Die Coast and Pool Tour 2013

  • Hallo Richie,


    hab gerade Mal bei deinem Bericht reingeschaut. Schöne Bilder vom El Matador und der Lavahöhle.


    Ich war vor ein paar Jahren auch mal beim El Matador Beach, allerdings zum Sonnenuntergang - ein kleiner relativ unbekannter aber schöner Strand. Bei mir saßen viele Pelikane auf den Felsen, die aber leider nicht immer lange genug still sitzen blieben, wenn ich Langzeitbelichtungen gemacht habe :smile:

  • Der heutige Tag begann so wie der Gestrige. Vom Zimmer runter zum Pool und ab auf den Liegestuhl.


    Heute wollten wir allerdings nicht den ganzen Tag rumfaulenzen und so packten wir gegen 14 Uhr unsere Sachen wieder zusammen, gingen rauf aufs Zimmer und wechselten in die Wanderklamotten.


    Dann machten wir uns auf den Weg in Richtung Northshore Road. Vom südlchen Strip ging es also erst einmal über die 215 in Richtung Osten. Dann mussten noch 10 Dollar Eintritt gelöhnt werden, denn die Straße führt durch die Lake Mead National Recreation Area.
    Die Northshore Road ist unter anderem auch eine oft übersehene Alternative um zum Valley of Fire State Park zu gelangen. Landschaftlich ist diese Variante wesentlich reizvoller als der Weg über den I-15.


    Unser erstes Ziel war die Redstone Picknick Area, welche man zwischen den Mile Markern 25 und 26 findet. An der Picknick Area findet man einige rote Felsen und es gibt u.a. einige Arche zu entdecken.






    Eine nette kleine Picknick Area die sich wunderbar dafür eignet die, oben bereits erwähnte, Fahrstrecke zwischen Las Vegas und dem Valley of Fire aufzulockern. Lohnt sich auf alle Fälle für eine Entdeckungstour.



    Nach einer Runde durch die Felslandschaft machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto.



    Wir fuhren wieder ein Stück zurück in Richtung Las Vegas. Genauer gesagt bis kurz vor den Mile Marker 18 (dort wo sich zwei Mülltonnen am Straßenrand befinden). Wir wanderten in Richtung Norden um eine Hügelspitze herum und das nächste Ziel lag vor uns: Der Bowl of Fire.



    Doch auch der Blick zurück in Richtung des Autos ist lohnenswert.



    Weiter geht es teilweise querfeldein und teilweise in einem Wash. Kurz bevor man den Bowl of Fire erreicht, versperren Granitfelsen im Wash den Weg. Diese lassen sich aber links relativ einfach umgehen.


    Dann steht man mitten drin in der roten Sandsteinwunderwelt. Wir ärgerten uns mittlerweile ein wenig, dass wir nicht eher aufgebrochen waren, denn das Gebiet ist gar nicht so klein und es gibt hier einiges zu entdecken. Vor allem die Kontraste von Rot und Weiß waren wunderschön anzusehen. Natürlich gab es auch hier wieder schöne Arches.





    Das Gebiet ist natürlich nicht so groß wie das Valley of Fire, aber nicht minder schön. Auch erreicht man es von Las Vegas aus relativ schnell, Eigentlich ein perfekter Halbtagesausflug von dort aus.




    Langsam verschwand die Sonne hinter dem Horizont und wir machten uns auf den Rückweg. Glücklicherweise hatten wir unsere Stirnlampen dabei und mussten uns deshalb nicht besonders beeilen. Da sich am Himmel ein paar Wolken befanden, bot sich zu Sonnenuntergang ein unglaublich schönes Schauspiel am Himmel, welches wir dann auch noch ausgiebig genießen konnten.




    Leider war dieser magische Moment irgendwann auch vorüber und schon bald darauf hatten wir unser Auto erreicht.



    Auf dem Rückweg nach Las Vegas bot sich uns noch ein toller Ausblick auf die Stadt und wir legten dann nochmal einen kleinen Fotostopp ein.



    Zurück im Hooters Hotel ließen wir uns nach einer Dusche noch das Prime Rib Dinner im Mad Onion schmecken. Dieses war echt nicht schlecht.
    Und so endete wieder ein wunderschöner Tag in Las Vegas.

  • Heute stand neben dem obligatorischen relaxen am Pool noch eine Ausflugsfahrt auf dem Programm.


    Also machten wir uns am Nachmittag auf den Weg und zwar über Boulder City und weiter über die US 95 in Richtung Laughlin.
    Dabei kommt man unter anderem auch durch einen Ort mit einem richtig “kreativen” Ortsnamen: Cal-Nev-Ari. Naja was liegt wohl daran, dass der Ort sich im Dreieck Kalifornien, Nevada und Arizona befindet. Wobei man ehrlicher weise sagen muss, dass der Name das einzig Interessante an dem Ort ist.


    Sechs Meilen vor Laughlin bogen wir dann auf eine gut gegradete Dirtroad ab, den Christmas Tree Pass.


    Der Christmas Tree Pass führt dann über 15 Meilen wieder zurück auf die US 95. Die Strecke ist landschaftlich wirklich sehr schön und war bei unserem Besuch auch recht einfach zu befahren. Für die Liebhaber von Petroglyphen lohnt sich auch noch der Abstecher in den Grapevine Canyon. Wir aber begnügten uns mit der Autofahrt.






    Uns gefiel diese Strecke wirklich gut. Gerade für Urlauber, die zwischen Laughlin und Las Vegas unterwegs sind, einze reizvolle Abwechslung und Alternative zum Highway.
    Leider kamen uns keine Christmas Trees unter. In anderen Reiseberichten hatte ich schon Bilder gesehen von Bäumen, die mit Weihnachtsschmuck behängt am Rand der Dirtroad stehen.




    Für den heutigen Tag hätten wir noch zwei weitere Ziele auf dem Programm gehabt, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aber der Reihe nach….
    Zurück auf der US 95 fuhren wir ein Stück nach Norden, bis wir wieder auf eine Dirtroad abbogen. Diese Dirtroad sollte uns nach zum Knob Hill führen. Dieses Gebiet erinnert von den Felsen her teilweise recht stark an einige Gebiete im Joshua Tree National Park.





    Da wir ja eigentlich noch ein weiteres Ziel vor uns hatten, hielten wir uns leider nicht allzu lange hier auf. Falls wir wieder einmal in diese Gegend kommen würden, dann werden wir dieses Gebiet sicher nochmals genauer unter die Lupe nehmen.


    Doch schon bald nachdem wir auf dem Highway zurück waren, blinkte die Reifenkontrollleuchte auf. Kein Problem, man kann ja Reifen wechseln. Dachten wir zumindest. Denn als wir ausstiegen offenbarte sich das Problem. Es waren beide Reifen auf der rechten Seite platt. Tja zwei platte Reifen + ein Ersatzreifen = Problem. Also blieb uns nix anderes übrig, als Alamo anzurufen, nur Dank einer ständig abbrechenden Handyverbindung klappte das auch nicht so wirklich. Zudem ist das Büro der Hotline irgendwo auf der Ostseite der USA und so kam es, dass die Mitarbeiterin die US 95 südlich von Boulder City ersteinmal in Colorado suchte.


    Irgendwann ging dann netztechnisch gar nix mehr und wir standen bei mittlerweile kompletter Dunkelheit am Straßenrand der US 95. Unser Glück war dann ein Lehrer auf dem Weg nach L.V. Er wollte dort eigentlich jemand am Airport abholen. Er hatte besseres Netz und so erledigte er die Telefonate mit Alamo. Und was echt der Knaller war: Er ließ es sich nicht nehmen bei uns zu warten bis endlich der Abschleppdienst da war. Und das waren geschlagene 2 Stunden (ab da gerechnet wo er anhielt – für uns waren es insgesamt 3.5 Stunden!).


    Zurück bei Alamo wurden uns dann erst einmal die Tire Exchange Fee und das Abschleppen mit rund 200 Dollar in Rechnung gestellt (wir erhielten es aber dann wieder nach unserer Rückkehr gutgeschrieben). Dafür fuhren wir dann mit einem neuen Mietwagen vom Hof. Übrigens der gleiche wie vorher, nur die Farbe hatte sich geändert. Statt mit Schwarz waren wir nun mit Silber unterwegs.


    Nachdem Erlebnis war allerdings der heutige Abend gelaufen und wir liessen uns nur noch vom Room Service Essen auf das Zimmer bringen, bevor wir ins Bett fielen.

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