Tex-NewMex & more

  • 15.3.14


    Aufgrund der gestrigen Recherche habe ich den kürzesten Weg zu den Tornillo Flat Hoodoos an desem Morgen problemlos gefunden und war pünktlich kurz vor Sonnenaufgang dort. Leider waren etwas viele Wolken am Himmel.
    Zuerst war das ja noch ganz fotogen.



    Aber als die Sonne dann über den Horizont kam, dran sie nicht so richtig durch.



    Erst nach und nach wurden die Wolken dünner und die ersten Sonnenstrahlen erreichten die Hoodoos.




    Ich bin mit meinem Stativ ein wenig um die Felsen herum gelaufen auf der Suche nach verschiedenen Vordergründen.



    Schließlich endete die Suche mal wieder flach auf dem Bauch im Dreck ;)



    Querfeldein ging es wieder zurück zum Auto und dann weiter Richtung Rio Grande. Ich wollte mir noch mal die Hotsprings anschauen. War ich bei den Hoodoos noch mutterseelenallein, gab es hier schon etwas mehr Betrieb.


    Nach einem Blick auf den ehemaligen Store und die Badehäuser bin ich den Weg am Rio Grande entlang gelaufen.




    Ich war allerdings zu faul für den gesamten Rundweg und bin dem Trail nur bis kurz hinter den Hotsprings gefolgt, wo man direkt ans Wasser hinunter kommt-



    Blick flussabwärts



    Blick flussaufwärts mit den in Stein eingefasste heißen Quellen rechts.


    Anschließend bin ich mit ein paar Fotostops wieder hoch ins Chisos Basin gefahren.





    Eigentlich hatte ich vor gehabt, den Lost Mine Trail zu laufen. Aber der viel zu kleine Parkplatz am Trailhead war komplett voll und die Straße zu eng um einfach am Straßenrand zu parken. Also zurück zum Hotel.
    Zurück bei der Lodge gab es zunächst einen Lunch im Restaurant und dann etwas Augenpflege im Zimmer. Ich hatte kurz über eine andere Wanderung nachgedacht aber die Faulheit hat gesiegt. Dank Weckfunktion des iPhones war ich rechtzeitig am späten Nachmittag wieder unterwegs. Auch auf dem Weg nach unten gab es einige Motive, die es Wert waren anzuhalten.




    Ich habe auch immer mal wieder in die Bäume und Büsche rechts und links gespäht. In den letzten Wochen waren wohl mehrfach Schwarzbären und ein oder zwei mal auch ein Puma hier oben gesehen worden. Nun ja, nicht von mir.


    Bevor ich zu den Grapevine Hills gefahren bin, die mein Ziel zum Sonnenuntergang waren, bin ich ein Stückchen weiter westlich die ziemlich raue Gravelroad zu den Paint Gap Hills gefahren.




    Keine Ahnung, ob der Spalt dort die Paint Hill Gap ist aber hier habe ich auf jeden Fall umgedreht. Die primitive Campgrounds entlang dieser Strecke sahen sehr schön einsam aus mit freiem Blick in die Landschaft.
    Über die Grapevine Hills Road gin es knapp 8 Meilen über mehr oder weniger gut befahrbare Schotterpiste zum Trailhead für den Hike zum Balanced Rock. Beim letzten Besuch war ich zum Sonnenaufgang hier aber da muss man in den Canyon hinein fotografieren. Interessanter wäre der Blick durch den Balanced Rock in die sonnenbeschienene Ebene hinaus. Schon gleich nach dem Start war mir klar, dass der Rock wahrscheinlich schon im Schatten liegen würde. Wie es aussieht geht die Sonne wahrscheinlich nur im Juni weit genug im Norden uner damit der Balanced Rock noch Abendlicht abbekommt. Aber wo ich schon mal hier war, bin ich natürlich trotzdem hin. Die Wanderung führt einen guten km relativ eben durch den Canyon, dann geht es am Ende einen steilen Anstieg hoch bis man das Ziel erreicht hat.



    Geht man ein paar Schritte zurück und quetscht sich an einer Yucca vorbei, hat man diesen Blick.



    Wäre natürlich schöner, wenn auch der Vordergrund noch in der Sonne läge.
    Der Blick hinaus in die Ebene.


    Und auf dem Rückweg der Blick zurück in den Canyon


    Außer mir war noch ein anderer Fotograf dort. Wir sind dann zusammen zurück zum Auto gelaufen und haben uns nett unterhalten.
    Auf der Rückfahrt zum Hotel habe ich noch mal für ein paar nett angestrahlte Wolken angehalten.



    Und schon war wieder ein Tag rum.

  • Zitat von »DocHoliday« Kann ich guten Gewissens empfehlen, nur nicht im Sommer, dann sind die Temperaturen vergleichbar mit dem Death Valley.




    Wir waren 1999 ein paar Tage im Juni im Big Bend. Der Hammer, über 50°C, unsere Flip Flops blieben am Boden kleben, man konnte keinen Schritt gehen, kann ich nur abraten


    Das wäre somit etwas für November oder Dezember?


    Tolle Bilder einer Gegend die ich nicht kenne.


    Ernst

  • 16.3.14


    Am Morgen wollte ich wandern. Der Lost Mine Trail wäre noch mal einen Versuch wert gewesen oder alternativ der Chimney Trail unten im Tal. Hm, einen nennenswerten Sonnenaufgang würde es schon mal nicht gegen. Dicke tief hängende Wolken waren schon im Dämmerlicht nicht zu übersahen. Außerdem war es empfindlich kühl geworden. Das Autothermometer zeigt unter 40°F an. Also bin ich erst mal frühstücken gewesen, ganz in Ruhe heißer Kaffee, Bacon & Eggs. Danach war mir zwar wärmer ums Herz anber draußen war es eher noch kälter geworden. Inzwischen hatte es sogar angefangen zu regnen. Also bin ich erstmal zurück aufs Zimmer und habe überlegt, was ich mit dem Tag och anfangen konnte. Die Entscheidung wurde mir dann aber abgenommen. Beim nächsten Blick nach draußen war aus dem Regen Schneegriesel geworden!
    Nein! Das muss ich nicht haben. Nichts wie weg hier ;)


    Also runter zum Restaurant und dort zur Rezeption. Die Stornierung der letzten Nacht war sogar kosten los. Prima! Dann schnell noch etwas WiFi geschnorrt und ein Zimmer in Carlsbad im BW gebucht und schon war ich unterwegs. Ganz fotogen waren die Wolken ja eigentlich schon.





    Leider machen sie halt so schlechtes Wetter ;) Auch außerhalb des Parks wurde es zunächst nicht viel besser. Aber interessante Formationen gab es immer wieder-.




    Fast auf den Meter genau an der Grenze zu New Mexico rissen die Wolken auf und die Sonne schien. Es wurde auch gleich diverse Grade wärmer.



    Bis Carlsbad bin ich in einem Rutsch durch gefahren und habe schnell eingecheckt. Hier war übrigens T-Shirt-Wetter :D
    Die Sitting Bull Falls, die ich mir gerne angeschaut hätte, waren leider immer noch gesperrt nach Feuer und Überflutung. Also bin ich zu den Guadalupe Mountains gefahren. Zuerst am Eingang des NPs vorbei bis zu diesem Blick zurück auf El Capitan.



    Dann habe ich den kurzen Schlenker durch den eigentlichen NP gemacht (rund ums VC und den Campground)




    Irgend wann komme ich noch mal wieder mit genug Zeit zum wandern. Eigentlich wollte ich anschließend noch in den Mcittrick Canyon hinein fahren aber dieser Teil des NP schließt um 18:00h. Na gut, dann halt zum Carlbad Caverns NP in den Walnut Canyon (durch den fährt man, wenn man zur Höhle will hindurch). Hier war ich genau zur richtigen Zeit, um ein wenig Tiere beobachten zu können.
    Als erstes fand ich eine Herde Barbary Sheep. Auch wenn die eigentlich nach Afrika gehören, gefallen sie mir auch in dieser Landschaft gut.



    Ein kurzes Stück weiter in den Canyon hinein liefen mir einige Hirsche vor die Linse und teilweise auch fast ins Auto.




    Kurz vor dem Visitor Center am Eingang zu Höhle habe ich umgedreht. Jetzt wurde es schon langsam recht dunkel aber immerhin einen Ziegenbock (oder eigentlich Schafsbock) habe ich noch erwischt.



    Abendessen gab es bei Chilis in zu Fuß erreichbarer Nähe vom Hotel.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!