The West revisited - mit Live-Bericht

  • 23.4.19


    Um 5:00h klingelte der Wecker, bin ja schließlich nicht zum Spaß hier!

    Mein Ziel für diesen Morgen war der Windows District im ArchesNP, genauer der Turret Arch. Nachdem der Klassiker mit dem Arch durch das North Window ja inzwischen nicht mehr (legal) möglich ist, weil der Weg da hoch gesperrt ist, habe ich mich mit dem Turret Arch selber ohne Fenster beschäftigt.


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    Ich finde es immer wieder spannend, zu sehen, wie sich die Szenerie m dem wechselnden Licht verändert. Zu dieser frühen Stunde waren auch noch nicht allzu viel Leute da, so dass es kein Problem war, Fotos aus allen gewünschten Winkeln zu machen.


    Sogar beim North Window habe ich einen Moment erwischt, wo niemand drin herum kraxelte.


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    Nachdem ich genug Bilder vom Arch aus allen Winkeln und Richtungen hatte, bin ich die paar Schritte zum Double Arch hinüber gelaufen.


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    Elephant Rock heißt diese Formation glaube ich.


    Der Arch lag noch im Schatten und es sah so aus, als ob es auch noch eine ganze Weile so bleiben würde. Aber eindrucksvoll war er auch ohne Sonne!


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    Anschließend habe ich mich ganz langsam wieder auf den Weg Richtung Park-Ausgang gemacht, natürlich nicht ohne diverse weitere Fotostops.


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    Blick vom 'Garden of Eden' Richtung Windows mit den La Sal Mountains im Hintergrund.


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    Das balancierende Steinchen steht auch noch ;)


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    Jetzt nähern wir uns langsam dem Courthouse Rock.


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    Noch war es recht ruhig aber der Verkehr in den Park hinein nahm jetzt langsam zu.


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    Courthouse Rock


    Der Park Avenue habe ich natürlich auich noch einen Besuch abgestattet.


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    Ich bin etwa die Häfte der Strecke hinein gelaufen und habe dann umgedreht. So langsam hatte ich Kohldampf und das Frühstück im Hotel rief.


    Außerdem wurde es langsam aber sicher voller. Als ich zurück zum Auto kam, war der Parkplatz bereits komplett voll und als ich wenig später den Park verließ wartete schin eine ordentliche Autoschlange auf Einlass (um 9:00!)


    Nach dem Frühstück habe ich mich ein wenig mit den Bildern vom Vortag beschäftigt, Bericht geschrieben und dann erst mal 11/2 Stunden Fußball als Livestream auf dem Macbook genossen. Leider hat es nicht zu einem Sieg meiner Eintracht gereicht, aber immerhin ein Pünktchen in Wolfsburg ;)


    Nach High Deseert mit rotem Felsen am Morgen staand mir der Sinn nach einem Kontrastprogramm. Schneebedeckte Berge bieten sich da geradezu an. Also habe ich den La Sal Mountain Loop unter die Räder genommen.


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    Nach wenigen Serpentinen ist man hier im Hochgebirge mit schneebedeckten Gipfel und sogar noch Schnee und Eisresten neben der Strraße.


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    Dort oben konnte ich sogar eine Weile einen Adler und eine Eule beobachten. Gut das die Tele-Objektve warm und sicher im Hotel geblieben waren ;)


    Dann ging es wieder zügig bergab und man hatimmer wieder tolle Aussichten hinunter ins Castle Valley.


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    Hier noch mal als Panorama.

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    Für die große Version gehts hier lang. Bitte auf das Pluszeichen klicken.


    The Priesrt and the Nuns heißt diese Formation

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    Wie man sieht, begann sich jetzt in dieser Richtung was zusammen zu brauen. Die Wolken wurden immer dunkler und bedrohlicher.


    In der Gegenrichtung lachte aber weiter die Sonne vom überwiegend blauen Himmel.


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    Das ergab tolle Lichtstimmungen. Ich habe mir daher den eigentlich geplanten Abstecher auf die Onion Creek Road gespart und bin gleich zu den Fisher Towers gefahren. Hat sich gelohnt.


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    Ich bin vom Parkplatz aus ein wenig in der Gegend herum gelaufen, um verschiedene Blickwinkel auszuprobieren.


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    Die roten Felsen gegen den schwarzen Gewitterhimmel haben mir gut gefallen.


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    Leider war der Zauber hier nch einer Weile vorbei, weil sich eine große Wolke vor die Sonne schob und die dunklen Wolken langsam die Spitzen der Towers verhüllten.


    Schade, hätte bei Sonnenuntergang mit noch tiefer stehender Sonne sicher toll ausgesehen. Andererseits würde ich so wenigstens noch war ordentliches zu Essen kriegen. Alles hat seine Vorteile;-))


    Auf dem Weg zurück am Colorado entlang nach Moab, schaffte die Sonne es noch ein paar mal durch die Wolken, sa dass ich doch nicht ganz so früh zum Abendessen kam.


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    Noch ein Blick den Colorado hinunter

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    und gegen 20:00h war ich wieder in Moab. Zum Abendessen gab es Prime Rib im 'Broken Oar' direkt gegenüber vom Hotel.

  • Heute hatte ich eigentlich vorgehabt, mit noch einmal den Mesa Arch zum Sonnenaufgang zu geben. Da muss man früh da sein, um sich einen guten Platz zu sichern. Also klingelte der Wecker schon um 4:00h. Rasch einen Schritte vor die Tür gemacht. kein einziges Sternchen am komplett bewölkten Himmel gesehen, wieder ins Bett gegangen und ausgeschlafen. Auch nicht schlecht.


    Jetzt will ich den Wrangler mal ein wenig artgerecht bewegen. Long Canyon, Shafer Trail, Gemini Bridges, mal schauen.

  • Wunderschöne Eindrücke aus dem Arches:thumbup:


    Und jetzt beginnt der Spaß ja so richtig, Long Canyon, Shafer Trail, Gemini Bridges, alles tolle Ziele. Chicken Corners kann ich Dir auch noch an's Herz legen, schließlich hast Du das richtige Auto dafür

  • Die Schlange war aber nicht lang.... :D

    Es ist tatsächlich deutlich weniger voll als befürchtet. Als ich mittags da vorbei gefahren bin, gab es gar keine Schlange und heute morgen auch nicht.

    Chicken Corners kann ich Dir auch noch an's Herz legen, schließlich hast Du das richtige Auto dafür

    Chicken Corners war ich vor ein paar Jahren schon mal.

    wunderschöne Fotos. Immer früh raus ist eh die Devise auf Reisen :)

    Danke! Schlafen kann man schließlich zuhause ;)

  • 23.4.19


    Die morgendlichen Wolken sorgten dafür, dass ich endlich mal ausgeschlafen hatte. Nach einem faulen Vormittag habe ich mich gegen 12:00h auf den Weg gemacht Richtung Island in the Sky.

    Allerdings hatte ich einen kleinen Umweg geplant und bin daher zunächst auf die Straße zum Dead Horse Point und dann nach ca. 3 Meilen links auf eine Schotterpiste abgebogen - die Long Canyon Road.


    Gleich am Anfang der Piste hatte man eine wunderschöne Aussicht.

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    Kurze Zeit später sah man rechts neben sich die Kante des Long Canyons.


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    Der "kleine" Hoodoo war ein netter Zufallsfund.


    Bald geht es bergab und die Straße wird schmaler und ein bisschen holpriger.

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    Nach dem ersten steilen Stück sieht man bald einen großen Felsen vor sich, der die Piste zu versperren scheint.


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    Da soll mein Auto durch passen?


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    Passt!


    Das war auch gleichzeitig die schwierigste Stelle der gesamten Abfahrt bzw. die einzige Stelle, wo man etwas aufpassen musste. Ansonsten hieß es nur niedrigen Gang rein, rollen lassen und höchstens ab und an mal bremsen. Na ja ein bisschen lenken war auch nicht verkehrt ;)


    Immer wieder hatte man schöne Ausblicke auf die spektakuläre Landschaft.

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    Hier sieht man schön, das letzte Stück der Piste am Boden des Canyons.


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    Und dann war ich auch schon unten.


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    Mein Fazit: Tolle Strecke, die Spaß macht, weil sie eng und steil ist und wegen des Felsens natürlich. Fahrerisch in dem Zustand, in dem sie jetzt war, überhaupt keine Herausforderung. Ein 2WD SUV oder Crossover hätte gereicht. Bergauf wäre wegen des teilweise lockeren Untergrunds an den steileren Stellen 4WD sicherlich hilfreich.


    Am Ende der Piste bin ich auf die dort noch asphaltierte Potash Road abgebogen und ein Stück direkt am Colorado entlang gefahren.


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    Bei den Kaliumbecken, die der Straße den Namen geben, endet dann der Asphalt und es geht auf Schotter weiter Richtung Nationalpark.


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    Der Felsrücken rechts neben dem rechten Zaunpfahl könnte der Anticline Overlook sein, wo ich vorgestern war.


    Nach ein paar interessanten Felsformationen

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    wird die Landschaft offener und grümner und man sieht, dass auch hier Frühling ist.

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    Dazwischen hat man immer mal wieder einen Blick auf den Colorado River.


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    Links der erste "Hubbel" an der Abbruchkante ist übrigens der Fossil Point, inzwischen besser bekannt als Thelma & Louise Point. Dort haben sich die beiden in dem gleichnamigen Film in ein (hoffentlich) Besseres Leben verabschiedet.


    Kurz danach erreicht man eine Hufeisen des Colorado. Selbst wenn man sich ganz an die Kante ran traut und ein 14 mm Objektiv hat, kriegt man es immer noch nicht ganz aufs Bild.


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    Hier mal ein Größenvergleich. Seht ihr das Auto links oben an der Kante?


    So langsam nähert man sich dann dem nächsten Highlight der Strecke, dem Shafer Trail.

    Von unten lagen die Serpentinen leider genau im Gegenlicht, deshalb gibt es nur ein paar Impressionen von oben nach unten.


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    Nachdem die Potash Road hier und da noch etwas rumpelig war, hätte man den Shafer Trail selber ohne Probleme mit einem normalen PKW fahren können, so glatt war die Piste. Nur Höhenangst sollte man halt nicht haben ;)


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    Hier gibt es das Pano wieder in groß


    Beim Visitor Center gab es eine unangenehme Überraschung. Eigentlich hatte ich vorgehbat, noch einmal zur False Kiva zu wandern aber inzwischen ist der gesamte Alkoven, in dem die Ruine liegt abgesperrt. Zu viele Besucher und zu viel Vandalismus. Schade!


    Also bin ich stattdessen zu den Granaries an der Aztec Butte gelaufen.


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    Eigentlich soll es neben diesen beiden noch eine dritte geben aber die habe ich nicht gefunden. Da Msr. Martres in seinem Buch schreibt, dass sie wegen eines Felseinbruchs nicht mehr so attraktiv wäre, könnte es natürlich sein, dass sie unter einem der beiden Felsabbrüche begraben ist, die ich gesehen habe.


    Zum Abschkuss des Tages stand mir der Sinn nach noch mehr Aussicht. Ich bin zum Ende der Straße gefahren und den eine Meile langen Trail am Grand ViewPoint gelaufen. Die Aussicht von dort auf den White Rim , das Monument Basin und die Abajo Mountains im Hintergrund ist schon wirklich 'grand'.


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    Mit Selfie:

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    Auch dort habe ich ma wieder ein nettes Bäumchen als Vordergrund gefunden


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    Und wenn kein Bäumchen zur Hand ist, geht auch mal was kleineres.


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    Auf dem Rückweg habe ich mich mal an einem Auto-Selfie versucht ;)


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    Gegen 20:15h war ich wieder in Moab. Zum Essen gehen hatte ich keine Lust und habe mich daher im Citiy Market mit Salat; Brot, Wurst und Käse eingedeckt.

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