Beiträge von lunchen

    Fazit Walt Disney World oder "In welchen Park geht man denn jetzt?"





    Vier volle Tage Walt Disney World sind um - jeweils ein ganzer Tag für jeden der Themenparks und zusätzlich noch ein Abend bei Mickey's not so scary Halloween Party im Magic Kingdom, das bisher als einziger Park zweimal besucht wurde. Außerdem haben wir direkt auf dem Gelände des Resorts gewohnt und die Bubble innerhalb von 5 Nächten nur an einem einzigen Tag verlassen: Um zum Kennedy Space Center und zu den Halloween Horror Nights in den Universal Studios zu fahren. Wir werden noch einmal wieder kommen, nächste Woche, denn auch den anderen drei Parks soll noch ein weiterer halber Tag gegönnt sein, immerhin haben wir überall noch ein paar To Do's übrig gelassen. Der Eindruck reicht trotzdem schon jetzt für ein Fazit!

    Disney ist magisch!

    Ich denke, das trifft es kurz und knackig am besten auf den Punkt. Auch, wenn mich die Vorbereitungen, Planungen und Buchungen der Tage im Vorfeld wirklich in den Wahnsinn getrieben haben und ich mehrmals sehr laut geflucht habe, bleibt zu sagen: Vor Ort hat alles absolut einwandfrei und perfekt funktioniert. Das komplexe System mit der App und den Magic Bands als Erleichterung funktioniert tadellos und ist sogar relativ leicht zu bedienen und zu durchschauen, wenn man sich in der Praxis einmal damit auseinander gesetzt hat. Ja, wir haben jeden Tag ein wenig drauf gezahlt um uns das Leben in den Parks schöner zu machen, aber die Zusatzkosten haben sich in Grenzen gehalten für die Leistung, die wir dafür erhalten haben. An keinem der vier Tage haben wir lange an irgendeiner Attraktion angestanden, wenn wir überhaupt angestanden haben.

    Jetzt kommt sicher wieder diese berühmt berüchtigte Frage: Und welchen Park besuche ich jetzt, wenn ich nur einen Park besuchen möchte? Oder, auch gut: Welchen Park kann man denn nun am ehesten weg lassen?

    Ganz ehrlich. Ich weiß es nicht. Die Entscheidung wäre auch vor der Reise schon unmenschlich brutal gewesen und ich hätte sie nicht treffen wollen, aber jetzt ist es nur noch schwerer geworden. Vorher hätte ich vermutlich gesagt, dass mich die Hollywood Studios am wenigsten interessieren, wenn man Star Wars jetzt mal ausblendet. Das hat sich aber als Fehler herausgestellt, weil der Park so gar nicht meinen Vorstellungen entsprochen, sondern diese um Längen übertroffen hat. Vielleicht fange ich einfach mal mit unseren persönlichen Highlights in den Parks an.

    Disney's Magic Kingdom

    Im Magic Kingdom weiß ich absolut nicht, was meine Highlights sind. Wohl auch, weil es viele der Attraktionen auch in anderen Disney Parks gibt und mir schon vorher bekannt waren. Durch den fehlenden Überraschungseffekt geht natürlich ein wenig die Wirkung verloren, die die anderen Parks auf mich hatten. Aber ich versuche es.


    SarahMarc
    1.Beide Feuerwerke, die wir gesehen habenMickey's not so scary Halloween Party
    2.Mickey's not so scary Halloween Party
    Haunted Mansio
    3.Splash MountainJingle Cruise



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    Disney's Hollywood Studios

    Den dritten Platz teilt sich der Coaster vielleicht auch mit dem Tower of Terror... Ich bin nicht sicher.


    SarahMarc
    1.Star Wars: Rise of the ResistanceStar Wars: Rise of the Resistance
    2.Mickey's & Minnie's Runaway RailwayTower of Terror
    3.Rock'n'RollercoasterRock'n'Rollercoaster / Fantasmic


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    Disney's Animal Kingdom

    SarahMarc
    1.Avatar: Flight of PassageAvatar: Flight of Passage
    2.Expedition Everest
    Na'vi River Journey
    3.Kilimanjaro SafariFinding Nemo: The Big Blue and Beyond


    Epcot


    Bei Epcot fällt mir persönlich eine Auswahl wirklich sehr schwer, weil mich der gesamte Park ziemlich beeindruckt hat. Aber es hilft ja nichts. Platz 1 ist natürlich absolut unumstritten, nicht nur für diesen Park, sondern für das gesamte Resort.

    SarahMarc
    1.Guardians of the Galaxy: Cosmic Rewin
    Guardians of the Galaxy: Cosmic Rewin
    2.Spaceship Eart
    Mission Space (Mars Mission
    3.Die World Showcas
    Harmonious



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    So. Und welchen Park lässt man nun aus und welchen besucht man? Ganz einfach: Man besucht alle und lässt keinen einzigen davon aus :redface::redface::redface: Schon muss man sich nicht mehr entscheiden und alle Probleme sind gelöst. Jaja, ich weiß. Menschen, die "normal" Urlaub machen (also normaler als wir) wollen vielleicht nicht gleich eine Woche hier verbringen und dann muss man eben eine Wahl treffen.

    Das Magic Kingdom ist das klassische Disneyland, das jeder zuerst mit der Walt Disney World verbindet. Der Schlosspark eben. Also, der Park mit dem Schloss. Klar oder? Und mit dem Fantasyland, das das kitschige It's a small world beinhaltet und mit dem Adventureland, wo sich Pirates of the Caribbean befindet. Außerdem mit dem Frontierland und dem berühmten Big Thunder Mountain, sowie das Tomorrowland mit Space Mountain. Klar, das will und sollte man mal gesehen haben, wenn man sich für die Disney Parks interessiert, AAAAAAABER! Man sollte sich auch die Frage stellen, ob das der erste Disney Besuch überhaupt ist, oder ob man vielleicht schon mal in Anaheim oder in Paris war. Wenn man die Frage guten Gewissens mit JA beantworten kann und sich bestenfalls auch noch daran erinnert, dann ist das Magic Kingdom der erste Park, den ich persönlich auslassen würde.

    Das Animal Kingdom ist das glatte Gegenteil. Es ist grün, riesig und weitläufig, überall findet man toll gestaltete Gereiche, die einen aber keinesfalls einengen, sondern eher das Gefühl von einer Ruhe Oase in der verrückten Disney Kitsch Welt vermitteln. Alles ist dezenter und ruhiger, neben den wunderbaren Attraktionen gibt es auch einen tollen Zoobereich und als Highlight die riesige Kilimanjaro Safari, bei der man sich mal 45 Minuten zurücklehnen, die Füße ausruhen und Tiere beobachten kann. Zum Fahren gibt es hier von allen vier Parks am wenigsten, doch die verfügbaren Attraktionen sind alle super hochkarätig, sei es Flight of Passage, Expedition Everest, Dinosaur oder die Na'vi River Journey. Mit Finding Nemo kann man sich außerdem in einem Musical ausruhen, dass ohne weiteres auch außerhalb des Parks ein riesen Erfolg wäre. Wenn man es lieber etwas ruhiger angehen möchte und nicht von Mickey und Co. erschlagen werden will, der ist im Animal Kingdom richtig.


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    Epcot ist nach dem Magic Kingdom der 2. älteste Park und hat mit Abstand die interessanteste Geschichte und wohl auch Entwicklung. In dem Park kann man nicht nur wahnsinnig viel Spaß haben, sondern auch unglaublich viel dabei lernen. Nebenbei kann man großartige, lange Attraktionen fahren und außerdem einen der besten Coaster auf diesem Planeten fahren. Einmal um die Welt laufen kann man ganz nebenbei auch noch. Epcot ist wohl der ungewöhnlichste aller existierenden Disney Parks und zwar nicht nur in Orlando, sondern weltweit. So gesehen sollte man ihn also gesehen haben, allerdings ist es vielleicht nicht ganz das richtige, wenn man kleine Kinder dabei hat die nur darauf warten die typischen Charaktere zu treffen, denn die Begegnungen sind hier eher mau.

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    Last but not least die Hollywood Studios! Wer schon die Studios in Paris besucht hat sollte sich ganz schnell von dem Gedanken lösen, dass diese zwei Parks irgendetwas miteinander zu tun haben, außer das irgendwo Disney dran steht und 2,3 Attraktionen identisch sind. Die floridianischen Studios sind ein ganz anderes Level, die würden kein Wort mit den Pariser Studios wechseln, wenn Parks denn miteinander reden können :laugh: Der Park ist am ehesten für Leute geeignet, die zwar gerne einen Disney Park besuchen möchten, aber dennoch nicht so scharf auf diesen kindlichen Charme vom Magic Kingdom sind, sondern lieber ordentlich Action haben wollen. Der Park ist daher meiner Meinung nach auch am wenigsten von allen vieren für ganz kleine Kinder geeignet... für alle anderen aber umso mehr. Der Park bietet neben Schönheit so viel, spätestens seit es Star Wars Galaxy's Edge hier gibt.

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    So... Und nun verschone ich euch mit Text. Und ihr? Könnt ihr euch entscheiden? Wo wollt ihr hin? Wo nicht? :biggrin:



    Tag 09 (21.08.2022) -Custer State Park: Ein Wildlife Loop (fast) ganz ohne Wildlife





    Nach einiger Fahrt kommen wir abermals an ein Kassenhäusschen des Custer State Parks, den wir unmittelbar nach der Ausfahrt des Sylvan Lakes verlassen haben und an dieser Stelle nun wieder betretenfahren. Der Park ist ja sowieso riesig und hat eine ganz seltsame Ausdehnung, so, dass man eigentlich kaum daran vorbei kommt ihn nicht zu besuchen, wenn man sich in den Black Hills aufhält. Mindestens durchfahren muss man so oder so irgendwann.

    Unser Eintritt von eben gilt natürlich nicht nur für den Rest des Tages, sondern auch für weitere 6 Tage, auch, wenn wir das nicht benötigen werden. Finde ich aber fair, denn 20$ für einen State Park sind ja auch nicht allzu wenig. Die Dame im Haus sieht also den Klebezettel in unserer Windschutzscheibe und wir werden direkt durchgewunken, ohne groß anhalten zu müssen.


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    Wir sind jetzt so ziemlich alleine unterwegs, allzu viele Menschen scheinen sich nicht auf den Wildlife Loop zu verirren. Gut für uns denn mehr Ruhe heißt doch mit Sicherheit automatisch auch mehr Tiere, oder nicht?!

    Zuerst geht es in einigen Serpentinen durch dichten Wald, bevor sich wieder eine weite Ebene öffnet. Auch hier gibt es eine Prairie Dog Town mit einigen Parkbuchten. In einiger Entfernung sehen wir auch ein paar winzige Köpfe aus dem Boden schauen, allerdings nicht in der Nähe der Straße. Wir beschließen, dass wir die niedlichen Kerlchen am Devils Tower wesentlich besser beobachten konnten und halten nicht erneut an.

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    Ah. Doch. Wir halten wohl an... Hinter uns hat sich nämlich mittlerweile eine riesige Blechlawine versammelt, obwohl grad noch kein Auto unterwegs war. Wer schon mal mit mir gefahren ist weiß, ich bin selten ein Schleicher, auch jetzt nicht. Der Rest brettert einfach nur vollkommen irre durch die Gegend und mittlerweile hält sich fast niemand mehr an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Ich bilde mir ein, dass das in den USA in den letzten Jahren deutlich schlimmer geworden ist, in den ersten Jahren meiner Besuche ist mir das nie so stark aufgefallen und besonders in den National- und State Parks haben sich die Menschen vorbildlich verhalten. Ich halte also in der Bucht und lasse die ca. 10 Autos durch, die ich mittlerweile hinter mir versammelt habe, in dem ich nur die Maximalgeschwindigkeit fahre :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: Bei der Gelegenheit hole ich mir gleich mal ein paar Nüsse aus meinem Rucksack, denn außer den Fruit Loops von heute morgen habe ich noch nichts intus.

    Wir fahren und fahren und fahren so vor uns hin... Und sehen... nichts. Irgendwann, nach langer Zeit, kommen wir an ein Cattle Guard, an dem sich schon wieder einige Autos versammelt haben, also muss es ausnahmsweise mal irgendwas zu sehen geben. Gibt es auch und zwar "wilde" Esel, die alles andere als wild aussehen und gelangweilt an den Autofenstern stehen und sich antouchen lassen. Naja. Relativ. Einer legt ziemlich genervt die Ohren an, als ein kleines Kind versucht ihn zu streicheln und von den Eltern nicht davon abgehalten wird :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

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    Und dann fahren und fahren und fahren wir erneut, diesmal durch endlose Grassteppen, immer auf der Suche nach der Bison Herde, aber leider vollkommen erfolglos. Hier bewegt sich gar nichts! Nach einiger Zeit kommen wir an großen Gehegen vorbei, mit deren Hilfe die Bisons im September traditionell zusammengetrieben werden. Gleich dahinter kommt ein kleines, aber feines Wildlife Center bzw. Visitor Center, in dem man sich informieren kann. Wir halten kurz an, es ist eine brüllende Hitze heute! Eigentlich bin ich nur auf der Suche nach dem Wunsch-T-Shirt, allerdings wird hier gar nichts verkauft, es gibt nur Infos.

    Weiter geht's...


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    Woooooah. Doch. Wildliiiiiiiiiiiiiiiife :jub::jub::jub: Seht ihr die Punkte am Horizont? Das sind definitiv, vielleicht, eventuell Pronghorns. Glaube ich. Das Weitwinkel Objektiv glaubt das auch.

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    Joah. Das war es dann auch schon mit dem Wildlife Loop... Das hat ja ganz hervorragend geklappt. Aber gut... Wir sind mitten in der schlimmsten Mittagshitze im Hochsommer unterwegs, was haben wir erwartet?! Aber man hätte ja Glück haben können. Egal, wir haben ja im Yellowstone Bisons gesehen, daher ist das jetzt nicht ganz so dramatisch.

    Ich steuere noch das gigantische Visitor Center am Ende des Loops an. Auch hier gibt es eine riesige informative Ausstellung, aber auch keinerlei Shop :confused::confused::confused: Das kennt man so ja gar nicht. Wird wohl nichts mehr mit meinem Shirt.

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    Das eklige Teil fliegt sofort in die Ecke


    Genau das, für etwas anderes ist das nicht gut.


    Tagesdecken räume ich auch immer sofort vom Bett ab.

    Das ist ja ein cooles Shirt, das hätte mir auch gefallen :daumen:


    Ich habe bisher auch noch nie gehört, dass jemand etwas anderes damit macht.


    Unabhängig von dem "Fliegen in die Ecke" ist das für uns ein Synonym für ein minderwertiges Motel mit minderwertigem Frühstück, was wir nicht mehr buchen.

    Einfach platt fahren und du sitzt 50 Jahre im Knast.

    Irgendwie sind die Mitarbeiter/innen nicht auf dich fixiert. Ist bei mir nie der Fall... Vermutlich bist du der Grund :D :D :D

    Für mich immer mega


    Die Einstellung finde ich jetzt ein bisschen fragwürdig, da einige dieser angeblich minderwertigen Motels schon die besten auf der ganzen Reise waren und ich gucke immer sehr empfindlich nach Bewertungen. Unter 8/10 buche ich in der Regel nichts.


    Wenn du nicht sofort wieder mit diesem albernen Gendern aufhörst ignoriere ich den nächsten Kommentar, in dem das passiert, übrigens :smile: Ich kann's jetzt schon nicht mehr sehen.


    Der HW sieht klasse aus :clap1:


    Fand ich auch!


    da war bei uns eine lange Schlange, denn ein Holländer versuchte verzweifelt mit seinem Wohnmobil durch die Enge zu kommen! :pat:

    Klappe natürlich vorne und hinten nicht! :nix1:


    Das Schild hatte er wohl nicht gelesen. :zuck::aug:


    Vielleicht lügt das Schild ja und es passt doch :aug::aug: Solche Leute gibt es immer.


    Gefällt mir gut, kenne ich gar nicht


    Das wundert mich, ich hab den bisher eigentlich in jedem Bericht über die Gegend gesehen... Aber davon gibt's ja auch nicht so viele.

    Tag 09 (21.08.2022) - Needles Highway & Needles Eye Tunnel





    Der General Store ist eigentlich nur einen Parkplatz weiter und auch hier ist die Situation mittlerweile schwierig. Wir haben aber Glück und eine einzige Lücke ist frei, naja, zumindest theoretisch. Praktisch haben die Autos auf beiden Seiten ihre Türen sperrangelweit auf und man kann absolut nicht reinfahren. Ich versuche es trotzdem und die Frau, die zu einem der beiden Autos gehört, bleibt wirklich eiskalt vor der offenen Tür, mitten auf meinem potenziellen Parkplatz stehen und guckt mich einfach nur saublöd an. Was ist denn mit der los?! Die geht weder ein Schritt zur Seite, noch denkt sie daran die Tür mal zu schließen, also zwinge ich sie einfach dazu, in dem ich ganz langsam, aber unbeirrt weiter fahre :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: Da sie offenbar nicht überrollt werden möchte, hat diese Taktik am Ende Erfolg. Was denken sich solche Leute?!

    Meine Mutter bleibt eben im Auto sitzen, während ich in den Shop gehe um uns kalte Getränke und meinen Patch zu kaufen.


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    Außer zwei Flaschen Sprite und dem Patch entdecke ich noch ein T-Shirt, das mir auf Anhieb total gut gefällt. Das kommt bei mir ja eher selten vor, aber leider ist die kleinste verfügbare Größe M und das sieht schon sehr groß aus. Ich finde bei dem Unisex-Schnitt ja S meistens schon zu groß und bräuchte eigentlich XS, was soll ich da als Frau bitte mit M-XXXL? Ich frage auch an der Kasse nach, ob es noch irgendwas kleineres im Lager gibt, aber die Antwort deckt sich mit meiner bisherigen Freundlichkeits-Erfahrung in diesem Teil der USA (und außerdem verstehe ich sie nicht).

    "Do you have those Shirts in S oder XS?"
    "No. This is a Souvenir Shirt"


    Hä? Was ist das denn bitte für eine Antwort auf die Frage? Sind Souvenir Shirts nicht zum tragen gedacht? Und wenn nein, was soll ich sonst damit machen? Mir als Deko an die Wohnzimmerwand hängen? Ich bin schon versucht diese Frage zu stellen, allerdings hat sich der befragte Mitarbeiter schon längst von mir abgewendet um sich wieder mit seinem Handy zu beschäftigen. Ja, gut, dann eben nicht. Dann mache ich halt ein Foto davon und schaue im nächsten Shop nochmal, das wird es ja überall im Custer State Park geben.


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    Spoiler: Dieses blöde T-Shirt gibt es NUR im General Store am Sylvan Lake und sonst nirgendwo :mad::mad: Im Anschluss hatte ich eine Bekannte gebeten nochmal nach S zu schauen und mir im Notfall M mitzubringen, aber bei ihrem Besuch ein wenig später war der Store wegen Bauarbeiten geschlossen :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

    Wir begeben uns nun wieder auf den Needles Highway, denn der ist eine der beiden Optionen, die uns zu unserem nächsten Ziel für heute bringt. Die Strecke über die Highways und Custer würde zwar schneller gehen, aber wir würden etwas verpassen.

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    Die Strecke ist klasse und direkt am berühmten Needles Eye Tunnel gibt es auch einen kleinen Parkplatz, an dem wir aber nicht anhalten.

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    Leider haben wir hier nicht das Glück auf ein paar Schneeziegen zu treffen, wie es Tobi damals hatte. Dann hätten wir mit Sicherheit auch mal angehalten, so fahren wir aber nur durch. Anhand der Berichte habe ich mir den Tunnel noch ein wenig enger vorgestellt, allerdings haben wir ja auch nur einen Midsize SUV, da geht also noch mehr. Coole Sache auf jeden Fall, wie der Tunnel in den Fels gehauen wurde.

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    Auch der weitere Verlauf des Needles Highways ist überraschend schön, erfordert aber auch relativ viel Konzentration, weil es stellenweise relativ eng ist und die Mittellinie komplett fehlt. Immerhin gibt es Leitplanken, wir fahren auf Asphalt und die anderen Verkehrsteilnehmer sind keine geistesgestörte Lebensmüde. Das kenne ich auch anders *hust* Peru *hust*. Aber dann hätte meine Mutter wohl auch gestreikt. Zurecht. So kann sie die Fahrt immerhin genießen, während ich zwar auch einen Blick für die Schönheit der Gegend habe, aber doch eher mit der Fahrt beschäftigt bin.

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    Es kommt ein weiterer Tunnel, auch das war mir gar nicht bewusst, diesmal handelt es sich um den Iron Creek Tunnel. Der ist ähnlich schmal wie der Needles Eye Tunnel, allerdings wesentlich kürzer und offenbar nicht halb so beliebt bzw. bekannt.

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    Auch die Strecke nach dem Needles Highway kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn es jetzt nicht mehr ganz so spektakulär ist und eher flach, aber nach wie vor kurvig, durch Wälder geht. Unser Ziel ist der Wildlife Loop des Custer State Parks in der Hoffnung, noch ein bisschen Wildlife zu sehen, gerne noch einmal eine Bison Herde aus nächster Nähe. Dann könnte sogar ich sie fotografieren mit meinem krüppel Weitwinkel Objektiv :rolleyes:



    Ist mir schon klar, ich verstehe nur nicht, warum das von Interesse ist. Die eigentliche Decke, die man benutzt, ist auch bei diesem Hotel hier weiß. Das braune Teil ist doch nur eine Tagesdecke... Die benutze ich doch nicht <X

    na ja, besser als nichts oder das was ihr euch so zusammen sucht.

    das ist wahr!


    Ansichtssache ;) Ich esse lieber Lunchables oder meinen Zitronenkuchen als den unnötigen Kram, den es dort zum Frühstück gab.


    Schöne Wanderung, tolle Aussicht....

    Hatten wir nicht geplant, gekannt - sind also vorbei gefahren. O.k. man kann nicht alles sehen.... ;-))


    Eben, man kann halt nicht alles machen :D Unsere Zeit war ja auch sehr begrenzt.


    Wir sind damals noch auf den Harney Peak gewandert, allerdings haben wir noch den Schlenker durch Little Devil's Tower gemacht. Ist wirklich eine tolle Wanderung mit grandioser Aussicht. :love:

    Wir haben uns damals über die Tafel amüsiert: höchster Berg zwischen den westlich gelegenen Rockies und den östlich gelegenen Pyrenäen.


    Die Hinweisschilder haben wir gesehen, aber ich glaube meine Mutter wollte nicht unbedingt noch einen Umweg machen und für mich war das auch okay.


    Wir sind damals um den Sylvan Lake gegangen: auch sehr schön dort.


    Bestimmt, vom See selbst haben wir ja noch gar nicht viel gesehen.


    Eben wie in einem braune Decken Motel....

    Der ist wirklich klein, so dass auch rechts und links an der Straße alles vollgeparkt ist.

    Ich kann das so nicht bestätigen, bis auf die VC Lady in Rapid City waren die alle immer freundlich.

    Das habe ich sogar schon 2x gemacht, wobei man im hinteren Teil mit den vielen Felsen sogar recht viel kraxeln muss.


    Was wäre denn, wenn die Decken jetzt lila wären, wäre das kein Problem? Bei dir komme ich irgendwie auch nicht immer mit :smile2:


    Eine wunderbare Wanderung, tolle Fotos, gefällt mir sehr!


    Dass Ihr überhaupt Zeit für das Frühstück verschwendet habt, überrascht mich.


    Hätte ich auch nicht, wenn ich alleine gewesen wäre. Aber meine Mutter wollte das schon mitnehmen, wann immer es inklusive war. Immerhin hat sie bezahlt :smile2:


    Sehr schöne Wanderung mit toller Aussicht, Bilder wie immer top.. :daumen1::clap1:


    Danke :)


    Wow, tolle Wanderung, sehr abwechslungsreich, bei bestem Wetter. Urlaubsherz, was willst du mehr.

    Nur auf Frühstück auf/in Plastik, was ja in ganz Amerika leider Usus ist, könnte ich verzichten, nur irgend etwas muß der Mensch ja schließlich essen.


    Das war wirklich ein toller Vormittag und die Wanderung sogar noch schöner, als ich gedacht hatte.


    Eine tolle Wanderung ! Wir sind damals leider nur um den See gelaufen, war aber auch schön ;-))

    Die Black Hills und der Custer State Park haben uns begeistert, aber uns ist auch aufgefallen - schon in Deadwood - dass der Kontakt mit den Ami‘s deutlich reservierter als sonst war.

    Auf unserem letzten Campground in Fort Collins waren die Leute sogar richtig patzig und unfreundlich. Das erste Mal in sehr vielen Jahren USA-Reisen, sowas kannten wir bis dahin gar nicht.


    Kann ich mir vorstellen, der See liegt ja auch traumhaft.


    Ich hätte vorher gar nicht gedacht das die Wanderung mir so gut gefällt, bzw. die ganze Gegend. Ist ja jetzt eigentlich nicht so meine präferierte Art von Landschaft. Ewig hätte ich vermutlich auch nicht bleiben wollen, aber die zwei Nächte waren schon gut.


    Dann bin ich ja froh, dass wenigstens du die Erfahrung teilen kannst... Dann habe ich mir das zumindest nicht eingebildet.


    Dass die Leute unfreundlicher waren können wir nicht bestätigen!


    Bei uns war das leider bei ausnahmslos jeder Begegnung in der Gegend so. An so viel Zufall glaube ich eigentlich nicht

    Allein beim Anschauen der Bilder mit dem wunderschönen Feuerwerk bekomme ich schon Gänsehaut, das kann Disney einfach so gut :love: :clap1: :clap1:

    Nun bin ich gespannt wie die nächsten Tage weitergehen ;-))


    Allerdings... Die sind einfach immer überwältigend.


    Wunderschönes Feuerwerk 🎆


    Wie immer und überall, wenn Disney die Finger im Spiel hat :D


    Was für ein Spektakel :clap1:


    Hach, der International Drive. Da kommen Erinnerungen hoch, war irgendwie die erste richtig intensive USA-Erfahrung. Aber sicher ist nach 30 Jahren dort alles anders.


    Mit Sicherheit, in der Zeit wird sich alles geändert haben. Aber viel los ist da immer noch und man kann unglaublich viel machen, wahrscheinlich würde man zwei Wochen problemlos rum kriegen :D


    Ihr habt wirklich Ausdauer in den Parks. :daumen:


    Ja, die muss man haben, wenn man möglichst alles sehen und machen will, wobei man dafür sogar noch mehr Zeit bräuchte. Ich hab jetzt so viele Jahre auf die Besuche gewartet, da wird jetzt geklotzt und nicht gekleckert :smile:

    Tag 07 (04.11.2022) - Epcot: Ein perfekter Abend mit Sprite Gurke, den Guardians & Harmonious





    Noch ist es etwas früh und wir dürfen noch nicht zu unserer Lightning Lane Reservierung zu den Guardians of the Galaxy zurückkehren und außerdem haben wir Durst. Nicht auf dieses abgestandene, warme Wasser aus dem Rucksack, sondern auf irgendwas Kaltes mit Kohlensäure. Da fällt mir ein, ich wollte doch sowieso noch auf einen Abstecher in den Club Cool, der sich direkt neben Cosmic Rewind befindet. Hierbei handelt es sich um einen Coca Cola Souvenir Shop mit einem außergewöhnlichen Feature, das einige von euch sicher schon aus Las Vegas kennen: Flavors from all around the world. Anders als auf dem Strip ist der Spaß hier sogar vollkommen kostenlos, die Zapfhähne stehen mitten im Store und kleine Pappbecher sind bereitgestellt.

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    An Beverly, die komplett widerliche italienischen Plörre, kann ich mich noch bestens erinnern, versuche mein Glück aber trotzdem nochmal, immerhin ändert sich der Geschmack ja bekanntlich mit den Jahren. Öörgs. Nein. Kann man immer noch nicht trinken. Ein paar Sachen sind ganz okay, der Kram aus China erinnert mehr an BBQ Soße als an ein Softgetränk, aber eine Sorte schmeckt mir tatsächlich wider Erwarten richtig gut: Das russische Sprite Gurke! Hier probiere ich nicht nur, sondern stille bei der Gelegenheit auch direkt mit 3 oder 4 Bechern meinen Durst, sehr praktisch!

    Jetzt haben wir genug Zeit vertrödelt und wir dürfen uns offiziell ein 2. mal in Richtung Guardians of the Galaxy: Cosmic Rewind bewegen :bananasrock::bananasrock::bananasrock::bananasrock::bananasrock:



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    Ich stelle fest, dass ich alles richtig gemacht habe, in dem ich die Lightning Lane für heute Abend gekauft habe, bei der Virtual Queue aber darauf bedacht war, so früh wie möglich einen Platz zu bekommen. Die Schlange hat nämlich mittlerweile einen ordentlichen Rückstau und man wartet deutlich länger als mit der bezahlten Option. Natürlich trotzdem lange nicht so schlimm, als wenn man sich hier regulär anstellen könnte und außerdem ist die Bahn sowieso jede Minute davon wert.

    Wir kommen wieder direkt ohne Wartezeit in die Preshow, die mich kein Stück weniger begeistert als heute morgen. Im Gegenteil, jetzt habe ich auch etwas mehr Luft um ein wenig auf die Details zu achten, jetzt, wo mir die eigentliche Story schon bekannt ist. Nach der Einführung geht es in der eigentlichen Station wesentlich schneller voran als heute morgen und ehe wir uns versehen, sind wir schon am Einstieg. Diesmal nutzen wir die Option mit dem Wartebereich für Sonderwünsche und bitten den Einweiser um die erste Reihe, waren wir doch bei der ersten Fahrt sehr weit hinten. Alles kein Problem und es kann losgehen :woohoo::forum_bou

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    Wir haben Glück und wir "müssen" nicht ein 2. mal mit dem gleichen Song waren, auch wenn I ran ganz hervorragend gepasst hat. Wir wollen ja so viele unterschiedliche Erfahrungen wie möglich machen und so sind wir nicht unglücklich über September von Earth Wind & Fire.

    Auch beim 2. mal hat der Coaster absolut nichts von seinem Reiz verloren und wir sind wieder ganz genau so begeistert. Ich könnte den ganzen Tag mit dem Teil fahren, aber mehr als 2x ist ja aktuell leider noch nicht möglich. Ich glaube, auch Onride Foto Nummer 2 spiegelt die Begeisterung ganz gut wieder.

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    Da die Mittagspause außerhalb des Parks heute ausgefallen ist, würde Marc jetzt gerne mal zum Auto gehen, damit er dampfen kann. Ich habe keine Einwände, denn wir haben ja alles geschafft, was wir schaffen wollten und meine Füße würden sich über eine kurze Pause auch freuen. Die wird dann allerdings länger als geplant, wir machen das Verdeck auf und sitzen eine ganze Weile im Auto, ich ziehe sogar die Schuhe aus, lege die Füße hoch und bin sehr traurig darüber, dass die Schokolade aus dem Magic Kingdom aktuell eher einen flüssigen Aggregatszustand hat und nicht wirklich essbar ist :D Ein bisschen nervig ist das permanente Gehupe um uns herum, denn offenbar merkt sich in Florida wirklich NIEMAND wo sein Auto steht und sucht es dann per Alarm Funktion :rolleyes::rolleyes: Dabei hat die Disney App doch so eine tolle Funktion sich den Standort zu merken. Einmal hupen reicht den meisten Leuten leider auch nicht und so ist wirklich permanent irgendein Alarm an. Als Einweiser muss man hier wahnsinnig werden, wenn man der Geräuschkulisse jeden Tag ausgesetzt ist.

    Auch wir haben irgendwann keine Lust mehr darauf und begeben uns zurück zum Parkeingang, mittlerweile ist es vollkommen dunkel und Spaceship Earth gibt ganz wunderbare Lichtshows, untermalt von Musik, zum Besten. Ich weiß nicht genau, ob das immer so ist, oder ob das nur im Zuge der 50 Jahresfeier ist, also eines dieser temporären Beacons of Magic. Zumindest habe ich gelesen, dass die ganzen Lichter erst zu dem Event an der Kugel angebracht wurden, aber vielleicht bleibt das ja in Zukunft erhalten.

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    Wir machen keine Umwege und gehen direkt zur Lagune, denn in ca. einer Stunde geht die Abendshow los und wir wollen noch gute Plätze erwischen. Dort, wo die Sicht nicht versperrt ist und man einigermaßen gerade auf den Aufbau schauen kann, ist natürlich direkt am Geländer schon nichts mehr frei, aber die 2. Reihe reicht für uns. Marc setzt sich hier hin um uns die Plätze freizuhalten, während ich im benachbarten Shop zunächst etwas zu trinken besorge und dann nochmal schnell rüber nach Mexiko laufe, immerhin hatte ich mich noch immer nicht für oder gegen das T-Shirt entschieden, das ich heute morgen entdeckt habe.

    Hier sieht es auch toll aus, ich wette, die gesamte World Showcase lohnt sich bei Dunkelheit, weil jedes Land mit Beleuchtung noch einmal einen ganz anderen Reiz hat, aber das schaffen wir leider heute nicht.


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    Wie auch heute morgen schon kann ich mich nicht so recht entscheiden und meine Hoffnung, dass Shirt doch noch in XS zu finden, geht leider nicht auf. Aber ein Verkäufer kommt zu mir und fragt ob er helfen kann. Normalerweise nervt mich das ja eher, weil ich lieber in Ruhe schaue, aber in dem Fall kann er mir wirklich helfen oder es zumindest versuchen. Er verschwindet für über 10 Minuten im Lager und ich verliere schon langsam den Glauben daran, dass er wieder kommt, tut er dann aber doch, leider mit schlechten Nachrichten. Na gut, dann nehme ich das eben in S, zum hängen lassen gefällt es mir wirklich zu gut. Er kassiert mich dann auch ab, dabei kommen wir ein wenig in's Gespräch. Er kommt natürlich aus Mexiko, denn die Herkunft aus dem jeweils ausgestellten Land ist ja Voraussetzung dafür, in der World Showcase arbeiten zu können. Er kommt aus Mexico City und freut sich darüber, dass ich schon 2x auf der Yucatan Halbinsel war und mir die Ruinen gut gefallen haben.

    Ich gehe zurück zu Marc und wir haben noch 20 Minuten, bis Harmonious beginnt, allmählich ist es um uns herum auch ganz schön voll geworden. Wir stehen auf, sehen natürlich nicht alles dank der 2. Reihe, aber es reicht um es genießen zu können. Die Show ist wieder einmal Disney-typisch toll gemacht, sehr aufwändig, mit viel Feuerwerk und mit Gänsehaut-Musik. Die Lage auf dem See wird natürlich für Wasserfontänen genutzt und erinnert dabei stellenweise ganz schwach an World of Color in Disney's California Adventure, wobei mir letzteres noch besser gefallen hat. Dennoch, wieder einmal ein absolut beeindruckendes Spektakel und ein perfekter Abschluss eines großartigen Tages. Eine erwähnenswerte Besonderheit von Harmonious ist, dass die Disney Songs nicht in Englisch abgespielt werden, sondern abwechselnd in allen Ländern, die in der World Showcase vertreten sind.


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    Mit dem Ende von Harmonious schließt auch der Park für heute und wir begeben uns mit dem Besucherstrom in Richtung Ausgang.

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    Ca. 20 Minuten brauchen wir jetzt noch nach Orlando, denn für die nächsten 6 Nächte werden wir nun auf dem berühmten I-Drive nächtigen und zwar im Wyndham Garden Orlando Universal | I Drive. Ich habe leider zwei Reservierungen, eine für fünf Nächte und eine für eine Nacht, da ich aufgrund von Ian ein paar Umgestaltungen an der Route vornehmen musste. Wir können klären, dass wir im gleichen Zimmer bleiben können, allerdings müssen wir, wenn es soweit ist, trotzdem auschecken und wieder einchecken. Wie dumm... Aber natürlich auch kein großes Problem.

    Das Zimmer ist in der 5. Etage und leider ist einer der beiden Aufzüge defekt. Momentan kommen auch so gut wie alle Gäste nach Hause, oder wollen wieder zum Essen, dementsprechend ewig dauert es, bis wir endlich einsteigen und hochfahren dürfen. Das Zimmer ist absolut in Ordnung und ausreichend.

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    Wir gehen nur noch schnell duschen und liegen dann im Bett, morgen müssen wir mal wieder sehr früh raus und dementsprechend kurz wird die Nacht. Aber diesmal ist das gar nicht schlimm, denn die Füße haben einen Tag Urlaub und wir dürfen mitkommen :biggrin: Nach den 6 Hardcore Tagen in Folge machen wir morgen mal so eine Art Pause.

    Sehr schöne Bilder von den Ländern, das hat uns alles immer schon gut gefallen.

    Den Maracuja Cheesecake hätte ich mir auch gegönnt ;like;


    Danke :)


    Bei dem cheesecake wäre ich auch dabei :daumen:


    Den hätte ich jetzt soooo gerne


    Daran ist nix geändert.


    An meiner Vorgehensweise auch nicht :zuck: Das sind sogar nur Handyfotos, also kleiner als im anderen Bericht. Im Forum, wo die gehostet sind, laden die normal schnell.

    Tag 09 (21.08.2022) - Custer State Park | Sylvan Lake: Wanderung auf den Black Elk Peak





    Es ist Sonntag, wir haben eine lange Wanderung geplant, der Trailhead hat nur einen sehr kleinen Parkplatz und liegt mitten in einem beliebten Ausflugsgebiet für Einheimische - früh da sein wäre also nicht das schlechteste. Genauer gesagt würde ich eigentlich gerne um 7 Uhr im Auto sitzen, allerdings habe ich die Rechnung mal wieder ohne die Frühstückszeiten des Hotels gemacht, die für meinen Geschmack meistens viel zu spät losgehen. In diesem Fall eben auch um 7. Ich fände ja 6 als Startzeit angebracht und selbst dann könnte ich nicht immer teilnehmen, bei machen Unterkünften geht es ja Sonntags auch erst um 8 los :eek: Solange würden wir aber nicht warten...

    Der Wecker steht auf 06:15, allerdings bin ich kurz vor 6 schon wieder von alleine wach, bleibe aber noch ein bisschen liegen, während meine Mutter plötzlich schon wieder vollständig angezogen ist. Ich dachte, ich komme im Urlaub morgens gut aus dem Bett, aber sie toppt das eindeutig noch. Wir befüllen die Trinkblasen mit neuem Wasser, packen die Rucksäcke und werfen noch ein paar lose Wasserflaschen in den Kofferraum, denn schließlich haben wir ja gestern alles ausgeräumt und sämtliche Vorräte befinden sich im Hotelzimmer.

    Um Punkt 7 sind wir unten an der Lobby, bestellen den Zimmerservice ab (sonst hätte man ja aufräumen müssen) und setzen uns in den Frühstücksraum, der übrigens sehr nett eingerichtet ist und Gemütlichkeit ausstrahlt. Noch sind wir außerdem alleine.


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    So schön das Ambiente auch ist, die Auswahl beim Frühstück ist mehr als dürftig und eigentlich hätten wir es auch sein lassen können. Es gibt quasi nur Toast mit Marmelade oder Erdnussbutter, ein bisschen Obst, Cornflakes und abgepackte Brownies, sowie Zimtschnecken (Wir mögen beide keinen Zimt und Brownies sind selbst mir zu schokoladig). Naja. Dann gibt es für mich eben Fruit Loops, die hatte ich bestimmt seit dem Kindergarten nicht mehr.

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    Auf einmal wird es voll im Frühstücksraum und obwohl wir jeden freundlich grüßen, wird nichts davon erwidert. Was ist denn hier los?! Irgendwie ist uns gestern schon aufgefallen, dass es in dieser Region der USA mit der Herzlichkeit anscheinend nicht so weit verbreitet ist, wie ich es bisher gewohnt bin. Das Gefühl werden wir auch in den nächsten Tagen nicht los und zieht sich fast bis zum Ende der Reise. Naja... Was erwarten wir auch von Leuten, die zum Frühstück nichts als Brownies verspeisen und davon sicher 10 Stück pro Person <X

    Wir fahren nochmal kurz hoch zum Zimmer und während ich auf meine Mutter warte erfreue ich mich an der Dame aus unserem Nachbarzimmer, die draußen auf einem Stuhl sitzt und das gesamte Gebäude über Lautsprecher mit Videos zu Filmmusik unterhält. Genug aufgeregt, es ist nicht einmal 8 Uhr! 07:45 Uhr können wir endlich los und befahren schon mal einen kleinen Teil vom spektakulären Needles Highway.

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    Unser Ziel für heute morgen liegt im Custer State Park, also müssen wir kurz vorher unsere 20$ Eintritt bezahlen, nachdem wir nach guten 35 Minuten Fahrt das Einfahrtshäusschen erreichen.

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    Wir befinden uns hier am extrem beliebten Sylvan Lake, von dem ich lange Zeit bei der Planung gar nicht wusste, dass er überhaupt zum Custer State Park gehört - tut er aber, wie wir jetzt anhand unserer Kreditkartenabrechnung sehen können. Wahrscheinlich haben wir Bar bezahlt und der letzte Satz ist eine dreiste Lüge...

    Jedenfalls ist es um die Uhrzeit noch nicht ganz so voll wie ich befürchtet hatte und wir bekommen noch ein Plätzchen für unseren Jeep auf dem richtigen Parkplatz, der in der Tat nicht besonders groß ist. Ich muss jetzt erstmal richtig dringend auf's Klo, werde aber unsanft wieder hinaus begleitet, denn das wird grad geputzt. Auf meine Frage, wie lange die Toiletten in etwa noch gesperrt sein werden, bekomme ich eine patzige Antwort mit dem Inhalt "Noch 30 Minuten". Man KÖNNTE mir im Zuge dessen natürlich mitteilen, dass sich keine 100 Meter weiter ein zweites, nicht gesperrtes, Häusschen befindet, aber das wäre offensichtlich schon zu viel Freundlichkeit und so finde ich das ganz alleine heraus :rolleyes::rolleyes:

    Der Trail geht direkt an den Klos los und offensichtlich wandern wir den Loop jetzt im Uhrzeigersinn. Ich schaue noch schnell in meine schlaue Reisebibel, ob die mir zufällig davon abrät, kann aber keinen klugen Ratschlag meines Vergangenheits-Ichs an mein Gegenwarts-Ich finden (Naja. Außer das wir um 7 im Hotel losfahren :rolleyes: ). Wird also egal sein. Zunächst geht es in der morgendlichen Idylle schön ebenerdig am Sylvan Lake entlang.


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    Es geht mittlerweile immer bergauf, allerdings sehr gemächlich und moderat, so, dass wir noch nicht groß in's Schwitzen kommen. Allerdings sind wir beide ein wenig schwerfällig und leicht aus der Puste heute morgen, vermutlich sind wir in den letzten Tagen einfach eingerostet und fast schon auf den Autositzen festgewachsen! Einige Leute überholen uns, danach wird es schnell wieder ruhiger.

    Es dauert nicht lange und wir haben einen ersten Blick auf die typischen schwarzen Felsnadeln, die hier überall in der Gegend herum stehen. Jetzt sehen wir auch endlich mal, warum das Gebiet hier eigentlich Black Hills heißt!


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    Auf dem Boden geht's flauschig zu!

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    Ein bisschen nervig ist eine große deutsche Wandergruppe aus bestimmt 10 oder 12 Personen, von der wir einfach nicht loskommen, egal was wir machen. Wir gehen eher langsam und stetig die Steigung hoch, die anderen laufen in einem Affenzahn - wenn sie denn mal laufen. Meistens überholen die uns und machen 100 Meter weiter Pause. Dann überholen wir wieder in unserem Schneckentempo, nur um fünf Minuten später wieder schnaufend über den Haufen gerannt zu werden. Natürlich findet gleich danach die nächste Pause statt, bei der wir uns wieder vorbei quetschen müssen. Sieht irgendwie nicht so routiniert aus, was die da machen... Immerhin die grüßen jedesmal, wer hätte gedacht, dass eine Gruppe deutscher Wanderer in den USA mal netter ist als der Durchschnitt der Einheimischen, mit denen wir Kontakt haben.

    Wilderness ist immer gut!


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    Das, was wir aus den Bäumen herausblitzen sehen, sieht durchaus schon lohnenswert aus.


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    Der Trail zeigt kein Erbarmen, flach ist es schon seit dem See nicht mehr gewesen.

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    Wir kommen an die Gabelung, bei der wir nachher rechts abbiegen müssen, um die Wanderung als Loop zu laufen und nicht den gleichen Weg wieder zurück zu müssen. Unser Ziel ist der Black Elk Peak und der liegt geradeaus in einer Sackgasse. Es ist nicht mehr allzu weit, allerdings müssen noch ein paar Höhenmeter bewältigt werden.

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    Viel höher kann es aber nicht mehr werden

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    Die Aussichten sind schon grandios!

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    Es blüht <3

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    Okaaaaaay, doch noch ein paar Höhenmeter. Es ist bestimmt nur noch eine Kurve :biggrin:


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    Lohnt sich aber. Echt jetzt!


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    Auf dem Foto kann man es nicht erkennen, aber auf den Felsen geradeaus vor uns kann man Leute auf dem Grat herumkraxeln sehen. Auch meine Mutter stellt das fest und macht sich Sorgen, dass es sich dabei um unseren Trail handelt. Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht so genau, wir machen gleich schon irgendwie noch eine Biegung nach links, allerdings habe ich in den Beschreibungen und den Bildern nichts gefährliches gesehen und so gehen wir erst einmal weiter.


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    Zuerst machen wir aber eine Rechtskurve und die führt uns geradewegs durch die Felswand.


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    Endlich wieder ausreichend Bewegung und Auslauf, da steigt gleich die Laune :biggrin:


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    Die Aussicht wird auch immer besser


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    Jetzt bin ich doch ein wenig erstaunt. Im Inneren des Felses gibt es noch mehrere Treppen und zwar aus Stahl. Offenbar ist der Trail wirklich nicht gefährlich, sondern absolut super ausgebaut, so dass man auch mit Höhenangst problemlos hier hoch kommt.

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    Der Trail gleicht quasi einer Festung

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    Und dann sind wir an der höchsten Stelle angekommen und haben einen fantastischen Ausblick über den Custer State Parks und die Black Hills


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    Vor uns liegt noch eine Burg / Aussichtsturm / Festung... Was auch immer :D Das alles ist vollkommen unerwartet, niemals hätte ich geglaubt, dass hier oben alles so stark ausgebaut ist, dementsprechend sind natürlich auch ein paar Menschen hier. Vermutlich alle Besitzer der anderen Autos auf dem Parkplatz.

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    Gaaaanz vorsichtig, Mama guckt ja zu :biggrin:


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    Wir erklimmen natürlich auch noch den Aussichtspunkt und erfreuen uns an der noch besseren Sicht!


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    Man kann allerdings nicht nur in dem Gebäude HOCH gehen, sondern es führen auch Treppen nach unten in den Keller. Wir folgen ein paar unterirdischen Gängen und kommen auf der anderen Seite, eine Etage tiefer, wieder an's Tageslicht.

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    Jetzt wird uns auch klar, wo wir die Menschen eben laufen gesehen haben. Hier ist reichlich Platz und es sieht nicht mehr halb so gefährlich aus, wie aus der anderen Perspektive. Meiner Mutter reicht der Ausblick von hier und sie setzt sich auf die Felsen. Ich würde gerne noch ein bisschen weiter nach vorne gehen, lasse meinen Rucksack aber bei ihr.

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    Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass die Aussicht echt atemberaubend ist? Nein? Okay. Die Aussicht ist echt atemberaubend! Diesmal noch mit Heli mittendrin, denn auch in den Black Hills kann man sich Flüge buchen.

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    Es macht einen riesigen Spaß, hier über die Steine zu klettern. Hoch und runter, links und rechts... Ständig steht man vor kleinen Canyons, in denen der Abstieg zu gefährlich wäre und die ich lieber umklettere

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    Auf dem Rückweg zu meiner Mutter sehe ich eine der deutschen Mädels aus der Gruppe alleine hinter einem Felsen sitzen und telefonieren. Viel bekomme ich beim vorbeilaufen nicht mit, allerdings scheint sie sich irgendwie relativ sauer über die Wanderung bzw. ihre Begleitung auszukotzen. Der Rest der Truppe steht dann auch in der Nähe und eine der jungen Damen liest einige Fakten zu der Gegend von einer Karteikarte ab. Allerdings nicht sehr flüssig, denn jedes 2. Wort ist "halt" und das alles erinnert mich doch sehr an ein schlecht vorbereitetes Schulreferat. Es stellt sich heraus, dass sich die riesige Gruppe gar nicht kennt und das es sich um eine geführte Wanderung mit deutschsprachigem Guide handelt... Hm. Warum bezahlt irgendjemand dafür in fremden Tempo einen Berg mit perfekt ausgebautem Trail hochgejagt zu werden und sich dann Infos vorlesen zu lassen?! Den Job hätte ich auch gerne. Vor allem müsste das alles doch ein bisschen flüssiger von der Hand gehen, wenn die das regelmäßig macht :confused:

    Apropo Fakten. Davon könnte ich euch ja auch ein paar erzählen, bevor wir wieder zum Auto wandern!

    Der Black Elk Peak ist halt so 2208 Meter hoch. Ja. Damit ist er dann halt der höchste Gipfel South Dakotas und halt auch der USA östlich der Rocky Mountains. Ähm. Ja. Bis 2016 hatte er aber halt einen anderen Namen, weshalb ich halt auch nicht so viele Infos im Internet gefunden habe, wie ich halt jetzt feststelle. Der hieß Harney Peak, halt benannt nach General William S. Harney, der in der Schlacht von Ash Hollow halt die Truppen gegen die Brulé-Lakota kommandierte. Joah. Hm. Jetzt heißt er halt Black Elk Peak, benannt nach Black Elk, der war halt Medizinmann der Lakotas. Die steinernde Ausblickswarte, die wir grad halt so durchquert haben, diente früher halt als Feuerausguck.

    Ihr habt die Schnauze voll? Dann fragt halt mal die Gruppe. Ich versuche, mich jetzt wieder normal zu benehmen, kann aber halt keine Garantie geben :rolleyes:

    Unsere Ohren bluten jedenfalls, also machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg. Auf der anderen Seite der Warte stehen mittlerweile zwei Mädels, die mit ihren Pferden einen Ausritt bis hier oben gemacht haben... Das muss auch toll sein.


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    Uns kommt ein älteres deutsches Ehepaar aus der Pfalz entgegen, die auch total begeistert von den Black Hills sind und es sich niemals so schön vorgestellt hätten. Sie machen uns auf die winzigen wilden Himbeeren aufmerksam, die hier überall am Wegesrand wachsen. Das probieren wir gleich mal, aber die sind ziemlich sauer und wir treffen auch ziemlich schnell auf unseren ersten Wurm. Neeeee, nichts für mich... Bleibt mehr für die anderen übrig :D

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    Der Rückweg, bzw. die andere Hälfte des Loops ist ein wenig steiler als der Hinweg, es fehlen auch noch 100 Höhenmeter verglichen mit dem Alltrails Track, dementsprechend geht es ab und zu nochmal ein Stück bergauf. Ich glaube, wir haben die richtige Laufrichtung gewählt, denn es kommen noch einmal richtig tolle Felsnadeln, die man aus der höheren Perspektive sicher besser sieht, wenn man bergab auf sie zu läuft.

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    Jetzt haben wir es bald geschafft und sind wieder am Auto. Die Fußsohlen brennen mal wieder ein bisschen und ich freue mich schon darauf, die Wanderschuhe loszuwerden.

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    Zurück am Auto müssen wir feststellen, dass die Situation eine etwas andere ist als noch vor ein paar Stunden. Es ist brechend voll, der See ist voller Kanu Fahrer, mehrere Autos kreisen über den Parkplatz, verzweifelt auf der Suche nach einem Platz... Außerdem ist unsere Autoseite vollgespritzt mit klebrigem lila Zeug, als wenn jemand seinen Smoothie darüber gekippt hätte :rolleyes::rolleyes::rolleyes: Die Getränkeautomaten am Parkplatz sind leider beide außer Betrieb und so wechseln wir nur schnell unsere Schuhe und machen dann endlich unseren Parkplatz frei. Im Generel Store hier am See wird es schon kalte Getränke geben.

    Der Loop hat uns beide wirklich begeistert und wir können ihn nur weiterempfehlen!


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    Da geht es mir wie Deiner Mutter, so dachte ich bisher auch.


    Ach echt? Das wundert mich jetzt. Ich hatte das vorher schon oft in Berichten gesehen und mich daher nicht gewundert :D


    Sehr schöne Fotos von Deadwood ;like;


    Die Kirche haben wir auch verpasst :pat:


    Danke :)


    Genau wie ich den Friedhof :D


    Für uns wäre das ein rote oder braune Decken Motel und die mögen wir überhaupt nicht.

    Das sehe ich genauso.

    Ja, weil das Highlight die Evening Ceremony ist und die war wohl vorbei ;)

    Hat das Auto kein Fernlicht?


    What?! Sieht doch super schön aus das Zimmer. Die komischen Decken haben die doch alle und die fliegen eh auf den Boden in die Ecke?! Ach die Ceremony.. Da geht doch eigentlich nur das Licht an und ansonsten passiert da nicht viel. Da kann ich auch dahin fahren wenn die Lichter schon an sind :D


    Doch... Ist trotzdem dunkel drum herum ;)


    Das "Denkmal" wird ja imposant in Szene gesetzt, typisch amerikanischer Patriotismus. Der Ort, an dem man amerikanische Geschichte in Stein gemeißelt hat gehört eigentlich den Lakota-Indianern, und die Black Hills sind für sie heilig. Hier haben sie ihre rituellen Feste gefeiert und ihre Toten begraben. Für mich ein sehr umstrittenes Nationaldenkmal.

    Donald Trump soll ja auch angefragt haben, ob sein Gesicht am Mount Rushmore in den Stein gehauen werden könnte. Warum wundert mich das nicht?


    Hm. Naja. Wenn man das so sieht, dann hat die ganze USA mal den Indianern gehört und alles ist irgendwie kritisch. Stimmt ja auch. Ich nehme an, dass Trump da ordentlich abgeblitzt ist. Das will doch echt niemand :tock::tock:


    Wir waren 2 Mal dort am Tag. Beim 1 x war es sehr bewölkt.


    Willi wollte unbedingt Fotos bei blauem Himmel, das wr am nächsten Tag der Fall! :thumbup:


    Uns hat es sehr gut gefallen :!:


    Ich fand's auch ganz nett. Ich wollte es ja schon immer mal sehen, das habe ich jetzt. Ob das jetzt am Ende sooo ein Highlight war weiß ich nicht, aber ich bin froh mal da gewesen zu sei.


    Mount Rushmore hat schon was, die Geschichte um die Erbauung fanden wir sehr beeindruckend.

    Wir waren damals nur tagsüber dort, nachts schaut es schon auch toll aus. Vielleicht beim nächsten Mal wenn wir mal wieder in der Gegend um die Black Hills sein sollten ;-))


    Definitiv! Aber das haben wir uns ja alles erst beim 2. Besuch angesehen.


    Die Köpfe würde ich auch gern mal sehen.


    Na dann los :) Man kann eine wirklich schönere Route drum herum bauen!


    bin auch hier wieder nachgereist.
    Deadwood, die Stabkirche, Mount Rushmore - wo war auch eine Reiseroute in der Ecke.
    Hat mir auch sehr gut gefallen.


    Das freut mich :) Uns hat es auch super gefallen!

    Dein Maracuja Cheesecake sieht richtig lecker aus :lk:


    Eine tolle Reise durch die verschiedenen Länder, das gefällt mir sehr gut. Ich glaube in "Deutschland" steht ein Nachbau vom Römer in FFM. Nicht schlecht ... Bier und Bratwurst kommt überall gut an ;)


    Das war der Himmel! Den habe ich mir beim nächsten Besuch auch direkt wieder gegönnt.


    So - nun bin ich endlich nachgereist.

    Der Tag in Epcot gefällt mir ja sehr gut.
    Erstaunlich was in dem Park alles geboten wird und wie liebevoll das alles gestaltet ist.


    Und Ihr wirkt jetzt immer noch recht fit. :)


    Epcot ist massiv unterschätzt und ein wirklich toller Park :)


    Warum laden deine Bilder diesmal Ewigkeiten?


    Das musst du deine Software fragen, ich mache alles ganz genau so wie seit Jahren ;) Bei mir laden die schon beim Einfügen seit ca. einer Woche so lange, jetzt beim Aufrufen der Seite werden die mir aber normal angezeigt.


    An den Film in China kann ich mich auch noch erinnern, vor allem deswegen, weil es vorher geregnet hat und wir mit nassen T-Shirts in dieser arktischen Kälte in dem Kino standen. Danach konnte ich mich zwei Tage kaum mehr bewegen :evil: Vom Film selbst weiß ich nur noch galoppierende Pferde, sonst nix. Ich war mit frieren beschäftigt.


    Oar nee... Nass würde ich in den amerikanischen Parks überhaupt nirgendwo reingehen, die sind ja immer so massiv gekühlt. Das "Highlight" was das angeht kommt in zwei Tagen, ich dachte ich brech ab.

    Tag 07 (04.11.2022) - Epcot's World Showcase: In drei Stunden um die Welt







    Wir sind bis auf Ratatouille nun alles gefahren (nach wie vor keine Chance) und sind nun bereit für eine entspannte Runde um die Lagune, bzw. um die ganze Welt.

    Wir laufen ein 2. mal über die Brücke auf den mexikanischen Bereich zu, diesmal fällt uns allerdings eine asiatische Bude auf, bei der wir nun beschließen, unsere Futter-Orgie um die Welt zu beginnen (Naja. Eigentlich haben wir ja schon mit dem Cowboy Mac & Cheese angefangen).


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    Nicht nur wir haben Hunger, auch Pluto steht offenbar auf asiatisch!

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    Ich nehme das Gericht mit Shrimps, Nudeln und Pilzen und hatte eigentlich gedacht, dass ich jetzt etwas gebratenes bekomme, aber nein, es ist eine Suppe. Bin ich eigentlich nicht so der Fan von, aber überraschend schmeckt es mir trotzdem ganz gut. Marc ist begeistert, es ist genau sein Ding, er hat allerdings eine der beiden anderen Suppen genommen, weil er nichts aus dem Meer isst (außer Fischstäbchen :biggrin: ).

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    Durch Mexiko laufen wir einfach nur durch, das haben wir uns ja bereits heute morgen schon genauer angeschaut und auch in Norwegen machen wir nur einen kurzen Toiletten-Stop. Die Stabkirche kommt mir grad irgendwie bekannt vor, könnte daran liegen, dass sie der aus meinem aktuellen anderen Bericht durchaus ähnlich sieht :D

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    Durch ein imposantes Tor betreten wir nun das Reich der Mitte: China

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    Das alles hier erinnert schon sehr an das China Town im Phantasialand, was aber natürlich nur daran liegt, das beide Parks einen ähnlichen Qualitätsanspruch haben und die Bereiche grundsätzlich sehr authentisch nachbauen. Marc hat heute irgendwie ein ganz schönes Tempo drauf, normalerweise bin ich deutlich zügiger unterwegs und muss mich andauernd bremsen. Jedenfalls will er einfach weiter rennen und ist schon wieder halb aus China raus, als ich ihn frage, ob ihn das alles hier überhaupt nicht interessiert.

    Was man denn hier machen könnte, möchte er gerne wissen.

    :confused::confused::confused:

    Naja. Gucken halt.... Schlendern... Stöbern... In die Gebäude reingehen. Manche Bereiche haben ja sogar kleine Attraktionen, wie wir in Mexiko und Norwegen schon gesehen haben. Etwas derart spannendes gibt es in China nicht, dafür aber Reflections of China, ein Film in einem 360° Kino.


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    Hier laufen die Klimaanlagen natürlich wieder auf Hochtouren und wir können, auf bequemen Sofas sitzend, warten, bis die Tore aufgehen und wir in das Kino dürfen. In meinem Fall könnte man noch frierend ergänzen, aber für Marc war die schwüle Hitze draußen zu viel und von daher ist er jetzt doch ganz zufrieden mit meinem Drang, diesen Film zu schauen :biggrin: Die Füße bedanken sich sowieso für die Pause.

    Leider stellen wir dann im Kino fest, dass man den Film stehend schauen muss, darauf hätte man bei einem 360° Kino aber auch von alleine kommen können. Der Streifen, der hier läuft, scheint schon recht alt zu sein, gefällt mir aber trotzdem. Die Landschaft in China beeindruckt mich schon lange und ich würde wirklich gerne irgendwann mal hin.

    Im Souvenirshop kaufen wir uns noch ein typisch chinesisches Getränk und ich komme in Versuchung diese Plüsch-Avocado mitzunehmen, die Vernunft siegt aber :D

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    Ich find's wirklich schön hier! Epcot bezeichnet das Alles hier ja als einzelne Länder "Pavillons", für mich sind das eher einzelne, kleine Themenbereiche, die allesamt wirklich gelungen sind.

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    Der nächste Bereich heißt einfach nur "Refreshment Oasis", hat aber gleichzeitig eine Futter-Bude aus Kenya und überhaupt sieht alles sehr afrikanisch aus. Wieso man da jetzt nicht auch ein eigenes Land draus gemacht hat weiß ich nicht, vielleicht fehlt hier einfach die Zusammenarbeit mit einem bestimmten afrikanischen Staat. Das Essen jedenfalls riecht sehr gut, allerdings haben wir grad absolut kein Hunger und noch ein paar andere Gerichte auf der Agende, die uns mehr ansprechen. Am Parkeingang haben wir heute morgen übrigens ein kleines Heft zum Food & Wine Festival erhalten, wo schon drin steht, welche Länder es gibt und was man dort bekommen kann. Man bekommt irgendwas gratis, wenn man fünf verschiedene Sachen mit Käse isst, Marc hat den Anfang schon gemacht und sich beim Mac & Cheese einen Stempel geholt... Ich bezweifel allerdings einfach mal stark, dass er schafft die Serie zu komplettieren.

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    So, wir wären dann in Bayern Deutschland angekommen!

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    Hier geht grad sogar richtig die Gaudi! Immer Stimmung und gute Laune bei uns Deutschen, weiß doch jeder :biggrin:

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    Diesmal kann man sich nicht einmal bei irgendjemandem beschweren, dass Deutschland immer und überall ausschließlich mit Bayern in Verbindung gebracht wird. Die Pavillons in Epcot sind ALLE in Zusammenarbeit mit Ministerien aus den jeweiligen Ländern entstanden. Klartext: Jedes hier vertretene Land hat sich ganz alleine ausgesucht, wie es hier dargestellt wird. Irgendwie macht mich das aber noch trauriger, als wenn die Amis das beschlossen hätten :rolleyes: Wie dem auch sei... Schön ist es ja geworden!

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    Wir gönnen uns natürlich auch einen Blick in die Souvenirshops unseres Heimatlandes und es sieht ungefähr genau so aus, wie ich es mir vorgestellt habe. Neben Bier Humpen kann man hier noch unglaublich hässliche T-Shirts kaufen, die entweder alle irgendwas mit Bier zu tun haben, oder einfach die Farben der Deutschland-Flagge haben, eine Mickey Maus vorne drauf und die Aufschrift "Guten Tag"... Jo. Wer möchte bitte nicht damit herumlaufen. Wäre schon fast wieder ein bisschen witzig zuhause, aber ich kann mich so grad noch beherrschen.

    Hier ist es übrigens proppevoll, vermutlich nicht zuletzt wegen der Live Musik und dem guten Bier. Vermutlich auch wegen der Schinkennudeln und der Bratwurst vom deutschen Stand, beides ist dermaßen beliebt. Außerdem steht eine riesen Menschenschlange an der Karamell-Küche an, hier gibt es haufenweise Werther's Original kaufen.

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    Ansonsten kann man hier nicht allzu viel machen und wir setzen unseren Weg fort. Ach halt. Ein Miniatur Land gibt es noch zu bestaunen!

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    Als nächstes erreichen wir Italien, ist von Bayern aus ja auch wirklich nur ein Katzensprung, diesmal ist der Übergang also etwas realistischer, als von Mexiko nach Norwegen und von da aus nach China :biggrin: Erinnert ein wenig an Las Vegas hier... Oder an Venedig, ich bin mir grad nicht so sicher :biggrin:

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    Da ich schon einige Male in Las Vegas und auch im Venetian war, aber nur einen einzigen Nachmittag im echten Venedig, habe ich da natürlich einen kleinen Denkfehler :D Ich meine mich aber zu erinnern, dass es im Original ungefähr so aussah und auch dieser Bereich hier gefällt mir ausgesprochen gut.

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    Attraktionen gibt es hier keine, allerdings hätten wir beide nichts gegen ein schönes, italienisches Eis einzuwenden und selbstverständlich gibt es auch eine nette Eisdiele, bei der man sich entweder etwas to go holen, oder sich hinsetzen kann. Zwei kleine Kugeln kosten allerdings 8$ + tax und somit vergeht uns unsere Lust auch schnell wieder :D

    Wir sind nun auf der anderen Seite der Lagune angekommen und somit in den USA. Als Gastgeberland liegt es zentral und ist vom Eingangsbereich in Epcot aus schon zu sehen, wenn man seinen Blick über das Wasser schweifen lässt.


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    Hier gibt es theoretisch eine Attraktion, The american adventure. Ich glaube, dabei handelt es sich um eine Animatronic Show mit beweglichen Präsidentenköpfen, die übermäßig patriotisch sein soll. Allerdings auch gut. Würden wir uns wirklich super gerne anschauen, allerdings ist die Show während des Food & Wine Festivals nicht zugänglich, weil das Gebäude anderweitig genutzt wird und außerdem bei der Gelegenheit gleich renoviert wird. Sehr schade.

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    Von dem Essensstand hier bekommt man die berühmten Turkey Legs. Ich hatte so ein Teil bereits vor vielen Jahren in Disney's California Adventure, aber Marc will auch unbedingt eins probieren. Hier allerdings nicht, denn die Alternativen sind zu gut und wir möchten noch zu viel probieren. Ich habe schon vorher in Erfahrung gebracht, dass es die Dinger auch in Universal gibt, also wird das dort erledigt.

    Nun erreichen wir das Land, das Marc unbedingt mal besuchen will, wo sich meine Begeisterung allerdings in Grenzen hält:
    Japan.

    Nicht, dass ich die Gebäude nicht schön finde, im Gegenteil. Auch landschaftlich hat Japan sicher einiges zu bieten, außerdem ein paar tolle Freizeitparks, die ich schon immer besuchen wollte. Aber irgendwie werde ich mit der Kultur und den Menschen nicht so richtig warm, außerdem kann ich im Gegensatz zu Marc weder etwas mit Mangas, noch mit Animes anfangen. Also außer die ersten beiden Generationen Pokémon. Ist ja klar. Und Studio Ghibli Filme sind ganz cool. Aber sonst nääää. Egal, noch sind wir "nur" in Epcot und nicht im echten Japan und hier finde ich es durchaus sehr schön.

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    Marc überlegt hier etwas zu essen, ich komme nicht in die Verlegenheit, denn auch die japanische Küche ist eher nicht so meins. Die Entscheidung wird auf später vertagt, denn so oder so brauchen unsere Füße (und vielleicht auch wir) ganz dringend eine Pause und die japanischen Gärten sehen sehr einlandend aus.

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    Ganz oben finden wir ein ruhiges Plätzchen im Schatten, hier ist kaum etwas los und man bekommt von den vielen Menschen überhaupt nichts mit. Glücklich lassen wir uns auf die Stühle sinken und machen eine halbe Stunde einfach mal nichts. Wir merken jedenfalls deutlich, dass die Mittagspause im Pool, die wir an den anderen Disney Tagen gemacht haben, heute entfällt.

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    Woran wir das merken? Seht uns an :biggrin: :biggrin: :biggrin: Die schwüle Hitze erledigt den Rest.

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    Während Marc den Essens-Guide vom Festival durchblättert, auf der Suche nach der nächsten potentiell interessanten Nahrungsquelle, schlafe ich einfach ein. Der Power Nap hält aber nicht allzu lange an und bald beschließen wir weiter zu gehen. Wir haben zwar viel Zeit für unsere Runde, allerdings nicht unbegrenzt, denn ich habe ja auch noch einen Lightning Lane Zugang für Guardians of the Galaxy. Egal wie müde wir sind, darauf freuen wir uns schon jetzt wie Bolle.

    Oh, ein Hörnchen!


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    Es hilft alles nichts, mühsam wuchten wir unsere müden Körper auf die Füße, schultern den Rucksack und machen uns wieder auf den Weg. Mittlerweile hat Marc sich gegen ein Essen in Japan entschieden und so laufen wir mal weiter. Auch Gyros gibt es für uns heute keins! Griechenland hat hier keinen Bereich, allerdings gibt es zum Food & Wine Festival zwischen den Ländern auch separate Stände.

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    Spätestens mit der Ankunft in Marokko fällt uns auf, wie brechend voll Epcot zwischenzeitlich geworden ist. Anscheinend kommen die meisten Leute hier wirklich erst gegen Mittag oder Nachmittag. Viele Gruppen sind unterwegs, zu erkennen an ihren T-Shirts. Einige haben alle Länder mit Kästchen auf dem Rücken aufgelistet, wo mit Edding dann abgehakt wird, wo man schon ein alkoholisches Getränk zu sich genommen hat: Drinking around the world heißt der Spaß. Es geht aber alles noch zivilisiert zu und uns fällt niemand auf, der sich nicht mehr benimmt oder schon komplett voll ist.

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    Auch hier gibt es Live Musik und gute Stimmung, außerdem jede Menge Gegenlicht für schlechte Fotos und viele enge Gassen, in denen man sich super verirren und stöbern kann. Insgesamt wieder ein wirklich toller Bereich, in dem man viel Zeit verbringen könnte.

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    Wir kommen nach Frankreich und die Sonne blendet auf dem hellen Boden, also greife ich auf meinen Kopf um die Sonnenbrille wieder aufzusetzen doch... da ist nichts. Habe ich sie etwa einfach in den Rucksack gestopft?! Nö, auch nicht. Dann fällt es mir siedend heiß ein: Ich habe sie bei Spaceship Earth neben mir auf den Sitz gelegt und dort dreht sie vermutlich jetzt noch immer ihre Runden :mad: Ooooooar. Ich und Sonnenbrillen, zum wahnsinnig werden. Ich habe die mir doch grad erst im Kennedy Space Center gekauft, weil ich meine alten beiden ebenfalls verschlampt hatte. Das ist übrigens genau der Grund, warum ich mir immer nur so billige Teile kaufe und nichts vernünftiges. Ich beschließe hier und jetzt, das war es mit mir und Sonnenbrillen. Ich kaufe keine mehr. Basta. Habe ich früher auch nie gebraucht. Höchstens zum Autofahren und sollte ich mich doch noch einmal hinreißen lassen, dann bleibt die dort!

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    In Frankreich kann man wieder etwas mehr unternehmen, zum Beispiel stellen wir fest, dass in wenigen Minuten das Beauty and the Beast Singalong startet. Äh. Jetzt habe ich aus versehen "Beauty and the Beef" geschrieben - das war eine ganz, ganz merkwürdige Story aus den Englisch Schulbuch, muss so in der 8. Klasse gewesen sein. Wir mussten das als Theater aufführen und das wurde gefilmt. Ich bekomme heute noch Zustände, wenn ich daran denke, so sehr, dass ich das immer noch im Kopf habe :D

    Jedenfalls hat keiner von uns eine genaue Vorstellung was diese Singalongs eigentlich sind und so beschließen wir kurzerhand es herauszufinden.


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    Es werden Ausschnitte aus dem Originalfilm gezeigt, allerdings mit lustigen Kommentaren dazwischen, so, dass die eigentliche Handlung etwas durch den Kakao gezogen wird. Die Lieder werden vom gesamten Publikum mitgesungen und als Karaoke Text eingeblendet. Klingt jetzt alles vielleicht nicht ganz so prall, ist aber in Wirklichkeit total lustig. Wir haben jedenfalls Spaß und können mal wieder sitzen!

    Frankreich ist ein verhältnismäßig großer Bereich und da gibt es ja auch noch die aktuelle Erweiterung mit dem Ratatouille Darkride...


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    ... der noch immer zwei Stunden Wartezeit hat. Nope. Es steht wohl fest, dass wir damit heute nicht mehr fahren werden, denn Single Rider gibt es leider auch nicht, zumindest keinen, der bereits draußen beginnt und an der ganzen Schlange vorbei geht. Nächste Woche bin ich schneller.

    Viel bleibt nun nicht mehr übrig. Im
    United Kingdom halten wir uns nicht lange auf, auch wenn es hier ebenfalls sehr schön aussieht. Unsere Füße haben für heute aber relativ fertig.


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    Dann bleibt nur noch Kanada!

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    Auch hier sieht es toll aus, aber ähnlich wie UK werden wir uns das nächste Woche genauer anschauen. Marc will hier noch eine Käsesuppe haben, um seine Cheese Stempelkarte weiter voran zu treiben, ich dagegen nehme das Filet Steak mit Pilzen. Das ist auch verboten lecker, allerdings absolut winzig und schon ein bisschen frech für den Preis. Die anderen Festival Food Sachen hatten irgendwie ein besseres Preis Leistungsverhältnis, allerdings ist das Fleisch dafür wirklich 1a

    Grundsätzlich sind wir nun durch mit der World Show Case...

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    ... allerdings kommen wir noch am Hawaii Stand vorbei und ich gönne mir noch einen Nachtisch und zwar einen Maracuja Cheesecake mit Macadamia Nüssen. Oh-Mein-Gott, ich bin im Himmel!


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    Wieder tolle Eindrücke, ein sehr schönes Aquarium.

    Der Simulator wäre wohl nichts für mich, dafür der Darkride um so mehr.


    Man muss ja auch nicht alles mitmachen :)


    Ich bin zwar bei Achterbahnen recht unempfindlich, aber beim Simulator hätte ich wahrscheinlich die „mildere“ Variante gewählt ;-))


    „Living with the Land“ und „Spaceship Earth“ sind klasse, damals schon ;like;

    An ein Aquarium kann ich mich gerade gar nicht erinnern :gru1:


    Hätte ich auch, wenn ich mir nicht sicher wäre. Aber mein Körper macht eigentlich alles mit :D


    Das gab es zumindest 1992, 1993 und 1997 noch nicht, so wie ich mich erinnere. Nur die Manatees gab es damals schon, die schwammen inmitten etlicher Salatköpfe, sah witzig aus.


    Das gibt es seit 2003 ;)


    Ich hätte bei der Entscheidung, welchen Simulator bei Mission Space, schwer zu kämpfen. Mars hätte mich schon gereizt, doch ob das mein Magen aushalten würde? Eigentlich bin ich ziemlich unempfindlich bei Simulatoren, wenn dann doch etwas Unwohlsein kommt, schaue ich kurz auf meine Füße, dann geht es wieder. Ansonsten liebe ich Simulatoren.


    Freu mich auf Deinen weiteren Bericht ....


    Man kann sich ja erstmal an Earth versuchen und wenn das gut klappt Mars wagen :D

    Tag 08 (20.08.2022) - Check In, Abendessen und ein nächtlicher Besuch bei Mt. Rushmore





    Unsere Unterkunft liegt in Rockerville, also entfernen wir uns weiter von Rapid City und fahren in Richtung Süden, über viele Seitenstraßen und vorbei an weiteren teuren Wohngegenden, wo jedes Haus 2-3 Garagen hat... Oder gefühlt einfach nur aus Garagen besteht. Die Zeit vergeht schnell und schon bald befinden wir uns in dem winzigen "Ort", der offenbar gar nicht so richtig existiert, sondern ausschließlich aus unserem Hotel, der Rockerville Lodge, und dem Gaslight Saloon zu bestehen scheint. Für eine Hotelauswahl in den Black Hills habe ich wirklich sehr, sehr lange gebraucht und für die ursprüngliche Tour letztes Jahr hatte ich etwas anderes gebucht, das aber ähnlich weit vom Schuss lag. Damals war Rapid City offenbar relativ günstig, aber das scheint sich mittlerweile auch erledigt zu haben, von Hill City und Keystone mal ganz abgesehen. Egal... Sind wir eben am A**** der Welt, Fahrzeiten hat man hier in der Gegend so oder so und wir sind noch relativ zentral zu allen Sehenswürdigkeiten, die wir uns anschauen wollen.

    Wir parken vor dem Office und lassen uns mal überraschen!


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    Der Check In ist total witzig, der Typ hinter dem Tresen reißt einen trockenen und flachen Witz nach dem anderen, so, dass meine Mutter ihn nicht richtig versteht und am Ende gefragt hat, ob der total unfreundlich war. Nein... Nein, ich glaube nicht. 100% sicher bin ich mir jetzt auch nicht mehr, allerdings glaube ich weiterhin, dass der einfach lustig war :biggrin: Die Krönung des Ganzen ist ein rabenschwarzes Foto auf dem Tisch mit der Aufschrift "Rapid City bei Nacht".

    Wir erfahren, dass es hier unten beim Office nur wenige Zimmer und ein paar Cabins gibt, ein weiteres großes Gebäude steht oben auf dem Berg und da müssen wir nun hinfahren. Wir sollen aufpassen, hier sind alles Einbahnstraßen und um zurück zur Rezeption zu kommen müssen wir erst auf die Schnellstraße und dann an der Ausfahrt wenden. Klingt erstmal voll kompliziert, ist aber am Ende ganz einfach. Unser Zimmer ist im Erdgeschoss und gefällt uns auf Anhieb richtig gut. Es ist groß, sauber, schön eingerichtet und wir haben sogar eine Küche mit Gefrierschrank. Nicht das wir sie nutzen, aaaaber wir könnten. Schön, dass wir hier jetzt mal für zwei Nächte bleiben können.

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    Wir stehen mit dem Auto unmittelbar vor der Zimmertür und so entleeren wir es jetzt komplett, bis auf den letzten Papierschnipsel. Ihr erinnert euch? Wir fahren noch immer mit der Ölwechsel Warnung durch die Gegend und wollten in Rapid City einen Versuch starten, den fahrbaren Untersatz zu tauschen. Naja, vor allem will meine Mutter das, ich würde den Jeep unvernünftigerweise doch lieber behalten, immerhin ist der echt cool. Wir entscheiden aber, dass es morgen Abend besser passt, aber so ist das Auto schonmal leer.

    Jetzt schauen wir mal, was es hier in der Nähe denn so essbares gibt. Hm. Wie erwartet ist die Auswahl eher gering, also werfe ich mal einen Blick auf die Online Speisekarte des Gaslight Saloons direkt unter uns, gegenüber vom Rezeptionsgebäude. Die Karte klingt gut, außerdem gibt es Bison Burger, den wollte ich sowieso endlich mal probieren. Ich springe schnell noch unter die Dusche, lasse die Haare ein wenig trocknen und dann... sind wir uns schon nicht mehr sicher, ob wir wirklich da essen gehen wollen. Es gibt ja noch einen 2. Abend hier und 2x in Folge Burger wäre doof... Also vielleicht heute etwas anderes und morgen, zur Belohnung nach der langen Wanderung, in den Saloon? Aber was dann heute? Taco Bell fällt raus, wegen der Erfahrung beim Mexikaner gestern, einen Panda Express gibt es keinen und Pizza wäre uns zu viel, wenn wir morgen essen gehen. Aaaaaaach. Wir müssen morgen eh durch halb Rapid City fahren für den Autotausch, dann können wir auch heute zum Saloon. Ich war eigentlich der Meinung wir gehen zu Fuß, aber meine Mutter sitzt quasi schon im Auto und außerdem macht es echt keinen Sinn, nach dem Essen nochmal den Berg hoch zu laufen um das KFZ zu holen. Bei der Fahrt stellt sich ohnehin heraus, dass es keinen Fußweg gegeben hätte :rolleyes: :rolleyes:

    Nanu?! Als wir vorhin eingecheckt haben war hier noch gar nichts los, jetzt ist der gesamte Parkplatz des Gaslight Saloons proppevoll. Nicht, dass wir hätten reservieren müssen?!


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    Wir bekommen glücklicherweise sofort einen Platz ohne Wartezeit angeboten, allerdings innen. Wir fragen, ob wir auch draußen sitzen können und auch das ist kein Problem. Wir bekommen ausnahmsweise mal vollkommen chlorfreies Wasser und das reicht uns heute Abend auch. Wir nehmen beide den Bison Burger, ich mit zusätzlich Cheddar, Bacon und Avocado (es gibt 3er Pakete an zusätzlichen Toppings). Und nein, das ist keine Kugel Vanille Eis zu meinem Burger, das sind Mashed Potatoes

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    Es schmeckt uns beiden sehr gut, allerdings können wir jetzt keinen richtigen Unterschied zu einem normalen Beef Burger feststellen. Bison muss also in Zukunft nicht unbedingt sein, ist ja meistens vor allem teurer.

    Mittlerweile ist es natürlich stockdunkel, darauf habe ich gewartet, denn ich würde Mt. Rushmore gerne einmal bei Tageslicht und einmal mit der Beleuchtung sehen - wie ihr euch sicher denken könnt, starten wir mit dem Besuch bei Nacht :biggrin: Die Fahrt dauert nur 15 Minuten, ist aber relativ anstrengend, weil es stockdunkel ist und es nirgendwo auch nur den Hauch einer Beleuchtung gibt. Wir erreichen schließlich Keystone - was für eine Touristenhochburg. Es gibt nichts außer Hotels, Restaurants und Souvenirshops. Natürlich hätten wir auch hier problemlos etwas essbares gefunden, aber am Ende wäre nur die Auswahl wieder zu groß gewesen und außerdem sind hier viel zu viele Menschen :D Wir sind die einzigen, die noch in Richtung Mt. Rushmore fahren, es kommen uns dafür ganze Autokolonnen entgegen. Kurz vor der Einfahrt in's Parkhaus haben wir dann auch schon den ersten Blick auf die angeleuchteten Köpfe.

    Meine Mutter ist einigermaßen schockiert. Sie dachte irgendwie immer Mt Rushmore befindet sich idyllisch irgendwo in den Bergen, man muss vermutlich sogar noch einige Zeit hinlaufen... Zumindest könnte man bei den Fotos zu dem Schluss kommen. In Wirklichkeit liegt es quasi mitten in der Stadt und hat ein eigenes Parkhaus, in dem man sein Auto mehrstöckig abstellen kann. Jetzt frage ich mich aber wirklich, ob sie echt von mir glaubt, dass ich um 21 Uhr noch in einsamen Bergen nach Präsidentenköpfen suchen will, am besten mit Taschenlampe. Naja... Zuzutrauen ist es mir vermutlich. Erstaunlich allerdings, dass dann keinerlei veto kam :laugh:

    Wir ziehen unser Ticket, stellen das Auto nahe am Eingang ab und steigen die Treppen hoch - die im übrigen ebenfalls komplett unbeleuchtet sind und wir die Handy Taschenlampen nun doch brauchen. Wer denkt sich so einen Unsinn aus, wenn jeden Abend bis in die Nacht geöffnet ist?! Gerade als wir oben ankommen ertönt die Durchsage, dass das Visitor Center nun schließt, das macht nichts, wir kommen ja eh noch einmal bei Tag wieder um den Presidental Trail zu laufen. Jetzt aber bekomme ich beim ersten Anblick der Flaggen und der Köpfe erst einmal Gänsehaut.


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    Heute Abend gehen wir nur bis zum Ende des Flaggengangs

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    20 Minuten später machen wir uns schon wieder auf den Rückweg, es ist kaum noch etwas los hier. Fotos mit der Kamera sind ohne Stativ ohnehin kaum möglich und die Mauer ist so uneben, dass es auch nur bedingt funktioniert.

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    Als wir um 21:45 Uhr wieder am Hotel ankommen bin ich mehr als froh, beim ersten mal im Hellen den Berg hochgefahren zu sein, denn auch hier ist nichts beleuchtet und man muss sich auskennen, um den Weg zu finden. Das aufräumen im Zimmer bleibt heute mal wieder auf der Strecke, morgen ist auch noch ein Tag.


    ;like;


    Freut mich :)


    Das Museum hatten wir scheinbar nicht gesehen.

    In der Kirche war ich natürlich scon.


    Steht unmittelbar daneben. Vom Parkplatz aus muss man einfach geradeaus laufen anstatt rechts zur Kirche abzubiegen.


    Die Kirche sieht super aus!


    Gefällt mir auch super, ich mag diesen nordischen Kram


    In der Kirche und im Museum waren wir nicht. :zuck:

    Sieht schön aus.


    Obwohl wir in den Black Hills unterwegs waren.


    In den Black Hills gibt es so viel zu sehen, dafür haben wir bestimmt etwas anderes ausgelassen ;)

    Wie ihr nach der Marsmission, wo einem der Magen sonst wo hängt, gleich wieder an Essen denken könnt.


    Ich hätte vermutlich erst mal nen Schnaps gebraucht.


    Da habe ich bis jetzt gar nicht drüber nachgedacht. Mir ist halt nie bewusst, dass das ein Problem sein könnte :smile2: Jaja, mein Körper macht bei mir schon so einiges mit. Wobei man sagen muss, dass er zumindest den Freizeitpark Part absolut brav mitgemacht hat, schon immer :smile:


    Da werden wieder Erinnerungen wach. Durch die Gewächshäuser sind wir auch geschippert. Und in der Kugel sind wir auch hochgefahren. Da war aber noch nix mit Deutsch oder Fotos.


    Journey of Imagination weiß ich den Namen noch, hab aber keine Ahnung mehr, was das war.


    Ich denke, dass im Laufe der Jahre zumindest ein paar kleinere Upgrades und Modernisierungen durchgeführt wurden, unter anderem eben auch die Sprachauswahl. Im Großen und Ganzen ist die Fahrt aber die ursprüngliche.


    Du bist dann ja bestimmt noch die Originalversion gefahren, die gut gewesen sein soll


    Simulations Rides finde ich irgendwie klasse, obwohl das mein Kreislauf und Magen nicht wirklich mag. Ich mache einfach zwischendurch die Augen zu, dann kann ich meinen Kreislauf wieder runterbringen.

    Aber so einen Ride erst gar nicht fahren, geht gar nicht :smile:


    Meine Favorits sind das eigentlich nicht, ich mag lieber auf Schienen durch die Gegend fahren, sei es eine Achterbahn oder eine Themenfahrt. Trotzdem gibt es natürlich auch mega gute Simulatoren und das ist eben einer davon :D