Genau das dachte ich, während ich gelesen habe.
Jetzt stell Dir vor, Du würdest statt zu Team A zum Wanderteam B gehören, da wären locker 10 kg weg.
Genau das dachte ich, während ich gelesen habe.
Jetzt stell Dir vor, Du würdest statt zu Team A zum Wanderteam B gehören, da wären locker 10 kg weg.
Um ehrlich zu sein - ich wäre nie zu einem Sonnenaufgang irgendwo. Nun ist das im Hochsommer ja auch um 4 Uhr...
Schließe mich an.....deshalb hab ich eher Sonnenuntergänge
Aber auch eher selten, weil mir dazu die Geduld abgeht und meine romantische Ader auch etwas schwach ausgeprägt ist.
Toller Sunrise - lohnt sich immer früh aufzustehen für so einen Anblick.
Sehr schöner Sonnenaufgang
Das machen wir allerdings auch höchst selten, umso mehr freue ich mich immer über schöne Bilder davon
Um ehrlich zu sein - ich wäre nie zu einem Sonnenaufgang irgendwo. Nun ist das im Hochsommer ja auch um 4 Uhr...
Dafür kannst du dir ja dann meine Bilder angucken Im Hochsommer wird es aber auch den ein oder anderen geben!
Schöner Sonnenaufgang
Auf jeden Fall
Schließe mich an.....deshalb hab ich eher Sonnenuntergänge
Aber auch eher selten, weil mir dazu die Geduld abgeht und meine romantische Ader auch etwas schwach ausgeprägt ist.
Wobei man so viel Geduld eigentlich nicht braucht. Grad beim Sonnenuntergang geht alles soooo schnell, da muss man eher aufpassen das man den einen Moment nicht verpennt
Toller Sunrise - lohnt sich immer früh aufzustehen für so einen Anblick.
Das finde ich auch! Würde ich auch immer wieder so machen.
Sehr schöner Sonnenaufgang
Das machen wir allerdings auch höchst selten, umso mehr freue ich mich immer über schöne Bilder davon
Hihi, im Dezember geht es mit 6:45 ja noch! Da kann man das ruhig mal machen. Im Mai / Juni wird mir das auch schwerer fallen, zumal man da ja auch abends später im Bett ist. Ich habe ja am Tag vorher schon wieder um 19 Uhr oder so gepennt, da ist es auch nicht schlimm früher aufzustehen... Im Mai wäre um 19 Uhr aber nicht einmal die Sonne untergegangen
Tag 5 (06.12.2017): Salt Creek Interpretive Trail
Der eigentliche Plan für heute war nicht der Sunrise am Zabriskie Point. Ursprünglich wollte ich um diese Zeit bereits unterwegs sein in Richtung Beatty, die Titus Canyon Road fahren und mir Leadfield ansehen. Den Plan habe ich aber bereits am Abend nach dem Racetrack aufgegeben, denn die Titus Canyon Road ist mir einfach zu lang um sie komplett alleine zu fahren. Im Nachhinein bin ich sehr froh über die Entscheidung, denn Dominik war Anfang Januar dort und meinte, der Zustand wäre deutlich schlechter gewesen als die der Racetrack Valley Road. Daher wurde der eigentlich geplante Sunrise am Zabriskie Point an Tag 4 durch Badwater ersetzt und dafür jetzt nachgeholt.
Da die Titus Canyon Road wegfällt habe ich jetzt ein wenig Luft und die nutze ich, um mir endlich diesen blöden Salt Creek anzusehen, an dem ich seit Tagen vorbeifahre. Ich würde ja sonst doch nicht mehr ruhig schlafen können! Der Weg führt mich vom Zabriskie Point wieder an der Furnace Creek Ranch vorbei bis zu einer Gravel Road, die daraufhin sehr bald links von der Hauptstraße abzweigt. Auch diese Straße ist absolut problemlos mit jedem fahrbaren Untersatz zu meistern.
Die Straße endet an einem tatsächlich sehr großen Parkplatz, an dem aber bisher kein einziges Auto steht. Sogar ein Toilettenhäusschen gibt es hier. Ich beginne den kurzen Salt Creek Interpretive Trail um 7:42 Uhr
Der gesamte Trail führt über einen Holzsteg, den man auch nicht verlassen darf, um die Vegetation nicht zu zerstören. Hier ist alles total saftig grün und idyllisch, der Mond scheint wie so oft auch auch jetzt wieder tagsüber.
Entlang des Trails gibt es jede Menge Infotafeln, zu allen möglichen Themen. Einige davon handeln über eine Fischart, die nur hier im Death Valley vorkommt und die den unmöglichsten Lebensbedingungen ausgesetzt ist. Diese Fische haben jedes Jahr nur extrem wenig Zeit um sich fortzupflanzen, da das Wasser im Sommer nahezu verschwindet und nur noch winzige, extrem heiße Tümpel zurücklässt. Ich beobachte den Salt Creek an einigen Stellen sehr lange, aber leider kann ich heute keine Fische hier entdecken, sehr schade. Aber das passt ja zu den bisherigen Tiersichtungen… Es gibt nämlich keine.
Weitere Infotafeln handeln vom urzeitlichen Leben, das es an dieser Stelle gab. Wenn man genau hinsieht, dann kann man im Fels noch kleine Spuren davon erkennen. In früheren Zeiten war das Gebiet sehr viel belebter, unter anderem von Urpferden, Großkatzen und sogar einer Kamelart.
Der Trail ist insgesamt nur 1 km lang, dauert ca. 30 Minuten und kann daher auch im Sommer mal eingeschoben werden. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen und ich habe dabei sogar noch einige interessante Informationen bekommen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so nah an der Furnace Creek Ranch ein Gebiet gibt, das schon wieder so viel anders ist als die restliche Umgebung. Wirklich sehr schön und empfehlenswert für einen kleinen Spaziergang!
Als ich das Auto erreiche parkt grad ein Pärchen ihren SUV, aber ansonsten ist hier weiterhin nichts los.
Den trail sind wir bis jetzt noch nie gelaufen. Ist notiert!
Der Trail war mir auch neu
Bei uns waren damals Fische im Creek
Der Trail war mir auch neu
...mir auch
Der Trail wäre ja so recht was für mich. Nur im Sommer gibt es ja wohl keinen Creek.
Den trail sind wir bis jetzt noch nie gelaufen. Ist notiert!
Der Trail war mir auch neu
...mir auch
Na dann los ihr drei
Bei uns waren damals Fische im Creek
Ich will auch Fische
Der Trail wäre ja so recht was für mich. Nur im Sommer gibt es ja wohl keinen Creek.
Ich glaube schon... Zumindest ein bisschen, aber wohl mit deutlich weniger Wasser.
Tag 5 (06.12.2017): Fall Canyon - Ein Stück Utah im Death Valley
Ausnahmsweise gibt es heute früh morgen noch einen weiteren großen Teil, weil ich frühstens erst Sonntag wieder einen einstellen kann. Ich fahre nämlich gleich über das Wochenende zu Dominik
Ich ziehe meine Jacke und meinen Pullover aus, durch die Autoscheiben knallt die Sonne bereits sehr gut und ich habe jetzt erstmal eine etwas längere Fahrt ohne Aussteigen vor mir. Ich fahre zum letzten mal in Richtung Stovepipe Wells und biege ein zweites mal auf die Scotty's Castle Road ab. Um 8:35 Uhr erreiche ich den Abzweig zur Titus Canyon Road, die hier auf einem kurzen Stück in beide Richtungen befahrbar ist. Der Zustand ist okay, aber kein Vergleich zu den harmlosen Gravel Roads des letzten Tages.
Nach drei Meilen ist Endstation und ich erreiche einen Parkplatz. Hier beginnen die Titus Canyon Narrows, die ab hier Einbahnstraße sind und nur aus der entgegenkommenden Richtung befahren werden dürfen. Doch nicht nur das, denn hier befindet sich außerdem der Trailhead zum weniger bekannten Fall Canyon, einem 6 Meilen, also 9,5 km langen Trail. Dieser Hike wird der letzte im Death Valley sein und endet nach drei Meilen an einem großen Dryfall, der dem Canyon seinen Namen gibt. Laut der Parkzeitschrift ist die Chance hier extrem hoch Bighorn Sheep zu sehen, aber ich gehe bei meinem Tiersichtungs- Glück momentan eher nicht davon aus.
Wird es vielleicht mal Zeit für eine neue Kopfbedeckung? LLO (Der nette Kamera Leiher) hat mir seine netterweise mitgegeben, der Hut will ja schließlich auch ein bisschen rumkommen...
Nee, nicht so mein Style, oder? Das ist besser!
Bleiben wir also bei dem ursprünglichen Sonnenschutz. Kann keiner sagen, ich hätte keinen guten Willen gezeigt!
Ich werfe mir zunächst den Fleece Pulli wieder über, als ein zweites Auto den Parkplatz erreicht und eine weitere junge alleinreisende Frau aussteigt. Wir unterhalten uns ein paar Minuten bevor ich mich mit den Worten verabschiede, dass wir uns sicher später nochmal sehen werden - schließlich ist der Canyon eine Sackgasse. Spoiler: Dazu wird es nicht kommen und ich werde sie nie wieder sehen.
Zunächst geht es sehr unspektakulär durch offenes Gelände.
Ab und zu geht es ein paar Stufen hoch oder wieder runter...
Es dauert recht lange bis sich die Umgebung verändert, denn zunächst geht es weiter geradeaus durch das vollkommene Nichts.
Als dann die Umgebung endlich mal ein wenig nach Canyon aussieht gefällt es mir direkt richtig gut. Es ist ein sehr weiter, offener Canyon und hat absolut nichts mit Slot Canyon zu tun. Dafür sind die Felsen aber sehr imposant, hoch und vor allem: rot. Rote Steine im Death Valley? Ja, gibt es. Im Fall Canyon! Leider sind die Lichtverhältnisse durch die Höhe der Klippen eine absolute Katastrophe um diese Tageszeit und auf den Fotos kann man die intensive Färbung nur erahnen. Später wird es ein wenig besser aussehen.
Auch wenn der Fall Canyon wieder etwas vollkommen anderes ist als der Mosaic Canyon, der Desolation Canyon oder der Golden Canyon... Eins haben die Canyons vom Death Valley ALLE gemeinsam: Sie gehen konstant bergauf. Nicht sehr steil, aber eben bergauf. Beim Fall Canyon kommt erschwerend hinzu, dass man ununterbrochen auf losem Kiesel und Schotter läuft, der teilweise so tief ist, dass man ständig den halben Schuh darin versenkt. Das macht das Laufen hier irgendwie etwas nervig und anstrengend.
Ich bekomme außerdem bald eine Nackenstarre, denn mein Blick wandert konstant auf den Felsen umher... Immer auf der Suche nach den fast schon versprochenen Bighorn Sheep. Natürlich hat sich bisher keines davon sehen lassen, ABER immerhin deren Scheiße habe ich gefunden! Naja. Zumindest bilde ich mir ein, dass die Ausscheidungen hier zu den Schafen gehören.
Der Canyon wird nicht enger und irgendwie warte ich nach jeder Kurve darauf. Ich weiß auch gar nicht so genau warum ich das eigentlich erwarte, schließlich stand davon nirgendwo was in der Beschreibung. Jedenfalls werden die Wände rechts und links sogar noch höher und haben - zusammen mit der Totenstille hier - irgendwie was bedrückendes. Trotzdem ist es wunderschön hier.
Nach der nächsten Kurve gibt es endlich mal einen Abschnitt, in dem die Sonne es bis auf den Canyon Boden schafft. Jetzt zeigt der Fall Canyon erst so richtig, welche Schönheit wirklich in ihm steckt. Die Steine leuchten im schönsten rot, so wie ich es niemals im Death Valley erwartet hätte. Außerdem haben die Felsen eine total abgefahrene Struktur.
Irgendwie bin ich jetzt aber ziemlich durch und mein Rücken zieht auch ein bisschen. Vielleicht verliere ich aber auch einfach nur die Lust, vielleicht liegt es an der Erkältung, vielleicht an der permanenten Steigung seit 2 Stunden... Jedenfalls muss ich um 10:30 Uhr erstmal eine Pause einlegen. Dafür setze ich mich auf einen Stein, trinke was und esse die zwei Knoppers, die ich noch aus Deutschland dabei habe.
Wie bereits erwähnt bin ich jetzt seit zwei Stunden unterwegs und eigentlich kann es bis zum Dryfall nicht mehr weit sein. Umdrehen?! Ich denke kurz ernsthaft darüber nach, obwohl mir der Hike sehr gut gefällt. Am Ende würde ich mich wahrscheinlich tierisch aufregen wenn ich jetzt aufgebe und es ist auch überhaupt nicht mein Stil. Demnach raffe ich mich nach 10 Minuten wieder auf und gehe weiter. Keine 100 Meter weiter, bereits hinter der nächsten Kurve, wird der Canyon plötzlich eng.
Und plötzlich taucht der namensgebene Dryfall - und somit der Wendepunkt des Hikes - vor mir auf. Original keine 5 Minuten Laufzeit, nachdem ich meine Pause beendet habe. Oh mein Gott hätte ich mich gehasst, wenn ich gedreht hätte und jemals herausgefunden hätte, das ich direkt davor stand. Jetzt kann ich immerhin sagen, dass ich den Trail vollständig gegangen bin, den imposanten Dryfall gesehen habe und das Ende vom Canyon gefällt mir auch sehr gut.
Ich mache mich langsam an den Rückweg und irgendwie sieht man auf den Bildern in diese Richtung viel deutlicher die Steigung.
Bergab ist das Laufen natürlich viel angenehmer und ich komme erheblich schneller voran, als auf dem Hinweg. Teilweise steht die Sonne jetzt auch etwas besser, aber viele Fotos mache ich eigentlich nicht mehr. Ich rechne in jeder Kurve damit, der Frau von Anfang mal zu begegnen, aber der Fall Canyon soll absolut einsam bleiben. Weder ein Mensch, noch ein Bighorn Sheep läuft mir über den Weg.
Jetzt wo das Ende in Sicht ist und der Canyon wieder offener wird bekomme ich auch deutlich mehr Sonne ab. Es ist inzwischen sehr warm geworden, heute sollen die höchsten Temperaturen meiner Tage im Death Valley sein. Dementsprechend landen mein Pulli und meine Hosenbeine erstmal im Rucksack.
Auf dem letzten Stück bis zum Parkplatz kommen mir dann tatsächlich drei Männer entgegen, die wissen wollen, ob sich der Trail lohnt. Ich finde schon! Eigentlich hat mir der Fall Canyon sehr, sehr gut gefallen, auch wenn er schon etwas anstrengender ist mit seinem blöden Untergrund und der Steigung. Also auch hier das Fazit: Nichts für den Sommer! Wer aber mal bei moderaten Temperaturen im Park ist und Sehnsucht nach roten Steinen hat, der ist hier richtig!
Um 12:05 Uhr, also nach exakt 3,5 Stunden, bin ich zurück am Trailhead.
Eine schöne Wanderung!
Wieder etwas, was die meisten nicht kennen dürften. Uns war die Wanderung bisher immer zu lang und außerdem zu heiß. Ich glaub als einziger war bisher Doc dort.
Dort wollten wir beim letzten Mal hin, aber es gab eine Hitze Warnung. Der Trail schaut gut aus.
Schöne Bilder! Ich mag aber die Schottertrails nicht so gerne, vor allem, wenn es ein langweiligen Anmarsch ist.
Schöne Bilder! Ich mag aber die Schottertrails nicht so gerne, vor allem, wenn es ein langweiligen Anmarsch ist
Die Bilder gefallen mir auch, aber der Trail ? und dann noch bergauf. Ich wandere lieber in der Ebene, da sind locker mal 20 oder mehr KM drin.
Der Trail sieht gut aus, würde ich auch gern mal laufen.
Ich bin total geplättet, was es alles im Death Valley gibt.
Bis jetzt hatte ich nur gedacht, es ist eine große Ebene, staubtrocken und das war es.
Was Du uns/mir hier alles gezeigt hast, einfach genial.
Also ich finde der Trail stinkt ganz schön ab gegen den letzten. Haut mich jetzt nicht so vom Hocker.
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