Das zweite Mal ist anders, aber noch genauso schön…oder rote Steine, viele Tiere, Geysire und Präsidentenköpfe (CO, NM, AZ, UT, WY, ID, MT, SD, NE) - September 2015

  • Du schreibst echt super anschaulich :clap1:


    Der Bericht vom Mesa Verde ist toll. Ich glaube ich hätte mich nicht in den Tunnel getraut. Man hat ja auch noch dicke Sachen an... :blush:
    Klasse, wie geschickt du es gemeistert hast.
    Schön auch die Geschichte mit dem Elektro-Scooter :)


    Das Coutyard in Page mag ich auch.


    Bin gespannt, wie es weitergeht.


    Nochmal zum Titel: egal wie oft ich schon in dieser Gegend war, es gibt immer wieder Neues zu entdecken und ich bin noch nie aus einem Urlaub zurückgekommen und habe gedacht: jetzt kenne ich alles und das war es jetzt.
    Mal sehen, ob ihr noch ein drittes und viertes Mal vor euch habt.

  • Was du heute beschreibst, habe ich noch nicht gesehen.


    Bei dem Tunnel hätte ich wohl auch Angst, weniger festzustecken, als Platzangst. War es dunkel darin?

    Das Mittelstück war schon recht dunkel, man hatte zwar das Licht von Ein- und Ausgang und ein paar Spalten, aber es war wirklich sehr eng.

    :drueck: Dankeschön :) Im Mai gehts es schon wieder los. :clap1:


    Hoffe ich schaffe es morgen Abend mit dem nächsten Tag.


    :dk2: das soviele hier mitlesen.


    Es macht so Spaß die Erinnerungen wieder hoch zu holen. Wie ich die Tour beschrieben habe, saß ich mit meinem Mann hier und wir haben so gelacht.

  • Wegen schlechten Wetters konnten wir 2014 leider keine Tour im Antelope Canyon machen. Dieses Jahr hatten wir mehr Glück.
    Die Tage zuvor hatte es hier auf der Ecke ordentlich geregnet (auch im Zion waren am 14.09 sieben erfahrene Hiker im Keyhole Canyon ums Leben gekommen), aber heute schien fleißig die Sonne.


    Gerne hätten wir die Lower Antelope Tour gemacht, doch der Parkplatz war hier um kurz nach 9 Uhr noch gesperrt und man konnte wegen dem Regen vom Vortag noch keine Aussage machen, ob der Canyon heute geöffnet würde.


    Notgedrungen sind wir dann zum Upper Canyon gefahren. Auf dem Parkplatz herrschte ordentlich Chaos und Andrang, kein Wunder, wenn der andere Canyon gesperrt ist.


    Wir erhalten Tickets für die 13 Uhr Tour, die erste Tour nach der Photographer Tour, das sollte sich noch als ein Minuspunkt rausstellen.


    Nun haben wir also noch etwa 3 Stunden zu überbrücken und wir entscheiden uns den Glen Canyon Dam einen Besuch abzustatten.



    Unser Timing ist perfekt, um 10 auf dem Parkplatz, bekommen wir sogar gleich für 10:30 Plätze für die kostenlose Führung.



    Die Führung macht ein in Page aufgewachsener Mann, der viele tolle Geschichten parat hat. So erzählt er begeistert, dass sie damals als Kinder hier überall auf und in dem Damm herumlaufen konnten.
    Ein riesiger Abenteuerspielplatz für die Kinder von Page und heute nicht mehr denkbar.






    Auf der gegenüberliegenden Canyonwand wird fleißig gearbeitet.
    Dort hatte sich vor zwei Wochen ein Fels gelöst und drohte auf das Maschinenhaus abzustürzen. Nun war hier eine Spezialfirma dabei den Fels mit langen Eisenstangen zu sichern.



    Hübsch anzusehen die hängenden Gärten, die durch seeping water am Fels entstehen.





    Auch sieht man hier auf dem Colorado River den Startpunkt für eine smooth rafting Tour. Diese geht durch den Horseshoe Bend bis Lees Ferry (im Mai 2017 wollen wir diese Tour mal
    machen). Man wird mit Bussen durch einen Service-Tunnel des Dammes zu diesem Punkt gebracht.



    Wahnsinnige Leistung



    Nach der Tour geht’s nochmal auf die Brücke und schließlich auf einen Parkplatz hinter dem Stausee mit Blick auf den Damm.







    Wir tanken dann noch einmal in Page und fahren dann zu unserer Antelope Tour.




    Der Wash ist schön matschig. Pünktlich um 13 Uhr geht die Tour los. Im halsbrecherischen Tempo brettern die Wagen los. 4 oder 5 Ladungen mit Touristen werden auf einmal angekarrt.




    Der Eingang sieht noch ganz unspektakulär aus



    Unser Guide erzählt in wahnsinniger Geschwindigkeit, hier sieht man dies, hier sieht man das (Liberty Bell, einen kletternden Bären, etc.) und eilt dabei durch den Canyon.









    Unterwegs treffen wir dann immer wieder auf die Fotografen Tour, die mit ihren Stativen ordentlich Platz brauchen und natürlich genervt sind, dass nun schon das nächste Fussvolk durch den Canyon und ihre Motive marschiert. Unser Guide läuft und läuft und ich versuche so viele Fotos wie möglich zu machen. Es war ein heilloses Durcheinander.
    Schließlich wird die Gruppe immer mehr auseinander gezerrt und es staut sich an der ein oder anderen Stelle. Guides von anderen Gruppen schimpfen und wollen wissen wie der Name unseres Guides ist.
    Wir schütteln einfach die Schultern und gehen weiter.











    Ich muss sagen, der Canyon ist wirklich schön, aber diese Durchgescheuche und das beschimpft werden, hat zumindest mir die Tour ziemlich vermiest.
    Ich wollte ja gerne auch ein paar schöne Fotos machen. Benny fand das Ganze nicht so schlimm, er konnte sich aber auch ganz entspannt aufs Gucken und zuhören konzentrieren.


    Das Ende des Canyon kommt dann doch recht fix. Und dann heißt es nochmal wieder zurück durch den Canyon, an noch mehr Gruppen.











    Um 14:10 sind wir wieder am Parkplatz. Dafür, dass die Tour mit 1,5 Stunden angegeben wurde und man ja auch eine Weile durch den Wash fuhr, ist die Tour wirklich sehr overpriced.


    Schade, dass es nichts mit dem Lower Canyon Tour geworden ist, vielleicht wäre diese entspannter gewesen? :zuck:


    Wir fahren dann nochmal zur Antelope Point Marina, bevor wir Page Richtung Kanab verlassen.




    Bei der Paria Contact Station biegen wir vom Highway 89 ab und fahren die White House Trailhead Road. Wir parken unser Auto hinter dem Wash und machen uns noch auf dem Weg zur Nautilus.






    Es ist sehr matschig und wir kommen später ca. 2 cm größer zurück. ;)




    Der Trail ist schön kurz und die Umgebung einfach traumhaft. Auch wenn die Nautilus ja schon ein Stück eingebüßt hat, ist sie immer noch sehr beeindruckend.


    Blick von unten



    Blick von oben





    Die Farben hier überall. Toll.




    Um 18 Uhr sind wir wieder am Auto und ich höre Wasser rauschen.



    Quer zum Wash zur Nautilus läuft hier noch ordentlich Wasser der letzten Tage.



    Wir fahren zu unserem Hotel der Best Western East Zion Thunderbird Lodge und beziehen unser Zimmer.



    Großer Wohn-/Schlafraum und eine kleine Küche mit Sitzgelegenheit (scheinbar nicht ganz fertig renoviert, aber vielleicht soll das auch so?)





    Wir entern noch den Swimming- und Whirl-Pool und genießen von dort den Sonnenuntergang, bevor wir in das Restaurant neben der Rezeption gehen.






    Wir sind von Qualität und dem Service wirklich sehr enttäuscht. Aber wir haben wenigstens etwas Warmes im Magen.


    Im Souvenir-Shop finden wir noch Autokennzeichen für unsere Sammlung und sind dann irgendwann gegen 22 Uhr im Bett.


    Gefahren Meilen: 144


    Hotel: BestWestern East Zion Thunderbird Lodge 120 Euro über booking.com


    Wetter: Sonne all day


  • Dafür ist die Dam-Tour klasse und mit den Arbeitern nochmal besonders. :daumen1:


    Da schließe ich mich an - ist ja ein gewaltiger Felsbrocken, der abzustürzen droht :huch1:


    Wir waren nur im Lower, den Upper werden wir nicht mehr sehen .....sind aber schöne Fotos geworden, trotz vieler anderer Besucher.


    Diese Nautilus reizt mich ja nun überhaupt nicht..... :nix1:

  • Die Antelope Caynons haben wir bisher noch gar nicht gesehen, ich habe auch nach deiner Schilderung nicht mehr Lust drauf bekommen.
    Wenn auch du sehr schöne Bilder gemacht hast.


    Die Bilder sind toll.


    Trotzdem ziehe ich die Slot-Canyon in GSENM vor. Die sind viel enger und schon gar nicht so überlaufen.

  • Wir kennen auch nur den Lower Antelope
    Ich bin froh, dass wir dort jetzt 2x waren, nochmal ist nicht unbedingt nötig bei diesen Menschenmassen
    Wir hatten zum Glück auch noch genug Zeit zum Staunen und Fotografieren


    Die Dam Tour klingt aber auch gut und die Arbeiter haben ja richtig zu tun mit der Sicherung :huch1:

  • Wir hatten 2014 genau die gleiche Erfahrung im Upper Antelope Canyon gemacht. Sobald man kurz stehen blieb um ein Foto zu machen, drängelte schon der Guide der nächsten Gruppe, dass man weiter gehen solle - und das auch nicht gerade freundlich. Echt schade. Aber du hast ja trotzdem noch super Aufnahmen hinbekommen. :daumen:
    Bei uns war es der komplette Gegensatz zum Lower Antelope Canyon. Da waren wir 2011 und hatten alle Zeit der Welt. Und die Guides waren auch alle sehr nett. Ich hoffe, dass es wenigstens im Lower noch immer so ist. Sonst würd ich glaube ich nicht mehr hinfahren wollen.

  • Der heutige Tag gilt ganz dem Zion NP. Nachdem wir 2014 vom Bryce Canyon direkt nach Las Vegas durchgedüst sind, wollen wir uns dieses Jahr einen großen Teil ansehen.


    Wir nähern uns gegen 10 Uhr also dem East Entrance. Es ist wie bereits erwartet und schon überall gelesen sehr viel los. Vor allem, weil wir nicht die Frühaufsteher sind.



    Wo immer es Parkbuchten oder breitere Sandstreifen gibt, ist kein Parkplatz zu bekommen. So genießen wir erst nur die Ansicht aus dem Auto und bekommen bei der Checkerboard Mesa zumindest einen kurzen Halt hin.





    Gerne hätten wir dann zuerst den Canyon Overlook Trail vor dem Tunnel gemacht, aber erstens war hier ein wahnsinniger Rückstau vom Tunnel, und der kleine Parkplatz war auch schon voll.
    Dann halt nicht, vielleicht ja auf dem Rückweg. Hinter dem Tunnel können wir nochmal kurz anhalten und den Blick genießen.




    Wir fahren vorbei an der Kreuzung, wo es nur noch mit dem Shuttle-Bus weitergeht und fragen uns aufgrund der Parkplatz Situation, wo und ob wir überhaupt noch einen Parkplatz bekommen. :gru1:


    Unser Name muss heute Glück sein, denn wir bekommen einen der letzten Parkplätze am Zion Human History Museum.
    Wir packen unsere Rücksäcke, gehen nochmal aufs Örtchen und können direkt den nächsten Shuttle nehmen.




    Wir fahren bis zum Ende durch und genießen als erstes den Riverside Walk bis zum Start der Narrows.







    Viele schöne Pflanzen in hängenden Gärten




    Eine sprudelnde Wasserquelle direkt neben/unter einem Baum




    Zurück am Shuttle steigen wir die nächsten Station gleich wieder aus und bewundern die mutigen Leute auf Angels Landing.
    Dorthin würde ich aufgrund meiner Höhenangst nie kommen, zumindest nie wieder runter. Mir machen schon die Gitterstufen im Michel in Hamburg beim Hinuntergehen Probleme. :scared:
    Knie so weich wie Butter und verkrampfte Arme vom Festhalten.





    Der nächste Shuttle kommt alsbald und wir besuchen den Weeping Rock.



    Auf dem ersten Bild sieht man die Tropfen gar nicht wirklich, auf dem zweiten aber dann schon






    Hier startet ja auch der Trail zum Observation Point. Die Fotos, die ich bei einigen von euch hier gesehen habe, sind soo toll. Ich hoffe wir haben dieses Jahr Zeit und die Ausdauer, diesen Trail zu gehen.
    Obwohl mir einige Videos und die darin gesehenen schmalen Wege und die tiefen Abgründe einen Mordsrespekt machen. :huch3:


    Bei The Grotto steigen wir wieder aus dem Shuttle.

    Hier geht es rechts zum Angels Landing, wir gehen aber links hoch den Kayenta Trail zu den Emerald Pools.




    Ein wunderschöner Weg, der immer etwas höher geht mit tollen Blicken das Tal entlang und dem Fluss unten.










    Wir machen eine Rast beim Middle Pool, lassen den Upper aber aus und wandern über den Lower zur Zion Lodge.











    Hier gönnen wir uns ein Softeis und genießen auf einer Bank die Sonne und die Aussicht. :ice3: :ice2:
    Ein Pärchen aus Texas, welches mit dem Fahrrad unterwegs ist, fragt uns wie die Steigung unterwegs ist. Das können wir leider gar nicht beantworten, denn darauf haben wir im Shuttle gar nicht geachtet.
    Sie wollen es weiter mit dem Rad versuchen und sonst auf den Shuttle umsteigen.



    Nun besuchen wir noch den Court of the Patriarchs.



    Visitor Center und dem Human History Museum statten wir natürlich auch noch einen Besuch ab, und ich muss echt schmunzeln über dieses Schild im Shuttle.



    Zurück am Auto können wir nun in der Sonne den Crawford Arch erspähen, der lag heute Morgen noch total im Schatten und war nicht auszumachen.




    Nun fahren wir wieder Richtung Ausgang. Am Canyon Overlook parking lot ist nun nichts mehr los und ich muss Benny kurz überreden, diesen kleinen Trail noch mitzunehmen.
    Gottseidank hat es geklappt, denn dieser schöne Weg und Ausblick behält noch eine besondere Überraschung für uns parat.


    Es geht dem Sonnenuntergang also entgegen über diesen abwechslungsreichen Weg.




    Kurz vor dem Viewpoint machen uns zwei Leute auf einen kleinen Bewohner hier aufmerksam (Achtung an die unter Arachnophobie-Leidenden)


    Dieses wunderschöne Exemplar läuft mitten über den Sandweg.
    Und ja, ich bin so dicht dran, wie es aussieht (ich habe letztens erst hier bei euch gelesen, dass die Guten mit ihren Haaren schmeißen können). :huch3:
    Sie wollte aber nur schnell wieder im Gebüsch verschwinden. Erst beim Betrachten der Bilder zu Hause fiel uns auf, dass ihr auf der rechten Seite eines der Beinchen fehlt.





    Alleine für diese Sichtung hat sich dieser kurzer Trail gelohnt. Aber auch die Viewpoint zeigt, dass es wirklich schade gewesen wäre, direkt ins Hotel zu fahren.









    Schließlich heißt es aber doch Goodbye Zion NP. Es hat uns hier sehr gut gefallen.


    Wir fahren nach Kanab in die Aikens Lodge










    Während Benny uns Pizza besorgt mache ich mich an die erste Wäsche in diesem Urlaub. :wash:


    Gefahren Meilen: 63


    Hotel: Aikens Lodge 77 Euro über booking.com


    Wetter: Sonnig den ganzen Tag

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