The West revisited - mit Live-Bericht

  • 4.5.19


    Die Nacht im Auto war extrem kurz. Schon nach 31/2 Stunden war Schluss mit schlafen. Es war nämlich eine mondlöose Nacht und damit optimal für Bilder vom Sternenhimmel.

    Schnell die 11/2 Meilen zur Racetrack Playa zurück gefahren, die Stirnlampe rausgekramt und raus auf den Racetrack. Ich hatte versucht, mir die Location von dem einen oder anderen wandernden Stein zu merken, musste aber schnell feststellen, dass die im dunklen völlig unmöglich zu finden waren.


    Bei den ersten Bildern musste ich erst mal ein bisschen mit den Einstellungen spielen aber dann habe ich ein paar ganz brauchbare Bilder zusammen beklommen.


    Milchstraße über dem Racetrack:


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    Ich habe noch ein bisschen herum experimentiert aber was viel besseres ist nicht dabei raus gekommen. Ich bin dann nicht noch mal zum Campground zurück gefahren sondern habe mich auf dem Parkplatz noch mal für 11/2 Stündchen ins Auto gelegt.


    Dann ging es vor Sonnenaufgang weiter mit den Steinchen, den Spuren und den Strukturen im Lehm.


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    Es dauerte ein Weilchen bis die Sonne es über die Berge geschafft hat aber dann war das Licht langsam da.


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    Wenn ich ehrlich bin, gefallen mir eigentlich die Bilder vor Sonnenaufgang am besten. um diese Jahreszeit geht die Sonne ja recht weit im Norden auf und da sind die Berge recht hoch, so dass die Sonne schon ziemlich hoch steht, wenn das Licht den Talgrund erreicht.


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    Inzwischen waren Kamera, Rucksack und ich mit dem feinen gelben Lehmsstaub komplett eingesaut. Ich habe versucht, möglichst viel davon wieder abzuklopfen und habe mich auf den Rückweg gemacht. Noch ein paar Blümchen und Lavasand und dann war ich wieder auf Asphalt.


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    Insgesamt hat der Racetrack alles gehalten, was ich mir davon versprochen hatte. Die Pistenverhältnisse waren genau wie bei den ersten beiden Besuchen. Eine Mischung aus Waschbrett und teilweise unangenehmem scharfkantigem Schotter aber ohne fahrerische Herausforderungen. Ich habe jeweils ca. 11/2 Stunden für die 26 Meilen gebraucht.


    Ich war gerade noch rechtzeitig zurück im Hotel, um noch ein Frühstück zu bekommen. Anschließend musste ich dann doch ein bisschen Schlaf nachholen.

    Nachmittags stand die Entscheidung an, ob ich meinen alten Kumpel Titus oder meinen genau so alten Kumpel Dante besuchen sollte. Da die Titus Canyon Road eigentlich meine Lieblingsstrecke im Death Valley ist und Dyántes View auch zum Sonnenaufgang funktio9niert, fiel die Entscheidung für den Titus Canyon.

    Hat sich gelohnt. Die Landschaft war erstaunlich grün und überall waren Frühlingsblumen zu sehen.


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    Dann verzögerte sich die Weiterfahrt erst mal durch einen Plattfuß! Aber zum Glück nicht bei mir sondern bei einem jungen Paar aus Kalifornien bzw. ihrem RAV4. Ich habe ihnen etwas beim Radwechsel geholfen, so ging es recht schnell. Der RAV 4 hatte allerdings nur ein Notrad als Ersatzrad und wir hatten noch nicht mal die erste Passhöhe hinter uns. Ich habe die beiden vorsichtshalber vor mir her fahren lassen, um sie einsammeln zu können wenn das Notrad schlapp macht aber ich habe sie nicht mehr gesehen. Also haben sie es wohl geschafft.


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    So langsam ging es jetzt in die Höhe.


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    Ich habe übrigens in Vegas etwas gezaubert und habe den schwarzen Wrangler mit Colorado-Kennzeichen in einen wei0ßen mit Kalifornien-Kennzeichen verwandelt ;)


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    Sixt war "schon" nach 2 Ragen aufgefallen, dass sie mir für eine 31 Tage-Miete ein Auto gegeben hatten, dass in weniger als 200 Meilen einen Ölwechsel brauchte. Nachdem ich mich geweigert habe, in meinem Urlaub ihre Arbeit zu machen, haben wir uns darauf geeinigt, das Auto in Vegas zu tauschen. Der weiße hat jetzt wenigstens 2000 Meilen nis zum nächsten Service. (Jeep scheint nicht viel Vertrauen in seine Autos zu haben. Ölwechsel nach 6000 Meilen, Inspektion nach 12.000?).


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    Vorbei an den letzten Resten von Leadville erreichte ich schließlich den eigentlichen Canyon. Hier waren die Lichtverhältnisse recht schwierig


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    Auf dem Rückweg nach Stovepipe Wells war gerade noch Zeit für Devils Cornfield kurz vor Sonnenuntergang.


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    Abendessen gab es im Stovepipe Wells Saloon.

  • 5.5.19


    Der nächste Tag ist schnell erzählt. Morgens habe ich es geschafft, den Wecker im Halbschlaf auszuschalten und fast bis 9:00h weiter zu schlafen. Gut, dann gibt es halt dieses Jahr keinen Besuch bei Dante. ;)


    In Ruhe gefrühstückt, die Bilder von gestern gesichert, Auto beladen und zwischen 11 und 12:00h ging es los Richtung Ely, NV.


    Knapp 300 Meilen durchs absolute Nirgendwo. Auf dem Abschnitt auf der US 6 sind mir auf 270 km keine 10 anderen Autos begegnet.


    Fotos habe ich fast keine gemacht, nur in Goldfield ein paar. Diese Semi-Ghosttown finde ich immer wieder faszinierend.


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    Ob es beim zweiten Anlauf mit dem Great Basin NP klappt?

    Ein Ticket für die Ranger-geführte Tour in die Lehman Cave habe ich auf jeden Fall schon.

  • Der Wetterbericht für die nächsten Tage sieht echt interessant aus!
    Im Süden und mittleren Westen Tornado- und Flutwarnungen und im Grand Teton und Yellowstone Regen oder Schnee und Nachtfrost.
    Na, mal schauen, bisher hat er sich fast täglich geändert. ;)

    So schlecht sieht es für den Yellowstone nicht aus. An Freitag 5 Tage Sonne pur und Tagestemperaturen von über 20°


    Nette racetrack Bilder!

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