In den antelope Canyon sind wir auch mal reingefahren, allerdings im Rahmen einer Tour.
Nightmare on Lake Powell
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Dein Bericht ist aufregender als ein Krimi! Ziemlich viel Notfälle auf dem Lake Powell!
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Wirklich wie ein Krimi! Ich hätte mich sehr geärgert und aufgeregt!
Bin gespannt wie weit ihr dann gekommen seid....
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Dein Bericht ist aufregender als ein Krimi! Ziemlich viel Notfälle auf dem Lake Powell!
Wir hätten nicht unbedingt einen aufregenden Krimi gebraucht.
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Das glaube ich dir gerne!
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Wie immer lesen wir beim letzten Drink des Tages unseren Lieblingskrimi
Das ist echt eine tolle Werbung für‘s mieten eines Hausbootes
Ich hoffe, Ihr verschluckt Euch nicht beim Lesen.
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So etwas nennt man "Abenteuer"
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Endlich wird gefahren. Nur fürchte ich irgendwie, dass die Freude von kurzer Dauer sein wird, bei all den nötigen, aber fehlenden Ersatzteilen.
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Endlich geht es los.
Im Antelope Canyon waren wir auch mit nem Ausflugsboot.
Kann man nicht noch in der Bullfrog Marina Hausboote mieten?
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Endlich geht es los.
Im Antelope Canyon waren wir auch mit nem Ausflugsboot.
Kann man nicht noch in der Bullfrog Marina Hausboote mieten?
Liegt der nicht trocken?
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Endlich wird gefahren. Nur fürchte ich irgendwie, dass die Freude von kurzer Dauer sein wird, bei all den nötigen, aber fehlenden Ersatzteilen.
Kannst Du in die Zukunft sehen.
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Da braucht man keine Glaskugel!
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Da braucht man keine Glaskugel!
Wartet nur ab, es kommen schon noch Überraschungen.
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Dieser Thread ist wie ein Autounfall auf der Gegenfahrbahn.
Man will ja eigentlich kein Gaffer sein - aber es ist so spannend und ich bedauere euch schon jetzt,
obwohl es vermutlich erst der Anfang war.
Ich gucke jetzt mehrmals täglich hier rein um zu erfahren,
was denn schon wieder passiert ist.
Horror, wenn ich denke was da an Geld und Zeit aufgewendet wurde.
Sollte eigentlich ein toller Urlaub sein und nicht so ein Fiasko.
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Er verneint, denn er muss zu einem Notfall auf dem Lake Powell, wo ein Hausboot zu sinken droht .
...omG. Die Boote scheinen ja echt gut in Schuß zu sein.
Bin mal gespannt, was euch noch passiert ist.
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Oh Mann, ist ja echt eine Horrorstory aber irgendwie auch wieder recht unterhaltsam
Man möchte ja hoffen, dass es besser wird aber ich fürchte ...
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Kaum nach Hause gekommen warf ich den PC an um den spannenden Bootskrimi weiter zu verfolgen.
Ich finde es unerhört von den Bootsverleihern ein für ein solches Schiffswrack eine derart hohe Miete zu verlangen. Aber nicht nur das, sondern auch noch die Mietenden in grosse Gefahr zu bringen. Was würde passieren wenn im engen Kanal mit den steilen Wänden wo vermutlich das Wasser ziemlich tief ist, bei strkem Wind der Motor abstellt und das Boot nicht mehr manöverierfähig ist?
Nun hoffe ich, dass die nächsten Stunden und Tage doch wieder etwas besser ablaufen.
Ernst
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Also in der Bullfrog Marina werden Houseboats Rentals angeboten
Bullfrog Marina Houseboat Rentals in UT | Lake Powell Resorts & MarinasBullfrog Marina, located in Utah, is home to Defiance House Lodge and is the other departure point from which your houseboating adventure can begin. Bullfrog…www.lakepowell.com -
Tag 4, Mittwoch der 23.8. Teil 2
Als wir endlich diesen „Kanal“ verlassen weitet sich der See und wir erkennen die Warm Creek Bay, die von Vielen als wunderschön beschrieben wird. Als ich sehe, dass in dieser Bay die Ufer zwar flach und sandig sind, also ideal, um mit dem Hausboot anzulegen, aber anderseits auch etwas langweilig , weil es am Ufer nicht die schönen roten Sandsteinfelsen gibt, schlage ich vor, weiter in die Padre Bay zu fahren.
Es ist mittlerweile stark bewölkt, windig und auch das Wasser ist ziemlich rau geworden, aber Alle stimmen zu, dass wir noch ca. 1 Stunde weiter in die Padre Bay fahren. Die Padre Bay kenne ich von mehreren Fahrten (High Clearance oder 4x4) zum Alstrom Point auf der Romana Mesa, von wo man einen grandiosen Ausblick auf die Padre Bay mit dem Gunsight Butte hat. Das ist solch eine Bucht, wie ich sie vom Lake Powell erwarte – eine Bucht, für die sich eine Hausboot-Tour auch lohnt . Erst später habe ich bei Google gesehen, dass „meine“ Padre Bay eigentlich Gunsight Bay heißt, weil sie unterhalb des turmartigen Gunsight Buttes liegt. Als Padre Bay wird erst die größere Bucht bezeichnet, von der zahlreich kleiner Buchten abzweigen, wie z.B. die Gunsight Bay. Egal, ob Padre oder Gunsight Bay, schön ist es dort.
Eine Stunde später erreichen wir bei zunehmend schlechterem Wetter die Gunsight Bay und fahren hinein. Gleich am Anfang liegt links ein schöner, breiter Strand, wo aber schon 2 Hausboote angelegt haben. Wir fahren weiter in die Bay hinein, aber auf der linken (südlichen) Seite sind alle schönen und geeigneten Plätze belegt. Die rechte (nördliche) Seite der Bay kommt als Ankerplatz nicht in Frage, weil wir dort weniger windgeschützt wären und auch mit dem Heck zum Wind liegen würden, was nicht optimal wäre.
Das Ende der Bucht ist bald erreicht, und wir kehren um. Wir einigen uns darauf, dass wir an dem breiten Strand am Anfang der Bucht zwischen den beiden dort liegenden Hausbooten ankern wollen. Die beiden Hausboote liegen ca. 200 m auseinander, so dass wir niemanden zu sehr auf die Pelle rücken , wenn wir dazwischen ankern.
Beim ersten Versuch fährt Timm zu langsam an den Strand, und der Wind schiebt das Heck zur Seite, so dass unser Boot nicht mehr senkrecht zum Ufer steht. Katharina, Emilia und ich sind schon von Bord gesprungen, um gleich die Anker setzen zu können, aber Timm muss mit dem Hausboot einen neuen Anlauf nehmen und einen großen Bogen fahren, um wieder senkrecht auf den Strand zu treffen.
Bei den beiden am Strand liegenden Hausbooten wurden unsere Manöver anscheinend beobachtet, denn nun kommen von beiden Booten jeweils ca. 10 Leute angerannt, um uns zu helfen. Die Männer hatten sogar Schaufeln dabei , die Frauen und Kinder waren eher nur neugierig.
Timm fuhr diesmal mit höherer Geschwindigkeit auf den Strand und setzte den Bug ziemlich auf den Sand. Dort stand das Boot erstmal sicher und fest . Nach ein paar kurzen Worten zwischen den Helfern und uns, blieb für uns kaum noch Arbeit, denn die kräftigen, jüngeren Helfer (Männer im besten Alter) schaufelten in Windeseile tiefe Löcher in den Sand, die auch der Vorgabe von 3 ft Tiefe entsprachen . Die Anker wurden gesetzt, und unser Boot war gesichert.
Einer der Helfer des östlichen Hausbootes kam ziemlich aufgeregt angerannt, weil er zu Recht davor warnte, dass sich bei dem Bootsmanöver am Heck das Tau, an dem unser Motorboot hängt, in der Schraube verwickeln könnte, was wohl das Ende unserer Reise gewesen wäre . Aber alles geht gut.
Die Leute um den aufgeregten Helfer gingen bald zu ihrem Hausboot zurück, aber die Leute des anderen, westlich liegenden Hausboots, hielten noch ein Schwätzchen mit uns. Sie fragten, wo wir herkommen, und bei dem Namen Berlin (Evis ältere Tochter Katharina) sagte einer, dass er dort eine Zeit als Missionar gearbeitet hat. Mir war sofort klar, dass er Mormone sein muss, was er auch bestätigte, und ich legte noch altklug nach „latter day saints“, denn so nennen sich die Mormonen selbst. Er machte einen Witz, und meinte, wer 3 Tage in Utah ist, wird zu einem Mormonen, worauf ich sagte „Great, then I can have many wives “. Evi meinte später, dass das eventuell beleidigend war , aber der Mann nahm das gelassen hin. In einigen entlegenen Regionen von Utah gibt es wohl noch Mormonen mit mehreren Ehefrauen , aber offiziell gilt natürlich Monogamie.
Wir bedanken uns für die tatkräftige Hilfe, und ziehen uns aufs Hausboot zurück, denn es fängt an zu regnen. Wettertechnisch kein guter Start unserer endlich begonnenen Lake Powell Tour, aber wir sind trotzdem zufrieden . Morgen wird das Wetter sicher wieder besser, dann können wir diese schöne Gegend erkunden.
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Klasse. Zu rechten Zeit lieferst Du unsere Abendlektüre. Heute ohne Drink, denn morgen wollen wir schon früh aufstehen.
Wir freuen uns schon auf morgen Abend
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