Fotoapparat für Tierfotografie

  • Seit ich 2019 meinen gesamten Tokyo-Urlaub mit dem Handy fotografiert habe, bin ich fast nur noch so unterwegs

    Allerdings bekommt mit einem Smartphone keine guten Tieraufnahme hin. Deshalb bin ich noch immer mit meine DSLR und einem Canon 100-400 USM L Objektiv auf Reisen. Das macht zugegeben fantastische Aufnahmen, ist aber schwer und voluminös


    Nun meine Frage. Gibt es eine andere Lösung?

    Gibt es leichte Fotoapparate die das Gleiche leisten können? Oder muss ich mich mit meiner Lösung abfinden, wenn ich gute Aufnahmen haben will?

  • Ich bin ein großer Fan von Olympus/OM-System geworden, nachdem wir mein großes Tele von Canon auch nur spazieren gefahren haben und ich die Riesen Kamera nicht mehr km weit tragen wollte.


    Ich habe ja schon einige Jahre die Olympus E-M 5 Mark II und liebäugel jetzt mit der OM 1 Mark II, etwas größer aber auch griffiger.


    Die Größe und Leichtigkeit des ganzen Systems gefällt mir super,

    ich habe ein Tele 75-300 (Vergleich KB 150-600) das kommt einfach in eine Wandersocke in den Rucksack und ist so immer dabei.


    freihändig augenommen

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  • Ich hatte mir im letzten Jahr die Sony RX10 IV zugelegt. mit einer Brennweite von 24 -600 mm. klick

    Die ist sicher für Tieraufnahmen gut, aber auch ziemlich schwer.

    Bei der 600er Brennweite muss man schon eine ruhige Hand haben, oder mit Stativ arbeiten.

  • Ich habe auch die Sony RX10IV.

    Die Vögelchen Fotos sind gut gelungen.

    Ansonsten bin ich aber mit Landschaftsfotos nicht zufrieden.

    Da fehlt der Weitwinkel und auch die Farben gefallen mir nicht so richtig.

    Meine gute alte Panasonic Lumix FZ 200 war da einfacher und leichter.


    Ich habe in letzter Zeit auch zunehmend mit dem Handy fotografiert.

    Allerdings gefallen mir die Fotos mit dem neuen Iphone 15 gar nicht mehr.

    Total überzogen bunte Bilder und merkwürdig bearbeitete Konturen.

    Vielleicht habe ich auch noch was verstellt.

    Modus "lebhaft" habe ich schon wieder rausgenommen.

    Leider knipst man unterwegs bei hellem Display im grellen Sonnenlicht oft ziemlich blind.

  • Meine gute alte Panasonic Lumix FZ 200 war da einfacher und leichter.

    Die haben wir auch noch und ich fand die Bilder im Vergleich zu meiner Nikon (kein Vollformat) doch eklatant schlechter, vor allem was die Auflösung betrifft. Da und auch bei Handyfotos finde ich, sie sehen oft nicht schlecht aus, solange man sie auf keinen größeren Bildschirmen anschaut.

  • Ich finde dass Smartphones inzwischen gute Fotos machen, es sei denn man zoomt.

    Für Tierfotografie ist ein Handy nicht so gut geeignet. Weil die Tiere doch oft etwas weiter entfernt sind.

    In Neuseeland hatte ich auch die Sony A77 II mit dem Weitwinkel 10-20 dabei, habe sie aber kaum genutzt.

  • Ich bleibe in der Regel bei meiner Pentax DLSR. Allerdings hat Pentax gegenüber Nikon und Canon den Vorteil, dass der Motor in der Kamera und nicht im Objektiv sitzt.


    Allerdings überlege ich, ob ich mein ReisezoomTamron AF 18-200mm F/3.5-6.3 XR Di II LD Aspherical Macro durch ein lichtstärkeres Pentax austausche. Leider hat da Pentax nichts in dem Brennweitenbereich mit 2,8.

    Und Sigma und Tamron stellen keine Pentax K Objektive mehr her.


    Dazu habe ich noch ein Sigma 10-20 für Superweitwinkel.

  • Das hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Welche Ansprüche hast du? Wieviel Geld bist du bereit auszugeben? Etc.


    Wenn du die gleiche (bzw. deutlich bessere) Bildqualität und Reichweite nur mit weniger Gewicht haben willst, wäre eine Spiegellose von Canon plus das RF 100-500 L optimal. Super Bildqualität, leichter als die alte Combo aber halt nicht billig. Das 100-500 kostet um die 3000 €, eine R7 ca. 1300 €, die Vollformatvarianten (R5 oder R3) noch deutlich mehr. Von Sonny und Nikon gibt er natürlich vergleichbares.


    Noch einmal etwas leichter und vielleicht etwas preisgünstiger wäre Das Mikro 4/3 System von Olympus, z.B. die OEM. Aber bei ca. 2500 für die OM5 mit dem Olympus 50-150 mm. Nachteile sind die geringere Sensorgröße und die Beschränkung auf 20 MP. Bei WIldlife macht sich der kleinere Sensor tatsächlich bemerkbar, weil man ja öfter bei Dämmerung fotografiert und außerdem kurze Belichtungszeiten braucht, um die Bewegung einzufrieren und damit häufiger bei höheren ISOs fotografiert.


    Bei Kompatktkameras kenne ich mich nicht aus aber die Problematik mit dem kleinen Sensor und hohen ISOs besteht natürlich noch ausgeprägter.


    Das heißt, du musst entweder viel Geld ausgeben oder Abstriche bei der Qualität hinnehmen. Wenn dir die Bildqualität deiner jetzigen Kombi gefällt, würde ich vielleicht dabei bleiben.

  • Die Größe und Leichtigkeit des ganzen Systems gefällt mir super,

    ich habe ein Tele 75-300 (Vergleich KB 150-600) das kommt einfach in eine Wandersocke in den Rucksack und ist so immer dabei.


    freihändig augenommen

    So ne Olympus OEM habe ich mir 2017? zugelegt. Als "Stadtkamera"

    Die Aufnahmen sind super. Aber ich komme mit der überhaupt nicht klar. Ich stelle mich zu doof an und verstelle ständig unabsichtlich etwas.

    Jetzt ersetze ich die mit meinem iPhone

    Ich mag eigentlich richtig durchgucken um genau zu sehen was ich sehe. Gerade bei Tieren.


    Wie weit entfernt warst Du ?



    Bei WIldlife macht sich der kleinere Sensor tatsächlich bemerkbar, weil man ja öfter bei Dämmerung fotografiert und außerdem kurze Belichtungszeiten braucht, um die Bewegung einzufrieren und damit häufiger bei höheren ISOs fotografiert.

    Hm. Dh kurze Belichtungszeiten sind wegen eines kleineren Sensors nicht möglich?

    Ich hab da keine Ahnung. Sorry für die Frage


    Das 100-500 kostet um die 3000 €, eine R7 ca. 1300 €, die Vollformatvarianten (R5 oder R3) noch deutlich mehr. Von Sonny und Nikon gibt er natürlich vergleichbares.

    Ja hat ein Bekannter. Ist mir eindeutig nicht wert, so viel auszugeben.


    Meine Tier-Aufnahmen mit dem Canon EF 100-400L sind einfach nur klasse zuverlässig. Auch bei wenig Licht.

    Ich befürchte, es wird wohl alles bleiben wie es ist ;-))



    Allerdings gefallen mir die Fotos mit dem neuen Iphone 15 gar nicht mehr.

    Total überzogen bunte Bilder und merkwürdig bearbeitete Konturen.

    Vielleicht habe ich auch noch was verstellt.

    Modus "lebhaft" habe ich schon wieder rausgenommen.

    Kann man da etwas verstellen? Ich habe da noch nie etwas verstellt. Wo geht so etwas?

    Das ist schade, dass Du immer noch nicht zufrieden bist. Ich dachte, das Problem sei behoben.

    Was meinst Du mit "merkwürdig bearbeitete Konturen" ?

  • Hm. Dh kurze Belichtungszeiten sind wegen eines kleineren Sensors nicht möglich?

    Je kürzer die Belichtungszeit (um die Bewegung einzufrieren), desto höher musst du die ISO drehen, um das Bild insgesamt korrekt zu belichten. Und je kleiner der Sensor, desto mehr rauscht es bei höheren ISO.

    Das heißt einen schlafenden Löwen im Sonnenlicht kannst du mit jeder Kamera knipsen. Aber einen Gepard im Sprint oder Vögle im Flug sind bei ISO-Werten > 1600 (spätestens) schon sehr verrauscht. Und wenn man dann noch eine Ausschnittvergrößerung braucht wird es ganz schwierig.


    Wenn du mit deinen Ergebnissen mit dem 100-400 zufrieden bist, bleib dabei!

  • Ich kann das nachvollziehen Sylwia, jetzt im Spanienurlaub hab ich mich nämlich auch gefragt warum ich sie überhaupt dabeihatte, gefühlt hab ich 70% mit dem Handy fotografiert und sicher 50% der DSLR-Fotos hab ich nur gemacht, weil in der Alhambra der Handyakku fast leer war und ich die Powerbank in der Unterkunft vergessen hatte.


    Dabei ist mir auch aufgefallen, dass ich mit der Kamera keine Probleme habe wenn ich sie am Capture-Clip am Rucksack trage, meine klobige Fototasche (die ich hauptsächlich habe um die Kamera, meine Noise-Cancelling Headphones, die GoPro und die Wechselobjektive schadenfrei über den Flug zu bringen) in der Stadt allerdings richtig nervig ist. Blöderweise mag ich Fotorucksäcke aber nicht.


    Anyway, genug des Vorgeplänkels, ich hatte bei meiner letzten gemeinsamen Wanderung mit meinem besten Kumpel die Möglichkeit seine EOS M50 Mark II zu testen und war vom geringen Gewicht doch sehr angetan (war schon kurz davor die als Stadtkamera zu bestellen), bin dann aber zu dem Schluss gekommen, den Body erst Mal zu behalten bis die ersten Ausfallerscheinungen auftreten und dann aufgrund des Gewichtsvorteils entweder auf die EOS R7 oder R8 umzusteigen - dachte ich. Kurze Googlerecherche ergab dann aber: Der R7-Body ist betriebsbereit schwerer als mein 760D-Body (612 zu 560g) und das war der Punkt wo ich gesagt habe: Es bleibt alles so wie es hier ist und ich reise überall wo es keinen Zoom braucht vorerst nur mit iPhone hin :smile:.

  • Ich mag eigentlich richtig durchgucken um genau zu sehen was ich sehe. Gerade bei Tieren.


    Wie weit entfernt warst Du ?

    kann ich nur noch raten - ca. 30m

    habe nochmal geschaut, war auch nur auf 228mm aufgenommen - also KB 456mm


    ich bin auch ein Durchgucker und Luftanhalter beim Fotografieren ;-)) obwohl meine Kamera sogar den schwenkbaren Monitor hat

  • Wenn dir 200mm reichen und du den Preis nicht scheust, kann ich dir die Sony RX100 VII empfehlen.

    Meiner Meinung nach die beste Kompaktkamera ever. Klein und leicht und bei mir immer mit dabei. Die Kamera hat auch einen digitalen Sucher und macht meiner Meinung nach sehr gute Fotos, nicht nur von Tieren.

    Auf die will ich ja sparen.

    Seit meine alte Kamera wegen Alters den Geist aufgegeben hat habe ich nur cellphone und da sind die Bilder voll kacke.

    Besonders wenn es nicht so hell draussen ist wie hier oft. Und cellphones haben ja keinen zoom und die Bilder sind alle ziemlich farblos


    So eine kleine kompakte Knipse tut mir ja voll reichen mit so ein bischen zoom dran

  • Tobi, es ist ja weniger der Body. Es ist das Ofenrohr das so schwer ist. Aber das alles ist jetzt einheilen auf hohem Niveau 😎


    Ist schon richtig, das Ofenrohr wollte ich aber gern behalten und hab gehofft am anderen Ende vielleicht etwas Gewicht einsparen zu können, nur sieht da die Realität leider anders aus als mein Wunschdenken :smile2:

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