Ich bin mal Nachgereist.
Bin beeindruckt
Ich bin mal Nachgereist.
Bin beeindruckt
Ganz großes Kino, Sarah
Wieso nur war mir bei der Beschreibung der Aufstiegsmöglichkeiten gleich klar, dass es die schwierigere Variante wird Und wahrscheinlich geht es so weiter.
Geniale Wanderung !
Tolle Bilder vom Grand Canyon ganz unten.
Hab ich so noch nie gesehen.
Natürlich nehmt ihr die weitest mögliche Strecke denke ich mal
So herrliche Bilder.
Wir sind nur 2x ein Stück in den Canyon gewandert, aber allein das war einfach nur klasse, der Natur so nahe zu sein.
Danke
Ein Stück ist auch schon besser als nichts. Ich bin froh, dass wir das auch beim ersten Besuch schon gemacht haben, zumindest den SKT runter bis Cedar Ridge. Ich fand es viel beeindruckender, als nur oben am Rim zu stehen.
Sehr schöne Bilder von einer genialen Landschaft.
Danke Die Landschaft ist wirklich wunderschön!
Ich bin mal Nachgereist.
Bin beeindruckt
Sehr schön, das freut mich
Ganz großes Kino, Sarah
Danke
Wieso nur war mir bei der Beschreibung der Aufstiegsmöglichkeiten gleich klar, dass es die schwierigere Variante wird Und wahrscheinlich geht es so weiter.
Das verstehe ich jetzt auch nicht...
Geniale Wanderung !
Definitiv! Einfach ein Erlebnis!
Tolle Bilder vom Grand Canyon ganz unten.
Hab ich so noch nie gesehen.
Unten ist es wirklich toll und eine ganz andere Klimazone als oben. Der Grand Canyon ist schon ein Naturwunder.
Natürlich nehmt ihr die weitest mögliche Strecke denke ich mal
Es wäre bestimmt noch mehr möglich gewesen
Tolle Bilder von einer grandiosen Wanderung
Tag 30 (15.10.2021) - Rim2Rim Teil 5: Tonto Trail West - Tip Off bis Indian Garden
Über den Tonto Trail wird oft etwas zwiespältig berichtet. Er ist extrem wenig frequentiert, dementsprechend schlecht soll der Weg an manchen Stellen auch erkennbar sein und teilweise von Pflanzen überwuchert. Orientieren kann man sich auch nicht an anderen Menschen, da man zu 99% alleine unterwegs sein wird, eigentlich doch ein Luxus im mittlerweile sehr vollen Grand Canyon, oder? Dann soll er langweilig sein und sich endlos ziehen, da man auf dem Weg zum Indian Garden gefühlt 100 Nebencanyons umlaufen muss. Naja... Der Trail hat eben seine Länge, die kennen wir von Anfang an und können damit leben. Also... Packen wir's, auf zu neuen Ufern!
Hier mal eine Übersicht über das Tonto Plateau, auf dem wir uns in der nächsten Zeit nun aufhalten werden. An keiner anderen Stelle kann man die unglaubliche Größe und Erhabenheit des Grand Canyons so gut erfassen wie hier. Man sieht den Rim, aber auch den Colorado im innersten Canyon. Dazu die absolute Stille und keine anderen Menschen. Hier fühlt man sich wirklich winzig!
Relativ schnell kommen wir an eine coole Stelle, von der aus man geradewegs in die Schlucht des North Kaibab Trails gucken kann, wo wir ja herkommen. Wahnsinn, wie weit das Grün schon wieder entfernt ist und da waren wir gefühlt grad erst.
Wenn man reinzoomt kann man die Gebäude der Phantom Ranch richtig gut erkennen.
Alle Vorurteile, die ich mir vorher über den Tonto Trail angelesen hatte, entpuppen sich glücklicherweise als absoluter Blödsinn. Einmal mehr zeigt sich, dass man sich besser sein eigenes Urteil bildet. Zu keiner Zeit haben wir den geringsten Zweifel wo der Weg weitergeht, er ist zu jeder Zeit bestens erkennbar und die Strecke ist außerdem alles andere als langweilig. Die unglaubliche Weite und Einsamkeit des Tonto Trails hat mich einfach nur um. Ich bin so froh, dass wir uns für den zusätzlichen Umweg entschieden haben und das jetzt genießen können. Eins stimmt jedoch: Die Länge des Trails kommt wirklich nur deshalb zustande, weil man zahlreiche Seitencanyons umkurven muss, die aber gleichzeitig genial aussehen und super Motive abgeben. Dafür gibt es so gut wie keine Steigung und das ist zwischendurch auch mal ganz schön. Die Ruhe vor dem Sturm sozusagen...
Ist es ein Arch? Oder ein tiefer Alkoven? Ich schätze letzteres, vielleicht wird es ja irgendwann mal ein Bogen.
Unerwarteterweise kommen wir jetzt an eine total grüne Stelle mit vielen Bäumen und sogar Schilf. Das kann nur eins bedeuten: Wasser! In der Tat fließt hier ein Bach durch und wir müssen ihn sogar durchqueren, mitten in dem Büschen, denn hier geht der Trail durch. Hier ist er wirklich extrem zugewuchert und man merkt, dass hier kaum jemand durchkommt. Die Stelle ist aber nur ganz kurz und eigentlich ganz witzig. Eine kleine Oase mitten auf dem, ansonsten staubtrockenen, Plateau.
Langsam aber sicher müssen wir uns übrigens mal entscheiden, ob wir denn nun zum Sonnenuntergang zum Plateau Point gehen, oder nicht. Der eigentliche Plan sieht das vor, allerdings müssen wir uns dann auch im klaren darüber sein, das wir die gesamten 4,5 Meilen Serpentinen Aufstieg nach dem Indian Garden im dunkeln zurücklegen werden. Technisch mit den Stirnlampen absolut kein Problem, verlaufen kann man sich nicht und heute morgen ging es ja auch. Es ist nur eine Frage des Wollens.
Es zieht sich jedenfalls noch ganz schön, bis wir in der Ferne einen Trail auf dem Plateau erkennen, der der Pfad zum View Point sein muss. So oder so müssen wir vorher zum Indian Garden, denn hier geht der Weg los, eine Möglichkeit abzukürzen gibt es nicht. Die Sonne steht derweil schon sehr tief und taucht die Canyon Wände in ein fantastisches Licht. Auch, wenn eine gewisse Ehrfurcht mitschwingt, denn wir wissen ja, das wir genau da noch hoch müssen.
Und dann sehen wir ihn endlich, den wunderschönen Indian Garden.
Irgendwo da auf der linken Seite des Bildes führt der Trail zur Canyon Kante zum Plateau Point. Der Viewpoint soll großartig für Sonnenuntergänge sein und wird natürlich in erster Linie von den Campern am Indian Garden Campground besucht. Aber auch Tagesgäste kommen über den Bright Angel Trail hier runter, denn hier ist der tiefste Punkt, der für eine Tageswanderung vom South Rim aus empfohlen wird... *hust*
Wir treffen auf den Bright Angel Trail, den wir normalerweise hochgegangen wären und befinden uns dann endlich am Eingang zum Indian Garden.
Für den Tonto Trail haben wir jetzt ziemlich genau zwei Stunden gebraucht, es ist jetzt kurz nach 16 Uhr und am Indian Garden ist kein Mensch mehr. Die Tagesgäste sind längst weg, ein paar Camper werden am Plateau Point sein oder an den Zelten. Die Day Use Area ist wie ausgestorben, hier lassen wir uns erst einmal nieder für eine weitere Pause. Die Frage ist nur.... Fällt die kurz aus, oder eher länger? Laufen wir noch zum Plateau Point oder nicht? Wenn ja müssen wir uns etwas sputen, das sind nochmal über 2km Oneway und die Sonne wartet nicht auf uns.
Tun wir es oder nicht? Was meint ihr?
Echt schöne Aufnahmen.
Ich bin mit dem Grand Canyon nie so warm geworden. Solche Touren haben wir natürlich (weil früher mit Kindern jetzt zu alt) nie gemacht.
Schön dass ich es durch Deine Augen sehen kann
wunderbare Aufnahmen und natürlich nehmt Ihr den längsten Weg
Traumhafte Bilder aus dem Canyon, leider werde ich nie in den Genuss kommen das selbst live zu sehen.
Von oben hat mich der GC nie so wirklich begeistert, aber von unten oder halber Höhe schaut er richtig klasse aus.
Klasse.
Wir haben damals auch überlegt, den South Kaibab Trail runter, Tonto Trail queren und über Bright Angel Trail wieder hoch (hoffentlich gebe ich das jetzt richtig wieder). Haben uns aber dann wg. der Länge dagegen entschieden, da es uns einfach zu anstrengend werden könnte.
Daher beim 1. Mal nur Bright Angel bis Indian Garden und wieder hoch.
Beim 2. Mal den South Kaibab Trail bis Skeleton Point runter und wieder hoch.
Beide Wanderungen waren nur klasse.
Daher Hut ab für Eure Wanderung!!!!
Ihr werdet den längeren Weg gehen.
Wunderbare Aufnahmen.
Natürlich nehmt Ihr den längeren Weg
Von oben hat mich der GC nie so wirklich begeistert, aber von unten oder halber Höhe schaut er richtig klasse aus.
Genau meine Meinung! Tolle Bilder!
Natürlich nehmt Ihr den längeren Weg
Denke ich auch
Tolle Eindrücke aus dem Canyon
klar nehmt ihr den längeren Weg
Ich überleg grad, ob ich mal im Indian Garden campen sollte - wäre ja auch was ganz besonderes.
Echt schöne Aufnahmen.
Ich bin mit dem Grand Canyon nie so warm geworden. Solche Touren haben wir natürlich (weil früher mit Kindern jetzt zu alt) nie gemacht.
Schön dass ich es durch Deine Augen sehen kann
Danke
Ich fand es schon immer wesentlich schöner "below the Rim", wobei mich der Canyon auch von oben immer wieder catched.
wunderbare Aufnahmen und natürlich nehmt Ihr den längsten Weg
Ist das so?
Traumhafte Bilder aus dem Canyon, leider werde ich nie in den Genuss kommen das selbst live zu sehen.
Von oben hat mich der GC nie so wirklich begeistert, aber von unten oder halber Höhe schaut er richtig klasse aus.
Dankeschön
Ich fand ihn immer schon sehr beeindruckend, von oben, aber noch viel mehr von unten.
Alles anzeigenKlasse.
Wir haben damals auch überlegt, den South Kaibab Trail runter, Tonto Trail queren und über Bright Angel Trail wieder hoch (hoffentlich gebe ich das jetzt richtig wieder). Haben uns aber dann wg. der Länge dagegen entschieden, da es uns einfach zu anstrengend werden könnte.
Daher beim 1. Mal nur Bright Angel bis Indian Garden und wieder hoch.
Beim 2. Mal den South Kaibab Trail bis Skeleton Point runter und wieder hoch.
Beide Wanderungen waren nur klasse.
Daher Hut ab für Eure Wanderung!!!!
Das ist auch eine richtig tolle Wanderung... Ich glaube nicht, dass die Runde über den Tonto Trail anstrengender ist als vom Skeleton Point wieder hoch. Der South Kaibab Trail ist ja auch fies steil und beim Skeleton Point ist man schon recht tief.
Danke
Ihr werdet den längeren Weg gehen.
Wunderbare Aufnahmen.
Dann schauen wir mal ob du recht hast
Danke!
Natürlich nehmt Ihr den längeren Weg
Genau meine Meinung! Tolle Bilder!
Natürlich..
Denke ich auch
Tolle Eindrücke aus dem Canyon
Vielen Dank
klar nehmt ihr den längeren Weg
Ich überleg grad, ob ich mal im Indian Garden campen sollte - wäre ja auch was ganz besonderes.
Ihr seid euch ja alle einig
Mach das mal, ist bestimmt super!
Tag 30 (15.10.2021) - Rim2Rim Teil 6: Bright Angel Trail - Indian Garden bis Bright Angel Trailhead und die Riesenpizza Teil 1
Ihr müsst jetzt alle ganz stark sein!
Wir entscheiden uns gegen den Plateau Point und ich bin sogar die treibende Kraft zu dieser Entscheidung. Michael ist es egal. Ich muss zugeben, dass meine Füße mir mittlerweile schon ganz schön weh tun und außerdem haben wir noch ca. 1000 Höhenmeter vor uns, bevor wir die Wanderung als erfolgreich beendet bezeichnen können. Dazu kommt, dass wir nicht die geringste Ahnung haben, wann der letzte Shuttle fährt (Jo, scheiße vorbereitet) und vor allem nicht, bis wann man an der Yavapai Lodge noch etwas zu essen bekommt.
Die Pause wird also nochmal etwas ausführlicher um Kraft zu sammeln, für den finalen Gewaltaufstieg. Die Füße werden nochmal mit neuem Anti Blasen Gel eingeschmiert, die Socken erneut gewechselt und eine Kleinigkeit gegessen. Außerdem überprüfe ich den Füllstand der Trinkblase und habe nun auch die Antwort auf meine Frage, wieso mein verdammter Rucksack kaum leichter wird, 2/3 Litern sind nämlich noch drin. Damit habe ich entschieden zu wenig getrunken für die Anstrengung, ich vergesse das oft wenn es nicht so warm ist. Kann eigentlich mal jemand eine Trinkblase erfinden, die den Füllstand per Bluetooth an eine Handy App weitergibt?! Es ist voll nervig, immer den Thermobag öffnen zu müssen um das herauszufinden... Eine Marktlücke?! Einen Vorteil haben die verbleibenden 2 Liter: Ich muss nichts von dem Ekelwasser hier auffüllen.
Die Hosenbeine kommen wieder dran, der Pulli wird angezogen, genau wie die Schuhe... Autsch. Nicht schön. Meine Füße würden jetzt eigentlich ganz gerne weiter ihre Freiheit genießen. In dem Moment kommt eine Rangerin vorbei, die scheinbar ansetzt uns zu fragen, ob alles in Ordnung ist. Dann kommt aber tatsächlich noch ein Wanderer von hinten, der sich als Bekannter der Frau entpuppt und OH MY GOOOOOOOOOD, this is soooooooooooo unbelievable!!! SOOOO AMAAAAAZING! SUUUUPER COOOOOOOL! OMG SO PERFEEEEECT!.
Ja. Wir gehen dann mal. Uns geht's gut, danke der Nachfrage!
So, wie wir am Indian Garden begrüßt wurden, werden wir nun auch wieder verabschiedet.
Die ersten Meter laufen gehen absolut gar nicht. Eine einzige Katastrophe! Ich bin komplett steif geworden, in der kurzen Pausenzeit und eier total vor mich hin, außerdem tut jedes Körperteil einfach nur weh. Es dauert diesmal ein paar Minuten länger, bis ich mich wieder einigermaßen eingelaufen habe und es besser wird. Michael bekommt immer mehr Vorsprung, während ich mich langsam hinterher quäle und versuche wieder in meinen Rhythmus zu kommen.
Während wir Serpentine für Serpentine hinter uns bringen sinkt die Sonne unaufhörlich weiter.
Um 17:40 Uhr haben wir die ersten 1.5 Meilen der 4.5 Meilen Dauerserpentinen hinter uns gebracht und erreichen das 3 Mile Resthouse. Moment mal. Theoretisch sollte das laut Trailbeschreibung so sein, die Uhr zeigt aber definitiv eine größere Entfernung an... Hier wird man ein bisschen veräppelt, ab hier passt die Angabe aber wieder.
Hier wollen wir nochmal eine kurze Pause einlegen, vor allem, weil ich auf Toilette muss.
Wir treffen einen Ranger hier am Resthouse, der diesmal auch wirklich dazu kommt, uns zu fragen, wie es uns geht. wir unterhalten uns kurz mit ihm und erfahren, dass oben am South Rim zwar noch immer vereinzelt Schnee liegt und es ein paar vereiste Pfützen geben kann, aber keine Spikes notwendig sind.
Dann kann es ja weiter gehen... Auf die letzten 3 Meilen!
Wir treffen den Typen vom ersten Frühstück wieder, der ist mittlerweile mit einem Inder unterwegs, der sich vor Fußschmerzen kaum noch bewegen kann. Er erzählt, dass der fremde Mann ihm unten an der Ranch total geholfen hat, als er nicht mehr konnte. Aus diesem Grund bleibt er nun auch während des Aufstiegs bei ihm, egal wie lange es dauern mag - das ist nett. Wir fragen, ob die Beiden irgendwas brauchen, wir haben noch genügend Müsliriegel, aber angeblich sind sie bestens versorgt. Wir gehen also vorbei!
Michael geht wieder vor und es dauert nicht lange, bis er außer Sichtweite ist. Mir ist es egal, jeder hat sein eigenes Tempo und verlaufen wird sich wohl eher niemand von uns.
Es wird bald dunkel und die Stirnlampe wird nötig. Auch das 1.5 Mile Rest House zieht vorbei, ohne das ich Michael wiedersehe. Dafür sehe ich aber wirklich erstaunlich viele andere Wanderer. Hab ich nicht schon ein paar mal erwähnt, dass wir scheinbar die letzten Menschen im Canyon sind, die nicht unten übernachten? Da habe ich mich wohl gewaltig getäuscht. Ich überhole echt viele Menschen, die mit ihren Kräften mehr am Ende sind als ich und dementsprechend langsam voran kommen.
Es ist Vollmond und das sieht man auch, denn der Mond wirft tiefe Schatten in den Canyon und erleuchtet die Felswände. Das folgende Foto ist zwar qualitativ absolute Grütze, aber daran sieht man perfekt, wie viele Lichtquellen sich noch in der Schlucht befinden, die sich langsam ihren Weg nach oben kämpfen. Sogar ganz unten bewegt sich noch was. Wären wir zum Plateau Point gegangen, wir hätten trotzdem noch Gesellschaft beim Aufstieg gehabt. Sogar die Grand Canyon Lodge am North Rim kann man mit bloßem Auge leuchten sehen.
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