Put on your hiking boots - 558km zu Fuß durch den kunterbunten Südwesten im Herbst 2021

Zitat von franky.dee

Der letzte Tag und auch die Autorückgabe ohne größere Probleme. So muss das sein.

Genau, alles easy Tobi würde das mit dem "Ohne Probleme" wohl ein bisschen anders sehen, aber ich kann nicht klagen

Zitat von MissRedRocks

Schade, dass es jetzt nach Hause geht ...

Hast du eigentlich die Soßen für Orange Chicken mal ausprobiert?

Dafür geht es ja direkt wieder los

Klar, ich hatte ja schon mal eine Flasche zuhause, die mir jemand mitgebracht hat.

Zitat von lor-mon

(Bald) vorbei

Nach dem Bericht ist vor dem Bericht Ich habe aufgegeben zu glauben, dass es je eine Zeit geben wird, in der ich nicht schreibe

Zitat von Buff

Wow, da habt ihr ja einiges auf der Tour mitgeschleppt.

Japp... War ja auch Zelten etc geplant und für Mexiko brauchen wir auch nochmal andere Klamotten.

Zitat von Canyonmurmel

Bin auch nach! War noch eine tolle Tour!

Zitat von YvonneB

ha ha , und ich stehe andauernd hier um 3am oder 3:45 am auf, um zeitig genug im Mount Rainier zu sein, da ich da immer 1.5 Stunden fahren muss.

Samstag versuche ich nun zum xten mal sunrise. Aufstehen um 3:45 am.

Hoffe, das dieses mal der verdammte Wildfire Smoke mal von mir fern bleibt und ich endlich mein Sunrise Bild bekommen kann

Aber naechstes Jahr zu Hause auf Hawai'i werde ich schon regelmaessig so frueh rausgehen, da ich sunrise fotografieren will vor der Arbeit

Ja, wie gesagt, habe ich auch kein Problem mit, aber es fällt mir deutlich leichter wenn es warm ist. So Death Valley im Sommer oder so, wenn Nachts noch schön knapp 30 Grad sind, dann hüpfe ich aus dem Bett wie ein junger Gott

Zitat von reh

So ist das bei mir auch...

Genau, früh Aufstehen ist Höchststrafe für mich.

Das ist das Schöne an meinem jetzigen Status. Kein Stundenplan, der einen mehr um 8 Uhr den Unterricht beginnen lässt.

Bis auf wenige frühe Pflichttermine bin ich jetzt der Herr über meinen Terminplan. Und der heißt, keine Termine vor 11 ...

Daher schlafe ich zu 80% mindestens bis 9 Uhr, oftmals aber bis 10 Uhr...

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What? Ne, das kann ich gar nicht. Ich bin auch am Wochenende ohne Wecker allerspätestens um 8 Uhr wach (und ausgeschlafen)

Zitat von reh

Also ich finde es absolut seltsam, wenn man um 9:30 Uhr Orange Chicken bei Panda isst...

Ich brauche nur 1x raten ...

Das finde ich jetzt noch seltsamer. Ehrlich gesagt, war ich da noch nie.

Das wird ja mal wieder ein Cliffhanger. Und ich bin skeptisch.

Ich hatte den 3x auf Hawaii und jetzt einen Tag im Capitol Reef. Ich bin jedes Mal begeistert.

Wieso Zusatzmeilen? Sind bei Sixt keine unlimited Miles?

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Ja, das denke ich mir... Für mich spielt die Uhrzeit keine Rolle, ich hab die Argumentation noch nie verstanden. Meine Geschmacksnerven sind doch um 18 Uhr die gleichen wie um 09:30 Uhr, wieso sollte ich dann also was anderes mögen oder nicht mögen? Ich kann alles, was mir schmeckt, zu jeder Zeit essen. Außerdem waren wir ja schon 4h auf den Beinen, so richtig nach Frühstück hat es sich also eh nicht mehr angefühlt.

Bei dem Wrangler hatte Sixt keine Unlimited Meilen War aber noch immer günstiger als woanders ein normaler SUV mit unlimited.

Zitat von Goldener Herbst

So, ich habe auch wieder nachgelesen..... Ihr habt ja die Ruhe weg, am letzten Tag machen wir meistens nicht mehr viel, irgendwie habe ich immer Sorge, den Flieger zu verpassen .

Morgens zu so früher Zeit schon Nudeln, das muss man aber wirklich mögen........

Ich mach mir auf dem Rückflug nie Sorgen, nur beim Hinflug überlasse ich nichts dem Zufall.

Wie gesagt... Uhrzeit ist mir egal. Entweder ich mag irgendwas, oder ich mag es nicht. Wenn ich es mag, dann auch zu jeder Zeit

Tag 46 (31.10.2021) - Nach 46 Tagen geht es wieder nach Hause!

Jetzt wird es auf den letzten Metern noch etwas schwierig, denn Rückflug ohne Notizen ist eine ganz schwere Sache... Ich kann mich ja sowieso meistens kaum daran erinnern, aber so bleibt quasi nicht viel übrig. Aber das heißt wohl auch, das nichts rasend spektakuläres mehr passiert sein kann. Ich gehe also einfach mal davon aus, dass wir die Sicherheitskontrolle in einer normalen Zeit und ohne Probleme passieren konnten.

Selbstverständlich befindet sich hier aber keinerlei Möglichkeit Postkarten loszuwerden, aber so ist es jetzt halt... Tobi hatte ganze 4 Wochen Zeit und deshalb hält sich mein Mitleid da jetzt auch in Grenzen. Scheinbar findet er es auch nicht ganz so dramatisch, zumindest habe ich den Eindruck. Ohne Vorkommnisse erreichen wir pünktlich vor dem Boarding unser Gate und müssen uns langsam mit dem Gedanken anfreunden, dass der langersehnte USA Urlaub nun endgültig vorbei ist - und damit auch meine unnormal lange Urlaubsphase für dieses Jahr, Peru ist ja auch nicht einmal zwei Monate her. Was für ein Luxus das doch war...

Und da steht er auch schon bereit, der Flieger, der uns über den großen Teich zurück nach Paris bringen wird.

Wir nehmen unsere Sitzplätze ein, ich gucke aus dem Fenster, denke nichts böses...

... und plötzlich ist Tobi volle Kanne angepisst. Was ist denn jetzt los?! Jetzt ist der doch wirklich sauer auf MICH, weil er seine Karten nicht mehr los geworden ist und er ja schließlich gesagt hätte, dass er vor der Autoabgabe in der Nähe des Flughafens nochmal gucken will. Hä?! Er hätte ja einfach nochmal was sagen können?! Außerdem meinte er doch sogar selbst noch, dass es auch IM Flughafen bestimmt noch was gibt? Was kann ich jetzt dafür, wenn vier Wochen nicht reichen um ein paar bescheuerte Postkarten einzuwerfen? Ich glaub ich spinne! Nene, da bin ich mir keiner Schuld bewusst und hab auch kein Mitleid. Er wird die Karten später zuhause in Briefumschläge packen, damit die US Briefmarken nicht überdeckt sind und so werden sie doch noch den Weg zu ihren Empfängern finden.

Es geht los und wir haben noch einmal einen tollen Blick auf den Strand von LA - Natürlich ist es bewölkt, denn wir haben ja heute auch keinen Freizeitpark besucht. Wieder wird meine Faustregel bestätigt. Es regnet nur nicht, weil wir wegfliegen anstatt anzukommen.

Mit 16:30 Uhr war der Abflug für meine Verhältnisse recht früh, aber anders war es wegen der Uhrzeit für die Autoabgabe leider nicht möglich. Der Vorteil ist, dass wir jetzt noch ein paar letzte Blicke auf die Wüste erhaschen können, bevor die Sonne untergeht. Allerdings ist es schon jetzt recht diesig und der Zustand des Fensters ist auch weit entfernt von sauber.

Hier kann man den Hoover Dam bzw. viel mehr die Mike O'Callaghan–Pat Tillman Memorial Bridge erkennen.

Die Sonne geht unter...

Währenddessen wird auch schon das Abendessen serviert, obwohl natürlich keiner von uns so richtig viel Hunger hat, nachdem wir schon bei Panda Express UND In-N-Out waren. Naja, immerhin ist das mittlerweile auch schon wieder ein paar Stündchen her und so wird der Service selbstverständlich nicht abgelehnt. Anscheinend gibt es diesmal Chicken, obwohl ich mich in der Regel für Pasta entscheide. Warum nicht heute - Keine Ahnung.

Dazu gibt es ausnahmsweise mal einen Wein, denn auf dem 2018 Rückflug habe ich schließlich gelernt, dass es das Einschlafen deutlich vereinfacht. Natürlich müssen wir uns aber erst ausgiebig über den Namen lustig machen und ihn sehr oft und übertrieben französisch aussprechen. Knallt offenbar schon, bevor der Deckel ab ist

Ein letzter Blick nach draußen, bevor nichts mehr zu sehen ist und die Fensterklappen geschlossen werden müssen!

Danach gibt es weder Erinnerungen, noch Bildmaterial, was eigentlich nur einen Schluss nahelegt: Ich habe geschlafen! Zumindest bis kurz vor dem Frühstück, als ich mir offenbar folgenden Film angemacht habe, an den ich mich absolut nicht erinnern kann Aaaaber ich habe ein Foto davon und das wird schon nicht lügen.

Das Frühstück ist gewohnt awkward...

... und dann befinden wir uns auch schon auf dem Landeanflug auf Paris, übrigens bei besserem Wetter als bei Abflug in Los Angeles.

Weil wir in den letzten Wochen ja noch nicht häufig genug bei Starbucks waren, kehren wir auch hier noch einmal ein - außerdem wird es Zeit für ein vernünftiges Frühstück nach der Zumutung im Flugzeug. Zu unserer Freude gibt es das Bananenbrot auch in Europa.

Ich kann mich an keinerlei Probleme in Paris erinnern, aber keine Sorge, das wird sich bei der nächsten Reise noch ändern. Heute klappt jedenfalls alles wie am Schnürchen, so das wir bald schon über den Braunkohle Tagebau Garzweiler fliegen, was bedeutet, dass wir quasi zuhause sind. Naja. Ich zumindest

Der Rhein hat uns wieder...

Auch in Düsseldorf funktioniert alles genau so schnell und reibungslos wie gewohnt, die Koffer kommen schnell und vollzählig und so können wir bald schon durch den grünen Ausgang marschieren. Euch würde ich raten, einfach kurz am Flughafen zu warten und gar nicht erst nach Hause zu fahren - es geht ja in naher Zukunft sowieso wieder hier los, da lohnt sich die Fahrt und das Koffer auspacken nicht

Die Sache mit der Abholung gestaltet sich platztechnisch als ein wenig problematisch, denn mein Vater, der uns hingefahren hat, konnte uns nicht wieder abholen, weil er heute den SUV nicht zuhause hat, sondern nur das Mercedes Cabrio - das wäre nichts geworden. Im BMW Kombi klappt es aber einigermaßen. Oder Tobi?

Um 16:30 Uhr kommen wir schließlich wieder bei mir zuhause an und da es in diesem Bericht noch gar kein Foto meiner Katzen gab wird das hiermit nachgeholt

Tobi verabschiedet sich direkt auf seine 4 stündige Heimfahrt und ich beschäftige mich mit dem Auspacken meiner Koffer. Ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen, morgen wieder in's Büro zu müssen nach so langer Zeit!

Das war's, nach 46 Tagen sind wir tatsächlich wieder in Deutschland. Ein Fazit folgt natürlich noch.

Duracell Statistik: Tag 31

Tag 31 - 31.10.2021

Gelaufene Kilometer: 5,7 km

Schritte: 7.775

Aufgestanden: 05:30 Uhr

In's Bett gegangen: -

Stunden auf den Beinen: Lange

Wanderungen:

• -

Highlight: Sunrise beim Cholla Cactus Garden

Lowlight: Urlaub zuende

Gesamt

Gelaufene Kilometer: 558,3 km

Durchschnitt pro Tag: 18 km

Put on your hiking boots - 558km zu Fuß durch den kunterbunten Südwesten im Herbst 2021 - Fazit

Kaum zu glauben aber wahr. Nach fast einem Jahr geht dieser Bericht nun auch zuende und ein Fazit zu schreiben ist alles andere als leicht. Die Reise ist schon länger her und wir haben in den 46 Tagen so unglaublich viele Dinge erlebt, dass es schwer ist, dass zusammenzufassen. Es kommt mir noch immer so unwirklich vor, dass wir keine zwei Wochen vor Abflug, noch in Peru, beschlossen haben, dass wir den Plan mit den zwei Wochen in Mexiko angehen wollen und noch sogar unwirklicher kommt es mir vor, dass mein damaliger Chef das einfach so erlaubt hat.

Damit kommen wir auch schon zum ersten Punkt: Die zwei Wochen Mexiko!

Ja, es war verdammt hart, direkt nach der Ankunft in Mexiko, um 1 Uhr Nachts anfangen zu müssen zu arbeiten. Allerdings würde ich es jederzeit wieder genau so machen, wenn man dafür so einen unglaublichen Vorteil hat, wie wir ihn hatten. Außerdem war Freitag und das Wochenende stand vor der Tür. Die Zeit in Mexiko war, für mich, natürlich geprägt von Arbeit an einem sehr ungeeigneten und unergonomischen Arbeitsplatz, allerdings auch durch wunderschöne Sonnenaufgänge, Strandspaziergänge und Zeit am genialen Rooftop Pool unserer Wohnanlage.

Es gab sogar zwei Wochenenden, die sich so richtig angefühlt haben wie Urlaub! Besucht haben wir am Samstag zwei tolle Maya Ruinen und zwar Coba und Muyil. Auch wenn seit meinem "richtigen" Mexiko Roadtrip nur wenige Monate vergangen sind, war es doch wieder wunderschön!

Kaum zu glauben, dass das noch gar nicht der Urlaub gewesen sein soll, der ging am 1. Oktober erst so richtig los, 16 Tage nachdem wir Deutschland verlassen haben und damit zu 100% in der "Quarantäne" Frist, die der Travel Ban für einen Aufenthalt außerhalb Europas vorsieht. Ich flog nach Los Angeles, Tobi nach Denver, wo wir unserer erste USA Woche erst einmal getrennt verbrachten.

Na? Erinnert ihr euch wieder? Keine Sorge, ich werde nicht den gesamten Urlaub nochmal zusammenfassen, aber ich dachte mir, einige von euch haben nach der langen Zeit das Grundgerüst der Reise sicher nicht mehr auf dem Schirm gehabt.

Beginnen wir doch mit ein paar Fakten! Zwei Mietwagen hatte ich in der USA Zeit. Sowohl die Mietdauer, als auch die Art des fahrbahren Untersatzes hätten unterschiedlicher nicht sein können und ich war von beiden auf eine andere Art und Weise begeistert. Den Anfang für den einen Tag in LA machte der Camaro SS Hendrick von Hertz, der zwar leider komplett vermackt und auch innen nicht besonders sauber war, aber trotzdem in jeder Hinsicht einfach tierisch Spaß gemacht hat! Leider habe ich keine Aufzeichnungen darüber, wie viele Kilometer wir gemeinsam unterwegs waren, viel kann es aber (leider) nicht gewesen sein.

Von Tag 2 - Tag 31 war der Wrangler von Sixt ein absolut treuer Begleiter, auch, wenn seine Fähigkeiten am Ende gar nicht unbedingt notwendig waren, weil die angeblich schlimmen Straßen alle besser waren als erwartet. Trotzdem waren wir froh ihn zu haben und abgesehen davon, war das Angebot damals wesentlich günstiger als ein Midsize SUV.

Uuuuund jetzt dachte ich, hier könnte ich Meilenangaben machen, was ja auch nicht ganz uninteressant wäre bezüglich der Extrazahlung, allerdings ist die Sixt App inzwischen der Meinung, ich habe keine Rental History und die Rechnung lässt sich nicht mehr aufrufen Tja, schade. Einigen wir uns auf: Wir sind viel gefahren.

Doch was waren eigentlich die schönsten Momente auf der Reise?! Auf eine Reihenfolge will ich mich nicht festlegen, daher kommen jetzt einfach ein Paar davon!

1. Natürlich der Moment, als die Hochhäuser von Los Angeles beim Landeanflug in Sicht kamen. Ich habe mich so sehr darüber gefreut endlich wieder hier zu sein, dass ich sogar ein paar Tränen vergossen habe.

2. Der Sonnenuntergang hinter dem Hollywood Sign direkt am ersten Abend. Einen schöneren Urlaubsbeginn hätte ich mir nicht aussuchen können, ich bekomme heute noch Gänsehaut wenn ich daran denke.

3. WIEDER der gleiche Tag, der muss mich echt begeistert haben! Die Wizarding World of Harry Potter in den Universal Studios ist immer ein besonderer Moment, besonders bei Dunkelheit

4. Die Milchstraßenbilder am Last Supper und natürlich am Racetrack. Beim 3. Versuch hat es ENDLICH geklappt und das Gefühl, mitten in der Nacht dort zu stehen, ist einfach unbeschreiblich

5. Der Sonnaufgang am Cholla Cactus Garden. Sowas besonderes hatte ich zuvor noch nie gesehen

6. Die Laubfärbung auf manchen Teilen der Route, die den Herbst zu etwas ganz besonderem machen

Natürlich gab es nicht nur schöne Momente, sondern auch Dinge, die wirklich kein Mensch braucht, allen voran:

1. Die Panik, die ich am Anfang des Peek-A-Boo Canyons hatte und nicht vor oder zurück konnte

2. Der Rauch im Yosemite National Park, der das Half Dome Erlebnis massiv getrübt hat

3. Der MAL WIEDER platte Reifen vom Wrangler

4. Die Einschränkungen, die wir durch das unpassende Wetter hatten

5. Der Ärger, als wir uns an der Subway verloren haben

Die Reise hatte vor allem einen Inhalt: Wandern. Bei 558 gelaufenen Kilometern haben wir uns so viel bewegt wie noch nie in einem Urlaub, klar, dass ich unmöglich alle Trails erneut aufzählen kann.

Ein paar Highlights!

1. Die Wanderung zum Half Dome und im Anschluss via Panorama Trail zum Glacier Point und zurück zur Lodge über den 4 Mile Trail - die längste Wanderung meines Lebens mit ca. 44km und 2150 Höhenmetern.

2. Die Wanderung auf den Telescope Peak im Death Valley. Das stand schon lange auf meiner Liste und hat mir richtig gut gefallen.

3. Trotz des Ärgers die Wanderung zur Subway! Die Laubfärbung hier war einfach grandios.

4. Auch wenn es eine 3-Tages Wanderung hätte werden sollen: Die Wanderung auf dem West Rim Trail des Zion National Parks

5. Die Wanderung an sich ist zwar kein Highlight, aber zum Reflection Canyon zu kommen, ist mit Sicherheit etwas besonderes.

6. Die Golden Cathedral via Neon Canyon - Im nachhinein eine coole Sache, auch wenn die Flussquerungen nicht ganz ohne waren!

7. Ein ganz großes Highlight für mich: Die Rim to Rim Wanderung im Grand Canyon, die fast wegen fehlender Spikes ins Wasser gefallen wäre. Ist sie aber nicht und so können wir stolz behaupten, es an einem Tag geschafft zu haben. Danke Michael für das tolle, gemeinsame Erlebnis!



8. Eine Überraschung: Die Wanderung über den Old Pinnacles Loop im Pinnacles National Park. Für eine Notlösung hatte der Park ganz schön was drauf!

9. Super fand ich auch den Hike zu den Rainbow Falls im Devils Postpile National Monument. Die Ruhe... Der tolle Wasserfall... die bunten Bäume... Die Basaltsäulen... Einfach rundum toll. Auch hier wollte ich schon lange mal hin.

10. Die 7 Sacred Pools und die Soldier Cave in Sedona - einfach von Anfang bis Ende eine wunderschöne und abwechlungsreiche Wanderung, nur leider ein wenig zu überlaufen.

Wanderungen, die man sich hätte sparen können!

1. Der Eagle Rock Trail im Topanga State Park - War bestimmt mal schön, bevor der ganze Park abgefackelt ist

2. Rings Loop im Mojave National Preserve

3. Devils Bridge - gut... auch sehr subjektiv, denn eigentlich ist es eine schöne, kurze Wanderung mit nettem Ziel. Allerdings nicht bei den Menschenmassen, die Schlange stehen um auf die Brücke zu kommen.

Die schönsten Hotels!

Die National Park Unterkünfte im Yosemite, Zion, Grand Canyon North Rim und Death Valley waren natürlich auch mal wieder ein Highlight für sich, aber die absoluten Top 3 waren:

1. The Cosmopolitan of Las Vegas

2. The Inn on the Cliffs in St. George

3. Moon Yacht in Joshua Tree

Ein wirkliches No Go Hotel hatten wir nur einmal und zwar das Zion Motel in La Verkin - gruselig. Ansonsten konnten wir uns bei den vier Wochen absolut nicht beklagen.

Das war sie nun also. Die erste und langersehnte USA Reise "nach" Corona!

Es war eine schöne Reise und wir haben unglaublich viel gesehen und erlebt, sind so viel gewandert wie niemals zuvor. Trotzdem fällt mein Fazit insgesamt eher durchwachsen aus. Viel zu sehr habe ich mich darauf gefreut, dass es endlich klappt, nachdem 4 geplante USA Reisen Corona zum Opfer gefallen sind. Vermutlich habe ich das viel zu verbissen gesehen, denn ich habe darauf bestanden, dass DIESE Reise PERFEKT werden muss. Die Voraussetzungen dafür waren alle gegeben:

- Die unglaubliche Länge von 31 Tagen

- Permits für Havasu Falls, Half Dome, Subway, West Rim und Narrows Top Down

- Körperliche Fitness

Aber diesmal ist eben nicht alles so aufgegangen, wie ich mir das gedacht habe. Es fing damit an, dass der Havasupai Tribe schon relativ früh verkündete, auch dieses Jahr wieder nicht für den Tourismus zu öffnen und meinen Besuch auf Oktober 2022 zu verschieben (Mittlerweile auf Oktober 2023 ). Dann, als wir bereits in Mexiko waren, kam die Info dass der langersehnte Besuch im Sequoia National Park ausfallen musste, weil es dort gebrannt hat - Eine Last Minute Entscheidung musste her und viel zugunsten des Pinnacle National Parks aus. Der hat mir zum Glück richtig gut gefallen, aber dennoch bleibt der Beigeschmack, dass es "nicht der Plan" war. Gestresst hat in den letzten Tagen vor Abflug außerdem noch der Government Shutdown, der im Raum stand, aber zum Glück nicht wirklich geschah. Dann der verrauchte Half Dome mit 0 Sicht von oben... Auch wenn das Erlebnis unterm Strich toll war, getrübt hat es die Freude schon sehr. Der gleiche Rauch hielt mich auch davon ab, am nächsten Tag wie geplant Clouds Rest zu erwandern, worauf ich mich sehr gefreut hatte. Dann das Wetter im allgemeinen... Viel zu kalt und letztendlich auch dafür verantwortlich, dass wir sämtliche Overnight Hikes gecancelt haben - ebenfalls ein geplantes Highlight für mich.

Das alles klingt jetzt sehr negativ, allerdings habe ich die postiven Dinge ja bereits vorhin angesprochen, aber es muss ja schließlich alles gesagt werden. Es war ein toller Urlaub, aber eben nicht so perfekt und nicht ganz so spektakulär, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Das bin ich wohl selbst schuld

Zum Schluss möchte ich mich noch bei Tobi_ für die schönen Momente der Reise bedanken und für die unschöneren (teilweise) entschuldigen. Die kleineren Zickereien bleiben bei 6 gemeinsamen Wochen wohl nicht aus und ich war bestimmt nicht immer unschuldig daran Ich bin froh, dass wir die drei Wochen USA gemeinsam machen konnten! (Aber Peru bleibt für mich Urlaub Nummer 1 in 2021 - wer hätte das vorher gedacht)!

Für diejenigen, die am Düsseldorfer Flughafen, oder gleich in LA, geblieben sind geht es hier nahtlos weiter

Where the wild sunflowers grow: Great Plains und Rocky Mountains im Sommer 2022

Zitat von Bambam

das meine ich auch. In fast jedem kleinen Ort gibt es ein Post Office. Habe früher auch viele Postkarten geschrieben.

Aber dann wurde das irgendwann weniger.

waren sie nicht etwas beleidigt nach so langer Zeit?

Meine Katzen können nicht beleidigt sein... Das ist in deren Charakter irgendwie nicht vorgesehen Die können sich nur freuen.

Zitat von reh

Das wundert mich auch, dass ihr dann doch wieder zugelangt habt.

Quasi bei mir um die Ecke...

Okay.

Wahnsinn 46 Tage... ich glaube das wäre mir zu lange. Die 22 Tage von uns sind für mich eigentlich gerade richtig. Die 18 von diesem Jahr waren ein paar Tage zu kurz.

Das frage ich mich auch.

Nicht nur bei dir um die Ecke

Ich fand DAS genau richtig, von mir aus könnte jeder Urlaub so lang sein... Aber natürlich waren es ja eig "nur" 31 Tage Urlaub

Meine Katzen freuen sich immer nur. Die haben einfach keinen bösen oder beleidigten Modus. Die sind 100% positiv

Zitat von reh

Vielen Dank für das ausführliche Fazit.

Schön, dass du dabei warst

Zitat von nirschi

Vielen Dank für einen tollen RB und die wunderbaren Bilder!

Du bist noch so jung, da kannst Du alles Ausgefallene in den nächsten Urlauben nachholen.

Das ist sicher richtig, aber ich wollte eben ALLES an Highlights in einer Reise haben. Quasi DIE Reise aller Reisen. Das die Erwartung nur schief gehen kann war... nunja... zu erwarten

Zitat von Canyonmurmel

Vielen Dank für den wunderschönen Reisebericht!!!! Und das ausführliche Fazit, das mir wirklich einiges wieder in Erinnerung gerufen hat, ein Jahr ist lang.

Egal ob 31 oder 46 Tage, kann gar nicht lang genug sein

Ging mir auch so, ich musste gestern erstmal durchblättern um bloß kein highlight zu vergessen Du hast recht, Urlaub kann niemals zu lang sein!