The West revisited - mit Live-Bericht

  • inzwischen habe ich mich von der Terrasse ca. 800m nach Süden und wieder zurück bewegt. Zwischen hin und zurück lag ein Boxenstop im Dam Bar & Grill mit einem leckeren niedlichen kleinen 16 Oz Ribeye Steak.

    Also jetzt - Reisebericht (Edit: Mitten beim schreiben hta mich gestern der Schlaf übermannt also ist "jetzt" ein bisschen später geworden ;)):

    26.4.19

    Zum Sonnenaufgang habe ich noch al einen alten Bekannten besucht: Horseshoe Bend. Diese 360° Schleife des Colorado River hat mich schon immer fasziniert. Da wo vor 10 Jahren noczh ein primitiver Pfad voneiner als Parkplatz benutzten Lehmfläche abging, gibt es heute einen asphaltierten Parkplatz, Kassenhäuschen und einen (aktuell noch nicht ganz fertigen) befestigten Weg, der um den Hügel herum ohne große Steigung zum Ziel führt. Zu meiner Überraschung waren die Kassenhäuschen um 5:00h schon besetzt und es standen auch schon ein paar Autos auf dem Parkplatz. Als ich am Aussichtspunkt ankam, waren mit mir 15 Leute da, bin zum Sonnenaufgang wurden es ca. 50! :huch3:

    Am Aussichtspunkt angekommen, war ich erst mal erfreut, dass das Geländer zum Schutz höhenängstlicher Besucher nur einen kleinen Teil der Kante einnimmt, zum zweiten, dass der m.E. schönste Aussichtsspunkt neben dem Geländer liegt und drittens, dass er noch frei war.;-))


    Also war dieser Felsvorsprung meiner!


    Schon vor Sonnenaufgang beleuchtete der langsam heller werdende Himmel die Felsen sehr schön.


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    Und nachdem die Sonne sich durch ein paar niedrige Wolken im Osten durchgekämpft hatte, wurde es noch besser,


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    Ich habe natürlich noch dutzende Fotos mehr gemacht aber die erspare ich euch mal ;)


    Danach Frühstück im Hotel und noch ein kurzes Nickerchen. Mein Ziel für diesesn Tag war die Cottoenwood Canyon Road. Ich bin diese Piste schon ein paar mal gefahren, hatte es aber irgendwie immer eilig und habe mir nie richtig die Zeit genommen, um die Schönheiten rechts und links der Piste genauer anzuschauen.


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    Auf dem Hinweg bin ich mit nur ein paar kurzen Stops durchgefahren (so wie sonst immer) bis ich beim Grosvenor Arch.


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    Dort angekommen habe ich zunächst mal ein Viertelstündchen im Auto verbracht. Es hatte nämlich tatsächlich abgefangen zu regnen. Nicht lang aber heftig genug um nass zu werden. Nachdem ich den Schauer asugesessen hatte, schien auch gleich wieder die Sonne.


    Der Grosvenor Arch ist schon sehr eindrucksvoll mit seinen 45 m Höhe.

    Von unten braucht man ein sehr weitwinkliges Weitwinkel, um ihn ganz aufs Bild zu bekommen (hier 14 mm).


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    Auf dem Rückweg bin ich dann deutlich langsamer gefahren als auf dem Hinweg. Die Piste war übrigens in einem Top-Zustend und durchgehend ohne Einschränkungen PKW-tauglich.

    Teilwiese bin ich nur sehr langsam vorwärts gekommen, weil es überall interessante Fotomotive gibt.


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    Wenn einem nicht die beiden Hochspannungsleitungen neben der straße einige Motive versauen würde, wären es noch viel mehr.


    Das absolute Highlight direkt an der Straße ist sicher das Stück mit den roten und weißen Sandsteinformationen, das auch Candyland genannt wird.


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    Detailansicht oder das große Ganze, hier gibt es viel zu entdecken.


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    Mein einziges Problem war, alle paar 100m einen Platz zufenden, um mein Auto halbwegs sicher abstellen zu können.


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    Faszinierend fand ich auch, wie unterschiedlich die selbe Felsformation aus unterschiedlichen Blickwinkeln aussehen kann.


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    Und auch wenn es dort nicht so farbig ist, hat auch der südliche Teil durchaus einige Schönheiten zu bieten.


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    Ganz am Anfang bzw am Ende (also im Süden ;)) gab es noch eine besonders nette Überraschung. Auf dem kargen Oberfläche der Betonite Hills war der Frühling ausgebrochen.


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    Kurz danach wartete eine andere Überraschung. MItten auf der Piste stand ein Suburban, bei dem das linke Vorderrad quer zur Fahrtrichtung stand. Dem Fahrer war zum Glück nichts passiert und ein Abschleppwagen war schon unterwegs. Wie er sagte, war ohne Vorwarnung die Radaufhängung gebrochen und er war erst gegen die eine und dann gegen die andere hier zum Glück recht hohe und steile Flanke der Straße geprallt und dann in der Mitte der Piste stehen geblieben. Das hätte auch anders ausgehen können. Mal wieder ein Mahnung, es mit der Geschwindigkeit nicht zu übertrieben auch wenn die Verhältnisse noch so gut sind.


    Zurück auf der US 89 bin ich weiter Richtung Westen gefahren, vorbei an Toadstool Hoodoos und Pariah Contact Station bis ich zu der Lehmpiste zur Old Pariah Townsite kam. Seit das Movie Set dort unten 2 x zerstört wurde (erst durch Erdbeben/Flashflood und dann durch Feuer) sieht diese Ecke wohl nur noch sehr wenige Besucher. Mich haben dort immer schön die bunten Badlands vile mehr fasziniert als die Western-Atrappen.


    Schon vor der Abfaht ins Tal hat man ein paar schöne Aussichten.


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    Nach einer recht steilen Abfahrt erreicht man unten erst einen Picknick-Platz (hier irgendwo stand das Movie Set),kurz danach einen alten Friedhof als letzten Rest der kleinen Stadt, die hier einmal stand und nach ein paar 100m schließlich den Pariah River.


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    Jetzt am späten Nachmittag glühten die Badlands in intensivem rotorange.


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    Also glühte auch der Auslöser meiner Kamera.


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    Nachdem hier unten die Schatten immer länger wurden bin ich wieder nach oben gefahren. Auch da gibt es die eine oder andere Felsformation, die aufs Bild wollte.


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    An diesem Motiv bin konnte ich auch nicht vorbei fahren:


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    Ich habe mich eine Weile mit den beiden unterhalten. Ann und Mike sind nach eigener Aussage seit 71/2 Jahren auf Hochzeitsreise.

    Sie sind damals zu ihrer Hochzeitsreise aufgebrochen und einfach nie zurück gekommen. Erst 5 Jahre Backpacking rund um die Welt, jetzt seit 21/2 Jahren mit einem kleinen Pickup-Camper in Amerika unterwegs. Finanzieren tun sie sich wohl, indem sie ihre Geschichte vermarkten. (Wer mehr über Anne und Mike wissen will: Honeytrek)


    Hat was!


    Sie berichteten, dass sie eigentlich nur eine Nacht hier übernachten wollten aber jetzt schon eine Woche da wären, weil es ihnen so gut gefiel und weil es so still war. Sie hätten pro Tag höchstens 10 Auto gesehen, die an ihnen vorbei gefahren wären.


    Nach einem letzte Foto habe ich mich von ihnen verabschiedet (der leere Magen machte sich bemerkbar).


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    Inzwischen war es ca. 20 Minuten vor Sonnenuntergang und damit zu spät für die Toadstool Hoodoos, die ich eigentlich noch im Programm gehabt hatte, also bin ich ohne weiteren Stop zurück nach Page gefahren.

  • Den RB für gestern gibt‘s Morgen.
    Heute habe ich schön ausgeschlafen, wie es sich für einen Sonntag gehört, gemütlich gefrühstückt, gepackt und bin nach Las Vegas gefahren.


    Ich hätte meine Buchung für das Aria noch kurz vor knapp storniert und das Cosmo gebucht, weil amerikanische Bekannte, mit denen ich mich in Vegas treffe, unbedingt da hin wollten. Hat sich gelohnt Terrace Studio mir Fountain View gebucht und stattdessen eine Terrace Suite bekommen.


    Ich glaube, hier kann ich es für 4 Nächte aushalten.






    Ich hätte schon Hotelzimmer, die kleiner waren, als dieses Bad.?



    Die Aussicht ist auch ganz o. K.



    Bis denne ...

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