USA-Erstreise NY und Westen, oder...wie schnell 4 Wochen wie im Flug vergehen

  • Nachdem alle Fahrgeschäfte im Sitzen, auf dem Bauch liegend, hängend etc ausprobiert waren, haben wir die restlichen Punkte in was zu Essen investiert.


    Ich hätte wohl alle Punkte in das Essen investiert und dafür die verschiedenen verrückten Fahrgeschäfte links liegen lassen. :smile:


    Ernst

  • Zitat von »Emmentaler« Ich hätte wohl alle Punkte in das Essen investiert und dafür die verschiedenen verrückten Fahrgeschäfte links liegen lassen.



    Ich auch


    Gell Ilka, es wäre schade gewesen für das Essen das wir vor den Fahrgeschäften eingenommen hätten. :smile:


    Ernst

  • Heute hieß es auschecken und Weiterflug nach Las Vegas.


    Kurz vor 11 standen wir im Foyer und warteten auf den, zu jeder Stunde fahrenden, kostenlosen Shuttle zum Flughafen Newark. Wegen Stau war der Fahrer etwas später dran, aber um 11:25 saßen nur wir zwei plus unsere Koffer im Bus. Nach einen kurzen Tankstopp waren wir dann auch ruckzuck am Flughafen.


    Hier hieß es für uns das erste Mal Self-Check-In. Koffer wiegen, Zettel drucken und am Koffer befestigen. Boarding-Karten drucken und Koffer bei den United Mitarbeitern abgeben.
    Die Sicherheitskontrolle war dann hier für uns auch das erste Mal etwas aufwändiger. Schuhe aus und in die Box, Gürtel, Halstücher etc als abnehmen bitte. Dann ging es für einige durch den Nacktscanner und andere durch den normalen Detektor.


    Wir waren dann schon sehr zeitig am Gate und konnten dort ein Heiden-Spektakel live mit erleben. :wirr:


    Aus einem Gate, wo das Boarding bereits abgeschlossen war, kam plötzlich ein junger Mann und brüllte sofort los er wäre kein f*cking criminal. Schnappte sich sein Handy, rief irgendwen an und brüllte fleißig weiter ins Telefon und marschierte dabei auf und ab. Die Damen am United-Schalte schnappten sich inzwischen auch ihr Telefon und informierten die Security.
    Nach einiger Zeit tauchten dann auch drei Officer auf und baten den Mann sein Handy wegzupacken und ihnen zu folgen. Der telefonierte aber kackenfrech weiter und ging vor den Officern her. Nach einer Weile guten Zuredens, folgte er den Männern jedoch und entfernte sich vom Gate. Es dauerte jedoch keine 10 Minuten und der Kerl kam immer noch telefonierend wieder bei unserem Gate an. Sein Flugzeug war inzwischen weg und er fluchte sich in einen neuen Rausch. Da unser Boarding bald beginnen sollte, bin ich dann nochmal für kleine Mädchen und als ich von der Toilette wiederkam, kommt mir der junge Mann mit 12!! Officern im Schlepptau entgegen. Da war jetzt wohl eindeutig Schluss mit Radau machen. :staun1:


    Mit 15 Minuten Verspätung startete der Flieger dann aber Richtung Las Vegas.


    Unterwegs kristallisierte sich dann jedoch heraus, dass eine Landung in Las Vegas aufgrund von Thunderstorm momentan unwahrscheinlich scheint. Wir mussten dann tatsächlich auch in Denver landen und wurden dort gleich frisch betankt. Nach einer Stunde auf dem Vorfeld stehen, kam dann noch die Durchsage, dass die Piloten ausgetauscht werden müssten, da sie ihre Arbeitszeit überschritten hätten. Na herrlich, was für ein Chaos. ;???;


    Nach einer weiteren Stunde konnten wir dann aber mit frischen Piloten weiter nach Las Vegas fliegen.


    19:40 waren wir dann auch schließlich dort. Es war dunkel und regnerisch und auf unsere Koffer mussten wir auch eine Weile warten.
    Der Bus-Shuttle zu den Rental Cars war schnell gefunden und die Fahrerin hatte gute Laune und meinte noch zu uns, dass wir aber besonderes Pech hätten, das es ausgerechnet heute so regnet.


    Was dann beim Rental Center folgte hatte ich mir zwar anstrengend, aber ganz gewiss nicht so vorgestellt.


    Bei National gab es keine Schlange, dafür eine umso gelangweilter dreinblickende Mitarbeiterin. Ich hatte ja schon vorher gelesen, was die Mitarbeiter einen dann noch versuchen anzuquatschen, aber der Dialog mit der Dame war einfach nur ärgerlich.


    Wir hatte einen Midsize SUV gebucht und ihr erste Aussage war dann „wir hätten ja so einen kleinen Wagen ausgewählt, ob wir nicht einen größeren wollen“, nein danke, dann die Frage nach einem Navi, nein danke und dann die Frage nach dem Roadside Service, nein danke, brauchen wir nicht und da fragt die doch mit einem richtig ätzenden Grinsen „wen wir denn anrufen wollen, wenn wir eine Panne hätten, den ADAC?“, ich nur noch „klar!“. Dann noch die Frage, ob wir selber tanken oder hier auftanken lassen wollen bei der Abgabe. Wir haben kurz überlegt und gesagt, wir tanken lieber selbst. Sie dann wieder richtig ätzend „na dann viel Glück beim Finden einer Tankstelle unter 1,45$“.
    Dann war der Papierkramm durch und sie schickte uns zum unteren Parkdeck.
    Dort angekommen stellten wir fest, das es dort keine National-Autos gab und ein Mitarbeiter schickte uns dann aufs richtige obere Parkdeck.
    Boah, so eine doofe Tussi. :wut5: :nh2:


    Ich denke wäre die Anreise nicht schon so chaotisch gewesen, hätte ich vielleicht bessere Nerven gehabt. So wollte ich nur noch ins Hotel.


    Oben angekommen, herrscht gähnende Leere auf dem Parkdeck. Ein aufgeregter Mitarbeiter kam angerannt und erzählt uns, dass aufgrund von Flashfloods bisher nur wenige Autos reingekommen sind und fragte was für eine Kategorie wir gebucht hätten. Midsize SUV, ohweih, da sind keine da. Ob wir nur zu zweit wären? Ja. Da könnte er uns für 50$ Rabatt einen normalen Fullsize anbieten. Waaas? Nein danke, wir warten. Nach 15 Minuten kommt ein SUV, aber die Frontscheibe hat einen Steinschlag und der Wagen fährt gleich weiter. Also weiter warten. Ich weiß nicht mehr wir lange wir gewartet haben, der Mitarbeiter hat uns auch noch zweimal den Fullsize angeboten, bis ein anderer ihn genommen hat, aber irgendwann kam dann ein schwarzer Chevrolet Captiva.
    Mein Mann schmeißt die Koffer ins Auto und will los, aber ich bestehe darauf erst nochmal zu kontrollieren, ob zumindest Reserverad und Werkzeug vorhanden sind und zu überprüfen wie die Reifen überhaupt aussehen. Mein Mann also genervt die Koffer wieder rausgeholt. Immerhin, Werkzeug, Bedienungsanleitung und Reserverrad vorhanden. Räder auch in Ordnung. :chld:




    Ab geht es dann auf die Straße, den völlig überfüllten Strip hoch.




    Um 22 Uhr checken wir im Signature at MGM ein. Für die eigentlich luxeriös ausgestattete One-Bedroom Balcony Suite, hapert es hier leider ordentlich an der Sauberkeit. Alte Blutflecken an Tagesdecke und Gardine, runden diesen Tag echt ab.


    Mein Mann hat natürlich inzwischen wieder Hunger und wir flitzen nochmal kurz zum Foodcourt im MGM.


    Um Mitternacht sind wir im Bett und sagen uns, morgen kann es nur besser werden. :aetsch:

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