In letzter Zeit hatte ich meine Foren-Aktivitäten stark zurückgefahren und war hier deshalb nicht mehr aktiv. Aber ich dachte vielleicht mag sich ja doch der Eine oder Andere von einem Reisebericht von mir langweilen lassen
Für unsere Verhältnisse war der Hersturlaub 2013 mal was anderes. Denn nach vielen Wanderurlauben hatten wir diesmal einfach Erholung notwendig. Aber andererseits nur am Strand liegen ist dann auch nicht unser Ding und vom Westen können wir sowieso nicht genug kriegen. Und so entstand die Idee für unsere diesjährige Herbsttour: Von Las Vegas aus zur Küste, dann wieder nach Las Vegas zurück und dort eine Woche entspannen mit gelegentlichen Ausflügen.
Am 21.09. war es dann soweit: Pünktlich waren wir in München am Flughafen. Das Einchecken bei der US Airways ging relativ flott voran und auch die Security am Münchner Flughafen konnten wir ohne Wartezeit hinter uns bringen. Der Beamte an der Passkontrolle war sogar zu Späßen aufgelegt. Mit Blick auf das Ticket meinte er: “Aber ja nicht alles verzocken! Und wenn Sie gewinnen, dann ja nicht wiederkommen!”
Dank Inseat Entertainment und einer reichhaltigen Filmauswahl war der Flug nach Philadelphia relativ schnell hinter uns gebracht. Genauer gesagt sogar rund 45 Minuten schneller als geplant. Rückenwind ist schon was Feines. Die 45 Minuten konnten wir allerdings gut gebrauchen. Denn die Immigration war in relativ normaler Zeit hinter uns gebracht (auch wenn wir, was die Fragerei anbetraf diesmal einen recht neugierigen Beamten erwischten), aber dafür wurden schätzungsweise dreiviertel aller Einreisenden beim Zoll nochmals rausgeholt, um dort Ihren Koffer nochmals durchleuchten zu lassen. Alles in allem dauerte somit diesmal der Zoll mindestens 5 Mal länger als die Immigration.
Aber trotzdem waren wir pünktlich am Gate für unseren Weiterflug nach Las Vegas. Was man aber leider nicht von unserem Gepäck behaupten konnte, wie wir in Las Vegas feststellen mussten. Wie wir dann aber erfuhren, war es aber glücklicherweise im nächsten Flieger, welcher lediglich zwei Stunden später landen würde.
Also ab zu Alamo. Wie üblich hatten wir Midsize Choiceline gebucht. Auf dem Parkdeck dann die Überraschung: Es war kein einziger Midsize da. Es war nicht mal ein einziger Standard-SUV da. Somit gabs auf Kosten von Alamo ein Upgrade um gleich zwei Klassen und wir fuhren mit einem schwarzen Chevy Suburban vom Hof. Dann checkten wir im Baymont Inn Las Vegas South ein und fielen schon bald in unser Bett.
Und hier mal ein kleiner Größenvergleich mit einem Jeep Patriot, einem der gängigen Midsize SUV.