Beiträge von Richie

    So jetzt hat es nen guten Monat gedauert aber jetzt habe ich doch noch die Zeit gefunden den Schluß nachzuliefern :blush::blush::blush:
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    Eigentlich wollten wir ja heute im Red Rock Canyon wandern.


    Das fiel allerdings aus, denn es war ja derzeit “Shutdown” und somit war auch der Red Rock Canyon heute geschlossen.


    Also ließen wir uns erst mal richtig Zeit am Pool und entschlossen kurz vor Sonnenuntergang in Richtung Red Rock Canyon zu fahren, denn vielleicht gab es ja auch von der Straße aus auch einen schönen Blick auf die untergehende Sonne.


    Diese Idee hatten anscheinend auch eine ganze Reihe von Hochzeitsfotografen, denn nahezu an allen Haltebuchten entlang der Straße war gerade ein Hochzeits-Fotoshooting im Gange.





    Der Sonnenuntergang heute war ganz ok, wobei wir auch schon schönere gesehen hatten und schon bald machten wir uns daher auf den Weg zu unserem anderen Ziel des Tages, der Fremont Street. Wir waren ja wirklich nun schon einige Male in dieser Stadt, aber in die Fremont Street hatten wir es irgendwie nur bei unserem ersten Urlaub geschafft und seither nicht mehr.


    Also parkten wir das Auto in Downtown in der Parkgarage und bummelten die überdachte Fremont Street entlang.
    Bevor in den Neunziger Jahren die großen Hotels entlang des Las Vegas Strips gebaut wurden, war hier das Zentrum der Vergnügungsindustrie von Las Vegas. Benannt wurde die Straße nach dem Entdecker und Politiker John Chales Fremont der das Las Vegas Valley auf einer Expedition durchquerte.




    Die Hauptattraktion ist die Fremont Street Experience. Auf einer länge von fast einem halben Kilometer überspannt eine Kuppel die Freemont Street. Die riesige Anzahl von 12.5 Millionen LEDs zaubert nach Einbruch der Dunkelheit eine tolle Show an die Decke.




    Nach einem ausgiebigen Bummel über die Fremont Street gingen wir wieder zurück zum Auto. Zum Abendessen gab es heute (mal wieder) Sushi bei unserem Lieblingslokal “Sushi Ra”



    Ein perfekter Tagesabschluß….

    Fortsetzung....


    Gleich um die Ecke befindet sich Bonnie Springs. Eine Mischung aus Zoo, Westernstadt und Restaurant. Hier hielten wir uns aber nicht lange auf.



    Auf dem Rückweg kamen uns dann noch diese Wild Burros unter. Besonders der kleine war wirklich goldig anzusehen.




    Ein letzter Blick zurück in Richtung der Red Canyon National Conservation Area:



    Danach machten wir uns über I-215 und I-515 auf in Richtung der US 95 auf welcher wir einige Meilen nach Süden fuhren, bevor wir der Beschilderung nach Nelson folgten.



    Im Jahr 1775, als hier das erste Gold entdeckt wurde, hieß dieser Ort noch Eldorado. Etwa 100 Jahre später entstand hier die Techatticup Mine. Gold, Silber, Kupfer und Blei im Wert von mehreren Millionen Dollar wurden hier geschürft.


    Nachdem man die eigentliche, heutige Siedlung hinter sich gelassen hat erreicht man das Gebiet der Mine, wo heute ein kleines Museum existiert.



    Die vielen alten Autos, die überall hier rumstehen, wurden vermutlich absichtlich so plaziert, aber trotzdem weist das ganze einen gewissen Charm auf und ist sehr schön anzuschauen. Gerade auch Fotografen kommen hier auf Ihre Kosten.




    Sogar ein Flugzeugwrack findet sich zwischen den ganzen Autos und Bussen.




    Fährt man anschließend noch ein kleines Stück weiter erreicht man den Eldorado Canyon. Hier bietet sich ein wunderbarer Blick auf den Colorado River. Gerade um diese Tageszeit war das Licht hier wunderschön.


    Es gab hier früher auch Anlegeplätze für Boote. Allerdings wurden diese 1974 durch eine Flash-Flood zerstört. Bis zu zwölf Meter hoch war die Wand aus Wasser als sie den Fluß erreichte und sie tötete 9 Menschen.




    Nach diesem wirklich sehenswerten Ausflug machten wir uns auf den Rückweg nach Las Vegas.



    Unser Weg führte uns zuerst zu Sushi Ra in der Fashion Mall. Frisch gestärkt wanderten wir dann noch ein wenig den Strip entlang.



    Die Sirens of TI Show am Treasure Island verpassten wir leider denkbar knapp, aber die Feuerwerksraketen am Ende konnten wir noch sehen.



    Angekommen am Mirage warteten wir dann noch auf den Vulkan Ausbruch.



    Diesen hatten wir bei unser allerersten Reise in die USA gesehen, aber seither hatten wir es trotz einiger Aufenthalte in Las Vegas nie wieder geschafft.



    Nach diesem Spektakel machten wir uns dann langsam wieder auf den Weg zurück zur Fashion Mall, wo ja unser Auto in der Tiefgarage stand.
    Strip.



    Und so ging ein ereignisreicher Tag zu Ende und wir fielen im Hooters hundemüde ins Bett.

    Am heutigen Tag war einmal NICHT Pool-liegen angesagt.


    Meine Frau hat mich nämlich zu meinem Geburtstag mit einem besonderen Gutschein überrascht: Ich durfte Baggern.


    Direkt neben dem I-15 liegt Dig This. Ein Veranstalter, der usprünglich aus Colorado stammt, hat hier die Möglichkeit geschaffen Bagger und Planierraupen zu fahren.
    Pünktlich um 10 Uhr waren wir am Büro. Wir mußten noch ein wenig warten, denn eigentlich hatten noch weitere Teilnehmer um diese Zeit eine Bagger-Session gebucht, aber sie erschienen nicht. Schön doof, denn wer nicht 24 Stunden vorher cancelt, der sieht sein Geld nicht wieder.


    Dann mußte ich noch ins Röhrchen blasen, denn natürlich darf man solche Geräte nicht im betrunkenen Zustand bewegen. Dann folgte eine Erläuterung zu den Sicherheitsvorkehrungen und eine Einweisung in die Bedienung des Baggers, bevor ich raus zu den Maschinen durfte. Und dann ging es endlich los. Zu den Aufgaben gehörte natürlich ein Loch zu baggern und wieder zuzuschütten, riesige LKW Reifen von einem Ende des Geländes zum Anderen zu transportieren und die gar nicht einfache Aufgabe einen Basketball mit der Baggerschaufel von Pylonen zu pflücken und in die Reifen zu legen.





    Die allerschwierigste Aufgabe bestand dann darin, den Basketball mit Hilfe der riesigen Baggeschaufel wieder auf dem Pylon abzulegen. Das ganze war wirklich ein Riesenspaß. Da werden Männerträume war...


    Nach diesem tollen Erlebnis legten wir dann einen Lunch-Stopp bei TGI Fridays ein. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Spring Mountain Ranch State Park. Dieser State Park liegt nur wenige Meilen westlich von Las Vegas. Im Jahr 1876 entstand hier die Sandstone Ranch.
    Direkt neben dem Parkplatz startet ein kleiner Overlook Trail, welcher schöne Ausblicke in Richtung Red Rock Canyon bietet.




    Auch ein kleines Wasserreservoir befindet sich bei der Ranch. Man hat wirklich den Eindruck in einer kleinen Oase mitten in der Wüste gelandet zu sein.



    Nachdem wir den kleinen See umrundet hatten spazierten wir in Richtung des eigentlichen Ranch House. Diese Ranch hat wirklich eine bewegte Vergangenheit und auch bekannte Besitzer. Unter anderem Vera Krupp, die Ehefrau von Alfried Krupp von Bohlen (Dt. Industriellen Dynastie), oder aber auch Howard Hughes, dessen Leben mit Leonardo de Caprio verfilmt wurde, gehörten dazu.





    Empfehlenswert wäre der Ort auch für ein Picknick, denn der State Park bietet eine wunderschöne Grünfläche mit schattenspendenden Bäumen und fest installierten Grills.


    TO BE CONTINUED....

    Hattet Ihr Roadsideassistance gebucht, weil Ihr das Geld direkt von Alamo zurück bekommen habt?


    Nö, das war irgendwie ein bißchen ein durcheinander. Da wir keine Roadside Assistance gebucht hatten, sollten wir die Abschleppkosten sowie eine pauschale Tire Exchange Fee zahlen. Die wurde auch zuerste belastet. Da es hieß, dass falls die Reifen nicht repariert werden können eventuell eine Nachbelastung kommen könnte habe ich von Deutschland aus mal per Mail angefragt, ob die endgültige Abrechnung nun feststeht. Und da hieß es plötzlich dass wir das ganze zurückgebucht bekommen. Und tatsächlich war am nächsten Tag der Betrag der Kreditkarte wieder gutgeschrieben.

    Heute stand neben dem obligatorischen relaxen am Pool noch eine Ausflugsfahrt auf dem Programm.


    Also machten wir uns am Nachmittag auf den Weg und zwar über Boulder City und weiter über die US 95 in Richtung Laughlin.
    Dabei kommt man unter anderem auch durch einen Ort mit einem richtig “kreativen” Ortsnamen: Cal-Nev-Ari. Naja was liegt wohl daran, dass der Ort sich im Dreieck Kalifornien, Nevada und Arizona befindet. Wobei man ehrlicher weise sagen muss, dass der Name das einzig Interessante an dem Ort ist.


    Sechs Meilen vor Laughlin bogen wir dann auf eine gut gegradete Dirtroad ab, den Christmas Tree Pass.


    Der Christmas Tree Pass führt dann über 15 Meilen wieder zurück auf die US 95. Die Strecke ist landschaftlich wirklich sehr schön und war bei unserem Besuch auch recht einfach zu befahren. Für die Liebhaber von Petroglyphen lohnt sich auch noch der Abstecher in den Grapevine Canyon. Wir aber begnügten uns mit der Autofahrt.






    Uns gefiel diese Strecke wirklich gut. Gerade für Urlauber, die zwischen Laughlin und Las Vegas unterwegs sind, einze reizvolle Abwechslung und Alternative zum Highway.
    Leider kamen uns keine Christmas Trees unter. In anderen Reiseberichten hatte ich schon Bilder gesehen von Bäumen, die mit Weihnachtsschmuck behängt am Rand der Dirtroad stehen.




    Für den heutigen Tag hätten wir noch zwei weitere Ziele auf dem Programm gehabt, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aber der Reihe nach….
    Zurück auf der US 95 fuhren wir ein Stück nach Norden, bis wir wieder auf eine Dirtroad abbogen. Diese Dirtroad sollte uns nach zum Knob Hill führen. Dieses Gebiet erinnert von den Felsen her teilweise recht stark an einige Gebiete im Joshua Tree National Park.





    Da wir ja eigentlich noch ein weiteres Ziel vor uns hatten, hielten wir uns leider nicht allzu lange hier auf. Falls wir wieder einmal in diese Gegend kommen würden, dann werden wir dieses Gebiet sicher nochmals genauer unter die Lupe nehmen.


    Doch schon bald nachdem wir auf dem Highway zurück waren, blinkte die Reifenkontrollleuchte auf. Kein Problem, man kann ja Reifen wechseln. Dachten wir zumindest. Denn als wir ausstiegen offenbarte sich das Problem. Es waren beide Reifen auf der rechten Seite platt. Tja zwei platte Reifen + ein Ersatzreifen = Problem. Also blieb uns nix anderes übrig, als Alamo anzurufen, nur Dank einer ständig abbrechenden Handyverbindung klappte das auch nicht so wirklich. Zudem ist das Büro der Hotline irgendwo auf der Ostseite der USA und so kam es, dass die Mitarbeiterin die US 95 südlich von Boulder City ersteinmal in Colorado suchte.


    Irgendwann ging dann netztechnisch gar nix mehr und wir standen bei mittlerweile kompletter Dunkelheit am Straßenrand der US 95. Unser Glück war dann ein Lehrer auf dem Weg nach L.V. Er wollte dort eigentlich jemand am Airport abholen. Er hatte besseres Netz und so erledigte er die Telefonate mit Alamo. Und was echt der Knaller war: Er ließ es sich nicht nehmen bei uns zu warten bis endlich der Abschleppdienst da war. Und das waren geschlagene 2 Stunden (ab da gerechnet wo er anhielt – für uns waren es insgesamt 3.5 Stunden!).


    Zurück bei Alamo wurden uns dann erst einmal die Tire Exchange Fee und das Abschleppen mit rund 200 Dollar in Rechnung gestellt (wir erhielten es aber dann wieder nach unserer Rückkehr gutgeschrieben). Dafür fuhren wir dann mit einem neuen Mietwagen vom Hof. Übrigens der gleiche wie vorher, nur die Farbe hatte sich geändert. Statt mit Schwarz waren wir nun mit Silber unterwegs.


    Nachdem Erlebnis war allerdings der heutige Abend gelaufen und wir liessen uns nur noch vom Room Service Essen auf das Zimmer bringen, bevor wir ins Bett fielen.

    Der heutige Tag begann so wie der Gestrige. Vom Zimmer runter zum Pool und ab auf den Liegestuhl.


    Heute wollten wir allerdings nicht den ganzen Tag rumfaulenzen und so packten wir gegen 14 Uhr unsere Sachen wieder zusammen, gingen rauf aufs Zimmer und wechselten in die Wanderklamotten.


    Dann machten wir uns auf den Weg in Richtung Northshore Road. Vom südlchen Strip ging es also erst einmal über die 215 in Richtung Osten. Dann mussten noch 10 Dollar Eintritt gelöhnt werden, denn die Straße führt durch die Lake Mead National Recreation Area.
    Die Northshore Road ist unter anderem auch eine oft übersehene Alternative um zum Valley of Fire State Park zu gelangen. Landschaftlich ist diese Variante wesentlich reizvoller als der Weg über den I-15.


    Unser erstes Ziel war die Redstone Picknick Area, welche man zwischen den Mile Markern 25 und 26 findet. An der Picknick Area findet man einige rote Felsen und es gibt u.a. einige Arche zu entdecken.






    Eine nette kleine Picknick Area die sich wunderbar dafür eignet die, oben bereits erwähnte, Fahrstrecke zwischen Las Vegas und dem Valley of Fire aufzulockern. Lohnt sich auf alle Fälle für eine Entdeckungstour.



    Nach einer Runde durch die Felslandschaft machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto.



    Wir fuhren wieder ein Stück zurück in Richtung Las Vegas. Genauer gesagt bis kurz vor den Mile Marker 18 (dort wo sich zwei Mülltonnen am Straßenrand befinden). Wir wanderten in Richtung Norden um eine Hügelspitze herum und das nächste Ziel lag vor uns: Der Bowl of Fire.



    Doch auch der Blick zurück in Richtung des Autos ist lohnenswert.



    Weiter geht es teilweise querfeldein und teilweise in einem Wash. Kurz bevor man den Bowl of Fire erreicht, versperren Granitfelsen im Wash den Weg. Diese lassen sich aber links relativ einfach umgehen.


    Dann steht man mitten drin in der roten Sandsteinwunderwelt. Wir ärgerten uns mittlerweile ein wenig, dass wir nicht eher aufgebrochen waren, denn das Gebiet ist gar nicht so klein und es gibt hier einiges zu entdecken. Vor allem die Kontraste von Rot und Weiß waren wunderschön anzusehen. Natürlich gab es auch hier wieder schöne Arches.





    Das Gebiet ist natürlich nicht so groß wie das Valley of Fire, aber nicht minder schön. Auch erreicht man es von Las Vegas aus relativ schnell, Eigentlich ein perfekter Halbtagesausflug von dort aus.




    Langsam verschwand die Sonne hinter dem Horizont und wir machten uns auf den Rückweg. Glücklicherweise hatten wir unsere Stirnlampen dabei und mussten uns deshalb nicht besonders beeilen. Da sich am Himmel ein paar Wolken befanden, bot sich zu Sonnenuntergang ein unglaublich schönes Schauspiel am Himmel, welches wir dann auch noch ausgiebig genießen konnten.




    Leider war dieser magische Moment irgendwann auch vorüber und schon bald darauf hatten wir unser Auto erreicht.



    Auf dem Rückweg nach Las Vegas bot sich uns noch ein toller Ausblick auf die Stadt und wir legten dann nochmal einen kleinen Fotostopp ein.



    Zurück im Hooters Hotel ließen wir uns nach einer Dusche noch das Prime Rib Dinner im Mad Onion schmecken. Dieses war echt nicht schlecht.
    Und so endete wieder ein wunderschöner Tag in Las Vegas.

    Ehrlich gesagt stehe ich mit Lightroom auf dem Kriegsfuß - die Bilder werden total gelbstichig angezeigt, so kann ich sie nicht mit LR bearbeiten. :(


    Im DPP von Canon sehen sie ganz normal aus und die Bilder im Reisebericht sehen auch auf allen Rechnern, die ich benutze normal aus,
    also kann es doch nicht an den Bildern liegen :gru1:


    Hallo Heike,


    vielleicht hast Du das ja mittlerweile selber im Griff. Ansonsten schau mal in LR ganz unten im Entwickeln Modul den Reiter Kamerakalibrierung an. Speziell "Profil".

    So nach längerer Pause geht es heute weiter...


    Vom heutigen Tag gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Die erste Tageshälfte verbrachten wir nämlich damit, uns an den Pool des Hooters Hotels zu legen und die Sonne zu genießen.


    Warum überhaupt das Hooters? Wenn man schon 8 Nächte in Las Vegas verbringt, dann schaut man natürlich auch ein wenig auf den Preis. Und das Hooters lag mit einem Durchschnittspreis von circa 35 EUR pro Nacht (natürlich pro Zimmer gerechnet und nicht pro Person) bei weniger als der Hälfte des günstigsten Strip-Hotels. Gut, es ist zwar schon ein wenig älter und an manchen Ecken sieht man das auch (aber das ist teilweise auch in den neuen Hotels schon der Fall), aber es ist auf alle Fälle sehr sauber und die Zimmer geräumig. Die Entfernung zum unteren Ende des Strip ist auch problemlos zu Fuß machbar und will man zum "oberen Teil" des Strips (Mirage, Treasure Island) dann nimmt man halt das Auto und stellt es kostenlos in die Parkgarage der Fashion Mall oder eines anderen Hotels. Ein weiterer Pluspunkt für das Hooters ist kostenloses Internet. Dafür löhnt man in manch anderer noblen Herberge oftmals mehr als 10 Dollar zusätzlich am Tag.Ist zwar nur kabelgebunden und kein WLAN, aber selbst dafür gibt es eine einfache Lösung: Wir hatten bei Amazon einen Reiserouter erstanden. Das Ding ist so groß wie eine Zigarettenschachtel, kostet 19 EUR und wiegt nur wenige hundert Gramm. Was uns auch recht gut im Hooters gefällt, ist die Tatsache dass man es in rund einer Minute vom Aufzug zum Ausgang schafft. Also kein ewiges Rumlaufen bis man endlich mal den Weg nach draußen gefunden hat.


    Am späten Nachmittag folgte dann noch der zweite Programmpunkt, der bei keinem Las Vegas Besuch fehlen darf: Outlet Shopping. Las Vegas verfügt ja gleich über zwei Outlet Center (North Premium Outlets und die South Premium Outlets), wobei es uns immer ins nördliche zieht. Und so machten wir eine gute Zeit lang die Läden des Outlet Centers unsicher. Als wir mit Shoppen fertig waren, war es mittlerweile schon dunkel.


    Der Magen meldete sich ebenfalls und so steuerten wir die Fashion Mall an. In diesem Gebäude befindet sich nämlich das Lokal Sushi Ra. Das kannten wir schon aus Scottsdale, wo es ebenfalls eine "Zweigstelle" gibt. So ließen wir uns dann ersteinmal lecker Sushi schmecken.


    Für einen ausgedehnten Strip Besuch hatten wir dann mit vollen Magen keine Lust mehr (und außerdem lagen noch ein paar Tage Las Vegas vor uns) und so fuhren wir in Richtung Hooters zurück. Deshalb gibts heute auch nur ein paar Bilder aus dem fahrenden Auto raus:





    ereits um fünf Uhr morgens klingelte heute der Wecker, denn wir wollten schließlich rechtzeitig zum Sonnenaufgang am El Matador State Beach sein.


    Außer diesen, in Malibu gelegenen, Strandabschnitt hatten wir in L.A. nichts geplant. Zum einen waren wir ja bereits 2004 in Los Angeles, zum anderen hat uns diese Stadt damals schon nicht so gut gefallen und wir wollten einfach mehr Zeit zum relaxen in Las Vegas zur Verfügung haben.


    Über die Santa Monica Mountains fuhren wir also in Richtung Malibu. Nach rund einer halben Stunde Fahrzeit hatten wir den El Matador State Beach erreicht.
    Beim Parken heißt es aufpassen! Der offizielle Parkplatz ist von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang mit einem Tor verschlossen und wir mussten entlang des Highways parken. Aber da sind einige Abschnitte dabei, wo das Parken strikt verboten ist.


    Bei einem Besuch am El Matador sollte man also genau auf die Schilder achten.


    Eine Treppe führt dann vom offiziellen Parkplatz hinunter zum Strand. Und erst von dort aus sieht man die schönen Felsen, die diesen State Beach auszeichnen. Als wir dort ankamen, begann der Himmel gerade sich rosa zu verfärben. Wir genossen diesen wunderbaren Anblick und die besondere Stimmung zum Sonnenaufgang.





    Die Felsformationen an diesem Strand sind wirklich extrem fotogen. Besonders eine “Natural Bridge” war wunderschön anzusehen.



    Langsam stieg die Sonne über den Horizont und die Felsen begannen orange zu “glühen”



    Als wir uns von diesem Anblick endlich los reißen konnten, traten wir den Rückweg zum Auto an, aber nicht ohne einen Blick zurück.



    Der morgendliche Verkehr in L.A. hielt sich glücklicherweise in Grenzen und schon relativ bald hatten wir den I-15 erreicht.


    In Barstow legten wir dann einen kurzen “Lunch-Break” beim In & Out Burger ein. Dann lag noch ein kurzes Stück Interstate vor uns, bevor wir in Baker auf die Kelbaker Road abbogen. Unser erstes Ziel in der Mojave Desert war die Lava Tube. Eine Lava Tube entsteht, wenn Lava an der Oberfläche abkühlt und hart wird, aber im Inneren die Lava weiterfließt.


    Eine kurze, gut zu fahrende Dirt Road führt zum Trailhead und von dort sind es nur wenige hundert Meter bis zum Eingang.



    Eine Taschenlampe sollte man auf alle Fälle dabei haben, denn in der Tube ist es teilweise stockfinster. Außer an den Stellen, wo die Sonne durch Löcher in der Lava Decke scheint. Zur richtigen Zeit kann man dann Sunbeams sehen und die Wände beginnen zu “glühen”.




    Allerdings so richtig lohnt sich ein Besuch hier nur zur richtigen Tageszeit, denn ohne die Sunbeams ist es halt einfach nur eine kleine Höhle. Ende September ist das, wie in unserem Fall also, ca. 14 Uhr. Da der Umweg vom I-15 aber nicht allzu groß ist, kann man den Abstecher auch auf gut Glück wagen.


    Nach der Lava Tube statteten wir dem Kelso Depot Visitor Center einen Besuch ab. Dieses befindet sich in einem ehemaligen Bahnhof, welcher 1923 erbaut wurde. Rund um den zweiten Weltkrieg war die Bahnlinie der Union Pacific Railroad recht bedeutend. 1964 schließlich wurde das Depot geschlossen.



    Von dort aus fuhren wir weiter zum Hole in the Wall Information Center. Hier befindet sich der Trailhead für den Rings Loop Trail. Dieser 1,5 Meilen lange Trail führt um einen Berg herum und dann in den Banshee Canyon. Dieser Canyon hat ein paar, wenn auch extrem kurze, slotartige Passagen.




    Zwei kleinere Aufstiege gilt es mit Hilfe von Eisenringen in der Felswand zu überwinden. Für sehr kleine Personen könnte das ein bißchen problematisch werden.




    Über die Cima Road fuhren wir nach dieser kurzen Wanderung wieder in Richtung I-15. Entlang dieser Straße findet man eine der größten und dichtesten Ansammlungen von Joshua Trees Weltweit. Selbst der Joshua Tree Nationalpark kann da kaum mithalten.



    Bald darauf war der Interstate erreicht und wir fuhren die letzten Meilen nach Las Vegas, wo wir dann im Hooters Hotel eincheckten. Nach dem einchecken ließen wir uns dann noch leckere Chicken Wings schmecken.

    Heute war unser letzter Tag am Highway 1. Aber zu erst gab es noch ein gemütliches Frühstück bei Loulou's. War echt lecker und auch reichhaltig. Dann verließen wir Monterey in Richtung Süden.


    Teilweise kostete die Fahrt einiges an Nerven. Eine Asiatin schaffte es nämlich stur mit 25 Meilen pro Stunde die Strecke zu fahren. Es ist ja echt ok, wenn man die Fahrt genießen will, aber wenn man dann eine Schlange von 25-30 Autos hinter sich hat, dann könnte man natürlich auch mal auf die Idee kommen einen der wirklich zahlreichen Turn Outs zu verwenden.


    Als wir es dann endlich schafften zu überholen, war es dann schon nicht mehr weit zu unserem ersten Ziel, dem Limekiln State Park. Der Park war bereits 2008 und wieder 2012 von der Schließung bedroht, was glücklicherweise vermieden werden konnte. Der Highway 1 wäre ansonsten um einen wunderschönen State Park ärmer.


    Drei Trails führen durch diesen schönen Park. Der erste Trail den wir wählten, war der Waterfall Trail. Vom Parkplatz aus führte der Weg zuerst durch den Campground (der nebenbei bemerkt wunderschön ist) und führt dann tief in den Wald hinein.




    Nach (one way) 0,4 Meilen erreicht man den Wasserfall. Leider floß um diese Jahreszeit nicht allzuviel Wasser. Den Bach muss man einige Male queren, aber dank "natürlicher Brücken" in Form von Baumstümpfen und Ästen war es kein Problem jedesmal trockenen Fußes die andere Seite zu erreichen.


    Wirklich ein schöner Trail, den man nicht versäumen sollte.




    Auf dem Rückweg bogen wir dann nach 0.2 Meilen auf den Limekiln Trail ab. Dieser Trail führt über insgesamt 0.4 Meilen zu den Überresten der vier Lime Kilns, nach denen der Park benannt ist. Diese Kalkbrennöfen waren von 1887 bis 1890 in Betrieb, als die Rockland Lime and Lumber Company hier den Kalk aus dem Gestein herstellte.



    Nach einer kleinen Pause machten wir uns auf den Rückweg, um dann aber kurz vor dem Parkplatz noch auf den letzten Trail des State Parks abzubiegen. Der Hare Creek Trail führt durch Red Woods entlang eines Baches. Immer wieder gibt es kleine, aber wunderschöne Kaskaden, die zu einem Fotostopp einladen.





    Aber auch der Trail an sich ist wunderschön. Unserer Meinung nach der schönste der drei Trails in diesem State Park.




    Dann wurde es langsam Zeit zum Auto zurückzukehren. Insgesamt muss man sagen, dass der Limekiln ein echter Geheimtipp ist. Nicht sehr überlaufen und das obwohl er direkt am Highway 1 liegt, dafür aber wunderschön.


    Etwas weiter südlich bei San Simeon, am Point Piedras Blancas, lag unser nächstes Ziel. Dort gibt es, unweit des Hearst Castles, eine Kolonie von See Elefanten. Bis zu sechseinhalb Meter lang und bis zu 3,5 Tonnen schwer kann ein ausgewachsener männlicher See Elefant werden. Richtig imposante Tiere also.


    Um diese Jahreszeit waren aber noch keine der älteren Tiere da. Erkennen kann man diese relativ einfach an der Schnauze. Die rüsselähnliche Vergrößerung der Nase erreicht nämlich erst mit dem achten Lebensjahr ihre volle Größe.


    Es war schon richtig lustig anzusehen wie die Tiere im faul Sand rumlagen.





    Um sich zu kühlen schmeissen die See Elefanten übrigens immer wieder Sand auf Ihre Körper.



    Nachdem wir uns von dem Anblick wieder trennen konnten, fuhren wir weiter in Richtung Los Angeles. Leider hatten wir im Limekiln soviel Zeit verbraucht, dass wir es nicht wie geplant zum Sonnenuntergang zum El Matador State Beach schafften. Kurzerhand wurde der Besuch auf Sonnenaufgang verlegt.


    Also fuhren wir zu unserem letzten Ziel für heute, dem Mulholland Drive. Leider macht der offizielle Aussichtspunkt, von dem man einen hervorragenden Blick auf Downtown L.A. hat, bereits zu Sonnenuntergang zu. Doch gibt es weiter unten noch eine weitere Möglichkeit anzuhalten.


    Ein wirklich lohnenswerter Abstecher:




    Danach fuhren wir in Richtung Woodland Hills, wo wir das Knights Inn vorgebucht hatten. Vorher ließen wir uns aber noch Orange Chicken bei Panda Express schmecken.
    Im Hotel angekommen fielen wir dann auch gleich ins Bett, denn der Wecker sollte uns recht früh wecken.

    Für heute stand der Abschnitt südlich von Santa Cruz auf dem Programm. Aber vorher statteten wir der “Steamer Lane” eine Besuch ab. Schon am Morgen tummeln sich hier die Surfer jeder Altergruppe im Wasser.


    Es machte so richtig Spaß hier zu stehen und den Surfern in der morgendlichen Stimmung bei der Jagd nach der besten Welle zuzusehen.



    Auch das Santa Cruz Lighthouse findet sich hier. Im Sommer 1869 erbaut, beherbergt es heute ein Surfer Museum.



    Anschließend machten wir uns auf den Weg in Richtung Süden. Knapp südlich von Monterey befand sich unser nächstes Ziel, die Point Lobos State Reserve. Point Lobos ist eigentlich bekannt für seine Seeotterpopulation, doch leider erblickten wir keines dieser Tierchen.


    Aber dafür gab es See Löwen zu sehen und zwar auf dem Sea Lions Trail, welcher an der Küste entlang führt. Leider ist der Fels auf dem sich die Seelöwen sonnen etwas weit draußen im Meer, so dass die Seelöwen auf dem Foto kaum zu erkennen sind.



    Der Blick in Richtung Cypress Grove:



    Auch der Cypress Grove Trail, welchen wir anschließend gingen, ist wirklich sehenswert, nicht all zu lange und auch einfach zu gehen. Der Trail bietet immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste.




    Nach einem kurzen Lunch in der Picknick Area ging es weiter auf dem Highway Nr. 1. Die weitere Strecke in Richtung Süden ist einfach traumhaft schön.



    Und natürlich durfte auch der obligatorische Fotostopp an der Bixby Bridge nicht fehlen. Die Brücke wurde 1931 erbaut. Zuvor führte die Strecke nach Big Sur ein gutes Stück landeinwärts und oft war im Winter Big Sur von der Umwelt abgeschnitten.



    Der südlichste Punkt für heute war der Julia Pfeiffer Burns State Park. Übrigens ist es hier gar nicht so einfach den Überblick zu behalten, denn nur wenig weiter nördlich gibt es dann auch noch einen Pfeiffer Big Sur State Park und auch einen Pfeiffer Beach (doch zu diesem später noch mehr).


    Es gibt mehrere Wanderwege im Julia Pfeiffer Burns, doch wir begnügten uns mit dem Spaziergang zum bekanntesten Aussichtspunkt des Parks, der McWay Cove, wo die McWay Falls über eine Granitklippe ins Meer fließen.




    In der Nähe des Aussichtspunktes befand sich früher das Domizil von Helen Hooper Brown, welche 1962 dieses Gebiet dem Staat vermachte. Die Auflage dabei war die Errichtung des State Parks welcher den Namen Ihrer besten Freundin, eben jener Julia Pfeiffer Burns, tragen sollte
    .
    Zum Sonnenuntergang wollten wir dann noch woanders hin, dem etwas weiter nördlich gelegenen Pfeiffer Beach. Hier steht ein Fels im Wasser, der zur richtigen Jahreszeit (leider erst ab Dezember) ein wunderschönes Fotomotiv abgibt. Die letzten Sonnenstrahlen fallen dann nämlich genau durch einen Arch.


    Wir wußten, dass wir für diesen Anblick viel zu früh sein würden, aber trotzdem wollten wir uns diesen Arch nicht entgehen lassen.


    Und ich muss sagen, auch zu dieser Jahreszeit war der Anblick echt schön.







    Wen übrigens interessiert wie das ganze dann aussschaut wenn man es ab ca. Anfang Dezember hierher schafft:


    Pfeiffer Beach


    Da die Unterkünfte in Big Sur fast allesamt unbezahlbar sind (Das teuerste Zimmer lag übrigens bei EUR 1.600 pro Nacht) entschieden wir uns lieber nach Monterey zurückzufahren, wo wir im Red Roof Inn eincheckten.