10.5.
Kaum zu glauben, dass ich vor wenigen Tagen noch bei 109°F (43°C) im Death Valley geschwitzt habe. Jetzt stand ich bei 18°F (-8°C) am Oxbow Bend und wartete auf den Sonnenaufgang. Von schwitzen in Short und T-Shirt zu schnattern trotz Handschuhen und langen Unterhosen ;).
Immerhin war es windstill und damit gab es schöne Reflektionen.
Was da durchs Bild schwimmt, ist übrigens ein ausgewachsener Biber. ER kam ein paar Meter neben der Stelle, wo ich stand kurz an Land. Allerdings leider zu kurz für ein Foto.
ich habe dann noch ein paar weitere fotogene Ansichten der Tetons in der Umgebung gesucht.
Two Ocean Road
Dann war ich am Damm des Jackson Lake und habe ein bisschen mit den perfekten Reflektionen und dem Eis gespielt.
Keine Ahnung, wo ich diese Ente gesehen habe, mir hat einfach die Reflektion gefallen.
Ansonsten war morgens Ebbe mit Tiersichtungen. So war ich noch rechtzeitig zum Frühstück zurück im Hotel. Anschließen we immer Bilder sichern, Reisebericht schreiben, etc. und ein kleines Nickerchen.
Nachmittags bin ich zuerst die Runde aus Gros CVentre Road und Antelope Flats Road zurück zur US 191 gefahren.
Zum Beweis, dass es nicht nur Wapitis im Grand Teton gibt:
Ein paar Deer (Maultierhirsche)
Bisons gab es natürlich auch und wie meistens taten sie das, was sie am liebsten tun - nix.
Kurz nach den Bisons habe ich einen Fuchs gesehen aber er kam ums verrecken nicht aus dem Gras oder den Büschen heraus, so dass ich immer nur kurz seine Ohren oder mal seinen Schwanz sehe konnte. Schade!
Aber ein Raubtier gab es dann doch noch zu sehen und zu knipsen.
Dieser Falke (?) flog immer von einem dieser Markierungspfähle zum nächsten.
Und wo wir schon mal bei den gefiederten Freunden sind:
Keine Ahnung, was das für einer ist aber ich fand ihn ganz hübsch.
Nächster Stop war die Moulton Barn, wo sich schon eine paar tierische Besucher eingefunden hatten.
Wer sieht die anderen tierischen Bewohner außer den Bisons?
Da sind sie! Es wimmelte nur so von Prairie Dogs.
Anschließend bin ich ein bisschen auf Grizzly-Jagd gegangen. In der Pilgrim Creek Gegend im Norden des Parks hat man eigentlich immer ganz gute Chancen. Allerdings stimmte diesmal mein Timing nicht. Entlang der Straße standen zwar überall noch Menschen mit Kaeras und Ferngläsern aber die Bärin mit Nachwuchs war eine halbe Stunde vorher dagewesen.
Was solls, man kann nicht immer gewinnen
Am Abend war ich noch mal beim Oxbow Bend, ist auch abends ganz attraktiv, finde ich.
Auf dem Rückweg nach Jackson noch mal Bisons
und ein Graureiher.
Auch ohne ganz spektakuläre Tiersichtungen wieder ein schöner Tag.