East Coast & Bermuda 2019

  • Klasse Bilder aus Washington

    Danke.

    22 x USA... Hut ab!

    Mittlerweile sind es 23. Der nächste RB ist in Arbeit.

    Kann man das heute eigentlich noch besichtigen?

    Ich glaube ja. Ist aber kompliziert, mit Anmeldung längerfristig vorher. Meine ich mal gelesen zu haben.

    Wenn was schief läuft dann aber alles zusammen, kommt vor.

    Absolut. Solche Tage haben wir immer mal vereinzelt.

  • In Washington war ich zuletzt 1973 glaube ich. Zumindest war Nixon wohl Präsident, wenn ich mich recht erinnere. Da war ich auch im Weißen Haus. Kann man das heute eigentlich noch besichtigen?


    Ansonsten ein interessanter Tag!

    Eine Kollegin wollte im letzten Jahr mit einer Studiengruppe (Schüler unserer Schule) das Weiße Haus besichtigen. Das hat sie dann aber sein lassen, weil sie es - so die Vorgaben - durch den deutschen Botschafter in Washington viele Monate im Voraus hätte organisieren lassen müssen und ihr das Ganze zu aufwändig war ;)

    Zitat von http://www.whitehouse.gov: "If you wish to visit the White House and are a citizen of a foreign country, please contact your embassy in Washington, DC for assistance in submitting a tour request."

  • So, dann wollen wir mal wieder. Wir bleiben in Bethany Beach.


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    Tag 12: 29.07.2019


    Vor dem Frühstück mache ich einen kleinen Spaziergang zum Strand. Ungefähr zehn Minuten läuft man.


    Hübsch, aber nicht spektakulär - ich bin von Bermuda verwöhnt! Ein typischer East Coast Beach eben. Noch ist natürlich wenig los.


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    Zurück gibt es erstmal Frühstück. Anschließend startet mit Fitnessprogramm. Ich muss unbedingt mal wieder laufen, das macht mich sonst ganz kribbelig.


    Ich laufe die Oakwood Raod entlang, über den Coastal Highway zum Strand, diesem ein Stück entlang und schließlich weiter über den Boardwalk. Den ganz bis zum nördlichen Ende und wieder an den Strand. Hier ist der Sand aber so tief, dass es mir zu anstrengend wird, und ich laufe wieder zurück. Weiter geht es durch ein Wohngebiet nach Norden. Dann zurück am Coastal Highway und rechts in die Kent Road. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Retreat Drive.


    Anja, Lisa-Marie und ich möchten nun zum Delaware Seashore State Park. Sind nur ein paar Meilen den Coastal Highway hoch nach Norden. Kostenpunkt: 10 USD Eintritt für non-residents.


    Dort ist schon ganz schön was los - kein Wunder, der Strand ist klasse.


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    Die Lage am Indian River Inlet hat auch was.


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    Wir verkümeln uns in den Schatten, denn die Sonne brennt mit allem, was sie hat, vom Himmel. Und der beste Schatten ist wo? Direkt unter dem Boardwalk, der zum Strand führt. Da rieselt zwar hin und wieder eine Prise von oben durch die Ritzen, aber das nehmen wir in Kauf.


    Wie üblich beneide ich die perfekt ausgestatteten Amerikaner, die alles dabei haben: Riesenkühltaschen, Sonnenschirme, ganze Sonnenzelte usw. usf.


    Erstmal ins Wasser. Herrlich! Angenehm warm bei ca. 26° C, aber doch erfrischend. Genau richtig.


    Ich habe wie üblich Hummeln im Hintern und gehe auf Foto-Entdeckungstour. Die Brücke über den Inlet zum Beispiel ist ganz interessant.


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    Wenn man sie per pedes überquert, hat man einen schönen Blick auf den nördlichen Teil des Parks.


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    Klarer Fall: Der Delaware Seashore SP ist ein sehr schöner klassischer Beach Park. Perfekt für Familien mit Kindern. Überhaupt ist Bethany ein ruhiger Familienort. Rehoboth Beach und Dewey Beach weiter im Norden sind dagegen eher was fürs Partyvolk. Wir haben eine gute Wahl getroffen.


    Die nächste Wahl, die wir treffen, ist hingegen weniger genial. Wir möchten einkaufen. Und zwar nach Rehoboth Beach. Leider stehen wir in einem nicht enden wollenden Stau und kapieren erst jetzt, wieso es Wegweisungen durchs Landesinnere gibt. Die Küstenstraße ist die Hölle in der Hochsaison!


    Noch blöder, dass es nicht einen Supermarkt gibt. Wir fahren bis zu den Outlets, die schon recht weit im Norden von Rehoboth anfangen (und sich über verschiedene Locations weiter nach Norden ziehen), und finden nichts. Ein Fresh Market, ja gut, aber da gibt es nur völlig überteuerten Schnickschnack. Außerdem brauchen wir nicht nur Bio-Sachen, sondern z.B. Klopapier. Ganz was Profanes. Gibt´s im Organic Food Paradies aber nicht.


    Totaler Fehlschlag - wir fahren unverrichteter Dinge zurück Richtung Bethany.


    Unser Ziel ist aber nicht das traute Heim, sondern der Holts Landing State Park an der Indian River Bay. Auf dem Weg dorthin machen wir Halt beim Weis Super Market, der nur ein paar Meilen im Landesinneren liegt. Und gleich ist es mit 96° F brüllend heiß. Wahnsinn, wie viel Abkühlung der Ozean bringt.


    Der State Park, zu dem wir nach einer schönen Fahrt an einer schicken Wohnsiedlung und vornehmen Farmen vorbei kommen, ist ganz nett. Vor allem die Picnic Area ist hübsch.


    Leider fängt es etwas an zu stippeln, also essen wir erstmal Nachos mit Guacamole - Fototour kommt später.


    Nachdem eine große Wolke der Sonne Platz gemacht hat, kommen die Marschlandschaft und die Indian Bay sowieso viel besser zur Geltung.


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    Im Hintergrund die Brücke, die über den Indian River Inlet führt. Dort liegt der Delaware Seashore State Park, wo wir vor kurzem noch waren.


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    Vor allem Ornithologen und Krabbenfischer kommen auf ihre Kosten.


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    Mensch, beinahe hätte ich es vergessen: Heute haben Anja und ich Hochzeitstag. 25 Jahre, um genau zu sein. Und was liegt näher, als zur Feier des Tages mal richtig schick essen zu gehen? Ähm, ich traue mich kaum, es zu sagen, aber wir stehen eher auf einfache Kost, die überteuerten Schickimicki-Seafood-Läden dürfen andere bereichern. Wir landen ganz bodenständig bei Grotto´s Pizza in Bethany Beach am Highway #26.


    Nun ja, die 8 Slices Pizza Hawaii sind nicht schlecht (Grotto´s ist übrigens eine Kette). Aber auch nicht gut. Geht so, würde ich sagen. Der Kellner ist übereifrig wie so häufig, aber nett. Im Nachhinein hätten wir vielleicht doch ein paar Mücken mehr locker machen sollen. Müssen ja nicht gleich Shrimps und Hummer sein.


    Ach, egal. Wir finden, dass wir trotzdem einen schönen Tag hatten.


    Ist aber noch ein bisschen früh für die Wohnung. Zumal das Licht erst jetzt so richtig schön ist. Also fahren wir zurück zum Delaware Seashore State Park. Bei Big Chill, dem Strand-Restaurant, gibt es doch bestimmt eine leckere (Virgin) Margerita.


    Gibt es auch, aber der Laden ist sowas von voll. Und überteuert, Margerita 10 USD - ja, wir sind geizig, gebe ich zu. Man könnte auch sagen, wir lassen uns nicht übers Ohr hauen, je nach Sichtweise.


    Also trinken wir keine Margerita, sondern genießen einfach den Strand und das Meer und die tiefstehende Sonne.


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    Wenn wir schon nichts trinken bei Big Chill, die Aussicht ist übrigens kostenlos.


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  • Ein kurzer Tagesbericht heute, deshalb geht es auch schon weiter. Unser Ziel heute: images/eastcoastMore/eastcoastMore206@2x.jpg.


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    Tag 13: 20.07.2019


    Mein Rücken quält mich noch immer. Ich muss versuchen, ihn mit einem kleinen Läufchen zu besänftigen. Wieder die gleiche Runde, nur komme ich diesmal auf die glorreiche Idee, den Coastal Highway auf dem Rückweg noch ein Stück nach Süden weiterzulaufen und dann rechts in ein Wohngebiet in South Bethany zu rennen. Dieses besteht quasi nur aus "Not outlet"-Straßen. Nachdem mich ein Pärchen komplett in die falsche Richtung schickt, frage ich einen Amerikaner, der auf dem Fahrrad unterwegs ist, wie ich zur Kent Avenue komme. Er sagt, ich solle ihm folgen, es wäre etwas kompliziert zu erklären ("It´s easy to get lost here.") - kann ich mir denken. Also renne ich neben ihm her, während er mich fragt, woher ich komme, was ich mache usw. Üblicher amerikanischer Small-Talk. Bloß, dass ich schon knapp 8 km in den Beinen habe bei ziemlicher Hitze.


    Tagesziel heute: Assateague Island. In Maryland - wieder mal ein neues U.S.-Bundesstaat auf unserer Liste.


    Dummerweise vergesse ich unseren America The Beautiful Pass und wir müssen in South Bethany umdrehen und zurückfahren - nicht so schlimm, sind ja nur ein paar Meilen.


    Ungefähr eine Stunde dauert die Fahrt über Fenwick Island und Ocean Beach, wo es rechts abgeht ins Landesinnere, bis wir beim Assateague Island Visitor Center ankommen. Dort whatsappen wir mit Carolin und vereinbaren einen Treffpunkt ganz im Süden des Parks.


    Leider ist beim South Beach kein Parkplatz aufzutreiben. Wir gurken eine Weile herum und landen schließlich beim kleinen Parkplatz des Life of the Forest Nature Trails.


    Ganz schön heiß, die Sonne knallt vom Himmel. Gründlich Eincremen ist angesagt.


    Zehn Minuten sind es von hier zum Strand ungefähr, der sich so präsentiert:




    Das Wasser ist erste Sahne. Schön warm, allerdings sind die Wellen ziemlich hoch.


    Wir machen einen längeren Spaziergang nach Süden und stoßen dabei auf dieses Exemplar: eine Horseshoe Crab. Eine ganze Reihe der sonderbar aussehenden Tiere finden wir.



    Unser Spaziergang zieht sich - eine Stunde oder so sind wir unterwegs. Aber der Sand und das Meer und die Sonne sind einfach herrlich.


    Auf dem Rückweg zum Auto sehen wir dann auch endlich diese Tiere:




    Eine ganze Herde ist unterwegs und lässt sich überhaupt nicht von uns stören. Wir kommen mit einem Volunteer der Pony Patrol ins Gespräch, der darüber wacht, dass niemand den Tieren zu nahe kommt. Der Mann ist sehr nett, erzählt uns von den Moskitos bei Westwind (aus dem Landesinneren), wie schön das Campen zu allen Jahreszeiten ist, dass die Ponys auch gerne mal baden gehen und er sogar schon mal 30 Tiere auf einmal am Strand gesehen hat, dass seine Tochter in Utah am College ist und er hier eine Farm hat usw. usf.


    Wir fahren ein Stück zurück und biegen links in den Bayside Drive. Den Parkplatz zum Marsh Nature Trail verpassen wir erst und landen ganz am Ende der Straße. Also zurück und siehe da: Diesmal finden wir die richtige Stelle.


    Hier startet der Boardwalk, von dem man schöne Aussichten über die Marschlandschaft hat.




    Nun ist es Zeit für den Heimweg.


    Wir kommen durch Ocean City und ich hüpfe kurz raus, um wenigstens zwei, drei Bilder zu machen.



    Viel zu trubelig, Ballermann-Atmosphäre, Hochhausklötze am Strand. Ich möchte nicht wissen, was hier abends los ist. Der Ort ist eher was für Partyfreunde. Mich nerven schon die Unmengen billiger Fresstempel, Kinderverblödungs- und Kitschläden. (Warum machen die Eltern mit den Kids nicht einfach mal einen Strandspaziergang - ohny Handy wohlgemerkt?) Ich erinnere mich an das, was der Mann von der Pony Patrol gesagt hat: Ocean City sei schrecklich. Im Winter 3000 Einwohner, im Sommer 300000.


    Gut, dass wir in Bethany sind, da ist es doch um einiges gediegener.


    Den Rückweg bzw. die Ankunft in unserer Ferienwohnung versüße ich mir noch mit zwei Boston Cremes, die ich in Bethany Beach aufgreife.


    Zum Abendessen gibt es übrigens tiefgefrorenen Fisch und Chicken mit Salat und Kartoffeln, falls das jemanden interessiert.

  • Hübsch, aber nicht spektakulär - ich bin von Bermuda verwöhnt! Ein typischer East Coast Beach eben.

    Ihr hättet dort doch noch zwei Wochen anhängen sollen. ;-))


    Mensch, beinahe hätte ich es vergessen: Heute haben Anja und ich Hochzeitstag. 25 Jahre, um genau zu sein. Und was liegt näher, als zur Feier des Tages mal richtig schick essen zu gehen?

    Zuerst mal herzliche Gratulation, aber so einen Tag zu vergessen geht überhaupt nicht.:thside:


    Im Nachhinein hätten wir vielleicht doch ein paar Mücken mehr locker machen sollen.

    Das meine ich auch,, dass man an so einen Tag nicht knausrig sein darf. Zuerst fast vergessen und dann noch knausrig sein.:rote:


    Ernst

  • Ihr hättet dort doch noch zwei Wochen anhängen sollen.

    Da hätten wir aber eine kleine Geldspritze gebraucht.

    Zuerst mal herzliche Gratulation, aber so einen Tag zu vergessen geht überhaupt nicht.

    Danke, danke. Naja, so richtig vergessen hätten wir den schon nicht.

    Das meine ich auch,, dass man an so einen Tag nicht knausrig sein darf.

    Aber wir sind ja Ostwestfalen-Lipper. Und die Lipper sind die, die die Schotten wegen Verschwendungssucht zurück auf die Insel gejagt haben. :smile2:

  • Hochzeitstag vergessen geht uns regelmäßig so. Wir genießen jeden Tag zusammen da brauchen wir keinen Extra Tag dafür. Viel Geld für Essen gehen geben wir auch nie aus.


    Schöner Strand ist das. Wir waren vor Jahren mal in Rehoboth Beach da war aber echt nichts wir fanden das dort sehr beschaulich. War allerdings im Mai.


    und in den Outlets (vor allem Sportläden) haben so viel zeug gefunden, das wir Übergepäck hatten. Aber die Zeiten sind irgendwie vorbei.


    Die Pferde und das Marshland sind toll, sehr schöne Natur.

  • Hochzeitstag vergessen geht uns regelmäßig so. Wir genießen jeden Tag zusammen da brauchen wir keinen Extra Tag dafür.

    Als ich noch jünger war habe ich ihn auch ab und zu vergessen. Jetzt da im Juni der 58. kirchliche und im November der 59. amtliche ansteht geniessen wir jeden einzelnen Tag an dem wir noch einigermassen gesund beeinander sein dürfen.


    Ich möchte aber hier in diesem tollen Reisebericht nicht eine grosse Hochzeitstagdiskussion anfachen sondern weiter von den tollen Erlebnissen der Familienreise lesen.


    Ernst

  • Hochzeitstag vergessen geht uns regelmäßig so. Wir genießen jeden Tag zusammen da brauchen wir keinen Extra Tag dafür. Viel Geld für Essen gehen geben wir auch nie aus.

    Ist bei uns beides auch so.

    Jetzt da im Juni der 58. kirchliche und im November der 59. amtliche ansteht geniessen wir jeden einzelnen Tag an dem wir noch einigermassen gesund beeinander sein dürfen.

    Wow, Respekt! Ist da nicht bald Diamant angesagt? Oder war das schon bei 50?

    Wenn ich ehrlich bin ist die Landschaft so gar nicht meins, aber ich freue mich für Euch, dass es Euch so gut gefallen hat!

    Wie sagt man so schön: Jeder Jeck ist anders. :)

  • Schön. Auch hier bin ich nachgereist.

    Die Bermudas zu besuchen, stand bei mir schon öfter auf dem Plan. Aber irgendwie passte es nicht ganz.

    Es scheint ja dort traumhaft zu sein. Allerdings verglich ich beim Lesen Deine Erfahrungen etwas mit den Seychellen: Tolle Strände und dann?

    Wir beide werden dann etwas unruhig ;)


    Habe ich das richtig verstanden, dass man sich auf den Bermudas kein Auto mieten kann? Auch keinen Roller?

  • Tolle Strände und dann?

    Das ist die Frage. Ok, St. George ist sehr schön. Toll zum Bummeln oder für einen Abend. Es gibt auch ein paar (kleinere) Sehenswürdigkeiten. Eine Tropfsteinhöhle z.B., einen Leuchtturm (Gibbs Lighthouse). Im Wesentlichen ist es aber wirklich beach life.


    Ich bin auch wie ihr: Möchte immer Neues sehen, halte es selten länger auf dem Hosenboden im Sand aus. Für uns war diese Woche schön, auch, weil wir Zeit mit den beiden Familien zusammen verbringen wollten.

    Habe ich das richtig verstanden, dass man sich auf den Bermudas kein Auto mieten kann? Auch keinen Roller?

    Richtig. Autos kann man nicht mieten. Roller geht, aber die sind ziemlich teuer. Ansonsten Bus/Fähre oder Taxi.


    Das ist ein klarer Nachteil, finde ich. Auf der anderen Seite stehen dann wieder Strände, die zu den schönsten auf der ganzen Welt zählen dürften (s. die vielen Bilder).

  • Und wieder ein neuer Tag. Wir bleiben in Bethany Beach. Eine Woche haben wir uns dort eingenistet.


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    Tag 14: 21.07.2019


    Nach dem Frühstück geht es wieder auf Entdeckungsreise. Der Cape Henlopen State Park lockt. Auch Neuland für uns.


    Er entpuppt sich als klassischer Beach Park mit einem schönen Strand, warmen, klaren Wasser und viel Betrieb. Hier sind vor allem amerikanische Familien unterwegs, aber wer kann es ihnen verdenken? Die Delaware Coast ist eine gute Alternative zu den Outer Banks oder den weiter nördlich gelegenen Küstenregionen in New Jersey.


    Der Strand ist schon ganz hübsch.





    Lisa-Marie und ich machen einen Spaziergang Richtung Norden am Wasser entlang. Vor uns liegt The Point, ein Vogelschutzgebiet. Hier geht es nicht weiter.



    Ich biege links ab. Puuh, der Sand ist heiß. Ich bin barfuß unterwegs. Am Wasser ging das ja, aber jetzt - mir qualmen die nicht vorhandenen Socken.


    Ich flüchte mich mit meinen Füßen auf die kleisten Flecken Schatten, um ein paar Fotos von der herrlichen Dünenlandschaft machen zu können.





    Mit dem Tele komme ich doch noch zu The Point.



    Ich hüpfe über den heißen Sand, lande auf genauso heißen Steinen - ein kleiner Parkplatz, der ans Wasser der Delaware Bay führt.


    Da liegt es vor mir: das Harbor of Refuge Lighthouse




    Auf dem Gelände des State Parks liegt das historische Fort Miles, im Zweiten Weltkrieg eine Militärbasis, die die Delaware Bay schützen sollte. Ganz in der Nähe ist Battery Hunter - gucke ich mir an. Vor allem den Ausblick übers Meer von oben kann man genießen.



    Der ist ähnlich wie von der Vogelbeobachtungsplattform, die ebenfalls nur ein paar Schritte entfernt ist. Wobei, wie gesagt, barfuß bei knallheißem Sand ist jeder Schritt eine Herausforderung.




    Mir wird das zu heiß. Ich trete den geordneten Rückzug an.


    Mann, was bin ich froh, als ich wieder am Wasser bin und meine qualmenden Füße hineintauchen kann.


    Zurück bei meinen Damen springe ich erstmal ins kühle Nass und bade eine Runde.


    Bald brechen wir auch, aber wir verlassen den Park noch nicht, sondern fahren zum Observation Tower. Von oben hat man einen sehr schönen Rundumblick über Fort Miles und den gesamten Park.






    Wieder unten ist Picknick angesagt. Nachos mit Guacamole als kleiner Snack zwischendurch geht immer.


    Meinen Anja und Lisa-Marie offenbar auch.



    Nun wird es Zeit, den Park zu verlassen. Auf dem Rückweg machen wir Halt in Rehoboth Beach und statten den Outlets einen Besuch ab. Ich schlage beim 2-for-1 Angebot von Asics zu und kaufe zwei Paar Laufschuhe, während die Damen durch diverse Klamottenläden ziehen. Wie es der Zufall will, treffen wir hier auch auf meine Schwester nebst Familie.


    Einkaufen strengt an. Vor allem, wenn es schwülwarm ist. Ist es nämlich.


    Also sehen wir zu, dass wir nach Hause kommen, was sich bei dem Mörderverkehr aber wieder mal als Geduldsprobe erweist.


    Kurz vor Sonnenuntergang möchte ich noch eine kleine Fototour unternehmen. Etwas südlich von Bethany liegt ja Fenwick Island und der dortige State Park wartet auf einen Besuch.


    Also los.


    Als wir ankommen, ist es noch sonnig ...





    ... aber es droht ein Thunderstorm, wie der Himmel im Nordosten zeigt.



    Wir machen nur einen kurzen Abstecher. Reicht aber auch. Der Strand ist hübsch, aber das ist er anderswo auch. Also zurück nach zu unserer Ferienwohnung.


    Über das Abendessen statte ich wie folgt Bericht ab: Bratkartoffeln mit Spiegelei. Lecker.

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