Where the wild sunflowers grow: Great Plains und Rocky Mountains im Sommer 2022

Zitat von reh

Damit wärst du bei mir nicht durchgekommen. Klausren 5-6 und in der Oberstufe kein Engagement und Abwesenheit hätte bei mir keinerlei Mitleid gebracht.

Wo hast du in Krefeld Abi gemacht? Ich war ja auf dem Fichte Referendar und am Seminar Krefeld.

Das wundert mich. Du bist doch wohl Fachinformatikerin. Oder?

Das macht ja nichts, zum Glück war ich ja nicht bei dir Vielleicht waren die Lehrer auch einfach froh mich loszusein und wollten sich das Elend kein 2. Jahr geben. Ich war auf dem Fabritz

Ja und? In der Berufsschule gibt es Mathe nicht einmal als Fach. Das schlimmste war Programmieren, darin war ich auch richtig schlecht. Aber ich bin ja auch Fachinformatiker Systemintegration und nicht Anwendungsentwicklung. Zumindest gelernt, denn mittlerweile bin ich Microsoft 365 Cloud Consultant

Zitat von Schneewie

Treffend ausgedrückt.

Danke

Zitat von YvonneB

Computer und alles was damit zu tun hat sind fuer mich fremde Welten.

Ich kann den an und ausmachen und dad Internet aufrufen, dann hoert es auch schon auf.

Zu meiner Schulzeit gab es noch keine Computer also nie gelernt was man damit machen kann.

Bin da immer voellig verloren damit und mache auch so gut wie alles noch altmodisch und nicht online oder mit Computer.

In meiner Schulzeit gab es einen Computerraum, in den man alle Jubeljahre durfte und ein sogenanntes Selbstlernzentrum unter der Kontrolle einer überforderten Frau, die auch maximal wusste wie man die aus und wieder anschaltet. Ich hab nichts von dem, was ich bezüglich Computern kann oder weiß, in der Schule gelernt.

Zitat von Canyonmurmel

Ein wunderbar entspannter Flug, wenn soviele Plätze frei sind. Bis auf den wahrscheinlich verpassten Anschlussflug, aber immerhin seid Ihr schon in Europa

Das war auf Antelope Island bei SLC. Ja, es gab jede Menge schwarze kleine Fliegen. Die saßen nur da, wo der Sand nass war, also ganz vorne am Rand des Sees. Ging man darauf zu, sind sie sofort abgehauen. Man hatte null Kontakt. Am übrigen Strand waren keine. Wie das heute ist, weiß ich nicht, ich vermute, auch der Wasserstand des Salt Lakes ist gesunken, vielleicht geht das alles heute gar nicht mehr, war 1994

Der Strand mit meiner Omi

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Ich als Korken im Wasser, untergehen unmöglich

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Das wir den Anschluss verpassen werden war ja eigentlich klar. Aber im Notfall ist Amsterdam ja nur 2 Stunden von uns entfernt, da kann man auch mal schnell jemanden zum Abholen losschicken. Oder Zug fahren. Da mache ich mir nun keine Gedanken mehr drüber, wichtig war es, aus SLC wegzukommen, da fliegen ja nunmal deutlich weniger Maschinen als von LA oder so.

Ok, wenn die nicht stechen oder nerven, dann geht's!

Zitat von Grille

Immerhin schonmal in Amsterdam, sehr entspannter Flug

Das stimmt, der Flug selbst war super!

Zitat von Schneewie

Ich sage mir immer, wenn ich europäischen Boden unter den Füßen habe, dann kann nichts mehr "passieren".

Von dort kommt man immer noch Hause, entweder späterer Flug, Zug oder Leihwagen.

So sehe ich das auch! Grad Amsterdam, näher geht bei ausländischen Flughäfen für uns eigentlich nicht. Ist immer noch näher als Frankfurt.

Zitat von Matze

Hallo Mädel

Ich habe noch eine Gemeinsankeit ei uns entdeckt....Mathe.

War auch mein Hassfach und bin froh, über Rechner im Handy.

Na also, geht doch

Tag 22 (03.09.2022) - Die letzten Meter nach Hause: Der Flug von Amsterdam nach Düsseldorf

Die Ungewissheit bleibt nicht mehr lange, während des Ausstiegs bekomme ich eine SMS, das wir auf den 13 Uhr Flug nach Düsseldorf umgebucht sind und nun haben wir 1:45h Zeit zum Umsteigen. Das klingt für Amsterdam erstmal voll okay, allerdings wurde grad durchgesagt, dass man die Leute mir kurzer Umstiegzeit (1,5h) durch lassen soll. Wir haben nur 15 Minuten mehr, die werden ja wohl kaum den großen Unterschied machen, wir trödeln also nicht.

Das Boarding ist bereits nach 10 Minuten abgeschlossen und wir rollen los. Die geplante Flugzeit beträgt heute voraussichtlich 25 - 29 Minuten und bei der Durchsage müssen wir schon ein wenig lachen. Übrigens sind auf dem Flug angeblich noch Masken verpflichtend, es gibt aber keine einzige Person, die eine tragen würde.

Wir finden den neuen Flug bereits auf den Monitoren und begeben uns zu Gate B32. Auf dem Weg müssen wir erst einmal die Automaten aufsuchen um uns einen neuen Boarding Pass zu drucken, denn die, die wir bereits in Los Angeles bekommen haben, waren natürlich für den verpassten Flug. Witzigerweise kommt noch mehr aus dem Drucker, nämlich pro Person jeweils ein 7€ Verzehrgutschein aufgrund der Verspätung. Nicht viel, aber ich hatte mit gar nichts gerechnet, also sind wir glücklich darüber.

Bei der Passkontrolle ist einiges los, die Schlange geht durch das halbe Terminal, die meisten Leute sind aber Familien mit kleinen Kindern und so können wir fast direkt bis zu den automatischen Passkontrollen durchgehen, die ja erst ab 16 Jahren genutzt werden dürfen. Unser Gate ist natürlich wieder einmal das allerletzte des gesamten Terminals, aber wir sind nicht unter Zeitdruck und kommen gut durch. Am Gate müssen wir noch eine halbe Stunde auf das Beginn des Boardings warten und wir spüren ganz genau, dass wir uns hier nicht mehr in den USA befinden. Irgendwie herrscht so eine Art "europäische Grundgenervtheit" Wobei ich leider zugeben muss, dass es wohl eher eine deutsche Grundgenervtheit ist, denn immerhin geht es nach Düsseldorf.

Das Boarding startet erst 5 Minuten nach dem geplanten Start. Was bitte ist German Airways und was haben die mit KLM zu tun?! Keine Ahnung, nie gehört, aber offenbar fliegen wir mit denen



Das Boarding ist bereits nach 10 Minuten abgeschlossen und wir rollen los. Die geplante Flugzeit beträgt heute voraussichtlich 25 - 29 Minuten und bei der Durchsage müssen wir schon ein wenig lachen. Übrigens sind auf dem Flug angeblich noch Masken verpflichtend, es gibt aber keine einzige Person, die eine tragen würde.

Fünf Minuten nach dem Start ist die endgültige Flughöhe bereits erreicht und der Boardservice wird angekündigt mit den Worten “heute umfasst er ein stilles Wasser und einen Schokoriegel”. Ich glaube wir sind ein wenig übermüdet, denn spätestens jetzt bekommen wir uns - aus irgendeinem Grund - nicht mehr ein vor lachen. Der Schokoriegel entpuppt sich netterweise als Kitkat.

Viel ist das nicht, aber wir müssen es in uns hinein stopfen, damit wir rechtzeitig fertig sind, bis der Müll eingesammelt wird. Zack, der Tisch muss weg, wir setzen an zur Landung

In Düsseldorf parken wir ein wenig entfernt vom Gebäude und müssen mit dem Bus bis zum Terminal fahren. Irgendwie ironisch, auch hier hängen überall Schilder, dass man eine Maske tragen muss, tut auch hier keiner und vor allem wird er so dermaßen vollgestopft, dass man mit dem Gesicht gegen die Fenster gedrückt wird. Das ist bestimmt sehr sinnvoll, ob mit oder ohne Maske Aber wir befinden uns momentan ja sowieso in einer Zeit, in der der Düsseldorfer Flughafen grenzenlos überfordert ist und akuten Personalmangel hat.

Jetzt hat das alles bisher ja recht reibungslos geklappt, aber ein Hindernis kommt noch: Die Kofferbänder in Düsseldorf. Die Halle ist abgrundtief widerlich, es stinkt und der ganze Boden ist voller seltsamer Flecken. Entweder hier sind Koffer ausgelaufen, oder irgendjemand hat einfach auf den Boden gekackt, würde mich nicht wundern bei dem tollen Geruch hier. Alle 16 Bänder stehen still, aber die Halle ist gerammelt voll mit Menschen, die ungeduldig und teilweise schon ziemlich wütend warten. Überall stehen riesige Haufen von Koffern unbeaufsichtigt in der Gegend herum und keiner scheint zu wissen, wem die gehören und wo die hin sollen.

Bei unserem Gepäckband steht, dass es in 8 Minuten losgehen soll. Nachdem der Timer abgelaufen ist steht dort einfach nur noch "delayed", es tut sich aber trotzdem nichts. Mittlerweile wird an unserem Band ein 2. Flug aufgeführt, der aus Paris, die Koffer kommen am Ende noch vor unseren Man mag es kaum glauben oder für eine Übertreibung halten, aber am Ende warten wir geschlagene 1,5 Stunden auf unsere beiden Koffer, dabei muss man echt gut gucken, wo man hintritt oder sich hinsetzt. Alles klebt.

Meine Mutter wird von ihrem Mann abgeholt, ich von Marc und beide warten nun schon eine halbe Ewigkeit auf uns. Wir verabschieden uns in Summe 3x voneinander, nur um dann wieder festzustellen, dass wir auch weiterhin in die gleiche Richtung laufen müssen

Während des Urlaubs hat ENDLICH House of the Dragon gestartet und ich konnte es nicht direkt gucken - Folter! Das wird an dem Abend schnell nachgeholt, Müdigkeit hin oder her. Das duldet keinen Tag Aufschub mehr, natürlich erst, nachdem die Katzen gebührend begrüßt wurden!

Damit ist der Urlaub zuende und es folgt noch ein Fazit

Upsi... Kommentare, Fazit und so

Zitat von Bambam

Wie ekelhaft da im Flughafen Düsseldorf!

und dann auch das noch!

Jepp.... Allerdings. Zum Glück war das ne Ausnahmesituation!

Zitat von reh

Düsseldorf war damals extrem grenzwertig.

Ansonsten ist AMS-DUS schon für einen Flug naja

Japp.. Zum Glück scheint sich das wieder gefangen zu haben!

Zitat von Canyonmurmel

Boah wie eklig die Koffer in der Siffe. Und dann noch 1,5 Stunden Wartezeit. Und ich reg mich in München immer auf, weil es 20 Minuten dauert bis endlich Koffer auf dem Band landen.

Ja, widerlich Zum Glück ist das sonst nicht so.

Zitat von Schneewie

Düsseldorf muss sich gebessert haben.

Als wir jetzt aus Ägypten kamen, haben wir von Landung (Außenposition) bis wir im Auto saßen (incl. Shuttle zur Flypa) nur 55 minuten benötigt - ist doch schon fast ein Rekord.

Ja, definitiv. War auch vorher in Düsseldorf alles kein Problem... War ne Ausnahme.

Zitat von reh

Es war ja im Sommer 2022, wo es in Düsseldorf ja das völlige Chaos gab.

Ich sage nur WuKi und L im Sicherheitsbereich bei den Koffern ohne Bordkarte...

Ja, richtig... Da konnte man froh sein, wenn man seinen Koffer überhaupt wiederbekommen hat und der nicht einfach verschwunden ist

Zitat von Grille

Was für ein Siff da bei den Koffern

Aber irgendwann ging dann auch die längste Wartezeit rum und endlich konnten die Katzen beknuddelt werden

Das hat vor allem auch noch gestunken, ich wollte echt nicht wissen, was dieser Siff im Einzelnen so ist.

Zitat von Alison

Oh je, das war ja schon eine Odyssee, dazu die Ungewissheit mit den Flügen

Der Düsseldorfer Flughafen schaut ja schlimm aus und 1,5 Stunden auf Koffer warten ist heftig. Trotz allem ist die Erleichterung groß wenn alle da sind.

Schade, wieder geht ein toller Bericht von Dir zu Ende, bin gespannt auf das Fazit

Fazit.... Ja, *hust* Kommt sofort

Fazit: Where the wild sunflowers grow: Great Plains und Rocky Mountains

Dann wird es langsam mal Zeit für das Fazit, auch wenn ich überhaupt nicht darauf vorbereitet bin und eigentlich gar nicht so richtig weiß, was ich sagen will. Schauen wir mal, das ergibt sich währenddessen schon Vor allem aber möchte ich den Bericht nicht mehr unfertig in's nächste Jahr schleifen.

Das war sie nun also, die zweite USA Reise mit meiner Mutter, die es eigentlich nie hätte geben sollen, immerhin war die 2018er Südwest-Reise eine "einmalige Sache". Wie so viele Pläne in den letzten Jahren, ist auch bei diesem Corona dazwischen gekommen, ansonsten wäre das Ganze schon für 2021 geplant gewesen. Wenn wir jetzt bei dem Rhythmus bleiben müsste es 2026 wieder so weit sein, denn alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei Wie auch immer, wir wollen hier keine Zukunftspläne schmieden, sondern auf die vergangene Reise zurückblicken.

Die Route

Ich wollte, nach so vielen Südwest Reisen, endlich mal etwas Neues sehen und habe uns deshalb eine Route geplant, die für uns beide quasi nur Neuland bereithielt, mit Ausnahme der letzten Station in Moab. Am wichtigsten dabei war, dass die Runde den Yellowstone enthält, da wollten wir beide schon immer mal hin und der war ursprünglich auch mal Bestandteil unserer ersten Reise, hätte aber vollkommen den Rahmen gesprengt was die Fahrzeiten angeht. Kombiniert habe ich das Ganze dann mit South Dakota und Colorado, inspiriert in erster Linie vom (unvollendeten ) "Take the long way home" Bericht von Tobi_ Wir hatten in den Great Plains und in den Rocky Mountains nicht nur viele Highlights, sondern auch eine schöne Abwechslung: Hohe Berge, endloses Grasland, Wälder, Geysire, Wasserfälle, Sanddünen und rote Steine! Wir haben ein paar kleine und auch größere Städte besucht, der Fokus lag bei uns aber natürlich auf dem Wandern. Leider hatte meine Mutter an einigen Stellen Probleme mit der Höhe, vor allem im Grand Teton und Rocky Mountain National Park, das hatte ich bei der Planung leider überhaupt nicht auf dem Schirm und hat uns ein wenig kalt erwischt.

Besonders gefreut habe ich mich über die Sichtung von Elch und Bär, besonders, da ich nie besonders viel Glück mit solchen Begegnungen hatte. Gut, der Bär hätte uns nicht unbedingt direkt auf dem Trail entgegen kommen müssen, aber cool war es natürlich, besonders im nachhinein

Bei aller Schönheit habe ich aber auch einen Kritikpunkt an meiner eigenen Routenplanung: Für drei Wochen war die Runde ganz schön groß und die Fahrzeiten hätten mehr nicht sein dürfen. Es ging noch so gerade, manche Tage waren aber schon ein wenig anstrengend und ich habe festgestellt, dass ich auch nicht mehr rasend viel Spaß daran habe vier Stunden am Stück geradeaus zu fahren. Klar war das vorher schon, aber den Yellowstone sinnvoll mit Neuland zu kombinieren war anders halt nicht möglich. Gefahren sind wir in den 21 Tagen stolze 6880 km, das dürfte ein bisheriger Rekord sein, umgerechnet auf die Reisetage.

Der Flug

Geflogen sind wir auf dem Hinflug mit Air France von Düsseldorf über Paris nach Salt Lake City und auf dem Rückflug mit KLM über Amsterdam zurück nach Düsseldorf. Wie immer war CDG vollkommener Müll, AMS dagegen ein Traum... Man kennt es Durch die Routenführung war der schnuckelige Flughafen von Salt Lake City die einzig sinnvolle Anlaufstelle, auch wenn es im ersten Entwurf Denver geworden wäre. Hierher würde ich immer wieder fliegen, alles ist winzig und geht super schnell und unkompliziert. Leider war das mit Abstand aber auch der teuerste USA Flug, den ich jemals gebucht habe mit über 900€ pro Person inklusive Gepäck. Denver wäre nicht viel günstiger gewesen und die nächste, bezahlbare, Alternative wäre schon Las Vegas gewesen, was noch viel mehr Fahrzeit bedeutet hätte.

Das Auto

Gebucht habe ich, wie immer, einen Midsize SUV, der, ähnlich wie der Flug, in Salt Lake City preislich etwas aus dem Rahmen gefallen ist. Das wäre allerdings in diesem Jahr auch an anderen Locations nicht viel besser gewesen, man konnte ja froh sein, wenn man überhaupt ein Auto bekommen hat Geworden ist es ein weißer Jeep Cherokee mit 4x4, das wir natürlich diesmal überhaupt nicht gebraucht haben - wie das eben immer so ist. Das Auto hat uns super Dienste geleistet, auch, wenn es direkt zu Beginn der Reise nach einem Ölwechsel geschrien hat. Scheinbar auch modern dieses Jahr, kam dieses Problem doch gefühlt in jedem 2. Reisebericht vor. Wir haben einmal versucht in Rapid City zu tauschen, aber es gab keine Autos, die nicht reserviert waren und so sind wir eben bis zum Ende damit durchgefahren.

Jetzt fällt mir allerdings wirklich nichts mehr ein

War schön, 5 Sterne, top Ebayer, gerne wieder!