Noch ein älterer Reisebericht - Martina und Matze unterwegs

  • Hallo Matze,


    was für ein schöner Bericht. Da werden Erinnerungen wach. Das Bild unter meinem Forumsnamen stammt auch aus dem Yellowstone. Unser eindrücklichstes Erlebnis neben den wahnsinnigen Farben dieses Parks war die Begegnung mit einem Grizzley, unserem 1. Grizzley in freier Natur überhaupt. Wir hatten ihn für uns alleine, und seit dem ist in meinem Mann der Wunsch erwacht, einmal hoch nach Alaska zu fahren, da dort die Wahrscheinlichkeit, diese Tiere zu sichten wohl größerer als im Yellowstone ist.
    Lieben Dank, dass du so zügig weiterschreibst.


    Herzliche Grüße :cap:
    Beate

  • Hallo Matze,


    was für ein schöner Bericht. Da werden Erinnerungen wach. Das Bild unter meinem Forumsnamen stammt auch aus dem Yellowstone. Unser eindrücklichstes Erlebnis neben den wahnsinnigen Farben dieses Parks war die Begegnung mit einem Grizzley, unserem 1. Grizzley in freier Natur überhaupt. Wir hatten ihn für uns alleine, und seit dem ist in meinem Mann der Wunsch erwacht, einmal hoch nach Alaska zu fahren, da dort die Wahrscheinlichkeit, diese Tiere zu sichten wohl größerer als im Yellowstone ist.
    Lieben Dank, dass du so zügig weiterschreibst.


    Herzliche Grüße :cap:
    Beate


    Da ist die Chance wirklich größer.....

  • Das ist ja Mist mit dem WC.
    Mehr als ärgerlich auch noch unverrichteter Dinge nach soviel Zeit bei der Werkstatt wieder fahren zu müssen.


    Ich glaube ich hätte versucht irgendwo das Womo zu tauschen. Gestank im Innenraum geht ja mal gar nicht.


    LG
    Carmen


    Es war ja nicht ständig zu bemerken. Und so einfach ist es nicht mit "irgendwo tauschen", dass sind dann schon Entfernungen nach Seattle, Denver, SF oder LA. Nur dort wäre Tausch möglich

  • 15.7. Cody und Little Bighorn Battlefield


    Nach dem Frühstück sind wir wir ganz gemütllich durch Cody geschlendert! Dieses kleine Städtchen ist touristisch natürlich ganz und gar auf Bill Cody, oder Buffalo Bill, ausgerichtet! Viele Geschäfte mit den üblichen Andenken, bei Artikel die angeblich von amerik. Nativs sein sollten, muß man aber schon genau hinsehen.
    Etwas hat mich aber in Cody beeindruckt - ein sehr sauberes Städtchen! Damals jedenfalls Und das große Buffalo Bill Center haben wir auch nicht besucht
    Am Vorabend (hatte ich vergessen zu berichten) konnten wir noch die sog. "Westernshow" sehen, die mitten im Ort stattfindet! Man kann ja über solche "Shows" geteilter Meinung sein und den Amis scheint es ja zu gefallen, aber diese war einfach grotesk! Kulisse als Pappwand, auf Rädern, usw. Ich habe schon andere gesehen! Allerdings hatte ich auch den Eindruck, dass die "Darsteller" diese ganze Sache auch eher witzig sahen!
    Na gut, gehört wohl in solchen Orten dazu!!
    Habe dann noch ein Geschäft gefunden, mit scharfen Saucen usw. Da schaue ich mich immer um, habe aber nichts gekauft - weil tourist. überteuert!




    Darf halt auch mal sein..... ;)

    Schließlich ging es dann mit dem Motorhome weiter. Dabei wurde uns schon auf dem Campgr. gesagt, wir sollten mit WoMo nicht die 14Alt fahren, weil zu kritisch für Motorhomes, wegen heftigen Seitenwinden. Es hätte schon schlimme Unfälle dadurch gegeben! Diesen Rat haben wir beherzigt und sind die 14 gefahren! Hinter der kleinen Ortschaft Shell ging es dann richtig in die Höhen der "Bighorn Mountains".
    Unser WoMo mußte ganz schön "klettern" und der Zeiger der Tankanzeige bewegte sich merklich von "Full" weg!
    Aber uns blieb natürlich trotzdem ein schöner Blick auf diese beeindruckende Landschaft! Ich denke, hier könnte man auch 1 - 2 Tage mit interessanten Wanderung zubringen!
    Nachdem auf der Straßenseite das Schild "Bighorn National Forest" auftauchte, kamen wir auch sehr schnell zum Parkplatz am "Shell Fall"! Diesen haben wir uns dann auch angesehen, und auf einem kleinen Rundweg konnte wir noch einiges Wissenswerte, u.a. dass hier sehr oft Bighorn Schafe zu sehen sind, erfahren!







    Nach längerer Fahrt kamen wir dann zu unserem heutigen Ziel, "Little Bighorn Battlefield" Da ich mich sehr für die Geschichte der Indianer (nenne sie jetzt mal so!) interessiere, wollte ich natürlich dorthin. Da unter Nationalparkverwaltung konnten wir auch mit unserem Paß diese Stätte besuchen! Sehr interessiert habe ich alle Beschreibungen gelesen und mich auch drüber geärgert, wie heroisch die Kavellerie dargestellt wurde, obwohl ihr Ziel eigentlich die Zerschlagung der Stämme war! Einmal ist es gelungen, die Stämme der Prärie zu einigen, und so konnten sie diese Schlacht gewinnen! Die Übermacht der Weißen, der Goldsucher konnten sie aber letztlich nicht aufhalten!
    Ein Bild auf des Schlachtfeld, die Grabsteine sind für die letzten Sodaten, die sich an dieser Stelle noch verteidigt haben, gemeinsam mit Custer!
    Im Hintergrund die Bäume am Ufer des Little Bighorn Creeks!




    Indianergrabsteine,mit Gaben in Gedenken an sie! Habe einen Indianer beim Gebet, mit Rauchzeichen, an diesen Steinen beobachten können: So etwas fotografiere ich aber nicht!! (War schon unsicher, beim Foto der Grabsteine!)


    Und ein Teil der Nativs Gedenkstätte





    Nach diesen für mich nachdenklichen Rundgang sind wir dann weiter gefahren, Richtung Devils Tower. Dabei mußten wir feststellen, dass es keinen Hinweis auf einen Campgr. gab. Da aber noch National Forests vor uns lagen, habe ich mir keine großen Sorgen deshalb gemacht. Und richtig, nach einiger Zeit kamen wir zum "Custer National Forest" und fanden dort auch einen Platz, kostenlos! Sehr schön mitten im Wald!


    Da bot es sich geradezu an Feuer zu machen und Steaks zu grillen,lecker. Das sah dann danach so aus:



    wenn man gesättigt war ;)


    Nachdem Martin und ich zum 1. Mal die Außendusche (ohne Foto :aetsch: :lol:) benutzt hatten, schliefen wir fest und tief dem nächsten Tag entgegen!

  • Ich habe jetzt endlich auch Zeit gefunden um alles nachzulesen. Na, dass sind ja einige doofe Zufälle... Erst das mit dem Magen und dann die Probleme mit dem Wohnmobil. Das braucht man im Urlaub wirklich nicht, so ein Mist.


    Im Yellowstone war ich bisher noch gar nicht, steht aber ganz oben auf meiner Liste!

  • Auf den Holzbänken könnte ich nicht den ganzen Abend sitzen


    Das fällt uns zunehmend auch schwer. Zuletzt haben wir uns immer was drunter gelegt und der Vermieter in Kanada hatte kostenlos Stühle zur Verfügung gestellt. Das war schön....
    Deshalb werden wir diesmal Stühle dazu mieten

  • 16.7. Devils Tower und Sturgis


    Die Fahrt zum "Devils Tower" ging durch eintönige Landschaft, in der Hauptsache Farmland!
    Schon aus großer Entfernung konnte man den "Tower" sehen.Ist schon eigentümliches Felsgebilde!


    Wir haben uns aber entschlossen, nicht den 1 stündigen Rundweg zu gehen!



    Es war auch furchtbar heiß! (später dann in Moab erzählte uns eine Frau, dass es lange nicht mehr so heiß war, wie in dieser Zeit!!)
    Sind dann weitergefahren bis Sturgis, S. Dakota, allen sicherlich bekannt durch das Biker-Treffen! Leider war erst eine Woche später ein großes Treffen, Biker haben wir aber schon viele gesehen! Das hätte uns schon interessiert, die vielen Harleys und die Outfits der Biker, incl. Begleitung ;) :pfeiff2:
    Auf Grund der großen Hitze war auf dem Campgr. in Sturgis nur relaxen am Pool angesagt! Jedenfalls so lange, bis dunkle, schwarze Wolken aufzogen! Sie brachten allerdings keinen Regen, jedenfalls nicht in unserer Nähe!
    Aber dafür bekamen wir eine ganze Menge Wind ab, der teilweise so stark war, dass unser Motorhome bedenklich schwankte! Besonders in der Nacht, haben deshalb auch sehr wenig geschlafen! So einen Sturm hatten wir lange nicht erlebt!
    Ist aber nichts passiert!
    Für den nächsten Tag stand dann "Mt. Rushmoore" usw. auf dem Reiseplan!

  • 17.7. Mt. Rushmore und Badlands NP


    Durch die stürmische Nacht kamen wir diesen Morgen sehr spät in Gang! Irgendwann sind wir aber doch gestartet und kamen nach der Fahrt durch "Black Hills National Forest"(erinnerte uns ein wenig an Erzgebirge/Schwarzwald!) nach Deadwood! Über diesen Ort wird es sicherlich die verschiedensten Meinungen geben! Für uns hat sich bestätigt, dass es sich nicht lohnt, hier lange zu verweilen! Nach einen kurzen Spaziergang, mit Streifzug durch einige Geschäfte, hatten wir genug gesehen und wir sind dann weiter gefahren! Diese Einschätzung habe ich dann beim 2. Besuch nicht mehr bestätigen können







    Gegen Mittag kamen wir dann zum "Mt. Rushmore"! Natürlich, bedingt auch durch Ferien, total überlaufen! Diese in den Fels gesprengten und heraus gemeiselten Präsidentenköpfe haben wohl haben sie!auch eine ziemliche Bedeutung für die Amerikaner! Naja...! Ich habe jedenfall die techn. Leistung der Erbauer bewundert, auch unter welchen Bedingungen sie arbeiten mußten! Ansonsten konnte ich nicht ganz nachvoll ziehen, warum man das gemacht hat! Jedenfalls, egal wie man es beurteilt, es ist schon gigantisch, diese Köpfe im Fels! Und "nebenan" sprengt ja noch jemand eine Figur aus den Felsen! Dieses "Crazy Horse Memorial" haben wir uns dann nur aus der Ferne angesehen. Mit Fernglas vollkommen ausreichend! Das hat sich hier auch gewaltig verändert. Wir waren inzwischen richtig im Memorial und begeistert. Hier soll ja ein richtiges Kulturzentrum, auch mi Schule usw. der Natives entstehen.





    Da wir nicht so auf Höhlen stehen, wir auch im Yellowstone genug Bisons gesehen haben, entschlossen wir uns zur Weiterfahrt und nicht mehr zur Durchfahrt des Custer SP und der Wind Caves! Wir wollte ja außerdem noch bis in die Badlands kommen!
    Auf der Fahrt dorthin haben wir noch dem "Wall-Drug" Einkaufscenter eine Besuch abgestattet. Man wird ja schon viele Meilen vorher immer wieder darauf hingewiesen. War auch ganz nett durch die Hallen zu pilgern! Lohnt sich schon, da mal durch zu gehen! Aber auch hier total voll, so dass man an manchen Stellen nur mit Mühe sehen konnte, was angeboten wurde!
    Dass war dann auch der Grund, dieses Center wieder zu verlassen und nun endgültig Richtung Badlands zu fahren!
    Ich war ja gespannt auf diese Gegend und wirklich, es war plötzlich eine ganz andere, bizarre Landschaft!







    Auch etwas Grün war in der Landschaft.....



    Leider war es immer noch sehr windig, aber dazu ziemlich heiß! Da wir doch etwas "angeschlagen" waren, durch wenig Schlaf in der vergangenen Nacht, sind wir eigentlich nur von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt gefahren und haben uns von dort umgesehen.
    So waren wir bald am Südausgang und da der Tag auch bald zur Neige ging, sind wir bis zum KOA Campgr. gefahren und haben den restlichen Tag am Pool verbracht!
    Aber sicherlich, oder hoffentlich, werden wir noch mal hierher kommen und dann wird dieser Teil intensiver besichtigt! Ist nur bei diesem Vorsatz geblieben! Badlands sind doch nicht so mein Ding.

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