Unverhofft kommt oft: Ein ungeplantes Wiedersehen mit dem Südwesten im Juni 2023

  • Danke für die schöne und perfekte sowie ausgezeichnet bebilderte Beschreibung der Stadt Kopenhagen

    :clap1::clap1::clap1::clap1:


    Ernst


    Ich freu mich, wenn es euch gefällt, auch wenn das mal ein USA Bericht wird :D


    Kopenhagen bei Sonnenschein - toll :clap1:


    Wir waren im Oktober - leider bei Regenwetter - dort und haben eine ähnliche Route abgelaufen wie ihr. Sogar im HRC haben wir ein bisschen geshoppt :)


    Wir hatten definitiv richtig Glück mit dem Wetter! Oktober wäre für mich jetzt eher kein Monat um in Richtung Norden zu fahren :D

  • Tag 02 (04.06.2023) - Kopenhagen: Kleine Meerjungfrau, Kastell Kopenhagen und der Gefion-Brunnen





    Nachdem wir unseren Füßen eine halbe Stunde Pause gegönnt haben geht die Besichtigung von Kopenhagen in die 2. Halbzeit, bevor wir, vor dem Konzert, nochmal zum Hotel zurückfahren. Kurz nach 11 Uhr haben wir mittlerweile und immer am Wasser entlang geht es nun, der Weg zur kleinen Meerjungfrau ist nicht weit!

    Vorbei am Kopenhagen Admiral Hotel...


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    ... wunderschönen Segelschiffen...

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    ... und einer David Statue :laugh:

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    Auch an Schloss Amalienborg, der königlichen Stadtresidenz, sind wir quasi schon vorbei gelaufen, es befindet sich direkt eine Parallelstraße vom Wasser weg und durch eine Häuserlücke konnten wir einen ersten Blick erhaschen. Bilder gibt es aber noch keine, weil wir auf dem Rückweg ohnehin planen, direkt daran vorbei zu gehen.

    Dieser Anker wurde zu Ehren der zivilen Segler, die ihr Leben im 2. Weltkrieg auf See verloren, errichtet.


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    Schon den ganzen Tag, zumindest seit wir uns in Wassernähe aufhalten, können wir Wasserflugzeuge beobachten. Hier finden wir jetzt auch den Landeplatz und auch das Büro, in dem die Rundflüge verkauft werden. Eine Niere muss man zwar nicht ganz dafür hergeben, aber in's Reisebudget passt es so spontan trotzdem nicht. Ich für meinen Teil bin ja noch nicht einmal wirklich im Urlaub angekommen, da kann ich nicht schon jetzt das Geld zum Fenster rausschmeißen :laugh: Cool wäre es aber mit Sicherheit!

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    Bereits von Weitem können wir erkennen, wo sich die kleine Meerjungfrau befindet. Nicht etwa, weil wir sie sehen können, wohl aber die abgefahrene Masse an Menschen, die sich an einer einzelnen Stelle versammelt haben, im Hintergrund die Reisebusse, in denen sie so scharenweise hier her gekarrt wurden. Das kann nur eins bedeuten: Wir sind angekommen, an Kopenhagens wohl bekanntester Sehenswürdigkeit.

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    Steve wollte, genau aus dem Grund, nicht unbedingt bis hier hin laufen. Ich wollte die kleine Meerjungfrau aber schon gerne mal bei Tageslicht sehen, sonst wäre ich ja quasi nicht in Kopenhagen gewesen. Er hatte gegen den kleinen, zusätzlichen Schlenker dann auch nichts einzuwenden, er hätte es nur alleine nicht gemacht. Jetzt weiß ich auch, wieso :laugh:

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    Die kleine Meerjungfrau, im Original "Den lille Havfrue" ist eine Bronzestatue von gerade einmal 125 Zentimetern Größe, mit denen sie zu den kleinsten Wahrzeichen der Welt zählt. Erschaffen wurde sie im Jahre 1913 von dem Kopenhagener Bildhauer Edvard Erikson und hat ihr Vorbild in dem gleichnamigen Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Ganz nett ist sie ja, aber so ganz verstehe ich den Aufstand auch nicht, der hier gemacht wird. Ob man die Touristen hier Bus für Bus hinkarren muss weiß ich nicht, aber ich bin ja auch nicht besser... Ich wollte sie auch sehen und jetzt gehe ich auch näher ran. Für ein Bild von einem selbst mit der Statue muss man natürlich ewig anstehen, das ist mir zu blöd, Steve sowieso.

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    Die einfache Erreichbarkeit über die Felsen wurde der kleinen Meerjungfrau im Laufe der Jahre schon oft zum Verhängnis, es gab schon alle erdenklichen Formen des Vandalismus. 1964 wurde ihr bereits der Kopf abgesägt, 1984 der rechte Arm. Auch wurde die gesamte Figur mit Hilfe von Sprengstoff im Jahre 2003 von ihrem Felsen gesprengt. Beschmiert wurde die Statue auch schon oft, beispielsweise gleich zweimal im Jahre 2017: Einmal mit dem Schriftzug „Dänemark, verteidige die Wale der Färöer-Inseln“ als Protest gegen den Walfang und zwei Wochen später mit „Befri Abdulle“ (Befreit Abdulle).

    Steve wartet oben, während ich mich unten durch die anderen Touristen quetsche.


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    Unmittelbar neben der Meerjungfrau liegt das Kastell von Kopenhagen, eine sternförmige Zitadelle aus dem Jahr 1667 mit schöner Parkanlage. Das hatten wir gar nicht auf der Liste stehen und stellen das mehr zufällig fest. Die Wehranlage selbst wollen wir uns heute nicht anschauen, der Grünstreifen lädt aber zum Durchgehen ein, so müssen wir auch nicht den gleichen Weg am Wasser entlang zurück gehen.

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    Die von 1885 bis 1887 errichtete St. Alban’s Church liegt auf dem Gelände und ist die einzige anglikanische Kirche in Dänemark. Daher wird sie umgangssprachlich auch einfach als "die englische Kirche" bezeichnet.

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    Außerdem finden wir in dem Park den Gefion-Brunnen, der offenbar recht berühmt ist. Dabei handelt es sich um einen beeindruckend großen Springbrunnen, auf dem ein Gespann aus vier Ochsen und einer Pflug thront. Zu sehen ist außerdem eine Statue der namensgebenden Götting Gefion aus der germanischen Mythologie, die sich nicht scheute ihre vier Söhne in Ochsen zu verwandeln, um mit ihnen die Geographie im Ostseeraum nachhaltig zu verändern. Die Sage erzählt, das Ochsengespann habe beim Pflügen aus der Mitte Schwedens ein großes Loch gerissen und die Landmasse in die Ostsee geschleudert. Das Loch in Schweden bildet heute den Vänern-See. Aus dem herausgerissenen Landstück soll die Hauptinsel Dänemarks, Seeland, auf der auch Kopenhagen liegt, entstanden sein.

    Wie auch immer, wunderschön ist er!


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    Hier im Hintergrund die St. Alban's Church

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    Hier liegt unser Wendepunkt und durch die Altstadt mit Schloss Amalienborg werden wir uns langsam, aber mit noch einigen Umwegen, zum Auto zurück arbeiten.

  • Kopenhagen gefällt mir sehr gut - das muss ich mir mal für einen Wochenend-Trip vormerken


    Ja, kann ich nur empfehlen. Wenn das Wetter passt, ist ja Richtung Norden noch mehr Glückssache als bei uns.


    Kopenhagen, wie schön.

    Das letzte Mal waren wir vor 28 Jahren da, wird Zeit, mal wieder die Stadt zu besuchen.


    Da ist genug Zeit vergangen für einen weiteren Besuch!


    Sehr schön, wirklich, sehr sehr schön! Gefällt mir total gut! Und vielen Dank für all die Infos, sehr interessant!


    Gerne, schön, wenn es jemand liest :D


    Tolle Eindrücke aus Kopenhagen, das gefaellt mir alles sehr gut was du hier so zeigst.


    Das ist schön :) Ist auch einfach eine nette Stadt!


    Kopenhagen ist auch noch auf meiner Wunschliste, schaut wirklich toll aus!


    Zurecht :)


    Als wir die Meerjungfrau besucht haben, war so gut wie nichts los.

    Aber man sollte sie wenigstens einmal gesehen haben, wenn man in Kopenhagen ist.


    Echt? Hat es 20 Liter die Stunde geregnet oder war Orkan? Normal ist die doch immer voll :D


    Wie Du angekündigt hast: die schönsten Bilder kommen noch ;-)) :daumen: :daumen: :daumen:

    Was für eine schöne Stadt ;like;

    Den Gefion-Brunnen und seine Geschichte finde ich wunderschön.

    So eine Stadtbesichtigung ist zwar gerade vor einem Konzert schon eine Anstrengung, aber besser hätte der Tag nicht sein können.


    Das stimmt, das ist sie wirklich :)


    Anstrengend war es definitiv, vor allem weil das Konzert selbst auch Hardcore wird... Aber nur hinfahren und die Zeit nicht für eine Stadtbesichtigung nutzen wäre irgendwie auch Verschwendung gewesen.

  • Tag 02 (04.06.2023) - Kopenhagen: Schloss Amalienborg, Christianshavn Kanal, Christiania und letzte Umwege






    Wir gehen nicht zurück zum Hafen, sondern nehmen die Parallelstraße, die uns direkt durch die Altstadt von Kopenhagen führt. Keine 10 Minuten Fußweg später sind wir an der nächsten wichtigen Sehenswürdigkeit angekommen: Schloss Amalienborg mit seinem großen Platz und der Reiterstatue von Frederik V. in der Mitte.

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    Schloss Amalienborg ist heute im Besitz der dänischen Königsfamilie und die Stadtresidenz der Königin Margrethe II. Das Anwesen besteht aus vier einzelnen Gebäuden, die sich um einen achteckigen Platz sammeln. Ursprünglich wurden diese Häuser zu einem anderen Zweck errichtet, nämlich um Wohnraum für dänische Adelsfamilien zu errichten und zugleich ein neues Stadtviertel zu gründen. Sie beherbergen auch ein Museum, das im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann. In der Mitte befindet sich die Reiterstatue von Friedrich V., der manchmal auch "Der Gute" genannt wurde und bis 1746 regierender König in Dänemark war.

    Ich muss ja zugeben... besonders schön finde ich persönlich Schloss Amalienborg ja nicht :laugh: Da haben wir heute in der Stadt schon deutlich schönere Gebäude gesehen, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Wenn die königliche Familie zugegen ist kann man um 12 Uhr Mittags Zeuge der Wachablösung der Garden werden. Oh. Was ein Zufall. Wir haben Punkt 12 Uhr und die Königin scheint zuhause zu sein. Das ist ja wie geplant :redface:

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    In Kopenhagen kann man sich offenbar Linienbusse für seinen Partyspaß mieten, wie uns hier mit lautstarkem Gegröle bewiesen wird :D Die "Drink & Drive" Busse, wie es oben dran steht :laugh:

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    Wir kommen wieder am Nyhavn aus, wo wir vorhin in Richtung kleiner Meerjungfrau abgebogen sind. Diesmal laufen wir aber auf der anderen Seite entlang und nehmen die Lokale ein bisschen genauer in's Visier. Mittlerweile könnten wir beide eine Kleinigkeit essen, mir ist aber eigentlich von Anfang an klar, dass dieses Vorhaben an dieser Stelle keinen Erfolg haben wird. Wie erwartet sind die Preise hier jenseits von gut und böse, außerdem ist es mit Steve generell nicht einfach irgendwo essen zu gehen. Inzwischen geht es zwar etwas besser als noch vor einigen Jahren, aber seine absolute Lieblingsspeise ist noch immer Pizza Margerita und die Liste von Dingen, die er auf keinen Fall mag, ist sehr viel länger als die Liste mit akzeptablen Lebensmitteln. Es bleibt also erneut beim Durchlaufen!

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    Am Platz Kongens Nytorv, wo wir ebenfalls vorhin schon vorbei gekommen sind, entscheiden wir uns dann endgültig gegen Experimente und gegen eine Plünderung der Reisekasse - Es geht zu McDonalds :laugh: Steve hätte vermutlich einen weiteren Fransk Hot Dog vorgezogen, allerdings würde ich gerne mal ein paar Minuten sitzen, das kann man hier tun, sogar draußen ist noch etwas frei mit Blick auf den Platz. Dekadent bei Mäcces also :biggrin: Steve sichert uns den Sitzplatz, ich hole uns etwas zu futtern.

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    Nach dem Essen und nachdem wir noch einige Minuten sitzen geblieben sind um Leute zu gucken (Ich liebe Leute gucken :biggrin: ) setzen wir die Erkundungstour in Richtung Süden fort und betreten damit Neuland. Den breiten Fluss können wir über eine große Fußgänger- und Autobrücke überqueren und dabei haben wir einen fantastischen Ausblick auf den Teil der Stadt. Ich kann es auch nur ein weiteres mal wiederholen: Wir haben sowas von Glück mit dem Wetter heute!

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    Vorbei kommen wir auch an der Vor Frelsers Kirke, die Steve eigentlich ganz gerne besteigen würde, habe ich zumindest das Gefühl. Im Grunde überlässt er mir die Entscheidung, denn er war wohl schon mal oben, würde es aber durchaus auch nochmal machen. Ich finde das vom Gefühl her irgendwie zu teuer, um einfach nur ein paar Treppen auf einem Dach zu erklimmen, denn es soll 10€ pro Person kosten. Wenn man den Bewertungen glauben schenkt, dann hätte ich das vielleicht tun sollen, aber jetzt ist es ohnehin zu spät und man konnte außerdem von unten schon sehen, wie voll es auf dem Turm ist. Die Treppen sind so schmal, dass keine zwei Personen nebeneinander passen, vermutlich hätte mich das sowieso mehr genervt als alles andere.

    Abstreiten kann man jedoch nicht, dass es sich um eine sehr hübsche Barockkirche handelt.

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    Auf dieser Flussseite gibt es nicht so rasend viele Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, die Berühmtesten liegen eigentlich dort, wo wir grad her wollen. Steve will mich aber unbedingt nach Christiania schleppen, wobei ich schon jetzt ziemlich überzeugt davon bin, dass ich dem absolut nichts abgewinnen können werde. Aber mal sehen, vielleicht täusche ich mich ja auch. Erst einmal müssen wir noch dort hin laufen, dabei kommen wir an dem kleinen, aber feinen Christianshavn Kanal vorbei. Hier gefällt es mir total gut, es gibt die typischen, bunten Häuser, jede Menge Segelschiffe, Hausboote und sogar den ein oder anderen Kanu Fahrer mittendrin. auch hier gilt: Mit Sonne ist alles schöner und heute gibt sie wirklich alles für uns!

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    Und dann sind wir da, am Eingang zur hippen, freien ranzigen Freistadt Christiania.

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    Was zum Henker ist eine "Freistadt" fragt ihr euch? Keine Sorge, mir waren bisher auch nur Freistaaten bekannt, aber keine Städte innerhalb anderer Städte. Es handelt sich hierbei um eine alternative Wohnsiedlung mitten in Kopenhagen, die seit 1971 besteht und dessen bekanntestes Merkmal vermutlich ist, dass der Drogenverkauf (nicht harter Drogen) hier vollkommen offen stattfindet. Aus Sicht der dänischen Behörden ist Christiania eine geduldete, autonome Gemeinde. Der Konsum sogenannter „weicher Drogen“ – zum Beispiel Cannabis – wurde in der Gemeinde von der dänischen Regierung über dreißig Jahre toleriert und der Handel kaum behindert. Der Besitz von Haschisch ist in Dänemark jedoch weiterhin illegal und wird von der Polizei, verstärkt in der touristischen Hauptsaison, mit Bußgeldern geahndet, sofern Käufer Christiania mit ihrer Ware verlassen. 2015 wurden 2000 Kronen bei unerlaubtem Besitz fällig, 10 Gramm führten bereits zu einer Strafe von 3000 Kronen (400 Euro).

    Es gibt jedoch auch Regeln in Christiania. Die wichtigsten sind:


    • Kein Diebesgut
    • Keine harten Drogen
    • Keine Gewalt
    • Keine kugelsichere Kleidung
    • Keine Waffen
    • Keine Abzeichen von Motorrad-Banden
    • Keine Autos und Motorräder


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    Tja nun, das sind zumindest die offiziellen Regeln. Inoffiziell sollte man die teure Kamera auch schleunigst wegpacken, wenn man in die Nähe von Christiania kommt. Wir werden zu Beginn direkt von einem jungen Mann darauf hingewiesen, außerdem sollen wir ab einer bestimmten Straße auch das Handy in der Tasche lassen und keinesfalls Fotos machen. Die Verkäufer, die sich zumeist übrigens maskiert haben, reagieren allergisch auf Fotos, immerhin vermuten sie hinter jedem harmlos aussehenden Touristen eine Razzia.

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    Wir laufen einmal von vorne bis hinten durch, besonders der Teil, in den keine Fotos gemacht werden dürfen, gefällt mir genau so gut, wie ich es erwartet hatte, nämlich gar nicht :laugh: Ich hasse ja schon normales Rauchen wie die Pest, aber den Cannabis Geruch kann ich schon dreimal mehr nicht ertragen. Ich könnte schon jedesmal in Kalifornien und Las Vegas kotzen, weil man den Mist seit der Legalisierung nur noch riecht. Mir wird einfach nur richtig übel davon, außerdem bin ich generell gegen Drogen. Ich bin also einfach nur genervt und würde gerne so schnell wie möglich wieder gehen, Steve ist ein wenig beleidigt, weil mir sein super cooler Geheimtipp so gar nicht gefällt. Kann ich nichts für, ich hab ihn vorher gewarnt, dass das passieren würde und außerdem kennt er mich lang genug :laugh:

    Durch nette Parks und Wohngebiete machen wir uns langsam wieder auf den Weg zu unserem Auto, dabei kommen wir an keinen Sehenswürdigkeiten mehr vorbei, aber es ist alles ganz schön und gepflegt.

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    Bald sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt, dem Scandic Hotel angekommen.

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    Nur... was bitte ist hier in der Zwischenzeit passiert??? :eek::confused: Wir hatten heute morgen schon mitbekommen, dass heute offensichtlich irgendein wichtiges Fußball Spiel in Kopenhagen stattfindet, die Fans haben die Innenstadt zwischenzeitlich in eine absolute Müllhalde verwandelt.

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    Jetzt wird es nochmal richtig wild. Wir wollen uns was zu trinken kaufen, dafür bieten sich die 7 Eleven Shops an, die es überall in der Stadt verteilt gibt, so auch hier. Das an sich ist noch normal, aber leider gibt es hier ein besonderes Angebot: Wenn man 2 Faxe Kondis kauft, dann bekommt man ein paar richtig hässliche Faxe Kondi Socken dazu. Wäre auch kein Problem, wenn Steve nicht voll drauf abfahren würde und die blöden Teile nicht schon vergriffen wären. Wir rennen nun also in drei weitere 7 Elevens, bei denen ich vor der Tür warte, bis er endlich seine heiß begehrten Ugly Socks hat :laugh::laugh:

    Wir sind am Bahnhof zurück...

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    ... und wären nun schon fast am Auto, müssten wir nicht noch einmal in die andere Richtung rennen. Steve hat doch tatsächlich, nach langer Recherche, einen Plattenladen gefunden, der heute geöffnet hat. Zur Erinnerung: Wir haben Sonntag! Er sucht eine ganz besondere Platte von irgendeinem dänischen Künstler, die man bei uns nirgendwo bekommt, die Chance hier ist natürlich größer. Leider entpuppt sich der Umweg als Reinfall, die Platte ist ausverkauft.

    Vor dem, nun geöffneten, Tivoli findet er dann einen weiteren Fransk Hot Dog stand und während er ansteht schaue ich dem Starflyer im Tivoli bei seinen Runden zu.

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    Außerdem fährt auch die historische Holzachterbahn "Rutschebanen". Lustiger Name?! Ja, schon, ist aber einfach nur dänisch und heißt übersetzt richtig unspektakulär "Achterbahn". Die Bahn ist von 1914 und ist eine der letzten Schätzchen, die noch mit Bremser unterwegs sind. Das bedeutet, die Achterbahn verfügt über keinerlei verbauten Bremsen, es fährt ein Mitarbeiter hinten mit, der mit einer Art Hebel manuell bremst. Dabei ist sie mit einer maximalen Geschwindigkeit von 60 km/h gar nicht mal soooo langsam für ihre Art. Leider sieht man sie von außerhalb nicht so gut, sie ist mit einem künstlichen Bergmassiv verkleidet.

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    Nun sind wir endlich zurück am Auto und sind überrascht, dass wir doch fast 15 km durch die Stadt gelaufen sind. Na, das wird aber nachher ein anstrengendes Konzert, jetzt fahren wir erst kurz zurück und machen eine kleine Pause.


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  • Wenn die königliche Familie zugegen ist kann man um 12 Uhr Mittags Zeuge der Wachablösung der Garden werden. Oh. Was ein Zufall. Wir haben Punkt 12 Uhr und die Königin scheint zuhause zu sein. Das ist ja wie geplant

    Irgendwie gefällt mir Kopenhagen weiterhin und Changing of the Guards ist immer cool.

  • Irgendwie gefällt mir Kopenhagen weiterhin und Changing of the Guards ist immer cool.


    Das stimmt, vor allem, wenn es nur einmal am Tag ist und man zufällig vorbei kommt :D


    Bis auf dieses Christiania gefallen mir Deine Eindrücke weiterhin sehr gut


    So ungefähr ging es mir auch :D


    Sehr merkwürdig mit diesem Christiana. :rolleyes:


    Ich war als Kind mal mit meinen Eltern in Kopenhagen, also schon ewig her.


    Jo... ist e :D


    Wir sind mit den Rädern durch Christiana geschoben. Uns wurde da auch (2013) gesagt, das man keine Wertsachen sichtbar haben sollte.

    Ich meine aber irgendwo mal gelesen haben, das man da nicht mehr so einfach durchlaufen darf :zuck:


    Doch, das durfte man auf jeden Fall


    Da bin ich voll bei Dir. Das geht mir genauso auf den Senkel.


    Das sagen irgendwie alle...


    Danke :smile2:

    Schöne Kopenhagen-Story und -fotos ;like;


    Danke :)


    Bitte schreib doch nicht so schnell

    Ich will das alles nachlesen. Das wird doch so viel ;)


    Man kann es leider nie allen recht machen. Die meisten meckern immer, weil ich zu lange brauche zum Weiterschreiben :D

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