Family - Excursion Southwest 2014

  • Himmel Christiane, du legst hier ein Tempo vor. Das ist aber ganz schwierig für eine hochschwangere Mama wie mich, bei dir noch mitzukommen.


    Ich bin natürlich ganz gespannt, was ihr mit Kind so alles erlebt.
    Zürich ist wirklich ein ganz netter Flughafen, gell.
    Euer Wohnmobil ist ja ein echter Brummer :daumen1:
    Und Blumen in der Wüste ist natürlich immer ein Traum.

  • So bin auch noch aufgesprungen. Aber musste ja ganz schön hinterher hecheln, denn du hast echt ein Tempo vorgelegt. Sind ja schon ein paar Tage drüben und angekommen, obwohl ich ja erst hinterher geschwommen bin. ;)


    Der Joshua Tree ist immer wieder schön.


    Eure Anreise liest sich echt entspannt. Hast eine brave Enkeltochter würd ich jetzt mal sagen.



    Bin auf eure weitere Reise gespannt.


    LG
    Carmen

  • Meine Güte, da sind ja noch jede Menge Leute zugestiegen! :clap1:
    Willkommen bei unserer Familientour! :wink1:
    Ich werde mich bemühen etwas langsamer zu reisen, schon auch in Anbetracht des Zustiegs der hochschwangeren Eidgenossin! ;)


    Unser kleines Enkelkind ist wirklich ne ganz brave Maus. Da konnten wir uns nicht beklagen. Sicher gab es auch mal nicht so gute Tage. Aber bei 4 Wochen Urlaub war das wirklich ok. :nick3:
    Ich hoffe ihr habt alle Spass mit uns und bleibt dabei!
    Grüßle Christiane

  • Hi Christiane,


    bin ab jetzt auch dabei! :cap:
    Den Joshua Tree NP fanden wir auch sehr schön, leider haben wir den Hidden Valley Trail damals aus Zeitgründen nicht mehr geschafft. Dafür war der Barker Dam um so schöner, der hatte aber sehr wenig Wasser bei euch & dass wo ihr doch im Frühjahr dort wart. :gru1:

  • ich auch...ich bin auch dabei...
    Schön was Ihr Euch da traut!
    Wir sind mit unseren kleinen Kindern auch immer unterwegs im SW gewesen und die fanden das Wandern in einem scheinbar unendlichen Sandkasten immer (oder meist ;) ) gut.
    Bin gespannt auf die Fortsetzung!
    :cap:


  • Wir sind immer einige Nummern kleiner mit dem Truck Camper unterwegs, reicht uns aber vollkommen.


    Die gibt es leider bei Vermietern in USA kaum mehr. Waren für uns auch immer ausreichend. Der Camper von Fraserway in Canada, mit Slide Out, war richtig groß. Mehr Platz hätten wir nicht gebraucht.


    Habe mich dieses Jahr übrigens geärgert, dass El Monte die kleinern WoMos (23 feet) für Einweg Miete nicht zur Verfügung stellt. So mußten wir ein 25er nehmen.

  • So, noch mal herzlich Willkommen allen neu zugestiegenen! :wink1:
    Wir waren ja sschon mal mit der Kleinen im Südwesten unterwegs. Allerdings war sie damals 8 Monate alt und es war viiiiieeeeeel einfacher, denn sie hat fast die meiste Zeit geschlafen. Damals waren sogar Wanderungen drin bis 5-6 Stunden.
    Dies ging jetzt natürlich nicht mehr, da sie schon viele Strecken selber gelaufen ist. Deshalb haben wir nur kürzere Wanderungen ausgewählt. Da bietet ja Gott sei Dank der Südwesten einen unerschöpflichen Fundus! :jub:
    Das WoMo war von der Größe her ideal und wir überaus zufrieden. Mit Kind würde ich das immer wieder so planen.
    Meine Angeg(t)rauter und ich sind ja meist mit Zelt unterwegs wenn wir uns allein in die USA begeben. jetzt gibt es ja ein Angebot eines Vermieters in LA, der bietet SUV mit Wonwagen als Kombination an. :daumen: Soll ungefähr so viel kosten wie ein 25er WoMo. :zuck: Das wollen wir eventuell in 2016 mal testen.Ich werde dann berichten wenn es klappen sollte.


    Grüßle Christiane

  • Sa. 12.04.2014
    Ne kurze Nacht und tote Hose


    Amelie hatte beschlossen, dass die Nacht um 4:30 Uhr um zu sein hat. Mit etwas Theater hielten wir es dann aber noch bis 6:00 Uhr in den Betten aus. An diesem Morgen gab es nur ne Katzenwäsche, da der Greywassertank schon voll war. Bei wieder klarem Himmel erkundeten wir nach dem Frühstück noch die unmittelbare Gegend um den CG und schossen Fotos.











    Amelie darf mal testen wie stachelig die Yukas sein können.






    Um 8:00 Uhr fuhren wir dann los und besuchten noch den "Cholla Cactus Garden", wo wir den kleinen Rundweg liefen. Immer bedacht den kuschelig aussehenden, aber stacheligen Gesellen nicht zu nahe zu kommen.








    Die Stacheln dieser Kakteenart haben eklige Widerhaken die nur sehr schmerzhaft wieder zu entfernen sind. Der Frühling hier in der Wüste ist einfach traumhaft. Viele Kakteen erfreuten uns mit ihren Blüten, so auch die Cholla Kakteen.








    Außerdem ist es noch relativ grün um diese Jahreszeit, nicht so ausgedörrt wie im Sommer. Wir sahen unterwegs und am Visitor Center dann auch noch viele "Ocotillos", die rotblühend mit ihren langen Wedeln sich leicht im Wind bewegten.





    Die Sträucher die, wenn sie nicht blühen wie abgestorben wirken, werden bis zu 9 Metern hoch, haben bis zu 4 cm lange Stacheln und die roten Blütenrispen befinden sich am Ende der Stängel, was das Fotografieren nicht einfach macht.


    Am Visitor Center erfolgte auch noch ein kurzer Stop, wo wir uns innen und außen umsahen.



    Wenn wir vorher gewusst hätten was uns noch erwartet, wären wir wahrscheinlich nicht so gemütlich durch die Gegend gegondelt. Wir dachten mit unserem nächsten Etappenziel, welches in "Quarzside" sein sollte, hätten wir es ja nicht mehr weit.
    Unterwegs wollten wir noch einige Lebensmittel einkaufen, was sich dann als sehr schwierig heraus stellte. Es gab so gut wie keine Läden. In "Quarzside" war dann total tote Hose. Der CG den wir herausgesucht hatten lag ausgestorben da. Ein Golfplatz war angeschlossen, aber auch dort kein Mensch zu sehen. Einen kleinen Spielplatz gab es. Als Amelie den sah wurde er natürlich gleich in Beschlag genommen.





    Aber ansonsten waren wir hier offensichtlich am Ars... der Welt. Heiß war es auch noch, was uns zu dieser Ödnis hier den Rest gab. Auf dem Weg entdeckten wir dann auch noch ein recht lange Schlange, die sich aber schnell unter einen Busch verkroch.





    Wir schauten uns an, und einstimmig wurde beschlossen hier nicht zu bleiben. Bestärkt wurden wir in unserem Entschluss noch als wir in den winzigen Supermarkt (den Namen verdiente dieser Laden auf keinen Fall) kamen, dessen Regale fast leer waren. Es gäbe noch einen anderen Laden die Straße rauf, aber der war dann auch nicht besser, wie wir feststellen konnten. Wo zum Teufel kaufen die Leute die hier wohnen nur ein? Dieses Rätsel sollte für uns ein solches bleiben, denn wir machten uns dann schnellstmöglich auf die Socken.
    Wir hatten beschlossen noch bis zum "Watson Lake" durch zu fahren. Kurz vorher konnten wir dann endlich auch einkaufen. Die Entscheidung weiter zu fahren war goldrichtig. Amelie war gut drauf, obwohl wir ja nun noch ne Ecke fahren mussten. Dort angekommen bekamen wir dann auch ne sehr schöne Site direkt am CG des "Watson Lake".




    Ein toller Spielplatz war dabei, den Amelie sofort entdeckte. Der Abend war gerettet.





    Sie konnte sich nach dieser langen Fahrt noch mal so richtig austoben. Wir grillen dann zum Abendessen Hamburger, saßen noch ne Weile draußen und genossen den Abend bis es uns zu frisch wurde.









    Noch etwas die Abendstimmung genießen, und dann waren
    wir um 20:30 Uhr wieder alle im Bett.


    Gefahrene Mi: 273,8
    Unterkunft: Watson Lake CG, Site 17, ruhig, mit Duschen, sehr gut, 15,00$/10,83Euro, 1 Nacht
    Wetter: sonnig, heiß, später angenehmer am Watson Lake, allerdings windig

  • Ja, der Ritt vom Joshua Tree NP bis zum Watson Lake war schon der Hammer. Eigentlich hätte wir es wissen müssen, denn in dieser Ecke haben wir schon in 2010 vergeblich
    nach nem schönen Campground gesucht. Dort sind nur solche Anlagen wo ein WoMo neben dem anderen steht. :tock1: Dort überwintern nämlich vorwiegend die "Snowbirds". Offensichtlich gefallen denen solche Plätze. :huch3: Ich mag lieber nen Platz mit viel Natur und grün drumherum. :camp: Und mit Zelt kommt man dort überhaupt nicht unter.
    Bei der nächsten Reise werden wir das berücksichtigen. :nick3:


    Die Cholla- Kakteen hab ich auch erstmals mit Blüten gesehen, Matze. Obwohl sie ja farblich jetzt nicht so spektakulär sind, fand ich die doch toll. :herz1:


    Grüßle Christiane

  • So jetzt bin ich auf Stand. Wobei ich sagen muss, dass es nichts für mich wäre.
    Schon die Katzenwäsche und erst recht das ständige selbst Essen zubereiten würde mich stören.


    Aber für Amelie war es bestimmt toll und die Spielplätze sehen ja auch wirklich gut im Schuss aus.

  • Bei 4 Erwachsenen fällt das Essen machen nicht so sehr ins Gewicht. Wir grillen sehr gern. Das gehört bei uns zum Urlaub einfach dazu.
    Wir sind aber auch öfters mal Essen gegangen. Mit Kind ist es aber so einfacher. Die Katzenwäsche war erfolgt weil Elisabeth noch nicht so Bescheid wusste mit dem Wasserverbrauch im WoMo. Die hat anfangs wirklich aus dem "Vollen" geschöpft. Sie verbraucht wohl daheim auch mehr Wasser als wir. Ich gehe damit sehr bewusst um. Nicht mehr als nötig.
    Sie musste sich erst dran gewöhnen, den Wasserhahn nicht dauerhaft laufen zu lassen. Deshalb war der Schmutzwasseertank so schnell voll.
    Und auf den Primitivcampground ist eben kein Wasseranschluss und nichts zum Dumpen. Deshalb war nur ne Katzenwäsche angesagt. Das hat sich aber dann eingespielt..
    Also eigentlich kein Problem.
    Jedenfalls war es ein toller entspannter Urlaub, auch mit etwas Eigeninitiative.


    Grüßle Christiane

  • Wunderbare Kakteenbilder!


    Seit einem Camper-Urlaub in Namibia, wo das Wasser zur Neige ging und weit und breit keins zu finden war, bin ich auch sehr sparsam damit. Die Entscheidung das restliche Wasser zu trinken oder zum Waschen zu nutzen war ganz einfach.....
    Seither weiss ich das kostbare Nass zu schaetzen, auch zu Hause.

  • Wasserknappheit kann ich nachempfinden, denn wir hatten mal bei einer Tagestour zu wenig Wasser dabei. Und das bei über 30° C :sab:
    Ich hab gedacht ich komme nicht mehr heil zum Auto zurück. Das passiert mir nie wieder, hab ich mir geschworen! :nix1:


    Seit dem gehe ich auch sparsam mit dem kostbaren Nass um. Manweiß ja als Camper, und als Wanderer, der sich abseits der oft üblichenTouristenpfade bewegt, nicht unbedingt was einen erwartet. Deshalb lieber "safe than sorry"!
    Grüßle Christiane

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