Highway 101 revisited - von SEA nach SAN

  • 19.9.2023 - Kelso - Cannon Beach

    Das mit dem pinkeln Red Lion Hotel Kelso/ORhat sich wohl gelöst. Man wird nicht wach weil man pinkeln muss sondern man muss pinkeln wenn man wach wird. In der letzten Nacht habe ich nämlich gut geschlafen und erwachte erst um 5:17. Also lag es letztnächtig an den Umständen, dass ich häufiger die Augen aufschlug.

    Im Red Lion Hotel gab es Frühstück von 7-9 AM, wir hatten gestern abend den Speisesaal besichtigt und erwarteten ein “großes” Frühstück, mit Waffelmaschine und ähnlichem. Das war ein Irrtum, es gab nur das Nötigste, Toast, Bagels, Muffins und immerhin Bratkartoffeln und Speck. Wir packten die Taschen voll mit diversen Sachen, die wir in den nächsten Tagen nutzen konnten, kleine Dosierungen Philadelphia Käse, Erdbeermarmelade, Teebeutel usw. und verbrachten noch eine Stunde mit allem möglichen im Zimmer, da wir heute nur knapp 100 Meilen ohne besondere Highlights vor uns hatten und es deshalb langsam angehen konnten.

    Uli fragte: was sehen wir uns denn heute an?

    Antwort: nix, es ist nichts interessantes unterwegs zu sehen, ausser vielleicht die Brücke in Astoria und die Tankstellenpreise, die in Oregon etwas billiger waren als in Washington, bedingt durch die fehlende Mehrwertsteuer in diesem Staat.

    cannonb02.jpg

    Nach einem weiteren Besuch im örtlichen Safeway ging die Fahrt in westliche Richtung, an die Küste, mit dem Endziel Cannon Beach, wo wir vor 7 Jahren schon 2 Nächte verbracht hatten und von dort aus der restliche Urlaub mehr oder weniger identisch mit der damaligen Tour sein würde.

    Ein paar Worte zum Auto: Der BMW X1 fährt sich gut, wie man es von einem BMW nicht anders erwartet, er hatte genau die richtige Größe für die Millionen Kurven, die vor uns lagen. Nur die Spielereien waren etwas störend für jemanden, dem vor der ersten Fahrt nichts erklärt wurde, wie es ja fast immer bei Leihwagen ist. Ist hatte mich gestern abend auf der Suche nach der automatischen Öffnung der Türen durch das Menü geklickt, aber nicht gefunden, was ich suchte. Sobald man dem Auto näher kam, öffnete sich die Fahrertür, alle anderen mussten mit einem Druck auf den “Schlüssel” geöffnet werden. Das heisst, dass die Beifaher- und die hinteren Türen ständig geschlossen waren und ebenso ständig per Hand geöffnet werden mussten. Ich ging davon aus, dass man das ändern konnte - und in der 2. Woche habe ich es dann auch geschafft, in die richtige Menüabteilung zu kommen, in der ich einstellen konnte, dass ALLE Türen aufgingen sobald der Schlüssel in der Nähe war. Ich nenn das Ding Schlüssel, weil mir keine bessere Bezeichnung einfällt.

    An die Gangschaltung hatte ich mich schnell gewöhnt, normalerweise schaltet man ja auch nicht in einem Automatik. Die Unsitte, bei jedem Stop den Motor auszumachen, konnte ich ihm leider nicht abgewöhnen, dadurch gab es immer einen leichten Ruck bei jedem anhalten und starten. Immerhin funktionierte das Navi perfekt, ich musste mein Handy samt Maps deshalb nur in Notfällen an die Windschutzscheibe kleben.

    Zum Thema Motor, PS, Reifen und Verbrauch kann ich nichts sagen, das interessiert mich nicht, weshalb ich mir so etwas nicht notiere.

    BMW X1 Cockpit




    Der checkin in unserer Herberge für die nächsten 2 Nächte begann um 4 PM, um 2 waren wir schon dort und fuhren gleich durch zum Ecola State Park, den wir als tollen Aussichtspunkt auf den Strand und die vielen im Wasser liegenden Rocks in Erinnerung hatten.

    5 $ Parkgebühren konnten per Kreditkarte an einem Automaten bezahlt werden, ganz in der Nähe war eine Bank frei, auf der wir es uns für längere Zeit gemütlich machten und die gischtig vernebelte Aussicht genossen.

    Cannon Beach - Ecola State Park

    Wenn sich nicht irgendwann der kleine Hunger gemeldet hätte, würden wir wahrscheinlich heute noch dort sitzen.

    Mittlerweile war es kurz nach 4 und wir fuhren zur Lodge, wo wir eincheckten und die Koffer ausnahmsweise mit aufs Zimmer nahmen. Bei 2 Nächten lohnt sich das.

    Cannon Beach - Ecola State Park

    Ich hatte nach einem guten und günstigen (wobei beides ja selten ist) Restaurant gesucht und Tom’s Fish & Chips gefunden, der fußläufig locker zu erreichen war. Der Backfisch (2 Piece Fish & Chips 12.95 - 3 Piece Fish & Chips 14.95) war lecker, die Pommes sogar sehr lecker. Dazu 2 Eistee macht zusammen 38 $ inkl. Tax, ein akzeptabler Preis.

    Cannon Beach

    Nach dem essen spatzwandelten wir in aller Ruhe nach Hause. Unterwegs begegneten wir einer Elk-Herde, die es sich auf einer Wiese an einer Brücke bequem gemacht hatte. Wir schauten einige Minuten beim grasen und relaxen zu, bevor es uns zu kalt wurde und wir es uns lieber in unserem Zimmer bequem machten.

    Elk in Cannon Beach

    gefahrene Meilen: 106

    Abendessen: Fish & Chips bei Tom’s Fish & Chips in Cannon Beach

    Übernachtung:

    Ecola Creek Lodge - Zimmer 12 - 111,88 $ = 109,46 € pro Nacht - am 21.11.2022 gebucht, aktuell ausverkauft



    20.9.2023 - Cannon Beach

    Nach dem Frühstück und kurzer Pause vor unserer Hütte schauten wir uns in “Downtown” Cannon Beach um und fuhren an den Strand, von dem aus man den Haystack Rock am besten sehen und Dank der Sonne im Rücken auch gut fotografieren konnte. Aus der Nähe auch mal ohne den vom Meer erzeugten Dunst.

    Cannon Beach
    Cannon Beach - Haystack Rock

    Anschließend ein kurzer Besuch im örtlichen Markt auf ein paar Kleinigkeiten und Postkarten, danach war der Indian Beach auf unserer Besuchsliste. Diesen erreicht man wenn man zum Ecola State Park fährt und nach dem Kassenhäuschen rechts abbiegt. Nach 2-3 Meilen ist man da. Die Aussicht ist ähnlich wie gestern, nur andere Felsen sind zu bewundern.

    Cannon Beach - Indian Beach

    Cannon Beach - Indian Beach

    Auch hier war eine Bank frei und verbrachten den gesamten nachmittag damit, den Wellen, der Gischt und japanischen Fotografinnen bei der Aufnahme von Langzeitbelichtungen zuzusehen. Wenn man die nötigen Graufilter hat kann man tolle Bilder machen. Ich habe so etwas nicht, weshalb ich nur Echtzeitfotos machen kann.

    Cannon Beach - Indian Beach

    Cannon Beach - Indian Beach

    Wir verbrachten den ganzen Nachmittag hier und machten uns, wie schon gestern, nach den ersten leichten Anflügen von Hunger, auf den Weg nach Hause. Auto abgestellt, wieder zu Fuß ins Dorf und bei Tom nochmal gefischt. Same Procedure as yesterday.

    Nach dem Essen spazierten wir durch’s Dorf und wollten im Whale Park den Sonnenuntergang ansehen und filmen.

    Und was passiert? Die Elk-Herde, die gestern an anderer Stelle gegrast hat war diesmal in Action. Die ganze Bande kümmerte sich nicht um die paar Menschen, die anwesend waren, sondern machten ihr Ding, über Zäune springen, über die Straße ins Dorf gehen und nachdem sie durch eine umkippende Pylone erschreckt wurden wieder zurück ins Wasser. Wie im Zoo, nur spannender. Ein toller Abend.


    gefahrene Meilen: 76

    Abendessen: Fish & Chips bei Tom’s Fish & Chips in Cannon Beach




    Montag: Kelso | Dienstag und Mittwoch: Cannon Beach


    Die restliche Strecke um den Berg mit Blicken auf Gletscher, Abgänge und Flussbetten gestaltet sich ebenso schön, wie der Anfang. Klick-klick. Kurz vor Oregon kommen wir dann zur Küste, die wir nur dann verlassen, wenn uns die Straße von ihr wegführt. Auch diese Strecke ist überall schön, jedoch ist mancher Ort schöner als andere. So hat mir Cannon Beach am besten gefallen. Und das nicht nur wegen der Wapiti-Hirsche, die einfach so durch den Ort spazieren und die man dabei fast berühren könnte. Die großen, hübschen Tiere sind gar nicht scheu, wenn der Mensch sich ruhig verhält und in der Minderzahl ist.



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  • Schöne Fotos! :clap1::clap1:

    Das erste Bild vom Ecola Statepark gefällt mir besonders. :daumen1:


    Mit dem Kia-Leihwagen in Island hatte ich auch Probleme. Ich konnte nicht herausfinden, wie man alle Türen entriegelt, wenn man schon im Wagen sitzt.

    So musste ich immer die Fahrertüre aufmachen, wenn jemand auf der Beifahrerseite, oder hinten einsteigen wollte.

    Beim meinem Wagen zuhause habe ich einen Entriegelungsschalter, direkt oberhalb der Fensterheber. :zuck:

  • 21.9.2023 - Cannon Beach - Coos Bay


    Oregon US101


    Ab Cannon Beach geht’s heute nach Süden, mit ein paar Stops bis Coos Bay.

    204 Meilen zeigte die Karte an für die Strecke zwischen Cannon Beach und Coos Bay - die Standardentfernung für Fahrten zwischen 2 Orten in diesem Urlaub. Hört sich nicht viel an, aber bei den vielen Kurven auf dem Pacific Coast Scenic Byway zieht es sich manchmal ganz schön. Und schön ist auch die Landschaft, wunderschön, wenn auch manchmal etwas verwolkt. Die ersten paar Meilen führte die 101 noch am Pazifik vorbei, dann kamen ca. 70 Meilen relativ langweiliges - aber sonniges - Inland, unter anderem durch Tillamook, wo der weltberühmte Käse hergestellt wird.

    Zum Frühstück gab es Kalorienbomben - Apple Fritters waren im Dorf nicht aufzutreiben - und das sollte den ganzen Urlaub so bleiben. Entweder die Dinger werden nicht mehr hergestellt oder da will mich jemand ärgern und kauft immer den gesamten Vorrat in den Läden weg, wenn ich davor zu sehen bin. Da fliege ich nur wegen den Apple Fritters in die USA und dann sowas.

    Ab dem Rodea Point waren wir wieder an der Küste und genossen den Blick aufs Wasser, die Wellen, die Gischt und die Möven.


    Rodea Point

    Rodea Point

    Oregon US101

    Oregon US101

    Wenn mal am Wegesrand etwas zu sehen ist, was wir noch nicht kennen, fahren wir natürlich hin, in diesem Fall zum Yaquina Head Lighthouse. Hier gab es ein interessantes Interpretative Center, einen Stempel in unseren Nationalparkpass und einen wie frisch angemalt aussehenden Leuchtturm. Leider war es recht kühl und windig, weshalb wir nach einer Umrundung des Turmes weiter fuhren.

    Yaquina Head Lighthouse

    Am Devils Churn war der nächste Stop angesagt - laut Übersetzer des “Teufels Butterfass/Rührtrommel”. Ein anderer Translator schreibt etwas von “aufwühlen”. Hier gibt es einen recht kleinen Parkplatz, ein Visitor Center und eine Toilette mit Spülung.

    Das Butterfass ist eine eingestürzte ehemalige Lavahöhle, die wie ein Blowhole wirkt. Nett.

    Thor’s Well, das Heceta Head Light und das Umpquah River Light ließen wir ausfallen, kannten wir vom letzten Mal.

    In Coos Bay checkten wir im Edgewater Inn ein, einer uns bisher unbekannten Kette, die zum Choice Konzern gehört, bekamen ein recht großes, aber wegen fehlender Bilder an den Wänden irgendwie leer aussehendes Zimmer und machten uns auf den Weg zum nebenan liegenden Safeway, wo wir uns mit Hähnchenteilen eindeckten und diese auf der Terrasse des Motels verspeisten.

    Devils Churn


    gefahrene Meilen: 213

    Abendessen: legs & thigh chicken with cole slaw & potatoe salad von safeway

    Übernachtung:

    Edgewater Inn Coos Bay - Zimmer 241 - 99,89 $ = 96,47 € bei booking.com, 11 Monate im voraus gebucht. Aktueller Preis 124 $
  • Man kann aber einzelne Sehenswürdigkeiten auch zweimal anschauen. Oder machten das nur die zwei ollen Emmentaler? :gru1:


    Ernst

    Wir sind beide mittlerweile so weit dass es auf einen Turm mehr oder weniger nicht mehr an kommt. Ist wie mit den roten Steinen, das Thema ist auch durch.
    Eine Tour am
    Haceta hatten wir auch schon gemacht, das reichte.


    Habt Ihr Euch nicht die Tidepools beim Yaquina Head Lighthouse angesehen? Da habt ihr etwas verpasst.

    Wir haben uns nur die Pelikankolonien angesehen, no Pools. Es war auch Flut....

  • 22.9.2023 - Coos Bay - Eureka

    Wo das Meer etwas strubbeliger ist, stehen malerische Felsen in Ufernähe, und wo es etwas ruhiger ist, lassen sich mit etwas Glück Wale beobachten. So viele Walversprechen gibt’s sonst nur in der Politik. Denn die meisten Walsichtungen entpuppen sich leider nur als Wellen. Klick-klick. Wir beobachten Seehunde und Wale, die wir durchs Fernglas besser erkennen können, und Pelikane, die zu Hunderten im Formationsflug patrouillieren, sich kopfüber ins Wasser stürzen oder die Felsen vollkacken. Wettertechnisch haben wir es perfekt getroffen. Auch, wenn es morgens noch trüb oder nebelig ist. Dann bleiben wir einfach so lange im Bett, bis die Sonne sich durch den Dunst gekämpft hat.

    Und immer, wenn du denkst, es kann nicht noch kurviger werden, überzeugt dich die Strecke vom Gegenteil. Hier war der Straßenbauer im früheren Leben bestimmt Achterbahnkonstrukteur. Klick-klick-klick-klick. Leider brachte uns ein sehr langsam fahrender VW-Bus, der die „Fahren-5-Autos-hinter-dir-mach-Platz-Regel“ nicht befolgte, von der 1 wieder auf die 101, die leider nicht mehr kurvig an der Küste entlangführt, sondern zum immer breiteren Stau wird. Ein schlechtes Omen. Wir hätten die Warnung ernst nehmen sollen…




    Weiter geht’s auf dem Oregon Coast Scenic Byway. Die nächste Nacht ist in Eureka in California geplant.

    In Bandon by the Sea bogen wir zum örtlichen Beach ab, wo diverse merkwürdige Statuen im Wasser standen.

    Bandon Beach

    Bandon Beach

    Bandon Beach

    Bandon Beach

    Ein paar Meilen weiter steht das Cape Blanco Lighthouse, das man über eine ca. 6 Meilen lange Strecke ab der 101 erreicht. Unterwegs waren mehrere Campingplätze, die mit Feuerwehren besetzt waren. In der Nähe wütete ein Brand und hier war für längere Zeit das Löschhauptquartier eingerichtet. Für “normale” Menschen war alles gesperrt, auch die Dixie-Klos. Ich musste bei einer Feuerwehrhauptfrau bitte bitte machen, um eins nutzen zu dürfen. Sie wollte erst nicht, sah dann aber ein, dass es dringend war.

    Das Lighthouse war vom Parkplatz geschätzte 10 Minuten Fußweg entfernt - und war kalt und sehr windig, weshalb wir auf einen näheren Besuch verzichteten und Fotos aus der Ferne machten.

    Cape Blanco Lighthouse

    Cape Blanco Lighthouse

    Südlich von Gold Beach begann dann der schönste Teil der heutigen Strecke, der Samuel Boardman Scenic Corridor, 12 Meilen immer entlang der Küste mit herrlichen Ausblicken und Felsformationen.

    Samuel Boardman Scenic Corridor

    oregon2302

    Oregon2301

    Kurz vor der Grenze nach California überquerten wir die Thomas Creek Bridge, die mit 105 Metern die höchste Brücke Oregons und fotografierten dieses Highlight natürlich.

    Thomas Creek Bridge

    wca2302


    20 Meilen weiter erreichten wir das “Welcome to California” Schild, von dem wir schon ein gutes Foto haben, aber so springen können wir 7 Jahre später nicht mehr. Das “Welcome to Oregon” Schild gegenüber war leider nicht vorhanden, statt einer Holzumrandung bekommt es wohl eine aus Beton, und die war noch nicht fertig. Schade, es wird bestimmt ein schöneres als das altbekannte grünweisse Schild.

    Den Jedediah Smith Redwoods State Park und den Ladybird Johnson Grove ließen wir links liegen und erreichten am späten Nachmittag unser Motel für die Nacht. Nach dem CheckIn fuhren wir zum örtlichen Safeway, den wir fast jeden Tag besuchten, kauften ein paar Sachen ein und dinierten anschließend im nebenan liegenden In’n’Out Burger. Sehr leckere Burger, es sollte nicht beim letzten Besuch dieser Kette bleiben.

    gefahrene Meilen: 236

    Abendessen: Double Double Menu & 1 Double Double beim In'n'Out Burger in Eureka/CA - 15,95 $

    Übernachtung:

    Super 8 Motel - Eureka/CA - Zimmer 203

    112,90 $= 108,50 € für 1 Nacht. Bei booking.com mit 10 % Prämie gebucht.

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  • Wir waren im Juni 2008 in Oregon, die Küste ist schon toll!

    Und immer, wenn du denkst, es kann nicht noch kurviger werden, überzeugt dich die Strecke vom Gegenteil.

    das stimmt wohl! ;)



    hier war der Straßenbauer im früheren Leben bestimmt Achterbahnkonstrukteur.

    :lach3:

  • 23.9.2023 - Eureka - Fort Bragg

    Den heutigen Tag hatten wir schonmal erlebt, fast genau so. Die Fahrt über die Avenue of Giants ist wunderschön, vor allen Dingen durch die einfallende Sonne und nur sehr wenige weiteren Autos, die heute hier her fuhren. Die Bilder sprechen für sich, genauere Erklärung gibt’s im 2016er Bericht. Nur die Fahrt durch den Drive Thru Tree haben wir ausfallen lassen.

    Avenue of the Giants


    Avenue of the Giants

    Avenue of the Giants

    Avenue of the Giants

    Avenue of the Giants

    South Fork Eel River

    Legend of Bigfoot


    Kurzer Besuch bei Legend of Bigfoot, einem Laden, in dem jede Menge Kitsch zum Thema Bigfoot verkauft wurde.


    Die Strecke ab Legget bis zur Küste kam uns endlos lang vor, obwohl es nur 16 Meilen waren, für die wir aber fast eine Stunde zu fahren hatten. Millionen teilweise sehr enge Kurven und sehr langsame Vorfahrer verlängerten die Fahrtzeit. Endlich an der Küste ging es wieder flotter voran, wobei sich jetzt wieder wegen der tollen Felsformationen der eine oder andere Stop lohnte.

    Coast Highway Vista Point
    Coast Highway Vista Point

    Coast Highway Vista Point

    Coast Highway Vista Point

    Portal Rock Vista Point

    In Fort Bragg angekommen checkten wir im Motel 6 ein und machten uns danach auf zur berühmtesten Sehenswürdigkeit des Ortes.

    Bei unserem letzten Besuch im Ort wusste ich nicht, dass hier der weltberühmte Glass Beach zu finden ist. Diesmal sollte uns diese Sehenswürdigkeit nicht entgehen, weshalb wir gleich nach dem einchecken den Schildern folgten, die den Weg anzeigten. So landeten wir am Noyo Headlands Park und suchten die Gläser, die hier massenhaft liegen sollten.

    Glass Beach Fort Bragg

    Das war nicht einfach, denn soviel war es nicht, man musste eine Handvoll Sand nehmen und daraus ein paar wenige Gläser suchen.

    Glass Beach Fort Bragg

    Glass Beach Fort Bragg

    Glass Beach Fort Bragg

    Im Hintergrund sind noch die Reste der Fabrik zu sehen, die früher für den Müll verantwortlich war.

    Fazit: Netter Küstenabschnitt, aber für die Glasstücke muss man hier nicht her fahren.

    Glass Beach Fort Bragg

    Um halb 6 wurde es langsam kalt und wir hatten Hunger. Im örtlichen Safeway besorgten wir uns etwas Essbares, das wir ausnahmsweise im Zimmer aßen, nachdem wir den Duft des Chickens getestet hatten. Wir wollten den Essensduft ja nicht im Zimmer und anschließend in allen unseren Klamotten haben. Wobei wir nur das Nötigste mit aus dem Auto genommen hatten, wie fast immer wenn es bei einer Nacht in einem Motel blieb.

    Ausser dem Motel 6 waren alle Zimmer so gut wie unbezahlbar, und beim CheckIn antwortete ich auf die Frage, wo wir denn das Zimmer haben wollen, näher an der Straße oder am anderen Ende, natürlich so weit wie möglich von der Straße entfernt. Das Ende vom Lied: wir wohnten im vorletzten Zimmer, unten waren jede Menge Hispanos mit dem Reparieren von Autos beschäftigt und nebenan wohnte eine mexikanische Großfamilie. Dazu funktionierte das Internet nicht, sodass wir die gewohnte “Gefragt Gejagt” Sendung vom Vortag nicht sehen konnten.

    Und das alles für 112 € - die anderen Motels am Ort wollten bis zu 200 € pro Nacht haben, Samstags eben....

    gefahrene Meilen: 133

    Abendessen: 8 Piece Chicken 9,99 $ plus Kartoffelzeugs für 4,43 $ von Safeway in Fort Bragg/CA

    Übernachtung:

    Motel 6 Fort Bragg - Zimmer 236 - 111,39 € - gebucht bei Expedia. Aktueller Preis 198 $



    Nachtrag: zuhause in unserer Sandsammlung sehen die Scherben gut aus.

    glassbeach08

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