REHs Ko Hawai'i Pae 'Aina Tour 2014 live - zwei Silberhochzeiten, Hawaiihemden, Vulkane, Bier, Mai Tai - auf in den 50. Bundesstaat

  • Das Fazit wird diesmal ein wenig anders als sonst.
    Einerseits weil Hawaii schon ein besonderes Reiseziel darstellt und andererseits glaube ich, dass meine bisherigen Punkte sich teilweise überlebt haben.


    Fangen wir mit Hawaii und dem Funken an


    Hawaii ist anders. Das war mir vorher klar und das ist hinterher auch bestätigt.
    Insofern unterscheidet sich ein Hawaiitrip von einem Trip auf das sog. Mainland deutlich.


    Die für mich zunächst mal relevaten Unterschiede:
    - Die Flugzeiten sind deutlich weiter. Das war für uns diesmal erträglich, da wir die Atlantikstrecke auf Meilen in der Businessclass (dazu später mehr) geflogen sind. Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich erst 12 Stunden Holzklasse an die Westküste fliegen würde und dann nochmal 5-6 Stunden weiter (auch am nächsten Tag) Holzklasse nach Hawaii, dann wäre der Nervfaktor für mich fast unendlich, wobei das auf dem Hinflug durchaus noch akzeptabel war, auf dem Rückflug war der Flug HNL-LAX für mich durchaus schon allein nervig.


    - Dagegen hat das Innerhawaiianische Fliegen (was ich sonst auf Mainland auch nicht kenne, was dort aber ja prinzipiell auch möglich wäre) eigentlich nicht genervt. Es ist wirklich wie Busfahren, Hawaiian Airlines hat mir grundsätzlich gut gefallen. Allerdings geht doch jeweils ein halber Tag verloren.


    - Man ist immer irgendwie am Meer/Strand, selbst wenn man im Hochgebirge ist. Das ist natürlich einfach der Insellage geschuldet. Wenn man eher nicht so der "Strandtyp" ist wie ich, dann führt das schon mal zum "Badeurlaub"-Koller. Allerdings muss ich sagen, dass mir Kauai, wo wir am meisten eigentlich "Badeurlaub" gemacht haben, dennoch am besten gefallen hat.


    - Die Hotelanlagen sind doch eher Resortanlagen für Badeurlaub. Das macht sie eher teurer, man hat i.d.R. kein inkludiertes Frühstück und man braucht sehr viel länger bei der Auswahl, weil man nicht auf gewohnte Standards von Motelketten wie BW oder HIE zurückgreifen kann. Dabei haben wir die Luxusanlagen noch gemieden. 600$ und mehr pro Nacht für ein Zimmer wäre auf keiner Insel ein Problem gewesen. Preislich lagen wir mit 150$-300$ deutlich über den 80$-150$, die wir normalerweise auf Mainland zahlen und das sogar meist inkl. Frühstück.


    - Einkaufen von Lebensmitteln bei Safeway (Foodland hat mich jetzt nicht so überzeugt, aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier) fand ich jetzt nicht wirklich viel teurer als sonst, aber wir haben uns auch nicht selbstverpflegt über Wochen.


    - Abendessen war im Schnitt ein wenig teurer als in Mainland, wenn man wieder die von uns bevorzugten Ketten (Outback, Chilis, HRC) nimmt, zumal einige Alternativen der Ketten wie Red Robin, Applebees, Texas Roadhouse nicht auf Hawaii vorhanden sind.
    FastFood-Ketten nutzen wir in der Regel seltener.
    Ansonsten gab es Buden am Straßenrand (einmal in Hana war das Openair Pizzarestaurant ja witzig), wo man wahrscheinlich gut essen kann, aber nicht unbedingt unsers. Oder hochpreisiges Fine Dining (meist in noch hochpreisigeren Hotelanlagen). Während wir in Mainland meist so im Schnitt zu fünft bei 100-110$ lagen, war das auf Hawaii meist so zwischen 110-130$.


    - Man fährt nicht so viel. Ich fahre ja gerne Auto in den USA. Der Weg ist das Ziel. Und ich liebe die Weite der USA beim Autofahren.
    Ich müsste jetzt in den einzelnen Tagen nachschauen, aber sicher war keiner über 200 Meilen, oftmals sogar unter 100 Meilen. Damit kommt kein USA-Feeling auf.
    Auf zwei Inseln (Kauai, Oahu) haben wir den Mietwagentank nicht mal leerfahren können (er war jeweils noch 1/4 voll).


    - Auf drei Inseln einen Jeep Wrangler und damit einen richtigen Geländewagen zu fahren, war eine schöne Erfahrung für mich als Jeep- und SUV-Freund.
    Endlich mal wieder ein ordentlicher SUV und nicht so ein aufgemotzter Stadt-PKW.
    Aber gebraucht habe ich die so richtig eigentlich nicht. Hilfreich war das bei der Auf- und Abfahrt vom Mauna Kea, wobei ich viele PKWs gesehen habe und ich denke, dass man auch mit nem Ford Escape das geschafft hätte. Auf Maui brauchte man das weder beim Hana/Pilani Hwy noch bei der Abfahrt vom Haleakala (da hätte ich es nutzen können, habe es aber aus Spritspargründen nicht eingeschaltet). Eine Strecke im Koke SP, wo Barbara meinte, die könne ich doch fahren, hatte ich keine Lust.
    Wenn ich da an Mainland denke, würde ich oft gerne einen IJAR bzw. FJAR freiwillig buchen, leider wird er da ja nicht angeboten (warum wohl?). Auf Hawaii war er nice to have, aber nicht unbedingt notwendig.


    - Das Wetter: man ist halt in den Tropen und wenn man wie Stephan völlig auf Sonne fixiert ist, dann ist Hawaii eben mit seinem Regen vor allem auf der Luvseite keine Offenbarung. Dabei hatten wir wohl auch noch Glück, dass wir auf Big Island und Maui noch vor dem Tropensturm waren und insofern nur ein bißchen Regen hatten. Auf Kauai hatten wir ja sogar m.E. wirklich richtig Glück mit dem Wetter (auch wenn es zwei Halbtage schlechteres Wetter gab) und auf Oahu sowieso.
    Solch ein Wetter, wo man immer wieder mal mit Regen rechnen muss, kennen wir aus Mainland natürlich gar nicht, wenn wir überwiegend in Wüstenregionen unterwegs sind. Da gibt es zwar mal einen Monsunregen, aber das man Wanderungen oder Aktivitäten nicht machen kann oder relativ flexibel sein muss, kennt man eher nicht.
    Das mag zu anderen Reisezeiten anders sein aber im Hochsommer (Sommerferien) haben wir auf unseren 10 Mainland-Reisen max. 10 Regentage gehabt. Auf Hawaii sollte es jetzt auf der 11. Reise mind. 10 Tage gegeben haben, an denen es geregnet hat...


    - Die Sicherheit: natürlich will ich Angies Erfahrungen nicht kleinreden, natürlich haben wir immer wieder die Schilder gelesen, dass man nichts im Auto lassen soll, aber bis auf zwei oder drei Parkplätze auf Maui und ein oder zwei auf Oahu hatte ich eigentlich nie den Eindruck, dass ich Angst haben müsste, etwas im Auto zu haben. Wir waren zwar gewarnt und vorsichtiger, aber manchmal ist doch mal was im Auto liegen geblieben. Es ist glücklicherweise nichts passiert.
    Gegenüber Mainland fand ich mich nicht unsicherer.


    - Asiaten: Hawaii ist noch mehr als die Pazifikstaaten von Touristen aus Asien (ich kann sie allerdings nicht auseinanderhalten, ob Japaner, Chinesen, Koreaner, Taiwanesen, usw, für uns waren es immer nur die Japaner) "überschwemmt"; jedes zweite Gesicht, in das man blickt, ist asiatisch. Und mir gefällt irgendwie nicht, wie dort Urlaub gemacht wird, im Rudel, im Bus. Für uns meist ein Grund möglichst bald das Weite zu suchen. Den Menschen tue ich damit sicher unrecht. Die sind genauso Touristen wie ich, aber bei der Art ihres Urlaubs schüttelt es mich. Und je mehr davon, umso weniger mag ich das. Zumal ich immer wieder eine gewisse Distanzlosigkeit feststelle: am Frühstückbuffet wird man von einem zur Seite gedrängt und sofort sind drei vor einem, man hat gerade die Kamera bereit, da sind 20 Asiaten im Bild, usw....
    Hawaii ist natürlich für Ostasiaten eine naheliegendes Tourismusziel (siehe unten).


    Gesamtfazit:
    Grundsätzlich hat uns Hawaii gut gefallen.
    Bei der Einzelbewertung der Inseln bleibe ich auch, selbst wenn Big Island vielleicht ein wenig zu schlecht weggekommen ist, weil wir uns erst an Hawaii gewöhnen mussten und uns die Hiloseite trotz der tollen Vulkanlandschaft des NP und des Mauna Kea nicht wirklich gefallen hat.
    1. Kauai 1-, weil irgendwie für uns das was wir uns von Hawaii vorgestellt haben
    2. Oahu 2+, weil eine Mischung aus Großstadt, Natur, Strand und Attraktionen
    3. Maui 2, weil Hawaiianischer als Big Island, aber dennoch ähnliche Natur
    4. Big Island 3+, trotz der vielen Nationalparks und der tollen Vulkane sind wir damit am Anfang nicht warm geworden


    Allerdings vermute ich, dass bei anderer Reihenfolge vielleicht Big Island vor Maui gelegen hätte.


    Bevor ich noch zu einzelnen weiteren Aspekten der Reise komme, noch ein Gesamteindruck, der wahrscheinlich Angie auch in der Konsequenz nicht gefallen wird.
    Der Funke ist nicht übergesprungen. Der Urlaub war schön. Die vier besuchten Hawaiiinseln haben eine gewissen Schönheit, die uns auch gefallen hat, aber ich muss das nicht mehr unbedingt hin. 50. Bundesstaat ist rot eingefärbt - und irgendwann muss ich wohl auch noch nach Alaska und Florida, wo ich aus verschiedenen Gründen sagen werde, dass ich da auch nur einmal hinfahren werde.


    Warum?
    Angie wohnt ja auf Gran Canaria. Ich war bisher nur einmal auf Teneriffa, unsere Freunde mehrfach auf Lanzarote, die anderen Inseln kenne ich jetzt nur so vom Lesen.
    Angie mag wahrscheinlich Hawaii deshalb so, weil es so ähnlich wie die Kanaren ist.
    Und das ist wohl der Grund, warum bei uns der Funke nicht übergesprungen ist.
    Hawaii ist ca. 5 Flugstunden von Kalifornien weg, die Kanaren sind ca. 5 Flugstunden von Mitteleuropa weg. Für Ostasiaten ist es vielleicht so weit weg, wie für Russen die Kaneren.
    Ich habe - mangels Erfahrung sicherlich eingeschränkt - landschaftlich, klimatisch und in der Art der Urlaubsregion auch große Ähnlichkeiten zwischen den Kanaren und Hawaii festgestellt. Die Lage der Kanaren ist zwischen 27 und 29° N, die von Hawaii zwischen 18 und 23° N, also auch ähnlich. Die Kanaren sind insgesamt etwas trockener.


    Beides sind Vulkaninseln, entstanden durch einen Hotspot. Dadurch ähnliche Landschaftsformen, inkl. Vulkanberg (ich war auf dem Teide und dem Mauna Kea, so groß war der Unterschied nicht). Ich glaube, dass auf La Gomera und Hiero ähnliche Regenwälder wie auf Maui und Kauai existieren. Küsten- und Standlandschaften wie wir sie auf Teneriffa gesehen haben, entsprachen durchaus denjenigen auf Hawaii.
    Hawaii ist natürlich amerikanisch geprägt, die Kanaren spanisch, Geschichte, Kultur und Bevölkerung ist natürlich anders.


    Aber ich denke, man versteht, was ich meine.
    Und dann frage ich mich, warum fliege ich 20 Stunden um die halbe Welt, wenn ich das in 5 Stunden Mittelstreckenflug ähnlich auch so haben kann.
    Einen Grand Canyon, Sequoias, versteinerte Bäume, Archens und Finns, Badlands usw. finde ich hier nicht in dieser Weise in Europa.


    Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum es mich nicht so recht nach Minneapolis/St. Paul zieht - nicht umsonst ist St. Paul die Partnerstadt von Neuss und warum wir nach Neuengland nicht erneut müssen (England und Schottland haben wir in 1-3 Flugstunden vor der Haustür) und warum wir bisher den Südosten noch nicht in Angriff genommen haben...


    ---


    Zum Abschluss noch zwei Aspekte:
    Die Einzelkritik der Hotels (vielleicht schaffe ich es diesmal ja, noch ausführlichere Vorstellungen zu machen):


    Royal Kona Hotel, Kona, Big Island ****
    Schönes Zimmer, Toller Blick auf die Schwimmlagune, die Berge und das Meer. Tolles (zusätzlich gekauftes) Frühstücksbuffet


    Castle Hilo Hawaiian Hotel, Hilo, Big Island ***
    Zimmer war so Standard, insgesamt hat uns das Hotel nicht wirklich gefallen, aber es gibt ja dort keine Alternative


    Hana Maui Kai, Apartmenthotel, Hana, Maui ***+
    Schönes Apartment mit vollausgestatteter Küche, schönem Lanai mit wundervollem Meerblick, Richard fand allerdings das Ausziehbett in der Couch nicht so prickelnd, aber auch hier keine Alternative


    Wailea Grand Champions Villas, Wailea, Maui ****
    Super Apartment mit riesigem Wohnraum mit vollausgestatteter Küche, zwei Schlafzimmern und zwei Bädern. Allerdings mit Blick auf den Golfplatz.


    Aston Islander on the Beach, Kapaa, Kauai ***+
    Mischung aus Apartment und Hotelzimmer. Kleine Küchenzeile, aber insgesamt recht kleine Zimmer, schöner Oceanblick. Hier hat uns insbesondere die Pool- und Gesamtanlage gefallen.


    Hyatt Place at Waikiki Beach, Waikiki, Oahu ****
    Gute Lage des Hotels in Waikiki, großes fast Apartmentartiges Zimmer (auch hier wieder mit für Richard Ausziehbett in der Couch), gutes Frühstücksbuffet mit Essplätzen Open Air am Pool. Einziges Problem ist hier die Aufzuganlage im Pali Tower, die völlig unterdimensioniert ist.


    Best Western Redondo Beach Galleria Inn, Redondo Beach, CA ***
    Für einen Aufenthalt im Süden von LA okay, das Frühstück war nicht berauschend, die Zimmer okay und BW-Standard. Nichts außergewöhnliches, aber auch nicht schlecht.


    ---


    Business Class:
    Man kann sich daran gewöhnen, man ist versaut fürs Leben.
    Das mag stimmen. Business Class von LH ist toll.
    Die Lounge macht Warten auf den Flug schon schön.
    Der Sitz- und sogar Schlafkomfort ist sehr, sehr weit von der Holzklasse entfernt.
    Das Essen und der Service an Bord ist auch unvergleichbar mit dem der Holzklasse.


    Auch wenn das Miles und More Programm immer unattraktiver ist, werde ich versuchen, dass wir in drei bis vier Jahren wieder auf Prämien in die USA fliegen können.


    Aber jedes Jahr werden wir uns das - insbesondere auch solange Richard mit uns fliegt und die Beobachtungen bei deutschen Touristenfamilien in den USA zeigen, dass USA-reisende Familien oft auch noch mit 18- bis 20-jährigen Kindern in die USA fliegen - nicht leisten können.


    So gerne ich auch LH fliege, gibt es für uns immer auch noch die Alternative mit BA und wenn die günstiger sind, fliegen wir BA. In den letzten Jahren war LH immer günstiger, für 2015 könnte es aber wieder BA sein.


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    Zum Abschluss noch zwei besondere Dankesworte.


    Erst einmal an Gabriele (schneewie), deren Planung und Erfahrung von 2013 wir für vieles übernehmen konnten und die unsere Planungen immer mit Interesse verfolgt hat.


    Und dann natürlich an Angie, die mit ihrem unendlichen Wissen über Hawaii, ihrem tollen Forum und ihrer jederzeitigen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft die nicht immer einfache Planung leicht gemacht hat.
    Schön, dass es gelungen ist, uns persönlich auf Hawaii zu treffen.


    Aloha und Mahalo

  • Sehr interessantes und auch sehr ausführliches Fazit


    Ich kann für mich sagen, bisher ist bei keinem Hawaii-Bericht der Funke übergesprungen und auch Dein Bericht hat nichts dran geändert. Hawaii werden wir wohl nie sehen, es sei denn ich gewinn im Lotto :D



  • Danke Ralph, Deine Worte machen mich etwas verlegen :blush:


    Schön, das ich Dir helfen konnte. :daumen:



    Deinen Satz : Grundsätzlich hat uns Hawaii gut gefallen.... kann ich unterstreichen, eigentlich wie all die Dinge, die Du geschrieben hast.


    Auch wir fanden Hawaii schön und sind froh, das wir die Inselwelt besuchen konnten. Bei uns ist ja der Funke auch nicht übergesprungen, aber schlimm finde ich das nicht. Man hat doch immer wieder Ziele, wo man sagt, toll war es dort, aber nicht unbedingt ein 2. Mal. So eben bei Hawaii. Missen möchte ich den Urlaub dort nicht .



    Deinen Bericht habe ich immer sehr mit Interesse verfolgt, glich er doch unserer Planung ein wenig (warum nur :D ).
    Danke das Du immer Zeit hattest, von den Inseln zu berichten. :daumen:


    Es liegen tolle Hawaii Urlaube hinter Euch und uns, jetzt wird sich wieder auf das Mainland konzentriert. :clap1:

  • Danke für das Fazit. Kann man fast sagen, schade um's Geld, oder?


    Mir geht es auch beim Reiseberichte Lesen von Hawaii, so, dass ich ich denke, dass ich da nicht hin muss. Ich habe immer wieder gedacht, da kann man doch lieber auf die Kanaren oder in den Nordwesten der USA fliegen, hat man entweder Vulkanzeugs oder Regen und Regenwälder.


    Ich habe in eurem Bericht allerdings, das vermisst, was Hawaii auch ausmacht, und ich aus diversen Reportagen und Magazinen kannte, die hohen Wellen, Surfer Nachtwanderung auf dem Vulkan und eben diese Staiway to Heaven. Habt ihr das alles bewusst ausgelassen?

  • Man hat doch immer wieder Ziele, wo man sagt, toll war es dort, aber nicht unbedingt ein 2. Mal. So eben bei Hawaii. Missen möchte ich den Urlaub dort nicht .


    Es liegen tolle Hawaii Urlaube hinter Euch und uns, jetzt wird sich wieder auf das Mainland konzentriert.


    Diese Sätze könnten noch einen guten Abschluss für mein Fazit geben.

  • Danke für das Fazit. Kann man fast sagen, schade um's Geld, oder?


    Das würde ich nicht sagen.
    Es war ein Erlebnis, aber wie Gabriele richtig gesagt hat, ein zweites Mal muss ich da nicht hin.


    Ich habe in eurem Bericht allerdings, das vermisst, was Hawaii auch ausmacht, und ich aus diversen Reportagen und Magazinen kannte, die hohen Wellen, Surfer Nachtwanderung auf dem Vulkan und eben diese Staiway to Heaven. Habt ihr das alles bewusst ausgelassen?


    Hohe Wellen mehr als woanders am Ozean haben wir nicht gesehen, das lag vielleicht auch an der Jahreszeit. Da ist die Hauptzeit wohl eher im Winter.
    Surfer.... - da uns Surfen nun gar nicht reizt, wie auch anderen Wassersport nicht, Stephan und ich sowieso nicht ins Meer gehen, Beate eher ein Schisser ist (was Barbara und Beate dann sehr zum Leidwesen von Richard von einer Schnorchel- und Kanutour abgehalten hat), Barbara seekrank wird, was bei der Wetterlage gegen eine Napalibootstour insbesondere bei den Preisen sprach, waren auch andere "Seeaktivitäten" eher nicht unsers.
    An der einen oder anderen Stelle haben wir ja durchaus den Surfern zugeschaut, aber so wie ich halt auch Hochseeanglern, die ihre Ausrüstung im Hafen sortieren, zusehe.


    Nachtwanderung? Wann soll ich denn dafür aufstehen? Sonnenaufgang mit mir gibt es einfach nicht. Egal ob auf nem Vulkan, an nem Arch oder sonstwo.

  • Ich kann für mich sagen, bisher ist bei keinem Hawaii-Bericht der Funke übergesprungen und auch Dein Bericht hat nichts dran geändert.


    So sehe ich das auch. Hawaii wird wohl weiter der vorletzte Staat sein, den ich besuche :D


    Interessant fand ich den Vergleich zu den Kanaren. Da hätte ich bisher nun keine große Ähnlichkeit hergestellt, weil ich beides nur von Fotos kenne.


  • Ok da sind wir anders.. wir wollen möglichst jeden Tag einen Sonnenaufgang erleben. :)
    Mit den Wellen kann sein, dass es die da nur im Winter gibt.


    Solange es Euch gefallen hat ist ja alles gut. :D

  • Interessant fand ich den Vergleich zu den Kanaren. Da hätte ich bisher nun keine große Ähnlichkeit hergestellt, weil ich beides nur von Fotos kenne.


    Auf die Idee wäre ich bisher auch nicht gekommen, dass das fast das gleiche sein soll


    Aber ich hab ja auch völlig andere Vorstellungen von Hawaii gehabt :zuck:

  • Ein äusserst interessantes Fazit eurer Reise nach Hawaii. Es gibt im Grunde genommen die einzelnen Tagesberichte perfekt wider.


    Ich muss gestehen, dass ich mir Hawaii eigentlich bisher ganz anders vorgestellt habe. Sicher war es bisher auch ein Wunschziel, doch nun hast du mich auf den Boden der Realität zurück geholt. Auch wenn ich noch in der Lage wäre dorthin zu reisen wird Hawaii wohl sicher nicht zuoberst auf der Wunschliste stehen.


    Vielen Dank Ralph für deinen Bericht und das tolle Fazit.


    Ernst

  • :dk: für den unterhaltsamen Live-Bericht!


    Wir waren ja letztes Jahr auch auf drei der Inseln uns so kam mir natürlich einiges bekannt vor. Immer wieder schön, die Erinnerungen etwas auffrischen zu können. :D
    Auch ich teile vieles von dem, was du im Fazit geschrieben hast. Aber ich muss sagen bei uns ist der Funke schon irgendwie übergesprungen. Es war zwar nicht alles so, wie man sich das früher vorgestellt hat, wenn man an Hawaii gedacht hat, aber das wurde uns eigentlich schon während der Planungsphase bewußt. Trotzdem bieten die Inseln total viel Abwechslung, atemberaubende Natur, tolle Strände und Sunsets. Gerade durch diese Kombination kam bei uns schon häufig das "Hawaii-Feeling" auf. Jede Insel ist irgendwie anders und hat ihren eigenen Charme. Zur Perfektion fehlte bei mir eigentlich nur das "Lava-hautnah-Erlebnis", welches damals leider nicht geklappt hat.
    Aber ich glaube auch, das "Funke" relativ stark vom Wetter beeinflusst wird. Ich bin auch jemand, dem schlechtes Wetter den ganzen Urlaub vermiesen kann. Verglichen mit eurem und anderen Hawaii-Reiseberichten hatten wir relativ viel Glück mit dem Wetter. Wir waren Ende August dort und hatten eigentlich nur an den beiden Tagen im Waimea Canyon und an zwei halben Tagen auf Big Island keine Sonne. Wenn man dem Wasser und den Stränden so gar nichts abgewinnen kann, hat es der "Funke" natürlich auch schwer. Wir sind normalerweise auch nicht die Am-Strand-Lieger oder Ins-Meer-Geher. Aber auf Hawaii war irgendwie gerade die Kombination toll: Tagsüber Sightseeing, Wandern, etc. und am späten Nachmittag für ein, zwei Stündchen an den Strand und etwas Schnorcheln, Chillen und den Sunset genießen.
    Trotz übergesprungenem Funken werden wir Hawaii aber auch nicht so schnell wieder ansteuern. Das liegt aber eher daran, dass es noch zu viele andere tolle Ecken auf der Welt zu entdecken gibt. Aber da wir Oahu ausgelassen haben, ist es nicht ausgeschlossen, dass wir nochmal nach Hawaii fliegen - vielleicht in 20 Jahren. ;)


    Vielleicht schaffe ich es ja auch mal einen Kurzbericht unserer Reise hier einzustellen. Da wir keine "Tagebücher" o.Ä. im Urlaub schreiben, würde der aber mehr Bilder als Text enthalten. ;)


    :wink1:

  • Vielleicht schaffe ich es ja auch mal einen Kurzbericht unserer Reise hier einzustellen. Da wir keine "Tagebücher" o.Ä. im Urlaub schreiben, würde der aber mehr Bilder als Text enthalten. ;)


    Das wäre klasse :daumen1: Und Bilder sind immer gut :daumen1:

  • Interessantes Fazit. Viele Sachen könnte ich auch so unterschreiben, aber auch nicht alles. Interessanter Vergleich mit Kanaren. Den gleichen habe ich in Kona auch angestellt. Ich saß am Abend auf dem Balkon mit Blick aufs Meer und dachte mir, eigentlich könnte man sich wieder mal 1 Woche pauschal Teneriffa gönnen. Der Unterschied ist nicht groß. Teneriffa ist meine Lieblingsinsel der Kanaren.
    Hast du eigentlich schon mit der Planung für nächstes Jahr angefangen ?


    Andreas

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