The West revisited - mit Live-Bericht

  • Da ich noch eine ganze Menge Zeit totschlagen muss, kann ich ja mal ein bisschen aufholen mit dem RB.


    12.5.19


    Ich habe ein bisschen verschlafen und bin deshalb erst kurz vor Sonnenaufgang in Gardiner losgefahren. Ich bin zuerst wieder die Straße nach Norris gefahren,um zu schauen, ob die Grizzly-Dame mit ihren 3 Blagen weder da ist. Ich kann es vorweg nehmen, war sie nicht.


    Dafür war das Licht schon bei denm Anstzieg hinter den Mammoth Hot Srpings ganz nett.


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    Weiter ging es über die Hochebene der Swan Lake Flats.


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    Dann kamen NymphLaker, Tümpel.


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    Auch ohne Grizzlies oder andere interessante Viecher gab es also durchaus ein paar fotogene Aussichten.
    Anschließend ging es Richtung Lamar Valley gefahren und ich habe unterwegs nur für diese Elks angehalten, um zu demonstrieren, dass sie wirklich bei Null anfangen mit ihrem Geweih.


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    Ansonsten gab es noch ein paar nette Spiegelungen in den Seen rechts und links neben der Straße.


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    Bei Roosvelt Junctionhabe ich gesehen,. dass die Straße Richtung Grand Canyon auch jetzt schon zumindest bis zu den Tower Falls geöffnet war ( wie ich später erfahren habe genau seit dem Vortag). Da ich dort bei allen meinen Yellowstone-Besuchen (natürlich außer dem im Winter) bisher immer Schwarzbären gesehen habe, bin ich erst mal da gucken gewesen.

    Und ich wuirder nicht enttäuscht. Kurz unterhalb von Calcite Springs war eine Schwarzbären-Mama mit zwei halbwüchsigen Jungen unterwegs. Ich denke, die beiden dürften 11/2 Jahre alt gewesen sein, hatten also nur noch einen Sommer bevor sie von Mama vertrieben werden würden.


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    Es war nett, die drei über ca. eine Stunde beobachten zu können aber so richtig viel passierte da nicht. Außerdem hatte ich langsam Hunger und wollte die Frühstückspause außerdem dazu nurzen, das spiel meiner Eintracht zu sehen.


    Also zurück nach Gardiner. Unterwegs bin ich kurz hinter Roosevelt Junction sogar an einer weiteren Schwarzbärin mit 2 Jungen vorbei gefahren. Die 3 waren noch weiter entfernt und versteckten sich außerdem zwischen den Bäumen.


    Kurz danach war allerdings an vorbei fahren nicht mehr zu denken, weiöl dieser Geselle eine Weile die ganze Straße blockierte.


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    Nach einem leckeren Frühstück, einem unerfreulichen Fußballspiel und einem erholsamen Nickerchen ging es nachmittags dann wirklich ins Lamar Valley.


    Dort habe ich zumindest die ersten Pronghorn-Antilopen dieser Tour gesehen.


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    Ansonsten gab es vor allem eine Menge Gegend!


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    Pebble Creek


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    Soda Butte


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    Die Tierwelt,insbesondere die Wölfe, auf die man im Lamar Valley natürlich immer hofft, mache sich leider rar.


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    Ein paar Bisonherden waren natürlich zu sehen.


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    Auch ohne spektakuläre Tiersichtungen ist das Lamar Valley für mich einfach wunderschön. Die Bezeichnung 'Serengeti Amerikas' mag übertrieben sein aber so ganz falsch ist sie auch nicht.


    Direkt unter der Brücke über den Yellowstone River sorgte auf der Rückfahrt noch dieser braune Schwarzbär für einen kleineren Stau.


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    Die Perspektive von oben runter war natürlich etwas ungünstig aber trotzdem war es ein schöner Abschluss eines weiteres tollen Tags im Yellowestone.

  • Ich bin ja noch ein paar tage Reisebericht schuldig.. Also weiter geht's:


    13.5.19


    Morgens war ich als erstes wieder auf der Straße zu den Tower Falls unterwegs und auf die Schwarzbären war Verlass- Diesmal war es ein wohl noch jüngeres Mänchen, dass direkt neben dem kleinen Tümpel kurz hinter der Roosevelt Junction sein Frühstück einnahm.


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    Natürlich hat sich niemand an die eigentlich vorgeschriebenen 100m Mindestabstand bei Bären gehalten aber alle waren weit genug weg, so dass der Bär keinerelei Rektionen auf die Menschen zeigte (ich schätze mal, es waren eher 50 m) sondern ungestört seinen "Geschäften" nachging.


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    Zwischendurch war Zeit genug, auch anderen Motiven etwas Aufmerksamkeit zu widmen wie diesem American Robin (Wanderdrossel).


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    Anschließend bin ich kurz bis zum Parkplatz an den Tower Falls gefahren (so weit war die Straße offen), habe aber keine weiteren interessanten Tiere gesehen. Auf dem Rückweg war ich kurz beim Aussichtspunkt über den Calcite Springs und habe den Blick den Yellowstone River hinunter und auf die Springs selber genossen.


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    Der "Frühstücksbär war imer noch da, hatte sich aber inzwischen in den Wald oberhalb des Tümpels zurück gezogen. Ich bin daher weiter Richtung Lamar Valley gefahren. In der Gegend, die als 'Little America' bezeichnet wird (zwischen der Brücke über den Yellowstone River und der Einfahrt in den Canyon des Lamar River, durch den man ins eigentliche Lamar Valley kommt) gibt es diverse kleinere und größere Tümpel, an denen sich gerne Bisonherden herumtreiben.


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    Ich hatte es besonders auf den Nachwuchs abgesehen.


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    Gelegentlich sollte man aber auch ein Auge für kleinere Tierchen haben. Prariehunde sind ja auch immer wieder ein nettes Motiv.


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    Wie mesitens waren die ersten beiden größeren Parkbuchten im Lamar Valley gut gefüllt und es standen diverse Menschen mit Spektiven herum. Also habe ich ein halbwegs legales Plätzchen für mein Auto gesucht und einen der Spektiv-Menschen gefragt, wo ich hinschauen muss.

    In einiger Entfernung konnte man auch mit dem normalen Fernglas einen kleineren und einen größeren Kadaver ausmachen (das heißt eigentlich mehr die Raben oder Krähen darum und darauf). Es war wohl ein Bisonkalb und seine Mutter. Dazwischen liefen insgesamt 3 Wölfe hin und her. Mit dem 600er Tele plus 2x Konverter und ordentlicher Ausschnittsvergrößerung habe ich auch ein paar Bilder hinbekommen, auf denen man zumindest erkennen kann, dass es Wölfe sind.


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    Ich schätze mal, dass die Tierchen so einen knappen km weit weg waren. Während ich dabei war die drei zu beobchten hörte ich auf einmal hinter mir Wolfsgeheul und dachte noch, dass da jemand versucht, mit nachgemachtem Geheul, die Wölfe zu provozieren oder anzulocken. Aber da bei den überigen Wolfsbeobachtern plötzlich große Betriebsamkeit einsetzte, habe ich mich mal umgedreht und genauer geschaut und tatsächlich sah man hinter uns, ein Stück die Straße hinunter oben auf dem Bergkamm eine Gruppe "Punkte", die sich in einer RIchtung bewegten. Das Fernglas bestätigte, dass es sich um ein Wolfsrudel handelte. Also Stativ über die Schulter und ihnen nach. Leider blieben die Viecher einfach nicht stehen und so war ich schließlich fast einen km von meinem Auto entfernt bevor ich das Stativ hinstellen und ein paar Bilder von ihnen machen konnte. Immerhin waren sie etwas näher als die anderen drei.


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    Der dunkelgraue Wolf war offensichtlich das Leittier. Er lief immer einige Körperlängen vorweg und der Rest des Rudels folgte ihm.


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    Ich hatte den Eindruck, dass sie eigentlich runter ins Tal und zu den Kadavern wollten, aber durch den Menschenauflauf an der Straße davon abgehaten wurden. Sie leifen dann ein Stück parallel zur Straße, zum Glück wieder in die Richtung, wo mein Auto stand ;)


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    Schließlich verschwanden sie auf die andere Seite des Hügelkamms. In der Hoffnung, dass sie an einer anderen Stelle, die Hügel hinunter kommen und die Straße überwueren würden, bin ich noch ein Stück weiter in die vermutete Richtung der Wölfe geklaufen und habe gewartet aber sie ließen sich nicht mehr sehen (solange ich da war). Immerhin, ein Rudel mit 7 Wölfen plus die 3 im Tal - 10 verschiedene Wölfe in so kurzer Zeit hatte ich bis dahin noch nicht gesehen.


    Auf dem Rückweg erinnerte ich mich, dass es bei meinem letzten Besuch im Yellowstone vor ein paar Jahren in dem engen Canyon des Lamar River in den Felsen auf der gegenüberliegenden Seite ein Eulennnest und in einem großen Baum ein Fischadlernest gegeben hatte (das Fischadlernest war allerdings damals verlassen). Die EUlen konnte ich diesmal nicht entdecken aber Familie Osprey war da.


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    Allerdings war der Nachwuchs wohl noch nicht geschlüpft. so dass sich die Flugaktivitäten in engen Grenzen hielten. Vom Nest zum Ast und zurück war schon das höchste der Gefühle.


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    Später im Jahr ist am Horst wohl deutlich mehr los, wenn sie diverse hungrige Mäuler zu stopfen haben.

    Apropos hungrige Mäuler - inzwischen war es nach 10 Uhr und ich hatte noch nichts gegessen. Also nin ich zurück nach Gardiner gefahren und habe das übleiche Mittagsprogramm aus essen, Bilder sichern und Siesta abgespult.


    Am späteren Nachmittag bin ich noch einmal ins lamar Valley gefahren in der Hoffnung, wielleicht die Wölfe noch einmal zu sehen. Diese Hoffnung hat sich leider nicht erfüllt. Bis zum Pebble Creek bin ich gekommen, ohne aufregendere Sichtungen. Dort habe ich mich etwas genauer umgeschaut, ob sich ein paar der dort ansässigen Elche sehen lasse.
    Taten sie nicht, nur jede Menge Gegend!


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    Aber immerhin ein paar Pronghorn Antilopen sind mir noch vor die Kamera gelaufen.


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    Sonst war es ein geruhsamer Nachmittag. Aber trotzdem war es schön, einfach durchs Lamar Valley zu fahren und die Natur zu genießen.


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