Family - Excursion Southwest 2014

  • So, nachdem ich wieder aus dem Allgäu zurück bin, gibt es jetzt noch nen ganzen Tag in LA.
    Ich hoffe ihr bleibt bis zum Schluss dabei!


    Di.06.05.2014
    Strand, ein teurer Parkplatz und die faszinierende Erdkrümmung



    Ich wachte um 5:30 Uhr auf, schlief aber noch mal ein und war dann endgültig um 6:45 Uhr wieder ansprechbar. Wir machten uns fertig und mussten nun warten bis es um 8:00 Uhr Frühstück gab. Von nebenan war noch nichts zu hören und so schlugen wir die Zeit mit Unterhaltung tot, bis wir bemerkten, dass es wohl doch schon um 7:30 Uhr Frühstück gab. Wir sahen nämlich Leute in den Wintergarten, in dem das Frühstück serviert wurde, gehen. Schnell sagten wir bei Sabrina Bescheid und gingen dann gleich hinüber. Um kurz vor 9:00 Uhr waren wir fertig und startklar um an den Strand zu fahren. Wir wollten Elisabeth das "Santa Monica Pier" zeigen und Amelie sollte zum ersten mal ihre Füße ins Meer strecken können.






















    Die Kleine war begeistert, allerdings mehr von dem vielen Sand und den Möwen, als vom Meerwasser. Als wir mit ihr direkt ans Wasser gingen und die Wellen kamen, war es ihr wohl nicht geheuer, denn sie wollte ihre Füße nicht noch mal nass machen.






    Sie spielte lieber im Sand mit den Muscheln die wir zwischenzeitlich gesammelt hatten. Wir saßen noch eine Weile auf einer Bank am Meer und genossen den Anblick.





    Dann machten wir uns wieder auf die Socken, denn wir hatten an dem Tag noch mehr vor. Der "Walk of Fame" stand auf dem Programm. Dort war es extrem schwierig einen Parkplatz zu bekommen. In einem Parkhaus in das wir reinfuhren, durften wir nicht parken. Warum der Parkwächter uns dann trotzdem erst mal reinfahren ließ blieb sein Geheimnis. Schließlich stellten wir uns in eine Seitenstraße, zwar im Parkverbot, aber es standen schon etliche andere Autos dort. Keiner hatte ein Strafticket. Wir allerdings nachher schon. 73,00$ kostete uns dann schlussendlich das Parken wie wir nachher feststellen sollten.


    Wir bummelten aber erst mal über die von Touristen stark frequentierte Meile.






    Es war ganz schön was los, und ein Teil der Straße war abgesperrt, denn dort wurde gerade ein Werbefilm gedreht. Interessant mal ne Weile zu zuschauen. Bis zum "Chinese Theater" kämpften wir uns durch die Menschenmassen und sahen uns die Hand und Fußabdrücke der Stars an.








    Der ein oder andere Abdruck wurde dabei auch abgelichtet.




    Nachdem wir genug hatten liefen wir noch ein Stück weiter, denn wir suchten ein Lokal für ein Mittagessen.




    Wir mussten ganz schön suchen, bis wir schließlich in einem Irischen Pub landeten.




    Die Musik war zwar etwas laut, aber die Burger und die anderen Gerichte unserer Wahl waren sehr gut.










    Gut gesättigt liefen wir zurück und ärgerten uns dann natürlich über das Strafticket als wir am Auto ankamen. Nachdem wir eine Weile rumlamentiert hatten, stiegen wir ein und Sabrina lotste uns zu einer Straße der "Hollywood Hills" von wo aus man gut das "Hollywood Sign" fotografieren konnte.
    Die Wegbeschreibung hatte sie leider im Hotel liegen lassen. Aber auch so fanden wir dank ihres guten Gedächtnisses den Weg ohne Probleme. Es war total eng in den Gassen und auch der Gegenverkehr, es war viel los hier oben, zwang einem manchmal zum Zurücksetzen. Michael fluchte so manches mal. Aber es reichte aus um schnell ein paar Fotos zu schießen. Wir waren froh, als wir ohne Blessuren und Schrammen am Auto wieder im normalen Verkehrsstrom fuhren.







    Bei der Fahrt durch die Stadt sahen wir immer wieder diese herrlich lila blühenden Bäume.



    Letztes Ausflugsziel war das "Griffith Observatorium", von wo aus man einen tollen Ausblick über die Häuserschluchten dieser Großstadt hat.







    Es befindet sich auf der Südseite der Hollywood Hills und ist bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen als Ausflugsziel begehrt. Wir fanden einen kostenlosen Parkplatz direkt vor dem Observatorium und bummelten dann erst um das Gebäude herum und schossen viele Fotos. Eine leichte Dunstglocke lag über der Stadt und das Meer war gar nicht zu sehen. Trotzdem fanden wir die Aussicht klasse.







    Als nächstes ging es ins Observatorium wo wir einem überdimensionierten Pendel (Foucaultches Pendel) zusahen wie er Steinchen umwarf. Hier wurde die Erdrotation für Laien gut nachgestellt, in dem man diesen Pendel Dominosteinchen umwerfen sah. Wer Näheres wissen möchte, kann das bei Wikipedia nachlesen.




    Auch gibt es eine Ausstellung wo Gesteinsbrocken verschiedener Art gezeigt werden. So z.B. vom Mars und vom Mond.


    Einige Filme wurden hier auch gedreht. "König der Verdammten", "Drei Engel für Charlie", "Transformers", um nur einige zu nennen.


    Wer in LA ist sollte sich Zeit für diese tolle Location nehmen. Auch der Griffith Park ist sehenswert, und man könnte noch viel mehr Zeit dort verbringen als wir es getan haben.
    Als wir wieder raus gingen ließen doch tatsächlich die Wolken ein paar Tropfen fallen. Die verdunsteten aber bevor sie richtig den Boden erreicht hatten. Wir fuhren zurück zum Hotel, was auf Grund des jetzt einsetzenden Feierabendverkehrs etwas länger dauerte. Es erfolgte kurz vor dem Hotel noch ein Stop bei Star Bucks, weil ich meinen Koffeinspiegel auf das richtige Level bringen musste. Seltsamerweise war unser Zimmer nicht gemacht worden, wahrscheinlich deshalb, weil Sabrina das "Not Disturb-Schild" an ihre Tür gehängt hatte und die wohl dachten, es gälte für beide Zimmer. Während Elisabeth duschte, schrieb ich weiter meine Notizen für den Reisebricht und trank dazu meinen "Vanilla Macchiata".
    Wir gingen dann nach nebenan, wo wir schon mal online eincheckten. Wir hatten noch Bagel, Wurst und Käse, deshalb gab es ein letztes Abendessen in unserem Zimmer. Gemütlich ließen wir den Vorabend des Heimfluges mit der Flasche Wein, die noch da war, ausklingen.



    Um 20:00 Uhr gingen die Kinder zurück in ihr Zimmer. Wir räumten noch auf und gingen dann auch ins Bett.


    Gefahrene Mi: 92 mit Auto
    Unterkunft: Best Host Inn, Zi.Nr.119 +120, sehr gut, 280,00$/200,22Euro für zwei Zimmer, 2 Nächte
    Wetter: sonnig mit Wolken, etwas Wind, 21°C
    Essen: Jamesons Irish Pub, LA, gut, zu laute Musik, 78,74$/57,13Euro, incl. Tip

  • Huch, da war ich glatt schon wieder zwei Tage hinterher


    Kann es sein, dass ein Bild falsch ist. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Ihr nach dem Essen im Outback nochmal Brotzeit im Zimmer gemacht habt :D


    73 $ Strafticket, das ist ja ärgerlich :cursing:


    Ansonsten ein wunderbarer LA-Tag mit vielen Klassikern. Was war das früher noch einfach, da fuhr man einfach neben Man Chinese Theatre auf den Parkplatz, löhnte 3 oder 4 $ und war 10 m von den Hand- und Fußabdrücken entfernt.


    Zum Tag vorher, Toiletten ohne Türen gehen ja gar nicht. Sind die üblichen Türen schon ein Witz, aber ein Vorhang, nein danke :nix1:

  • Den Parktipp hätten wir mal früher haben sollen. :D


    Wo bist du denn noch nicht gewesen, Rehlein?


    Hast Recht Sandra, da ist ein falsches Bild reingerutscht. :gru1:
    Man konnte echt direkt am Theater parken? Wahnsinn! :huch1:


    Ich fand auch, dass es wesentlich sauberer war als bei unserem ersten Besuch am Walk of Fame.
    Damals waren wir richtig enttäuscht über den Dreck überall.


    Grüßle Christiane

  • Musste auch schnell die letzten beiden Tage nachlesen


    Bei den Klotüren schließe ich mich der Allgemeinheit an - geht nicht :nix1:


    Aber der Tag in LA war doch wunderbar, bis auf das Parkticket :(
    Am Griffith Obsservatorium waren wir auch noch nicht, steht aber auf dem Plan für den nächsten Besuch dort :daumen1:

  • Das Observatorium ist unbedingt einen Besuch wert. :daumen1: Auch der Park, für den ich gerne auch noch mehr Zeit gehabt hätte.


    So, jetzt kommt aber wirklich der Schluss der Reise. Da überkommt mich gleich wieder Wehmut, vor allem weil ich im nächsten Jahr nicht rüber komme werde. :wut1:


    Mi.07.05.2014
    Kontrollwillkür


    Nach einer unruhigen Nacht in der ich wenig geschlafen hatte stand ich um 5:45 Uhr auf. Ich wollte Elisabeth nicht wecken und schlich mich leise ins Badezimmer wo ich schon mal duschte. Als ich raus kam, war auch Elisabeth wach. Wir packten die restlichen Sachen in die Koffer, Elisabeth richtete noch ein paar Bagel für später am Flughafen.


    Um 7:00 Uhr waren wir mit allem fertig und schauten nach den Anderen. Die waren noch mit den letzten Gepäckstücken beschäftigt, denn mit Kleinkind hat man doch noch etwas mehr zu sortieren. Nachdem auch sie fertig waren, gingen wir zum Frühstück, welches etwas zügiger eingenommen wurde. Punkt 8:00 Uhr waren wir startklar um zum Flughafen zu fahren. Der Verkehr staute unterwegs, aber auf der" Carpol Lane" (Eine Spur, die nur Fahrzeuge mit mehreren Personen als Insassen benutzen dürfen) kamen wir relativ gut voran, so dass wir um 8:35 Uhr schon dort waren.




    Checkin und Security gingen auch schnell. Bei der Sicherheitskontrolle kam plötzlich ne Flughafenmitarbeiterin zu unserer Gruppe, wollte die Tickets sehen, pickte eins raus und fragte wer von uns das sei. Als sich Elisabeth als Inhaberin dieses Ticket outete, hieß es mitkommen. Auf unsere aufgeregten Fragen warum sie mitkommen solle, bekamen wir zur Antwort sie dürfe total unkontrolliert gleich durchgehen. Häähh, was sollte das denn? Merkwürdig war das schon. Hatten die heute einen guten Tag und es wurden ein paar ausgelost die so durch dürfen? Egal uns war es recht.


    Wir anderen durften die Schuhe ausziehen und alles aufs Band legen. Außerdem mussten wir noch durch den Ganzkörperscanner und ich wurde zusätzlich noch abgetastet. Elisabeth wartete derweil hinter der Absperrung auf uns. Bis zum Abflug blieb uns noch ne ganze Stunde Zeit, in der ich an meinem Reisebericht weiter schrieb und Amelie sich die Flugzeuge ansah und ein Buch anschaute.






    Als wir ins Flugzeug durften, konnten wir alle zusammen früher rein gehen, was mit Kind angenehmer ist um alles Handgepäck zu verstauen.





    Der erste Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse bis auf den Landeanflug, der schon als "very bumpy" angekündigt worden war. Das Flugzeug wurde heftig durchgeschüttelt und ich biss fast vor Anspannung in die Lehne vor mir. Der Mann der neben Elisabeth saß, war auch schon ganz blass geworden und man sah ihm an, dass ihm schlecht war. Da ich ja unter Flugangst leide, ist so eine Landung für mich auch der reinste Horror. Ich atmete auf als wir endlich unten waren.


    Unser Zwischenstop war in Chicago, und der Weg zum Abflugterminal war recht weit und dauerte entsprechend lang.




    Da wir aber 2,5 Std. Umsteigezeit hatten kam keine Hektik auf. Auch hier hieß es wieder Schuhe ausziehen und alles aufs Band legen, was aber recht gesittet zuging. Bis ich immer meine Wanderschuhe geschnürt habe, dauert es eben. Hier gab es keinerlei Gedränge wie ich es schon so oft auf anderen Flughäfen erlebt habe. Mein Handkoffer musste gleich zwei mal durchleuchtet werden, weil sie wohl irgendwas gesehen hatten was ihnen komisch vorkam. Mein Bauchtäschchen, in dem sich nur Geldbeutel und Handy befanden wurde mir sogar abgenommen, gefragt ob ich was gefährliches drin hätte, und dann geöffnet.
    Sie schaute sich alles an, war ja nicht viel, dann durfte ich zusammen packen. Elisabeths Handkoffer wurde nach Durchleuchtung auch noch geöffnet, weil wohl was undefinierbares zu sehen war. Sie hatte Amelies Steine-Sammlung eingepackt, die offensichtlich verdächtig wirkte. Der Gesichtsausdruck des Mannes an der Kontrolle war wirklich Film reif als er die Steine sah. Es war schon irre, erst darf sie ohne jede Kontrolle durch, dann wieder wird sie so gefilzt. Sabrina bekam Mecker weil sie ihren Laptop zusammen mit ihrem Flüssigkeitsbeutel in eine Kiste gelegt hatte. Darüber hat sich vorher auch noch nie jemand aufgeregt.


    Die reinste Willkür war das hier. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf um Urlaub im Land unserer Träume zu machen. Ohne Murren ließen wir alles über uns ergehen. Der zweite Flug verlief auch ereignislos. Ich schaute zwei Filme an, einmal den Zeichentrickfilm "Rio" und dann noch "12 Jahre als Sklave". Beide waren sehr gut. Elisabeth schlief etwas, was mir im Flugzeug selten gelingt. Amelie war auch sehr brav, nur kurz vor der Landung weinte sie ein paar Minuten, nachdem sie aufgewacht war.



    Wahrscheinlich machte ihr der fehlende Druckausgleich mit den Ohren zu schaffen. Sie war ja gerade erst wach geworden, aber als es dann noch mal was zu essen gab war wieder Friede, Freude, Eierkuchen.






    Landeanflug auf Zürich



    Gefahren Mi: 24 mit Auto
    Unterkunft: Flugzeug
    Wetter: sonnig, 15°C am Morgen



    Do.08.05.2014
    Wo ist unser Sperrgepäck?!



    Als wir in Zürich gelandet waren ging es zügig zu den Gepäckbändern, wo erstaunlicherweise schon unsere Koffer ihre Runden drehten. Wir freuten uns, so kamen wir schnell nach Hause. Aber wir hatten uns zu früh gefreut, denn leider waren unsere Sperrgepäckstücke (Kindersitz & Kraxe) nicht mit dabei. Wir warteten und warteten, aber es kam nichts. Sabrina und Michael machten sich dann mal auf um danach zu fragen, währen Elisabeth, Amelie und ich in der Nähe der Gepäckbänder blieben, falls doch noch die Teile kommen würden. Es dauerte ewig.
    Zwischenzeitlich kam eine Flughafenmitarbeiterin zu uns um eine Umfrage zur Zufriedenheit der Fluggäste des Züricher Flughafens zu machen. Ich hatte ja Zeit und beantwortete ihr geduldig alle Fragen. Zur Belohnung bekam ich dann eine Tafel Schokolade geschenkt.
    Sie wollte sich dann auch noch mal darum kümmern wo unsere Gepäckstücke verblieben waren. Es dauerte tatsächlich eine dreiviertel Stunde bis endlich unsere Gepäckstücke den Weg zu uns gefunden hatten. Keine Ahnung warum die verlustig gegangen waren. Nun beeilten wir uns nach dem Shuttlebus zum Hilton Hotel zu schauen. Wir fanden wir auch gleich einen abfahrbereiten Bus als wir aus dem Flughafengebäude kamen. Na das passte wenigstens wieder.


    Zügig packten wir unser ganzes Gepäck rein und schon ging es los. Am Hilton Hotel angekommen ging jeder noch man "restroomen", dann wurde das Gepäck verladen und los ging es Richtung Heimat. Sabrina und Michael wechselten sich mit dem Fahren ab, und Amelie schlief die ganze ereignislose Heimfahrt. Bei Sabrina und Michaels zu Hause warteten schon die Opas auf uns und verwöhnten uns erst mal mit Kaffee und Kuchen, bei dessen Genuss wir die ersten Erlebnisse erzählten. Dann ging es auch für mich nach Hause, wo mich auch mein Kater überschwänglich begrüßte. Die Koffer blieben erst mal stehen, denn ich telefonierte mit meinen Schwiegereltern und überspielte die restlichen Bilder, die dann gleich angeschaut wurden. Nach dem Duschen ging es dann aufs Sofa wo ich relaxte bis ich um 24:00 Uhr ins Bett ging.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!