Mojave National Preserve, CA

  • Kelso Depot / Mojave National Preserve

    Anmerkung von Canyonmurmel: Mit Erlaubnis von Thomas aus seinem Reisebericht kopiert

    In Kelso sahen wir ein Gebäude, was uns an einen Bahnhof erinnerte. Ach wir gehen einfach mal gucken. Wir staunten nicht schlecht, als wir merkten, dass wir im Visitor Center der Mojave National Preserve gelandet sind. Betrieben wird das Visitor Center vom National Park Service im ehemaligen Kelso Depot. Die ehemaligen Besitzer, die Union Pacific wollte die Hütte schon abreißen lassen, als das BLM auf die geniale Idee kam, das olle Bahngebäude zu übernehmen. Das BLM hat das Ding nach der Gründung der Mojave National Preserve, dem National Park Service übergeben und die haben es wieder hübsch gemacht, sa dass wir das Gebäude jetzt in voller Pracht bestaunen durften. Im Inneren wurden Teile der alten Einrichtung saniert und ein kleines Eisenbahnmuseum eingerichtet. Und natürlich bekommt man hier Infos zur Mojave National Preserve brühwarm von National Park Rangern präsentiert. Ich muss zugeben, dass ich bis zu dieser Reise keine Vorstellung von der Mojave National Preserve hatte. Wir erkundigten uns gleich, wie der Zustand der Road zu den Kelso Dünen ist. Wenn ihr durch Kelso kommt, nicht einfach vorbei fahren. Nöö schaut ruhig mal rein. Ihr bekommt Top aktuelle Infos über die Gegend und gratis eine Ladung Geschichte verpasst, denn der Eintritt ist kostenlos.

  • Anmerkung von Canyonmurmel: Mit Erlaubnis von Thomas aus seinem Reisebericht kopiert
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    Knapp 18 Kilometer hinter Kelso, erreichten wir die Kelso Dunes. das knapp 4 Kilometer lange Stück abseits des Teers ließ sich sehr gut fahren. So langsam begannen wir uns aber für unser Auto zu schämen. Was hat uns Alamo nur für eine Dreckskarre gegeben? Nicht genug, dass die Gurke komplett mit Streusalz verklebt war, jetzt kam auch noch ´ne Ladung Staub dazu.


    Oha das sieht nach einem Fußmarsch durch die Wüste aus.


    Und tatsächlich man latscht erst einmal einen Kilometer, davon die Hälfte durch losen Sand leicht ansteigend. Wir fragten uns, welcher Dödel uns diese Dünen heute aufgebrummt hat. Ach wären wir doch auf der Interstate geblieben.


    Je weiter man in die Dünen reingeht, desto schöner wird es. Wenn nur der Rückweg nicht wäre. Handy hatten wir im Auto liegen lassen, also wurde das schon mal nix mit ´nem Taxi.


    Im Sand entdeckte ich die spur eines Zweifingerfaultieres. Der Sand war schön warm. Ja ich muss das wissen, denn ich hatte mich darin gewälzt um paar Bildchen in Bodennähe zu machen.


    Hier auf dem Bild der mit etwas über 200 Meter höchste Teil der Kelso Dünen. Für Fahrzeuge sind die Dünen komplett gesperrt. Es besteht also keine Gefahr von knatternden Quads überrascht zu werden. Vorne Links auf dem Bild, die schwarze Ameise, ist ein Wanderer Richtung Gipfel. Da waren wir uns einig, einen Marsch in dem Zuckersand wollten wir uns nicht antun.


    Jo wegen dem trocknen Gestrüpp hatte ich mich in den Sand gelegt. Und ja, das Ding stand da schon, ist dort gewachsen und verendet. Und wenn ich hier noch lange liege, verende ich auch.


    In Dünen gibt es oftmals tiefe Senken, wie auch hier in den Kelso Dunes. Am Rand einer solchen Senke fanden wir dieses zweifarbige Muster im Sand, welches eindeutig von unterschiedlichen Schichten im Sand zeugt. Das heißt es gibt unterschiedlich Ursprungsorte für den her gewehten Sand der Kelso Dünen. So und jetzt stellt euch vor, das Zeug wird durch Zementation zu Sandstein. Und schon wissen wir, wie die Streifen in den Sandstein kommen. Ja bei mir lernt ihr nicht nur dummes Zeug.


    Wir machten uns dann auf dem Weg zurück zum Auto, in der Hoffnung, dass die Karre von jemanden aus Mitleid geputzt wurde. Zurück geht es die meiste Zeit leicht bergab. Wer jetzt glaubt, das würde im tiefen Sand helfen, den muss ich enttäuschen. Aber keine Sorge so schlimm war das auch alles nicht. Jammern gehört zum Handwerk. Euch liebe Freunde und Leser, empfehle ich selbst mal die Dünen zu besuchen. Und kommt mir nicht auf die dumme Idee wegen Käsefüße oder was weiß ich für Ausreden, paar Fotos vom Parkplatz aus zu machen, denn von dort aus seht ihr nix. Dann könnt ihr euch die Anfahrt lieber gleich sparen.
    Wenn ich überlege, heute Morgen hatte ich noch Schiss, dass der Tag nix wird und jetzt haben wir schon so viel gesehen. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich war glücklich.

  • Anmerkung von Canyonmurmel: Mit Erlaubnis von Thomas aus seinem Reisebericht kopiert


    Die Granite Mountains hatte ich schon vor langer Zeit in Google Earth gefunden, wusste aber nicht, dass sie zur Mojave National Preserve gehören. Davon erfuhren wir erst im im Visitor Center im Kelso Depot.


    Infos hatte ich gleich Null. Ich kannte das Gebiet nur von paar netten Bildchen in Google Earth. In Google sah ich auch, wo ich den Teer verlassen musste und in welche Richtung es weiter ging. Vor Ort stimmte alles mit der Sicht in Google Earth überein.


    Das ganze Gebiet ist durchzogen von Fahrspuren, die sich gut fahren ließen.


    Ab und an trennten wir uns. Jeder hat nach Lust und Laune die Gegend erkundet und hinterher hauten wir uns die Taschen voll, wer wo den größten, schönsten oder ungewöhnlichsten Stein gefunden hat.


    Was guckst du?


    Solche Höhlen habe ich mehrere gesehen, mich aber nicht getraut darunter zu schauen. Was wieso? Nee ich hatte keine Angst, dass der runter plumpst, aber es könnt doch sein, dass die Dinger von klappernden Tieren bewohnt sind.


    Ach war das schön hier und vor allem so einfach zu erreichen. Fahrt selbst dahin und genießt die Gegend.


    Wir turnten hier etwa zwei Stunden rum, fuhren noch auf den Berg mit den Antennen, direkt an der Straße. Die Aussicht von da oben war nicht der Bringer, kann man sich klemmen. Foto - Splitted Rock


    Wir machten uns dann auf den Weg nach Barstow. Auf der anderen Seite der Bergkette sahen wir von der Straße aus diese Szenerie. Wir fuhren hin und landeten am Zaun der Uni California, die hier ein Studiengebiet eingerichtet hat. Na toll. Mein erster Gedanke: "Was ist wenn ich über den Berg komme? Steht da auch ein Schild?". Und tschüss.

  • Schön ist auch die Gegend rund um Hole in the Wall, ein Auszug aus unserem Reisebericht:

    Ein Schild zeigte nach kurzer Zeit nach links zum Hole in the Wall. Neugierig bogen wir ab. Wir sind begeistert, als wir dort tolle Felsformationen vorfanden





    Ein Weg führte zu einer Aussichtsstelle, von der aus man das Hole in the Wall sehen kann, zumindest vermuteten wir, daß es das war.





    Wir folgten dann dem Weg, der nach unten zum Hole in the Wall führen sollte, aber ein Schild wies darauf hin, daß man nur ganz nach unten kommt, wenn man mit Hilfe von Eisenringen nach unten klettert. Das war uns zu gefährlich, da wir keinerlei Klettererfahrung haben und das Risiko sich den Fuß zu verstauchen oder schlimmeres doch zu groß war.

    Wir sahen uns noch in Ruhe um, die Felsen sind einfach wunderbar hier.







    Star Trek Fans erkennen hier vielleicht eine Figur aus einer Folge von Raumschiff Voyager



  • Hallo,
    was meint ihr, macht es sinn von Laguna Beach an einem Tag nach Vegas durch den Mojave National Preserve zu fahren?

  • Ja, kannst Du machen


    Du kannst den Kelso Bahnhof, die Sanddünen und vielleicht noch die Lavatube mitnehmen


    klingt ja interessant.
    dachte einfach mal eine andere Route nehmen als die Standard, aber wenn gleich nch solche intressanten Dinge auf einen warten, um so besser



  • dachte schon wäre alles Sandpiste, dann wirds nämlich eng bis Vegas :)


    Hast Du vielleicht ne vorbereitete Route dadurch?

  • Du kommst von Ludlow her auf der I40 und fährst von unten ins Mojave Preserve. Hier liegen die Dünen und der Bahnhof auf dem Weg




    Dann musst Du Dich entscheiden, ob Du die Lavatube machen willst oder nach Cima weiterfährst




    Von Cima aus, hast Du auch wieder zwei Möglichkeiten


  • Wow, danke für die vielen Antworten und wie ich sehe benötigen einige andere auch diese Info´s ;)
    LAva tube is nice, aber haben welche auf Hawaii besichtigt, sollte annährend gleich sein denke ich, denn solang Licht am Tag ist ja auch nicht, es wäre der 01.11.

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