Reisebericht Hawaii 2013

  • Da hattet Ihr ja richtig Glück, daß die Flieger so leer waren, so läßt es sich auch in der Eco klasse aushalten :daumen1:


    Für Hawaii wirklich eine total entspannte Anreise und noch ein tolles Auto bekommen :cap:



    Die Anreise war wirklich super, gegenüber was auf der Rückreise war.

  • Und da heute Feiertag ist, gibt es auch gleich den ersten Tag auf Big Island:


    27.04.13 Samstag



    Heute morgen haben wir im Hotel-Restaurant gefrühstückt, und dann rüber zu Coconut Island gelaufen (ca. 5 min.). Wollten sehen, ob wir da heute Abend grillen können. Fleisch holen wir allerdings erst heute Abend, da man ja nicht weiß, ob es regnen wird.


    Hotellobby Hilo Hawaiin




    Blick auf Coconut Island von unserem Balkon aus



    und zurück auf unser Hotel


    Die Banyan Trees, die der Straße vor dem Hotel den Namen geben


    Hoffentlich hält das Wetter, haben wir doch für 10.00 Uhr einen Heliflug über die Lava vorgebucht. Sonne in Hilo, aber Richtung Volcanoes NP sind Wolken. Daumen drücken. Wir zogen ein dünnes Sweatshirt, Fleece Jacke und lange Softshell Hose an. Dieses wird auch so vorgeschlagen.



    Pünktlich um 10.00 Uhr beim Heliflug gewesen und 30 min. später wurde er wg. tief hängender Wolken abgesagt. Wir waren sauer und enttäuscht. Sie hätten aber noch einen Flug um 14.30 Uhr frei. Sofort reserviert und gehofft das das Wetter hält.


    Check in für die Heliflüge


    Was jetzt tun mit dem halben Tag? Ok, dann eben einkaufen. Wir wurden nicht so richtig fündig, was ein Grill anbelangt. Also das Grillen erst einmal auf Eis gelegt - Mist!



    Aber ein Toaster (knapp 10 Dollar) haben wir bekommen, sowie O-Saft, Toast, Joghurts, Wurst und Marmelade plus div. Kleinigkeiten. Mit dem Toaster war richtig lecker morgens getoastet Brot zu essen. Danke für den Tipp aus dem Forum!



    Nachdem wir die Einkäufe aufs Zimmer gebracht hatten, zogen wir wieder Richtung Airport los.



    Jetzt hatten wir Glück und ab ging es. Erst wurden die Türen am Heli ausgebaut, dann durften wir Platz nehmen. Achim und ich saßen hinten, klasse.



    Erst ging es über Plantagen oder so ähnlich, dann kamen die riesigen Lavafelder. An der Küste dampfte es heftig und wir konnten ECHTE Lava sehen!!! Auch einen Hotspot, wo Lava herauskam war zu sehen. Hätte unserer Meinung nach ruhig mehr Lava sein können, aber auch so ein Erlebnis. Die Kälte ging so, obwohl auf dem Rückweg war es uns schon kalt. Echt toller Flug.


















    Blick auf Hilo



    Unser Hotel



    Danach sind wir in den Punta Distrikt gefahren.




    Der Lava Tree State Monument war der erste Stopp. Schön anzusehen und hier haben wir den 30 min. Walk gemacht.








    Dann wollten wir zu den Kapohono Tide Pools fahren, die wir aber nicht gefunden haben, so dachten wir. Direkt am Parkplatz wurde gebaut und der Parkplatz war auch sehr schmal. Allein schon die Umgebung sah unspektakulär aus. Im Forum erfuhr ich aber, das wir richtig gewesen sind. Wenn wir Zeit haben, wollen wir nochmal dorthin fahren – leider hatten wir die Zeit nicht





    Auf dem Coastal Scenic Drive sind wir dann bis Kalapena gefahren. Hier endet die Straße 122, da dort eine Lavastrom die Straße begruben hat und sind von dort über die schwarze, erkaltete Lava zur Küste gelaufen. In der Ferne konnten wir den Rauch der Lava sehen, wo wir vorher darüber geflogen sind.





    in der Ferne kann man es dampfen sehen




    Zurück nach Hilo stand auf der Straße ein Wildschwein, was sich aber schnell vom Acker gemacht hat und vorbei an der Painted Church (Treffpunkt für die Lavatouren mit Chris) und dann Abendessen im Pizza Hut von Hilo.



    Zum Abschluss des Tages wollten wir bei Kerzenschein gemütlich auf dem Balkon sitzen, als wir feststellten, das der TSA unser Feuerzeug aus dem Koffer genommen hatte. Die spinnen doch echt.





    Wetter: wolkig, sonnig, ca. 25 Grad



    Meilen 102, KM 164





    Nachtrag: Hilo wird auch sehr gern von Kreuzfahrtschiffen angefahren. Von unserem Balkon aus konnten wir morgens gegen 6.00 oder 7.00 Uhr immer die Schiffe in den Hafen einlaufen sehen. Somit gibt es für Hilo nun jeden Tag die Info zum



    Kreuzfahrtschiff des Tages: „Rotterdam“ von Hollandcruises

  • Ich bin dann auch mal mit auf'n Jeep gesprungen, Gabriele. RBs finde ich immer interessant. Vielleicht sieht man ja etwas schönes für einen selbst.
    Den 4-türigen Wrangler mit Softdach hatte ich vorige Woche als Ersatzwagen. Nicht schlecht, aber mein Großer Indianer ist mir doch lieber. Na gut, das ist auch Äpfel mit Birnen vergleichen :aug:

  • Das war ja ein richtig gefüllter Tag mit tollen Erlebnissen :cap::cap:


    Auch wenn ich irgendwie den Eindruck habe, die Begeisterung schlägt bei Euch noch nicht so recht durch



    Da hast Du Recht. :daumen1:
    Auf Big Island haben wir uns mehrmals die Frage gestellt, ist Hawaii wirklich das Traumziel....


    Lag aber leider an dem blöden Wetter.

  • 28.04.13 Sonntag



    6.00 Uhr morgens. Der erste Blick aus dem Fenster zeigte die Observatorien auf dem Mauna Kea wolkenlos. Wenn das so bleibt bis nach dem Frühstück, dann steht fest, heute geht es hoch hinaus.





    Nach dem ersten selbstgemachten Frühstück auf dem Balkon fuhren wir zuerst den Rainbow Falls. Dort standen am frühen Morgen schon 3 Busse mit Kreuzfahrern. Schnell unser Foto gemacht und nichts wie weg.


    unser neuer Toaster




    Blick vom Balkon auf Coconut Island





    Jetzt wurde erst mal der Jeep betankt, ehe es auf die Saddle Road Richtung Vulkane ging. Als erstes fuhren wir den Mauna Loa hoch. Die Fahrt durch die ausgedehnten Lavafelder war ein wenig beklemmend, wenn man bedenkt, was hier an Lava herausgeschleudert worden ist. Hier war die Fahrt das Ziel. Die Straße ist maximal breit für ein Auto, aber es gibt immer wieder Buchten, wo man andere Autos vorbeifahren lassen kann. Die gesamt Strecke ist geteert und daher gut zu fahren.


    Saddle Road




    dort hinauf geht es erst später


    auf dem Mauna Loa, weiter darf man nicht fahren


    Wieder auf der Saddle Road zurück, ging es nach weiteren 500 Metern auf der rechten Seite den Mauna Kea hoch. Was haben wir da nur für einen Jeep bekommen? Der schlich die Steigungen vielleicht rauf, da ist man zu Fuß ja fast schneller. Ob wir so jemals oben auf 4.000 Metern ankommen? Am Visitor Center haben wir erst einmal eine Picknick Pause eingelegt, um uns an die Höhe zu gewöhnen. Hier waren wir schon auf ca. 2500 Meter. Nach ca. 1 Std. ging die Schleichfahrt weiter. Ab Visitor Center dürfen nur 4WD Wagen hochfahren (haben aber auch PKW´s gesehen). Der meiste Teil ist Gravel und Teilstücke sind geteert. Oben angekommen, blieb uns fast die Spucke weg. Die Gegend ist einmalig, unwirklich, fremdartig, wie auf einem anderen Stern.


    Auffahrt durch Wolken












    Direkt an den Observatorien kann man einen kleinen Trail auf dem Summit hochlaufen und dann eine Runde um einen Crater machen. Auch wenn hier keine großen Steigungen waren, wir waren ganz schön am pumpen. Nun, auf 4000 Metern Höhe laufen, das haben wir auch noch nie gemacht.








    Anschließend gab es noch eine kleine Wanderung um den Lake Wai ' au (Wasser kommt nur durch Regen und Schnee in diesen See), einem heiligen See der Hawaiianer. Die Wanderung führte ein klein wenig auf und ab und auf dem Rückweg machte uns die Höhe dann doch etwas mehr zu schaffen. Uns beiden war es etwas schummerig im Kopf, was aber später schnell verschwand, je weiter wir nach unten kamen. Wasser haben wir ohne Ende vernichtet, oben reingeschüttet und gleich wieder unten raus. Was wir an diesem Tag Buschpippi gemacht haben geht auf keine Kuhhaut.





    Eine Karawane von Jeeps quält sich den Berg hoch



    Nebel auf der Saddle Road


    Auf dem Rückweg nach unten fuhren wir durch Nebel und Wolken und unten hatte uns leider Regen eingeholt. Wenn man bedenkt, welches super Wetter wir auf beiden Vulkanen hatten, jeweils ca. 15 Grad dort oben und Sonnenschein und nun Nebel und Regen…



    Rückweg nach Hilo war nicht so klasse, denn auf der Saddle Road war es sehr neblig und wir konnten max. 20 Meter weit sehen. In Hilo war es auch bedeckt und unser Plan, einen Strand aufzusuchen, ggfs. nochmals zu den Karpoho Tides zu fahren, fiel damit ins Wasser.



    Somit sind wir schon gegen 18.00 Uhr ins Ponds gefahren, übrigens sehr leckeres Essen, und uns hinterher noch auf den Balkon im Hotel gesetzt. Um 20.30 Uhr war Bettruhe angesagt.





    So richtiges Hawaii Wetter hatten wir noch nicht. Liegt aber sicherlich an dem Regenloch Hilo.





    Wetter: auf den Vulkanen sonnig, ca. 15 Grad, sonst wolkig und Regen, ca. 25 Grad



    Meilen 132, km 213





    Kreuzfahrtschiff des Tages: „Solistaire“ von Celebrity Cruises

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