Family - Excursion Southwest 2014

  • Danke für den schönen Reisebericht und nochmal Respekt für die "Wandermaus" ;)


    Zitat

    Das Flugzeug wurde heftig durchgeschüttelt und ich biss fast vor Anspannung in die Lehne vor mir. Der Mann der neben Elisabeth saß, war auch schon ganz blass geworden und man sah ihm an, dass ihm schlecht war. Da ich ja unter Flugangst leide, ist so eine Landung für mich auch der reinste Horror. Ich atmete auf als wir endlich unten waren.


    Ich hätte in die Lehne gebissen.... :huch1: wäre auch für mich der reinste Horror

  • Schön, dass euch allen mein Reisebericht gefallen hat! :daumen1:
    Dadurch wird man immer motiviert von zukünftigen Reisen wieder einen Bericht zu verfassen. :nick3:


    Im nächsten Jahr geht es nicht in die USA, da die Wünsche meines Gatten (ausnahmsweise ;) ) mal im Vordergrund stehen.
    Im Juni nächsten Jahres geht es erst nach Südtirol ( :hike: natürlich,was sonst) und danach gleich eine Woche an den Gardasee.
    Wandern und relaxen steht dort an. :hike::pool::pool1:
    Gebucht hab ich schon!
    2016 geht es dann aber wieder rüber ins gelobte Land. Und zwar gleich 7 Wochen! :jub::jub:


    Es kommt noch ebbes, nämlich mein


    Fazit:


    Ein paar Sätze über unsere Reise mit drei Generationen möchte ich noch los werden.
    Im ersten Moment als der Vorschlag meiner Tochter kam wir zwei Omas sollen mitkommen in den Südwesten der USA, war ich skeptisch. Letztendlich war es ein tolles Erlebnis. Wir haben super miteinander harmoniert und auch unserem " Ersttäter" Elisabeth hat es sehr gut gefallen.


    Sicher muss man mehr Rücksichten nehmen bei dieser Mischung an Teilnehmern, was uns allen aber nicht schwer fiel. Nach ein paar Tagen hatte sich auch der Ablauf auf beengten Raum im WoMo organisiert, und mit der guten Planung die wir vorher wohl durchdacht aufgestellt hatten, war auch das Tagesprogramm immer ok.
    Mit einem kleinen Kind zu reisen ist immer eine kleine Herausforderung, vor allem wenn man miteinander wandern will.
    Relativ kurze Fahretappen sorgten dafür, dass kein Stress aufkam und die Wanderungen die wir uns im Vorfeld ausgeguckt hatten waren auch meist kurz und für alle machbar. Manchmal haben wir Wanderfreaks eben mehrere Wanderungen nacheinander gemacht.


    Kein Zwang unbedingt alles mitmachen zu müssen, so wie die Gelegenheit auch mal etwas allein zu unternehmen, waren letztendlich die Voraussetzung dafür gewesen, dass dieser Urlaub ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer war. Dazu kam natürlich noch, dass unsere Amelie ein unglaublich pflegeleichtes und ausgeglichenes kleines Persönchen ist.


    Für unseren Neuling Elisabeth hatten wir die obligatorischen Highlights in der Route, die wir anderen zwar schon zur Genüge kannten, aber auch immer wieder gern besuchen. Außerdem hatten wir für uns "alte USA-Hasen" auch noch ein paar neue Ecken ausgesucht, (Pine Creek Wasserfall, Hoodoo City, Snow Canyon, Death Valley und die Alabama Hills, um nur einige zu nennen) damit auch für uns die Spannung erhalten blieb.
    Einzig die Tatsache keine Dirtroads und ihre an der Strecke liegenden Highlights sehen zu können, bedauerte ich etwas. Genau so einige längere Tageswanderungen, die ich gern gemacht hätte. Aber das war gut zu verschmerzen, denn es wird ja neue USA-Urlaube geben mit eben diesen Sachen.
    Die kürzeren Wanderungen waren auch total schön und haben alle begeistert.


    Zum Flug: Mit der Entscheidung von Zürich (Swiss) aus zu fliegen waren wir überaus zufrieden, denn bis auf die Tatsache, dass wir nachher auf unser Sperrgepäck etwas warten mussten, hat alles super gepasst. Auch die Umsteigezeiten in SF und Chicago waren ausreichend und es war nicht sehr stressig.
    Für den unschlagbaren Preis den die Tickets gekostet haben nehme ich das gern in Kauf. Und ob ich 2,5 Std. bis nach Frankfurt fahre, oder in der gleichen Zeit nach Zürich, ist ja egal.
    Hotels: Das "Best Host Inn" in Santa Ana war eine super Wahl, denn die Zimmer waren sehr gut und geräumig. Das Personal überaus zuvorkommend und das Frühstück in einem ausreichend großen Wintergarten sehr gut. Außerdem gab es einen Willkommensgruß in Form eines Geschenkkorbes mit einem Wein der sehr lecker war. Das Hotel würde ich immer wieder buchen, da es auch sehr zentral zum Flughafen und zur Wohnmobil-Verleihstation lag. Außerdem lag ein Walmart noch direkt an der Strecke, so dass wir auch zügig den Ersteinkauf absolvieren konnten.


    Das "Gold Coast Hotel" in Las Vegas war auch wieder eine gute Wahl. Dort gehen wir immer wieder gern hin, da man auch ein WoMo gut auf dem Außenparkplatz abstellen kann.
    Außerdem hat es eine übersichtliche, nicht zu überlaufene Pool-Landschaft, was mit kleinen Kindern auch angenehmer ist.
    Dazu ist das Frühstücksbuffet im "Gold Coast" unschlagbar von Preis und Leistung.
    Was man leider vom Abendbuffet nicht mehr sagen kann. Dies werden wir nicht mehr besuchen.


    Damit komme ich zum Essen:
    Wir sind ja meist Selbstversorger, aber ab und zu haben wir uns ein Lokal gegönnt.
    Alle ausgesuchten Lokale waren sehr gut. Meine Favoriten waren das "Zack's Restaurant" in Moab, das "Olive Garden" in Las Vegas und in St. George das "Benja Thai". Außerdem finde ich die Pizza im Escalante Outfitter unschlagbar.


    Unsere Fahrzeuge: Das Wohnmobil von "Campingworld" war wieder eine sehr gute Wahl. Es gab keinerlei Probleme mit der Ausstattung oder Technik. Die jeweiligen Autos in LA und Las Vegas waren auch vollkommen in Ordnung und die Entscheidung dafür absolut richtig. Gerade wenn man mehrere Tage in Las Vegas weilt, ist es doch sehr umständlich immer mit WoMo rum zu cruisen. Diese Entscheidung würden wir auch immer wieder treffen.

    Die Campgrounds: Auch die Wahl der Campingplätze war während der ganzen Reise gut. Die meisten haben wir vorgebucht, was auch oft nötig war. So zum Beispiel der "Devils Gardens CG "im "Arches NP", wo man sonst kaum eine Chance hat unter zu kommen.


    Meine Best of:


    Devils Garden CG - Arches NP - Moab
    Thousand Lakes RV-Park -Torrey
    Rancho Jurupa Riverside County RV- Park
    Belle CG- Joshua Tree NP
    Cave Spring CG- Oak Creek Canyon- Sedona
    Lake Powell CG an der Coppermine Road- Page
    Devils CG- Blanding
    Snow Canyon SP CG- St. George
    ( wobei wir hier nur den Overflow -Platz hatten)


    Leider hatten wir bei den nicht vorbuchbaren Campingplätzen meist Pech und bekamen keinen Stellplatz. So zum Beispiel im "Natural Bridge NM" , am "Red Cliff Area- CG".
    Dort heißt es also immer sehr! frühzeitig dort sein wenn man noch einen Stellplatz für ein WoMo ergattern möchte.



    So, ich bin mit meinem Fazit jetzt auch endlich fertig und hoffe ihr konntet den ei n oder anderen Tipp von mir für eure Planung gebrauchen.
    Zum Schluss möchte ich noch einmal allen wankelmütigen jungen Familien Mut machen so eine Reise ruhig zu wagen. Bei der richtigen Planung ist es nämlich kein Hexenwerk mit Kleinkindern so eine Reise zu unternehmen. Ruhig und besonnen bleiben ist glaub ich das Wichtigste. Auch der lange Flug war mit Kleinkind gut machbar. Man muss nur immer viel vorher erklären, was wir gut mit einem Kinderbuch über Flugreisen gemacht haben.
    Und natürlich oft aufstehen und beschäftigen. Während Start und Landung trinken lassen und harmlose Nasentropfen in die Nase wegen der trocken Luft im Flieger. (Hab ich übrigens diesmal auch gemacht, und ist wesentlich besser)


    Das war jetzt zwar recht lang, aber kürzer geht bei mir nicht!


    Grüßle Christiane

  • Ja, ich freue mich jetzt schon auf 7 Wochen in den USA. Auch wenn ich darauf etwas länger warten muss.
    Mein Gatte Wolfgang geht Ende nächsten Jahres in Pension. Deshalb können wir dann so einen langen Urlaub planen. :jub:
    Wann es für Amelie wieder rüber geht weiß ich nicht, denn sie bekommt Anfang März ein Geschwisterchen. :herz1:
    Da bin ich auch gespannt wann die kleine Familie den nächsten USA - Urlaub plant. :zuck:


    Grüßle Christiane

  • Vielen Dank für das ausführliche Fazit....
    Schön, dass Du Campingplätze praktisch empfohlen hast, weil es Euch dort gefallen hat. Einige davon kenne ich, sind auch in unserer Campgr. Liste.
    Könntest Du vielleicht auch ein paar Infos im Campingboard zu Deinen besuchten Plätzen einstellen?


    Ich bin übrigens mit WoMo in LV rumgefahren, aber o.k. ist nicht jedermanns Sache



    Und 7 Wochen USA ist ja bei uns nicht mehr in so weiter Ferne :D:D;)

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