3 Monate USA - Coast to coast to coast

  • Wobei sich die beiden ja gut verbinden lassen. Vom Anchorage nach Haiwaii sind ja nur gut 6 Stunden Flug und Alaska Airlines fliegt direkt.


    Wenn man die kürzeste Route fliegen würde, läge Anchorage sogar genau auf dem Weg. Aber die Polroute fliegt ja niemand.

    Ist ja so ein bisschen off topic gerade, aber das wären 2 völlig unterschiedliche Ziele. Hawaii niemals im Sommer, sondern im Mai oder September/Oktober, dann müsste man Mitte August nach Alaska, und dann ist Hochsaison. Schwierig, das zu kombinieren zur passenden Reisezeit, obwohl vermutlich ist Mitte/Ende August wegen der Laubfärbung gerade attraktiv. Ich werde berichten, noch bin ich in der Findungsphase.

  • Ich glaube ich hätte keine Lust, auch nur einen Urlaubstag zu verschwenden, um ein Auto auszusuchen, zu kaufen und zu versichern. Vielleicht spart man etwas Geld, aber im Gesamtkontext vermutlich zu vernachlässigen.

    Seh ich genauso. Und was ist im Falle einer Panne? Da steht das Auto dann vielleicht 3 Tage in der Werkstatt. Bei einem gemieteten Auto genügt ein Anruf und es kommt ein neues.

  • Hawaii niemals im Sommer, sondern im Mai oder September/Oktober, dann müsste man Mitte August nach Alaska, und dann ist Hochsaison.

    Ich war Mitte August bis Mitte September in Alaska und kann die Redezeit empfehlen. Wetter ist in Alaska ohnehin Glückssache aber ich hatte durchaus einigen Sonnenschein, tolle Herbstfarben und die Hauptsaison ist definitiv vorbei. Ab Mitte September wurden die Bürgersteige schon hochgeklappt und viele Hotels Campingplätze und Restaurants machen zu.


    Reisebericht

  • Ich glaube ich hätte keine Lust, auch nur einen Urlaubstag zu verschwenden, um ein Auto auszusuchen, zu kaufen und zu versichern. Vielleicht spart man etwas Geld, aber im Gesamtkontext vermutlich zu vernachlässigen.

    Laut Erfahrungsberichten im Netz ist das durchaus an einem Tag zu machen. Man kann wohl einiges schon vorher von hier aus erledigen. Auch beim ADAC habe ich was dazu gefunden, was erfreulich unkompliziert klingt.

    Seh ich genauso. Und was ist im Falle einer Panne? Da steht das Auto dann vielleicht 3 Tage in der Werkstatt.

    Für einen Trip habt ihr wahrscheinlich recht aber ich will ja noch öfter in die USA und wahrscheinlich auch wieder für mehr als 4-6 Wochen. Und dann lohnt es sich irgendwann schon. Ein guter gebrauchter Jeep Wrangler sollte für 25-35.000$ allemal zu haben sein und noch mind. 50.000km halten. Wenn ich den dann in 5 oder 6 Jahren für 15.000-20.000$ verkaufe, zahle ich gegenüber Leihwagen bei den aktuellen Preisen (aber auch bei den Preisen der letzten Jahre vor Corona) sicher nicht drauf, wenn man mal von 8-12 Wochen USA/Jahr ausgeht. Und ich habe immer einen 4WD mit vernünftigen Geländefähigkeiten, was ja bei Mietwagen immer schwieriger zu werden scheint.


    Der letzte Wrangler, den ich 2019 über Sixt gemietet hatte, hat mich inklusive der Extra-Meilen (bei Sixt waren nur 2100 Meilen inklusive) ca. 1600$ gekostet. 2020 wären es schon knapp 2000$ plus Meilen gewesen. Selbst zu den günstigen Tarifen von 2019 wären das bei 12 Wochen ca. 5.000$/Jahr, bei 5 Jahren also je nach Aufenthaltsdauer in den USA mindestens 20.000 $.


    Zu lösen wären die Fragen, wo man den Wagen sicher unterstellen kann zwischen den Trips. Gerade mal schnell bei Google geschaut: Garagenplatz in Las Vegas gibt es für 150-200$/Monat, das läppert sich aufs Jahr natürlich ganz schön. Außerdem trägt man natürlich selber das Risiko für technische Probleme am Auto. Ein schwerwiegenderer Schaden kann die gesamte Kalkulation über den Haufen werfen. und selbst ein Satz Reifen oder zwei über die gesamte Zeit plus Service, Ölwechsel, Verschleißteile, etc., geht ins Geld.


    Aus finanzieller Sicht, sind Mietwagen zu Preisen, wie dem Budget-Angebot wohl die Alternative mit weniger Risiko und weniger Sachen, um die man sich kümmern muss. Einzige Einschränkung: One-Way-Touren sind bei allen Angeboten, die ich bisher gefunden habe, unbezahlbar teuer. Aber bei 3 Monaten, kann man zur Not am Ende auch noch 4 oder 5 Fahrtage einplanen, um zur Not einmal quer durch die USA zum Ausgangspunkt zurück zu fahren.


    Ich hätte persönlich die Möglichkeit, das ganze über meinen Freund abzuwickeln, der eine Firma in den USA hat und damit auch ein Investoren-Visum, eine Adresse, eine Social Security Number und einen amerikanischen Führerschein.

    Er hat schon angeboten, dass er das Auto für mich kaufen und auf sich anmelden würde. Auch ein Platz in seiner Garage wäre frei. Vor allem kauft er für sein Firma dort regelmäßig Autos, was das Risiko, vom Händler bei einem gebrauchten übers Ohr gehauen zu werden, deutlich senkt.

    Nachteil: Dann müssten meine Touren halt immer in Greer, SC beginnen und enden.


    Puh, gar nicht so einfach!

    Gut, dass ich jetzt schon angefangen habe, über die Tour nachzudenken. So habe ich noch ein Jahr Zeit, zu einer Entscheidung zu kommen.

  • Nachteil: Dann müssten meine Touren halt immer in Greer, SC beginnen und enden.

    Vorteil: Er könnte das Auto regelmäßig bewegen. Ein Auto, das 12 Monate steht, könnte danach einige Reparaturen benötigen. Google einfach mal nach Standschäden.

  • Vorteil: Er könnte das Auto regelmäßig bewegen. Ein Auto, das 12 Monate steht, könnte danach einige Reparaturen benötigen. Google einfach mal nach Standschäden.

    12Monate würde es nie stehen höchsten mal 4-6 aber auch dafür muss man es natürlich entsprechend vorbereiten. Aber klar, einfacher ist es, wenn es regelmäßig bewegt wird.

    Spannend alles.. halte uns bitte bei deinen Überlegungen und Vorbereitungen auf dem Laufenden.

    Mache ich!

    In Greer, SC zu beginnen ist ja nicht so schlimm, nach Charlotte gehen doch immer Flüge.

    Organsiatorisch ist das kein Problem. Sowohl mit LH (über München) als auch mit BA (über Heathrow) kommt man mit einem Stop dorthin.

  • Für einen Trip habt ihr wahrscheinlich recht aber ich will ja noch öfter in die USA und wahrscheinlich auch wieder für mehr als 4-6 Wochen. Und dann lohnt es sich irgendwann schon. Ein guter gebrauchter Jeep Wrangler sollte für 25-35.000$ allemal zu haben sein und noch mind. 50.000km halten. Wenn ich den dann in 5 oder 6 Jahren für 15.000-20.000$ verkaufe, zahle ich gegenüber Leihwagen bei den aktuellen Preisen (aber auch bei den Preisen der letzten Jahre vor Corona) sicher nicht drauf, wenn man mal von 8-12 Wochen USA/Jahr ausgeht. Und ich habe immer einen 4WD mit vernünftigen Geländefähigkeiten, was ja bei Mietwagen immer schwieriger zu werden scheint.

    Achtung: wenn Du insgesamt mehr als 183 Tagen in 3 aufeinanderfolgenden Jahren in den USA bist, wirst Du in den USA steuerpflichtig. Bei 3 Monaten im 1. Jahr, 6 Wochen im 2. Jahr und 8 Wochen im 3. Jahr bist Du drüber.

  • Achtung: wenn Du insgesamt mehr als 183 Tagen in 3 aufeinanderfolgenden Jahren in den USA bist, wirst Du in den USA steuerpflichtig. Bei 3 Monaten im 1. Jahr, 6 Wochen im 2. Jahr und 8 Wochen im 3. Jahr bist Du drüber.

    Die Grenze sind 183 Tage/Jahr! Also wenn du mehr als die Hälfte deiner Zeit in den USA verbringst.

    Doc, frag doch Christian der kennt sich aus, hat doch einen Rubicon drüben.

    Das ist 'Truman', oder?

  • Ich hab mir gerade mal den Greta/Friday for Future Thread von 2019 in Ruhe nochmal durchgelesen. Schon interessant, was sich seither alles geändert hat, auch an Meinungen.

    Corana und auch jetzt der Ukraine-Krieg haben schon einiges verändert. Sie haben mir klar gemacht, dass ganz schnell alles vorbei sein kann.


    Ich habe immer noch vor, weit mehr innerhalb von Europas zu reisen und weniger Fernreisen zu machen (auch unabhängig von Grata und der Klimaproblematik). Allerdings hat mich Corona gelehrt, dass man besser alles mit nimmt, was geht, weil es gar nicht mehr so sicher ist, dass es morgen noch geht.

    Das heißt, statt wie damals geplant nur noch max. eine Fernreise/Jahr, werde ich die nächste Jahre, alle die Touren machen, die ich unbedingt noch machen will (USA, Great Migration in Tansania und in Kenya, Tiger in Indien, Jaguare im Pantanal, noch 1x Südgeorgien und Falklands, wenn es geht wieder mit Pumas im TdP, noch 1x Australien). Danach kaufe ich mir ein Wohnmobil und bleibe in Europa.


    Meine persönliche Klimabilanz wird immer eine Katastrophe bleiben, ist sie jetzt schon. Ich gehöre nun mal zu denen, die in der extrem privilegierten Situation sind, sich diese Träume erfüllen zu können und daher tue ich es auch.

  • Die Grenze sind 183 Tage/Jahr! Also wenn du mehr als die Hälfte deiner Zeit in den USA verbringst.

    Falsch


    Ich hatte es aber auch nicht richtig dargestellt, die Regelung lautet:


    Als Nonresident Alien wird jede Person eingestuft, die weder die US-Staatsbürgerschaft, noch eine Green Card besitzt und die die Kriterien des “Substantial Presence Test” nicht erfüllt. Der Substantial Presence Test gilt als erfüllt, wenn sich die natürliche Person im laufenden Jahr an mindestens 31 Tagen und in den letzten drei aufeinanderfolgenden Jahren an 183 Tagen in den USA aufgehalten hat. Folgende Formel ist für die Berechnung der 183 Tage-Regel anzuwenden: Gezählt werden alle Tage des aktuellen Jahres, ein Drittel der Tage des Vorjahres und ein Sechstel der Tage des vorletzten Jahres.

  • OK, es ist etwas komplizierter als ich dachte:

    Zitat

    Gezählt werden alle Tage des aktuellen Jahres, ein Drittel der Tage des Vorjahres und ein Sechstel der Tage des vorletzten Jahres.

    Wenn ich also jedes Jahr 120 Tage in den USA wären, kämen dabei 180 Tage raus und ich wäre weiter auf der sicheren Seite (120+(120/3)+(120/6)= 120+40+20=180

  • Corana und auch jetzt der Ukraine-Krieg haben schon einiges verändert. Sie haben mir klar gemacht, dass ganz schnell alles vorbei sein kann.


    Ich habe immer noch vor, weit mehr innerhalb von Europas zu reisen und weniger Fernreisen zu machen (auch unabhängig von Grata und der Klimaproblematik). Allerdings hat mich Corona gelehrt, dass man besser alles mit nimmt, was geht, weil es gar nicht mehr so sicher ist, dass es morgen noch geht.

    Das heißt, statt wie damals geplant nur noch max. eine Fernreise/Jahr, werde ich die nächste Jahre, alle die Touren machen, die ich unbedingt noch machen will (USA, Great Migration in Tansania und in Kenya, Tiger in Indien, Jaguare im Pantanal, noch 1x Südgeorgien und Falklands, wenn es geht wieder mit Pumas im TdP, noch 1x Australien). Danach kaufe ich mir ein Wohnmobil und bleibe in Europa.

    Genau das meinte ich. War auch nicht als Angriff gemeint, sondern als Erinnerung. Wie Du sagst, Corona hat alles verändert. Zwei Jahre keine Fernreisen (außer man heißt Lunchen ;) )

    Nun freut sich jeder auf die nächste Fernreise und gibt das auch noch zu.


    Der Krieg hat das Ganze nochmals verstärkt. 2019 hätte niemand mit sowas gerechnet, weder mit einer Pandemie noch mit einem Angriffskrieg fast vor der Haustür.


    In dem besagten Thread ist von Gas als Alternative und von Äpfeln aus der Ukraine die Rede. Alles heute Geschichte.


    Meine persönliche Klimabilanz wird immer eine Katastrophe bleiben, ist sie jetzt schon. Ich gehöre nun mal zu denen, die in der extrem privilegierten Situation sind, sich diese Träume erfüllen zu können und daher tue ich es auch.

    :clap1::clap1::clap1: Du hast absolut recht!

  • OK, es ist etwas komplizierter als ich dachte:

    Wenn ich also jedes Jahr 120 Tage in den USA wären, kämen dabei 180 Tage raus und ich wäre weiter auf der sicheren Seite (120+(120/3)+(120/6)= 120+40+20=180

    Wie machen das dann all die Hausbesitzer in Florida, die wir kennen und jedes Jahr dort mehrere Monate überwintern?


    Georges könnte das wissen, er war ja auch schon länger drüben

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