Großer Apfel mit kleiner Schwester - NYC, Oktober 2015

  • An dem Tag habt ihr ja wieder eine ganz schöne Strecke zurück gelegt.


    Aber irgendwie liest es sich heute etwas entspannter. Oder ich hab mich schon ans Laufen gewöhnt. ;)


    Ich habe auch ein bisschen gestaunt. Kam mir nicht ganz so weit vor. Das liegt aber sicher daran, dass die km im Central Park deutlich angenehmer zu laufen waren als auf vollen Bürgersteigen.



    Auf diesen Terrassen waren wir nicht, standen davor, waren aber zu kaputt die Treppen hoch zu steigen


    Leider kommt man auch nur aus dem Museum raus auf die Terrassen, man muss also vorher Eintritt bezahlen. Wir haten übrigens Glück, weil wir ohne allzu lange Wartezeit rein gekommen sind. Als wir das Museum verlassen haben, war die Schlange dopplet so lang.


  • Was findest du daran so entsetzlich Ralf?


    Es gab natürlich einen Grund: meine Frau war damals mit WuKi im 8. Monat schwanger. Daher haben wir ein wenig kürzer getreten und sind auch immer mal für 2-3 Stunden mittags wieder ins Hotel.


    Dennoch finde ich - und das haben wir/ich bei großen europäischen Metropolen bisher auch immer gemacht, dass man eigentlich mindestens eine Woche braucht.

  • Schöne Aufnahmen.
    Ich mag Deinen Blick für Kleinigkeiten und für's Besondere!


    Bei meinem ersten Besuch in NYC waren es auch 10 Tage. Insgesamt habe ich jetzt schon mehr als einen Monat dort verbracht.


    NYC geht wohl immer.
    Ich war auch schon mehrfach dort Kilometer zu Fuß "schruppen".
    Und irgendwie ist man ja immer von dieser Stadt begeistert!

  • Was findest du daran so entsetzlich Ralf?


    Es gab natürlich einen Grund: meine Frau war damals mit WuKi im 8. Monat schwanger. Daher haben wir ein wenig kürzer getreten und sind auch immer mal für 2-3 Stunden mittags wieder ins Hotel.


    Dennoch finde ich - und das haben wir/ich bei großen europäischen Metropolen bisher auch immer gemacht, dass man eigentlich mindestens eine Woche braucht.

    Nicht entsetzlich, nur erschrocken :D . Wenn ich daran zurück denke, wie mir die Füsse nach 3 1/2 Tagen weh getan haben, wollte ich mir das nach 12 Tagen nicht vorstellen :huch1: . New York ist eine faszinierende Stadt, in der man bestimmt locker 12 Tage zubringen kann. Nur würde ich es auf mindestens 2 Aufenthalte aufteilen wollen - du weißt schon, Ralph, wegen der Füsse ;) . Dass ihr es wegen der Schwangerschaft deiner Frau habt ruhiger angehen lassen, hattest du ja nicht dabei geschrieben. Wir waren mit meiner Schwester und meinem Schwager dort und meine Schwester neigt zum Japan-Tourismus, also Ausruhen können wir später :huch1: . Sie ist ein sehr unruhiger Mensch, der gern Action um sich hat. Allerdings denke ich auch, dass mir 5 bis maximal 6 Tage am Stück reichen würden. Dann hätte ich von dem Lärm, den Menschenmassen usw. genug. Meine Schwester und ich sind da recht unterschiedlich gestrickt.

  • Da seid Ihr ja wieder ordentlich unterwegs gewesen, eingekehrt seid Ihr aber auch oft :D


    Der High Line Park wird auch regelmäßig in den Fachblättern der Landschaftsarchitekten und vergleichbare Berufe besprochen. Ist schon führend in der Hinsicht

  • 25.10.15


    Regen war angesagt und geregnet hat es auch ein ganz kleines bisschen. Daher sind wir nach dem Frühstück nur das kurze Stück bis zum Südende des Broadway zum alten US Customs House gelaufen. Hier befindet sich das National Museum of the American Indian oder zumindest der New Yorker Teil davon. Da es ein Smithsonian Museum ist, ist der Eintritt frei. Die Ausstellung dort ist bei weitem nicht so umfangreich wie i Washingtoner Gegenstück aber wit haben dort auf jeden Fall interessante 11/2 Stunden verbracht.
    Anschließend haben wir noch mal einen Boxenstop im Hitel eingelegt, weil erstens der Himmel immer noch dunkelgrau war und zweitens gerade die Patriots gegen die Jets spielten und ich wenigstens die erste Hälfte sehen wollte. Es ist mir zugegeben etzwas schwer gefallen, mich loszureißen beim Stand von 13:10 zu Halbzeit aber draußen brachen gerade die WOlken auf und die ersten Sonnenstrahlen kamen durch. Wir waren schließlich nicht zum Football schauen da. (Die Patriots haben es auch ohne meine Unterstützung geschafft, die Jets 30_23 zu schlagen)


    Mit der U-Bahn sind wir zum Madison Square gefahren und haben dort das Flatiron Builing bewundert, einen der ersten "Wolkenkratzer" New Yorks, 1902 fertiggestellt mit 21 Stockwerken.



    Anschließend haben wir eine Runde um den Madison Square gedreht und die verschiedenen Aussichten genpossen.





    Dann sind wir ganz gemütlich den Broadway runter geschlendert und haben uns mit Window Shopping und People Watching amüsiert. Ach ja, ein bisschen Feuerleiter.knipsing war auch dabei:




    Boutiquen, Möbel, Deko und Kunst gibt es bei uns ja auch überall zu sehen aber so einen Laden für gebrauchte Bücher wie The Strand habe ich sonst noch nie gesehen.




    Hier gibt es Fiction, Non-Fiction, Ratgeber, Kochbücher, Kalender. Kunstbücher, Fachbücher, etc., etc. auf 3 Etagen in 100ert von Metern Regalen. Man bekommt hier sogar gebrauchte Bücher, die offiziell noch gar nicht erschienen sind, weil diverse Literatur-Journalisten und Kritiker hier ihre Vorab-Exemplare verscheuern. Gekauft haben wir aber nichts. Bücher sind nicht wirklich Fluggepäck-freundlich ;)


    Peu á peu haben wir uns bis zur Canal Street runter gearbeitet. Unterwegs stand uns plötzlich die fürchterliche Familie Geissen im Weg rum, die sich unbedingt mitten auf dem Bürgersteig mit deutschen Fans ablichten lassen musste. Ich habe dankend auf ein Foto verzichtet ;)


    Schließlich erreichten wir Little Italy. Wobei ja fast nur noch die Mulberry Street und ein oder zwei Blocks rechts und links davon übrig geblieben ist. Alles andere ist bereits fest in chinesischer Hand.





    Die beiden haben mir besonders gut gefallen.


    Ein paar Straßen weiter befanden wir uns in der Mott Street schließlich auch offiziell in Chinatwon.






    Ich finde es faszinierend - man ist in der selben Stadt, nur ein paar Blocks voneinander entfernt, die Architektur ist identisch und trotzdem scheinen hier zwei völlig verschiedene Welten aufeinander zu treffen.


    Inzwischen hatten wir die Brooklyn Bridge erreicht.



    New York by Gehry musste natürlich auch aufs Bild. Eindrucksvoll aber wohl auch nicht ganz meine Preisklasse ;)



    Da das Licht immer besser wurde, sind wir zum East River runter gelaufen. Dort habe ich mich zunächst geärgert, weil das Flussufer neben und unter der Brücke überall durch Bauzäune abgesperrt war, so dass man nur auf Zehenspitzen über den Zaun hinweg knipsen konnte.



    Brooklyn in der Abendsonne



    Aber so schnell haben wir nicht aufgegeben und sind noch ein Stück Richtung Manhattan Bridge gelaufen. Siehe da, die Zäune hörten auf und man konnte von einer netten Uferpromenade die Aussicht genießen und natürlich auch fotografieren,. Sogar ein paar Pfeiler in der richtigen Höhe gab es, auf denen man als Stativersatz die Kamera ablegen konnte.





    (2x Klick für große Ansicht)




    Ich gebe zu, der Blick von der anderen Seite mit der Skyline im Hintergrund ist eindrucksvoller aber bei so schönem Licht hat der Blick auf Brooklyn auch was. Wir haben geknipst bis die Sonne verschwunden war. Zum Abendessen hatte ich einen Tisch im Mark Joseph Steakhouse in der Water Street bestellt. Bis dahin war noch ein bisschen Zeit, so dass wir vorher am Peck Slip ein Bier getrunken haben. Witzigerweise in einer neuseeländischen Kneipe, so dass ich gleich noch die Erinnerungen an die Reise im Frühjahr auffrischen konnte.


    Das Steak war lecker und danach gab es noch einen Absacker in der Hotelbar mit Sunday Night Football im Hintergrund.
    Wieder ein schöner Tag und dafür, dass es den ganzen Tag regnen sollte, war das Wetter ja dann doch "ganz brauchbar" ;)


    Die Füßchen durften sich heute etwas erholen - nur ca. 7,5 km waren es.

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