, hier stehen auch einige Autos über Nacht, denn es gibt auch zahlreiche Backcountry Tent Sites auf den Trails hier.

    Wir machen uns in Ruhe fertig, schmieren uns mit Sonnencreme ein, füllen die Trinkblasen und dann versuchen wir uns an dem vollkommen utopischen optimistischen Versuch den Chesler Park Loop zu laufen... Mit dem Druid Arch :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin:

    Soooo Leute, ich habe grad ÜBERHAUPT keine Zeit für Foren - eigentlich. Daher gibt es heute keine Antworten, sondern ich schaue einfach, dass ich noch ein Stück weiter komme, bevor ich nächste Woche Sonntag wieder fliege.


    JA, wir haben in einem richtigen Restaurant gegessen, JA die Wolken auf dem Weg waren krass und NEIN, das Bett war nicht zu klein :smile2: Hatte zuhause für 2 Personen lange Zeit ein 1,40 Bett und finde das eher normal. Mittlerweile habe ich 1,80 Boxspringbett und finde es auch besser :smile2:

    Tag 14 (16.06.2023) - Der Abend in Monticello




    Die Fahrt nach Monticello ist spektakulär. Die Landschaft selbst macht schon sehr viel her, doch zusätzlich fahren wir auch noch der schwarzen Regenwand entgegen. Normalerweise fände ich das sehr nervig, aber heute haben wir nichts mehr vor und deshalb wäre ein starker Regen nicht allzu dramatisch. Es sieht in jedem Fall äußerst genial aus, vor allem, weil bei uns aktuell noch so gerade die Sonne scheint.

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    Stellenweise geht es bis auf 10°C runter, so hatte ich mir den Juni im Südwesten echt nicht vorgestellt :laugh: Ich kann mich nicht einmal laut darüber aufregen, denn Marc verpennt neben mir natürlich mal wieder die Fahrt und all die besonderen Ausblicke, die uns mir geboten werden. Bei Ankunft in Monticello ist es immer noch sehr kalt, aber immerhin zeigt das Auto wieder 16°C an. Brrrr... Muss nicht sein. Gebucht habe ich das Canyonlands Motor Inn, einfach, weil es günstig war und die Bewertungen nicht ganz furchtbar - viel Zeit verbringen wir hier ja eh nicht. Ein bisschen wild ist, dass wir als erstes eine Katze auf der Fensterbank von einem der Zimmer sitzen sehen :laugh: Das nächste mal bringe ich meine beiden auch einfach mit :biggrin:

    Der Check In und das Bezahlen geht aber immerhin schnell und wir dürfen in unser Zimmer. Unser Auto steht per Zufall schon fast richtig und die zwei Plätze weiter nach rechts werde ich jetzt nichtumparken :laugh:

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    Irgendwie habe ich plötzlich unglaublich Hunger, aber das muss jetzt grad noch warten, denn zumindest sollte ich vorher mal unter die Dusche springen und ein paar Kleinigkeiten einkaufen müssten wir auch - ich kann mir nicht vorstellen, dass der Tante Emma Laden in Monticello rasend lange geöffnet hat :laugh: Während ich den Sand der Natural Bridges loswerde, hat Marc die Laundry aufgesucht und unsere Dreckswäsche in die Waschmaschine geworfen. Während der Kram erst gewaschen und dann getrocknet wird, fahre ich schnell alleine in den winzigen Supermarkt. Außerdem kaufen hier natürlich nur Einheimische ein, es war nicht anders zu erwarten :laugh:

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    Erstaunlich ist die riesige Auswahl an winzigen Getränkedosen, so kann ich immerhin ein wenig für Abwechslung in der Kühlbox sorgen :laugh: Außerdem schaue ich nach Ibus für Marc, die es hier einfach nur im 500er Pack gibt,dafür aber zu einem lächerlich niedrigen Preis. Ja.. Nun. Dann besitze ich von nun an eben sehr viele Ibus und muss mein Leben lang wohl keine mehr kaufen (jaja, ich weiß, theoretisch laufen die ab und das nicht einmal weit in der Zukunft). Gerade ich,wo ich vielleicht zwei davon im Jahr brauche :laugh: Ansonsten landen noch Wasser, Müllbeutel, Brot, Wurst und Käse im Einkaufswagen.

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    Auf dem Rückweg zum Hotel halte ich noch an der Tankstelle an, tanke einmal voll, leere den Müllbeutel aus und mache unsere Frontscheibe sauber. So sind wir morgen direkt bereit zur Abfahrt und müssen uns um all diese Sachen nicht mehr kümmern. Als ich zurück bin ist auch der Trockner fertig, wir legen schnell unsere Sachen zusammen und können uns dann ENDLICH auf die Suche nach etwas essbarem machen. Wir fahren zum Granary Bar & Grill, obwohl wir eigentlich auch easy hätten laufen können. Die Location beinhaltet auch ein ziemlich fancy B&B - das Grist Mill Inn - das ich ursprünglich mal buchen wollte, mich aber dann für die günstigere Alternative entschieden hatte. Von außen sieht es irgendwie etwas ranzig aus, der Eindruck setzt sich aber im Inneren absolut nicht fort.

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    Es spielt grad eine coole Live Band, auch, wenn noch nicht wirklich viel los ist. Zuerst werden wir direkt daneben plaziert, was erstmal ganz nett ist, allerdings stellen wir schnell fest, dass wir uns absolut nicht mehr unterhalten können. Auch die Bedienung können wir quasi nicht hören und so werden wir direkt wieder umplatziert in den ruhigen Nebenraum :laugh: Die Band kann man trotzdem noch hören, also alles gut!

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    Für Marc gibt es einen Burger, ich bestelle mir Alfredo mit Lachs und Shrimps - Beides ist wirklich, wirklich gut. Zusammen mit der coolen Location und der äußerst freundlichen Bedienung kann ich dieses Lokal absolut uneingeschränkt empfehlen.

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    Zurück zum Auto können wir uns quasi rollen, immerhin haben wir eine gute Grundlage für die doch sehr anstrengende Wanderung morgen. Ich bin schon SEHR gespannt was das gibt, Marc ist noch der Meinung, dass wir das angehen und probieren sollten.We will see. Ich räume noch schnell das Auto auf und sitze noch ein wenig auf dem Stuhl vor dem Zimmer, um meine Notizen vom Tag zu machen. Anschließend geht es im Zimmer noch mit einem Handtuch auf Mückenjagd :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    Den Loop sind wir vor zig Jahren nicht gelaufen, nur zu einer der Brücken runter. Welche das war, kann ich echt nicht mehr sagen.

    Damals fanden wir es klasse.


    Ist es auch :)


    Heutige Etappe gefällt mir auch sehr gut, besonders weil wir auch jeweils unten waren, bei allen Brücken. Der Eindruck ist da viel bisser ...mein Gott :pat: was verpasst der junge Mann da alles :(


    Ja, absolut... Aber wer nicht will der hat schon. Right? ;)


    National Bridges, die haben wir vor langer Zeit auch schon alle gesehen.

    Uns haben damals alle gut gefallen und es war auch nicht sooooooo viel los.


    Das Vieh am Auto muss ja ganz schön groß gewesen sein :huch1:


    Es ist auch einfach ein schöner Park und die Brücken sehr beeindruckend.


    War es!!!


    Nach dem Lesen von dieser Etappe ist man selber richtig außer Puste ;-)) Du beschreibst das herrlich anschaulich mit einer tollen Situationskomik ;-))

    ;like;


    Das freut mich :smile: Also die Komik, nicht das du außer Atem bist :smile:


    da waren wir auch, sind aber nur den Loop gefahren.

    ist ein echtes Kaff. ;) Sonntags war fast alle zu!


    Schade ;)


    Klick

    Cedar Mesa and Comb Ridge Day Hiking passes are required year-round for day hiking in the canyons of the Cedar Mesa and Comb Ridge area in Bears Ears National Monument. Locations where a day hiking pass is required include:

    • Comb Ridge and Butler Wash area (east side of Comb Ridge)
    • The following canyons and their tributaries - Grand Gulch, Slickhorn Canyon, Fish and Owl Canyons, Lime Creek, Road Canyon and the South and North Forks of Mule Canyon (including House on Fire)

    Dort steht auch auf der Seite das für das Gebiet der America the Beautiful Pass nicht ausreicht, nur für das Natural Bridges National Monument scheint der zu reichen.


    Den Abstieg zur Owachomo Bridge habe ich mir gleich mal notiert, die Anderen werden wohl zeitlich nicht reinpassen.


    Joah.. Okay. Ups. Vielleicht sollte man das dann irgendwo sichtbar vor Ort hinschreiben, wenn es für DIESES National Monument eine Ausnahmeregel gibt. Sonst heißt es schließlich der NPS Park Pass gilt für alles mit National im Namen. Warum sollte man sich da nochmal extra informieren :aug:


    Uneigennützige ;) Rücksichtnahme.

    :h5:

    :lach3: Sowas dachte ich mir.

    Die gefiel mir auch am besten.

    Der Weg ist schließlich auch am einfachsten von allen.


    Ja, das stimmt wohl :smile::smile:


    Igitt, was ist das? Hast du das mitterweile rausbekommen?



    Schon toll die Naturall Bridges ;like;


    Ja, sowas hier: Efferia aestuans


    Ekelhaft. :D


    Natural Bridges ist klasse, da gibt es so viel Rock Art und Ruins auf dem Loop.

    War dort mehrfach auf dem Campground, der hat mir super gefallen.

    Und den Loop habe ich schon mehrfach gemacht, auch in der Nacht mit Milky Way


    Ja, irgendwelche Ruinen haben wir damals auch gesehen, diesmal bin ich vorbeigelatscht ohne das es mir aufgefallen ist.


    Owachomo Bridge ist auch die einzige an der wir schon 2 mal unten waren, für mehr hats bei uns auch nicht gereicht. Aber schön die anderen mal von unten zu sehen


    Die ist ja auch schön :)


    wir waren mit den Motorrädern im Natural Bridges. Deswegen haben wir - wie "deine Motorradfahrer" - nur an den Aussichtspunkten angehalten und runter geguckt. Es war ein sehr heißer Tag und deswegen richtig schwitzig in den Motorrad-Klamotten. Das Visitorcenter war interessant.


    Nachvollziehbar :D


    Meine Güte, was für eine Hetzerei, nur weil er nicht mit wollte. Ich bewundere Dich für Deine Rücksicht, ich wäre wohl extra langsam gegangen :pfeiff2:


    Im Gegensatz zu allen anderen waren wir dort nie, weder unten noch oben ;-))


    Naja... Ich bin alleine ja auch nicht langsam wenn niemand auf mich wartet. Pausen mache ich ja meistens auch so nicht, von daher war der Unterschied nun nicht soooo riesig.


    Die letzte Bridge ist klasse. :daumen1:

    Leider war ich dort noch nicht.


    Schade, aber was nicht ist kann ja noch werden :)

    Tag 14 (16.06.2023) - Natural Bridges National Monument: Hike zur Kachina und Sipapu Bridge inkl. Abstecher zur Owachomo Bridge





    Egal wie lange ich darüber nachdenke, mir fällt keine Alternative für heute ein, die nichts mit Wandern zu tun hat. Wir können auch nicht am Mittag zum Hotel in Monticello fahren, erstens könnten wir sowieso noch nicht einchecken und zweitens gibt es hier auch nichts zu tun. Es gibt nicht einmal einen Pool. Ursprünglich hatte ich eine schönere Unterkunft in dem Ort vorgesehen, aber da wir eh nicht lange da sein werden, wurde es dann doch sehr basic. Tja. Mit den Umständen konnte ja niemand rechnen :laugh: Wir beschließen, einfach mal das kurze Stück zurückzufahren zum Natural Bridges National Monument und dann einfach mal weiter zu sehen.

    Wir halten zunächst mal am Visitor Center, das hat aber bis 13 Uhr geschlossen wegen Mittagspause und so nutzen wir nur schnell die Restrooms. Auf dem Rückweg zum Auto machen wir noch den unglaublich langen Native Plant Walk, der so 50 Meter lang ist und an der Fassade des Gebäudes entlang geht :laugh:


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    Zurück im Auto wird die Überlegung nach der weiteren Vorgehensweise kurzfristig unterbrochen von... Ich sag mal... Ih. Was ist das bitte für ein ekelhaftes Monstervieh und warum hat es auch noch einen so beeindruckenden Stachel? Könnte es bitte einfach von der Tür weggehen und aufhören zu existieren?! Danke.

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    Ich schlage Marc vor, dass er einfach ein Nickerchen im Auto macht, während ich den geplanten Loop "schnell" alleine laufe. Zum Glück findet er die Idee gut und ich bekomme heute zumindest noch meine Bewegung, auch wenn das alles ein klein wenig witzlos wäre, denn again: Ohne ihn wären wir gar nicht hier, denn ich kenne das alles ja schon. Wir fahren nun also los auf den Loop, der ab dem Visitor Center zur Einbahnstraße wird. Einen kurzen Halt legen wir noch am Sipapu Bridge Viewpoint ein und treffen hier auf eine lustige Motorrad Gang aus Deutschland.

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    Ja nun... Man kann die gewaltige Sipapu Bridge zwar erkennen, aber von hier oben wirkt das alles doch irgendwie sehr zweidimensional und wenig beeindruckend. Ich weiß ja, wie diese Bridge von unten aussieht und werde die Erinnerung gleich nochmal auffrischen. Ich bleibe aber bei der Meinung: Für eine reine Fahrt auf dem Loop Drive + Halt an den Viewpoints lohnt sich der Umweg hierher nicht wirklich.

    Unterwegs kommen wir an einem Pickickplatz vorbei mit überdachten Tischen. Hier halten wir kurz um zu schauen, ob es möglicherweise einen Grill gibt - oft ist das ja so. Dann könnte Marc in der Zeit, in der ich wandern bin, zum Beispiel seine bescheuerte polnische Wurst grillen, die er im Safeway am Chiricahuha National Monument gekauft hat und die seitdem die Kühlbox drastisch verkleinert :laugh: Aber natürlich, wie sollte es anders sein, ausgerechnet hier gibt es keine Möglichkeit.

    Wir parken am Sipapu Bridge Trailhead und treffen auch hier wieder auf die Motorrad Gang. Wir kommen kurz ins Gespräch, aber auch sie schauen sich natürlich nur die Viewpoints an. Das ist zwar schade, aber in der Montur wohl auch verständlich :laugh:


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    Auch von hier aus sieht man die Sipapu Bridge ganz gut, zumindest, wenn man es weiß.

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    Ich mache mich wanderbereit und lasse Marc am Auto zurück. 2018 habe ich den gesamten Loop zu allen drei Natural Bridges gemacht und wir hatten uns darüber aufgeregt, dass wir direkt am Parkplatz in den Canyon abgestiegen sind und am Ende über die Ebene laufen mussten, um zurück zum Auto zu kommen. Der Mesa Trail hat zum Abschluss einfach nur genervt, von daher drehe ich den Spaß heute um und bringe die 3km zum Kachina Bridge Trailhead zuerst hinter mich, bevor es nach unten geht. Spannend ist es hier wirklich nicht und so mache ich hier einfach nur möglichst schnell Strecke. Zwischendurch jogge ich sogar ein paar Schritte, denn die Wegbeschaffenheit lässt es zu und so läuft sich der Connector Trail weg wie nichts. Mein Puls ist nur weiterhin sehr hoch, offenbar muss ich mich an die größere Höhe hier erst wieder gewöhnen.

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    Schnell erreiche ich den Kachina Bridge Trailhead

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    Hier beginne ich den Abstieg in den Canyon, den ich bisher noch nicht kenne. Damals sind wir an der Owachomo Bridge abgestiegen und an der Sipapu Bridge wieder auf, dazwischen haben wir den Canyon nicht verlassen. Der Weg runter ist an der Stelle aber einfach, angenehm zu laufen und gut ausgebaut. Es gibt immer mal wieder kleinere Treppen, Haltegriffe und Leitern.

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    Während des Abstiegs wird die Kachina Bridge langsam sichtbar, auch hier gilt, von oben wirkt sie alles andere als spektakulär, auch wenn man die Größe bereits leicht erahnen kann.

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    Unten angekommen habe ich direkt Flashbacks, die mich daran erinnern, warum ich die Wanderung damals vielleicht nicht gaaaanz so cool fand, wie sie hätte sein können. Es ist wunderschön hier unten, besonders der Kontrast aus roten Steinen und grünen Bäumen gefällt mir ja immer gut, aber der Weg selbst ist leider ein klein wenig nervig, zugewachsen und nicht immer gut als solcher zu erkennen. Unmittelbar in der Nähe der Bridges geht es immer, denn hier steigen ein paar mehr Leute ab, schauen sich den Steinbogen an und gehen auf gleichem Weg wieder hoch, ohne den Loop zu laufen, daher ist es hier ein bisschen ausgelatschter.

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    Die Kachine Bridge ist die massivste der drei Brücken hier und auch irgendwie die unspektakulärste. Von oben kann man sie so gut wie gar nicht erkennen, von hier unten ist es aber dann doch ganz cool. Außer mir ist auch grad niemand hier, dieser Park gehört nun wirklich nicht zu den gut besuchten, schon gar nicht unterhalb vom Rim.

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    An der Brücke gibt es diverse Pools in denen riesige Kaulquappen schwimmen. Irgendwie ist es immer ein bisschen gruselig, wenn man so darüber nachdenkt. Im Grunde sind das alles ja Pfützen, die relativ schnell austrocknen, die winzigen Tiere sind also in einem echten Wettlauf gegen die Zeit.

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    Direkt nach der Durchquerung der Kachina Bridge bringe ich es fertig mich zu verlaufen und den Weg nicht mehr zu finden. Das darf doch jetzt bitte nicht wahr sein?! Auch das haben wir vor 4 Jahren bereits fertig gebracht auf dieser Wanderung, nur an einer anderen Stelle. Eigentlich kann das alles gar nicht so schwer sein, denn ich befinde mich in einem nicht allzu breiten Canyon ohne Seitenarme, dem man eigentlich nur folgen muss. Wie kann man da nicht weiterkommen?! Aber es geht. Stelle ich gerade fest :rolleyes: Dazu kommt noch, dass der Bachlauf immer mal wieder im Weg ist und ich mir einen Weg auf die andere Seite suchen muss ohne meine Füße nass zu machen. Klar - Wo Bridges sind muss es Wasser geben, denn dadurch entstehen die Felsbögen. Wären sie nicht durch fließenden Wasser geformt worden, dann wären es Arches.

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    Diese Zeichnung ist echt cool!

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    Der kleine Kerl hier tarnt sich mal so richtig gut!

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    Ich mache diesmal nicht viele Fotos unterwegs, das habe ich schließlich damals schon erledigt und hier Unmengen davon rausgehauen. Heute versuche ich bei einem Schnitt von 15 Minuten pro Kilometer zu bleiben, damit ich Marc nicht allzu lange warten lasse, allerdings entpuppt sich das hier unten als schwierig. Immerhin war ich auf dem Mesa Trail oben so schnell, dass ich mir da Puffer rausgelaufen habe. Die Gegend hier unten ist wunderschön, die Bridges selbst sind beeindruckend, aber zum Wandern ist der Trail schon richtig ätzend irgendwie. Alles ist mega zugewachsen, weil kaum eine Sau hier lang läuft, Bäume liegen umgekippt auf dem Weg, Pfade hören einfach auf oder sind von der letzten Flut weggespült worden, Tiefsand ist keine Seltenheit... Naja. Ich glaube, wenn man sich Zeit lässt und ganz entspannt geht, dann kann man das vielleicht ein bisschen besser genießen, aber zum flott voran kommen ist das hier alles nichts :laugh: Wusste ich eigentlich, aber in dem Moment wird mir klar, dass ich die Beschaffenheit der Wanderung irgendwie verdrängt hatte :laugh: Der Himmel sieht allerdings auch alles andere als gut aus, es wird in meine Richtung richtig schwarz, es kann also ohnehin nicht schaden, wenn ich mich ein klein wenig beeile.

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    Als ich am Aufstieg an der Sipapu Bridge ankomme, ist mir kein einziger Mensch begegnet, seit ich unten angekommen bin. Hier ist der Aufstieg am anstrengensten, denn der Canyon ist hier am tiefsten und es geht SEHR steil nach oben. Im Zweifel ist es aber wohl besser hier hoch als runter zu gehen, zumindest wenn man etwas Höhenangst hat. Meine Mutter hatte hier damals keine Probleme, von daher würde ich das eher so empfehlen, auch wenn es anstrengender ist.

    Es geht aber harmlos los.


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    Von hier unten ist die Sipapu Bridge, die übrigens mit Abstand am größen ist, sehr beeindruckend und imposant. Wenn man jetzt aber bedenkt, wie sie grad noch vom Trailhead aussah, dann weiß man, was für ein Aufstieg mir jetzt blüht :laugh:

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    Heute fällt mir der Aufstieg schwerer als ich ihn in Erinnerung habe, das kann aber an meinem allgemein eher schlechteren Zustand heute liegen und ich pumpe doch ganz gewaltig. Der Puls ist heute auch nicht auf meiner Seite, aber da muss ich jetzt einfach durch und ich werde es überleben :laugh: Ich bin ja alleine, also habe ich niemanden, den ich vollmeckern kann :biggrin:

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    Schnell sieht die Sipapu Bridge schon wieder VOLLKOMMEN anders und deutlich kleiner aus.

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    Auf dem Weg nach oben werde ich noch stellenweise von einem gigantischen schwarzen Fluginsekt verfolgt. Ich habe (noch) keine Ahnung was das ist, aber es ist fett, laut und offenbar relativ aggressiv, denn es lässt überhaupt nicht von mir ab und jagd mir richtig hinterher :eek: Teilweise renne ich nun also bergauf, was hier weder besonders vernünftig, noch sonderlich hilfreich für meinen eh schon angeschlagenen Puls ist. Nach einigen Minuten lässt das blöde Biest dann aber doch von mir ab und ich muss erst einmal zwei Minuten stehen bleiben und versuchen, einfach zu leben :laugh: Atmen und so, schwere Sache.

    Nach ziemlich genau 2,5 Stunden komme ich wieder am Auto an, dann ist doch eine relativ beachtliche Leistung für diese kack Wegbeschaffenheit und den Höhenunterschied. Marc wundert sich auch schon, warum das so schnell ging... Na toll, dann hätte ich mir doch ein bisschen mehr Zeit lassen können :biggrin: Aber es hilft ja nichts, das schlechte Gewissen bleibt, egal wie sehr manche Dinge nerven. Immerhin habe ich ordentlich Sport gemacht :laugh:

    Wir fahren weiter auf dem Loop und kommen zuerst am Parkplatz der Kachina Bridge vorbei, von dem aus ich vorhin gestartet bin. Als letztes kommt nur noch die Owachomo Bridge, die den leichtesten Einstieg in den Canyon bietet und die beste Gelegenheit, wenn man eine der Brücken gerne von unten sehen möchte, aber nicht viel Zeit hat. Oder sich einfach nicht allzu viel bewegen möchte. Oder beides :laugh: Man muss hier nicht besonders weit runter und schnell geht es auch. Marc kommt hier mit, damit er zumindest auch noch einen etwas schöneren Eindruck vom Monument bekommt.

    Mir persönlich gefällt die filigrane Owachomo Bridge ja sehr gut! Hier ist auch ein bisschen mehr los, zumindest kommen uns zwei Familien beim Abstieg entgegen. Ich finde, zumindest sollte man den Abstecher mitnehmen, wenn man die Loop Road fährt.


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    Der Aufstieg zurück zum Auto klappt auch mit Marc ganz okay und dann ist es auch gut, dass wir fertig sind. Der Himmel wird nun nämlich WIRKLICH schwarz. Wir halten noch ein weiteres mal am Visitor Center, aber diesmal hat es endgültig für den Rest des Tages geschlossen und so begnügen wir uns einmal mehr mit dem Besuch der Restrooms. Im Anschluss machen wir uns auf den Weg nach Monticello.

    Da waren BuS jetzt auch gerade - ich allerdings noch nie


    Davon wird es wohl noch einige Orte geben :D


    Hast Du prima hinbekommen, die Flammen aus dem Gebäude ;-))


    :smile2:


    Da waren wir damals nicht.


    wäre ich auch :zuck:


    Was anderes kann man da halt auch nicht machen :D


    Ich kann nicht mehr nachvollziehen :gru1: , warum wir damals den Muley Point außer Acht gelassen haben. Wenn wir in ein paar Jahren eine Farewell Tour machen, dann kommt der auf die Liste.


    Beim brennenden Haus waren wir aber und einzelne Stolpersteine :huch2: wären mir dort nicht aufgefallen :D .

    :lach3: Auf was du in deiner damaligen Verzweiflung nicht alles gekommen bist.


    Auf jeden Fall, der lohnt sich sowas von!


    Hey, die Deko am Schuh fand ich wirklich lustig :D


    Wir auch noch nicht.

    :h5: Das muss sich ändern.


    Ja dann los :D


    Habt ihr das Permit fürs House of Fire online gekauft oder an der Ranger Station besorgt? Wir wollen , wenn es zeitlich passt auch dorthin, ich kann das aber im Voraus schlecht einschätzen.


    Äääääähm... Was für ein Permit?



    Ja, schon klar... Sieht ja nicht viel anders aus. Vielleicht habe ich mir einfach zu viel davon versprochen :D



    Das ist auch wieder eines dieser Erlebnisse, die ich gar nicht brauche. Also GAR NICHT :smile2: Schnee... Sieht schön aus, aber nä. Viel zu kalt.


    House of fire :clap1:


    Tolle Orte, die du da zeigst. Davon habe ich bisher noch nichts gehört. Sieht toll aus :daumen:


    Fand ich auch :)


    Hatte euer Auto keine Liegesitze? Ich hätte meiner kränklichen Begleitung den Schlüssel in die Hand gedrückt, ne Flasche Wasser an den Hals und ne handvoll Tabletten reingedrückt und gesagt ich bin in 5 Stunden wieder da.... Ernsthaft so machen wir das wenn ich mal einen nicht so guten Tag habe, dann sage ich zu meinem Mann, ich hab alles was ich brauche im Auto, ein gutes Buch, du kannst gerne noch den zweiten oder dritten Hike machen, nimm dir alle Zeit die du brauchst, aber das er wegen mir auf was verzichten müsste geht gar nicht. Ich bin bei Hikes raus die massiv Höhenmeter haben oder wo meine Höhenangst dann zum tragen kommt. Spencertrail und sowas, aber das ist dann von vorneherein klar, ich kann auch wunderbar rund ums Auto dan die Gegend erkunden, geniessen und Bilder machen. Man nur gut das deine Begleitung nicht über den Stolperstein gefallen ist........und wieder bewundere ich deine Beherrschung, ich wäre garantiert nicht am Lachen erstickt :lachweg:


    Doch klar hat das Auto Liegesitze... Vielleicht haben wir das ja genau so gelöst wie du sagst :smile2:


    Jaaaa, man kann ja nicht einfach so offen fremde Menschen auslachen :lach3:


    Schön...uns hat es gefallen. Und der Weg dahin ist ja völlig easy


    Absout :)


    House on Fire, das schaut ja cool aus ... wieder etwas, was wir bisher nicht kannten. ;like;

    Tolle Bilder und die Wanderung ist für uns auf jeden Fall machbar ;-))


    Ist ein netter kleiner Spaziergang, den man zwischendurch mal machen kann, lohnt sich!

    Tag 14 (16.06.2023) - Bears Ears National Monument: Lower Mule Canyon zum House of Fire





    Wie bereits angekündigt soll es für mich jetzt auch endlich mal Neuland geben, das einzige mal am heutigen Tag! Hier in der Gegend befindet sich noch das House on Fire, das ich schon immer mal einbauen wollte, aber nie gepasst hat. Der Effekt des scheinbar brennenden Felsens, der dem Ort seinen Namen gibt, kann man nur in der frühen Mittagszeit beobachten und um diese Zeit hatte ich eben noch nie die Möglichkeit dazu, das soll sich heute ändern. Aus diesem Grund fahren wir auch zunächst mal am Natural Bridges National Monument vorbei - auch das steht heute zwar auf dem Plan, muss aufgrund der Lichtverhältnisse aber eben bis nachher warten. Manchmal muss man eben ein bisschen hin und herfahren :laugh:

    Auch um die Mittagszeit ist im Bears Ears National Monument einfach so rein gar nichts los.

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    Das ändert sich allerdings schlagartig, als wir am Trailhead des Mule Canyons ankommen. Diesen erreicht man über eine extrem kurze Dirt Road, die dafür allerdings auch sehr steinig und felsig ist. Macht nichts, mit dem Jeep kommen wir gut an, es dauert einfach nur seine Zeit. Hier ist nun auch schon deutlich mehr los, offensichtlich scheint das House on Fire nicht mehr wirklich ein Geheimtipp zu sein. Immerhin zeigt uns das, dass wir offenbar zur richtigen Tageszeit hier sind :laugh:

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    Leider haben wir grad keine Zeit uns in das Trailregister einzutragen, denn ich möchte möglichst vor 11 Uhr am House on Fire ankommen und ich weiß nicht, wie der Trail so aussieht und wie schnell wir voran kommen. Die Wanderung ist kurz und die Wahrscheinlichkeit, das wir unterwegs verloren gehen, ist extrem gering :laugh:

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    Ich habe bisher nur Fotos vom Ziel, also dem House on Fire, gesehen, nicht aber vom Weg dorthin. Daher bin ich doch sehr überrascht, wie grün und zugewachsen der Trail ist. Es gibt zwar einen deutlichen Pfad, dem man einfach folgen kann, aber der ist extrem schmal und scheint nicht ganz so frequentiert zu sein. Vermutlich echt nur um diese Uhrzeit. Es ist nicht nur extrem grün, auch unglaublich viele Blumen wachsen hier und so ist der Hike echt hübsch.

    Relativ schnell überholen wir eine Gruppe, die irgendwie gar nicht klarzukommen scheint, obwohl es sich um einen ebenen Spazierweg handelt. Außerdem kommen uns noch zwei Zweiergruppen entgegen, ansonsten verläuft es sich aber doch sehr gut auf dem Weg und man kann nicht von Menschenmassen reden.

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    Irgendwann wird der Sand tiefer und der Weg anstrengender zu laufen. Wir folgen nun keinem Pfad durch dichtes Grün mehr, sondern befinden uns in einem Wash zwischen roten Felsen. Rechts und links würde es einen leichter zu laufenden Weg geben, allerdings müsste man alle 10 Meter die Seite wechseln und irgendwie ist es unter'm Strich einfacher, einfach in der Mitte zu bleiben. Immerhin ist es wenigstens flach :laugh:

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    Am Ende geht es ein paar Meter nach oben und schon stehen wir vor dem House on Fire, wo sich momentan nur ein älterer Mann befindet, der sich aber grad zum Aufbruch bereit macht. Dabei handelt es sich um eine Felsbehausung der Anasazi, die sich unter einem besonders markant aussehenden Alkoven befindet. Beim richtigen indirekten Licht sieht es so aus, als würde das Dach des Hauses, also der Felsen, brennen. Mit bloßem Auge ist der Effekt irgendwie nicht so wirklich zu sehen, ob wir vielleicht schon zu spät dran sind? Die Sonne kommt schon langsam rum, scheint aber nicht wirklich, weil es sich inzwischen zugezogen hat.

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    Interessant ist es hier allemal, hübsch auch. Cool ist auch, dass man sich hier frei bewegen darf, nicht wie im Mesa Verde National Park :laugh:

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    Mit ein bisschen Nachbearbeitung und ohne Himmel kann man den Effekt der Flammen dann aber doch erahnen. Zumindest kann man verstehen, wie der Name des Ortes zustande gekommen ist und sich vielleicht auch vorstellen, wie es bei optimalem Licht hier aussehen KÖNNTE :laugh: Oder aber, wie so oft, es liegt wirklich fast ausschließlich an der Nachbearbeitung, wer weiß :laugh:

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    Wir räumen das House on Fire selbst und setzen uns etwas abseits auf eine Erhöhung. Mittlerweile kommt auch die Gruppe an, die wir direkt am Anfang überholt haben und ich bin wieder erstaunt, wie man nach nicht einmal 2km ebenerdigen spazierengehens, so dermaßen fertig sein kann. Ich mag Leute gucken :laugh: Nicht nur beim Wandern, auch zuhause im Park, im Café, einfach überall :laugh: Einer der Männer der Gruppe, findet einen Stein auf dem Weg hoch zum House on Fire, der unschuldig auf dem Felsen herumliegt. Er hat so in etwa die Größe einer Kastanie, wird als super gefährlich deklariert, weil man darüber stolpern kann und erbost weggeworfen. Wirklich, der Kerl ist richtig sauer über diesen Stolperstein. Ist aber auch frech das der hier einfach so herumliegt. Mitten in der Natur :mad: :mad: Anyway, möglicherweise sterbe ich ein bisschen vor Lachen oder zumindest bei dem Versuch nicht zu platzen, während ich mir alle Mühe gebe es nicht allzu offensichtlich zu machen.

    Auch wir machen uns aber bald auf den Rückweg.

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    Am Ende brauchen wir für die insgesamt 3,1 km ziemlich genau eine Stunde reine Laufzeit, weil der Sand schon echt tief ist und es für Marc auch schon wieder ein bisschen zu warm ist und wir dementsprechend nicht wirklich voran kommen. Außerdem hat er heute offenbar starke Kopfschmerzen wenn er sich bewegt und befürchtet, er habe Morgen Migräne, wenn er heute noch was macht. Das wäre natürlich schlecht, denn morgen ist der anstrengenste Tag der gesamten Reise für ihn, mit Abstand. Groooooßartig, denn die Hauptwanderung kommt mit den Natural Bridges ja eigentlich gleich erst. Natürlich ist auch dieser Ort nur für ihn geplant, weil ich ihn damals echt wunderschön fand und ihm gerne zeigen wollte. Er fragt, ob wir den Programmpunkt skippen können... Well... Nicht wirklich, denn es ist der letzte Programmpunkt für heute, denn das Ganze dauert ja etwas länger. Wir haben grad mal Mittag, wir können doch jetzt nicht ins Hotel fahren? Aber was sonst??? Man KANN hier in der Gegend nichts anderes machen als wandern. Wirklich, selbst wenn ich gewillt wäre eine Alternative zu präsentieren, ich hätte einfach keine Idee.

    Und jetzt weiß ich auch nicht. Ich bin ratlos.

    Lasst uns stattessen diese wunderbare Deko bewundern, die meine Schuhe auf der Wanderung gesammelt haben. Wie gewollt, oder? :laugh:

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    Toll! Dieser Point wandert gleich auf meine Liste!

    ;like;


    Ich kann es nur empfehlen :)


    Sehr schöne Aussicht - und ich stelle fest, dass ich da noch nicht war.


    Da scheinst du hier in bester Gesellschaft zu sein :)


    Herrlich , ich mag deinen Schreibstil, deine Bilder und bewundere deine endlose Geduld und Kondition. Moki Dugway hatten wir vor 10 Jahren mit dezentem Schneefall. Bin schon gespannt wie es weiter geht


    Dankeschön, das ist lieb <3


    Großartige Aussicht, gefällt mir extrem gut !


    Ist auch einfach ein Traum!

    fuer mich war zelten am Muley Point immer ein highlight

    Zumindest wenn es nicht windig war.

    Genauso wie zelten am Rim vom Goosenecks SP


    Kann ich mir vorstellen ;)


    Herrlich!


    Absolut!


    Sehr schöne Fotos! :clap1:


    Danke :)


    Schöne Aussicht


    In der Tat :)


    Muley Point ist wunderbar!

    Ist schon verdammt lange her, dass ich das letzte mal dort war.


    Das stimmt allerdings!


    So schön :clap1:


    :)


    Einfach nur toll dort <3


    <3


    Wie schön. Ich habe gerade festgestellt, dass wir da noch nie waren.


    Dann wird es aber Zeit :)


    :wow:


    Diesen Punkt kannte ich bisher nicht und habe ihn gleich mal in die Planungen mit aufgenommen.


    Lohnt sich absolut!

    Tag 14 (16.06.2023) - Ein kleiner Abstecher zum Muley Point





    Ich weiß, ich weiß... Momentan haben die Berichtsteile nicht so besonders viel Inhalt, aber mit dem nächsten Teil kombinieren passt irgendwie auch nicht so richtig, also müsst ihr nochmal durch so einen Makro-Teil durch :biggrin:

    Wir biegen also links ab, auf die nächste Dirt Road, die uns zum Muley Point führen wird. Irgendwie sind die Straßenverhältnisse deutlich besser als ich in Erinnerung habe und wir können die meiste Zeit entspannt 40 mph fahren. Zumiindest auf dem ersten Teil der Strecke, gegen Ende wird es dann doch deutlich schlechter und ich muss ein bisschen besser aufpassen. Insgesamt aber nicht der Rede wert, vor allem nicht, wenn es trocken ist.


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    Heute Nacht hat es geregnet, dementsprechend sind nicht wirklich Reifenspuren auf der Straße und ich gehe davon aus, dass wir heute die ersten am Muley Point sein werden. Witzigerweise stelle ich später fest, dass das nicht stimmt und zwar bei der Durchsicht des Whats App Status meiner Kontakte. Dabei stelle ich nämlich fest, dass eine Bekannte bereits kurz nach Sunrise hier war und wir uns nur knapp verpasst haben, ohne es zu wissen :biggrin:

    Wie dem auch sei, vielleicht sind wir nicht die ERSTEN heute am Muley Point, aber zumindest die einzigen. Ist ja unter'm Strich auch mehr wert :laugh:

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    Ich genieße jetzt erst einmal 10 Minuten Ruhe, weil Marc direkt in die andere Richtung gerannt ist, nachdem wir aus dem Auto ausgestiegen sind. Der Muley Point ist für mich noch immer einer der schönsten Aussichtspunkte überhaupt, dabei ist er relativ leicht zu erreichen und trotzdem ist man immer alleine. Aber gut, in diese Gegend verirren sich ohnehin nicht allzu viele Touristen, habe ich so das Gefühl. Dazu noch diese einmalige Stille, ich liebe es einfach!

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    Jetzt wird es aber langsam Zeit, dass wir uns mal wieder ein wenig bewegen und außerdem würde ich heute auch gerne noch was Neues für mich sehen! Das gehen wir jetzt mal an und dann gibt es im nächsten Teil auch wieder mehr Content - versprochen :laugh:

    Muley Point habe ich oft kostenlos gezeltet

    Oder im Valley of the Gods


    Ist bestimmt schön ;)


    Hach, der Moki Dugway hat schon was :daumen:


    Auf jeden Fall :)


    Im Jahr 2017 waren wir letztmals dort und hatten in dieser Beziehung nichts zu beklagen.


    Moki Dudway, Muley Point, Valley of the Gods... wenn ich das hier lese kommen mir die Tränen vor lauter Sehnsucht nach diesen Orten.


    Ernst


    Schon wieder echt lang her... Bei mir 2018, fühlt sich aber an wie gestern.


    Den Moki Dugway sind wir 2020 entlang gefahren. Eigentlich war auch das Valley of the Gods geplant, es hatte aber vorher so geregnet, dass es nicht befahrbar war.


    Da war ich bisher auch immer noch nicht.

    Herrlich die Straße, bei uns auch leider schon wieder zig Jahre her. :clap1:


    Das stimmt :)


    Bei meinem ersten Besuch gab es den Forrest Gump Point noch gar nicht ;-));-));-)) Gab ja auch den Film noch nicht


    Ja gut... Das würde mich dann auch wundern, wenn es den schon gegeben hätte :smile: Aber die Aussicht gab es schon :smile:


    Von dort hat man eine tolle Aussicht. :daumen:


    Absolut!



    Ja, dann überleg mal gut :smile: Ich kann es verstehen!


    Die waren doch immer schon da oder?


    Moki Dugway. Cool.


    Keine Ahnung, sind mir nicht aufgefallen


    Absolut Zustimmung.....


    :)


    :dk2:

    Wenn ich so viel schlafen würde, hätte ich auch Kopfweh.

    :h5:


    Haha ja, auch wieder wahr!


    klasse! Schon lange her....


    Bei mir immerhin nur 5 Jahre :D Auch wenn es sich eher anfühlt wie 2 - Die Zeit rennt nur noch.


    Moki Dugway - ja, sehr schön. Da bin ich das erste Mal in 2009 mit der Harley hochgefahren.

    Es gab Gegenverkehr und bei der Fahrt auf der Außenseite war es mir dann schon etwas mulmig. :)


    Kann ich verstehen, ich bin da auch eher empfindlich. Damals in Peru bin ich regelmäßig fast an Herzinfarkten gestorben :D


    Den Forrest Gump Point kennen wir nicht und auch das Bears Ears National Monument sagt uns gar nix :gru1: Wir waren wohl schon lange nicht mehr im Westen :huch1:

    Aber den Moki Dugway sind wir schon gefahren, sehr schön :daumen:


    Das Bears Ears wurde auch erst am Ende der letzten Amtszeit von Obama gegründet. Trump hat es dann direkt wieder gecancelt als eine der ersten Amtshandlungen - Biden hat es dann wieder unter Schutz gestellt. Ein ziemliches hin und her.