Wandern im Südwesten - September 2012

  • Christiane, ich habe extra einen neuen Smiley aufgenommen, den Hut ab Smiley, den habt Ihr Euch für die Leistung redlich verdient


    :hutab::hutab::hutab::hutab::hutab:


    Hut ab vor dieser tollen Leistung, ich verneige mich vor Euch :nick1:


    Ein wunderbarer Bericht, ganz toll geschrieben :clap1::clap1::clap1:

  • Vielen Dank für euer aller Lob! :dk3:
    Ich hatte mir die Tour viel anstrengender vorgestellt. Hilfreich war wirklich immer ne nasse Kappe auf dem Kopf zu haben. Das hat immer richtig erfrischt!
    Durch unsere vielen Bergtouren sind wir ja auch immer trainiert! :hike:


    Zum Schluss war es aber schon ätzend. :htz: Aber mehr mental! Noch ne Serpentine und noch eine, und noch eine......... ich dachte es nimmt zum Schluss gar kein Ende! :staun1:
    Ich war wirklich froh als ich dann nach dem Essen ins Bett konnte. Aber es ging uns gut. Seltsamerweise hatte ich am nächsten Morgen etwas Kreislaufprobleme.
    Aber ich will nicht vorgreifen. :)
    Grüßle Christiane

  • Wir waren insgesamt 30,7 km gelaufen, wobei wir 1344 Höhenmeter bewältigten. Zeit in Bewegung waren 7 Stunden und 15 Minuten, gestanden, beziehungsweise Pausen hatten wir 2 Stunden und 20 Minuten. Unser Tempo bei der Tour war super, der Schnitt in Bewegung betrug 4,2 kmh, und der Gesamtschnitt betrug 3,2 kmh.


    Ich hätte nicht gedacht, dass die Strecke so lang ist.


    Respekt ! Sehr gute Leistung.


    LG


    Wilhelm

  • Wie nötig die Dusche nach dieser Tour war, sieht man hier!


    aaaach, das ist gar nicht deine Bräune ;)


    Das habt ihr wirklich toll gemacht :daumen1: ....ich mache vermutlich nie sowas....dafür hasse ich langes bergauf gehen einfach zu sehr. Und dann noch bei der Hitze :htz:

  • Die Anstrengung dieser (Tor)Tour machte sich erst am nächsten Morgen bemerkbar!


    5.10.2012
    Wir wachten um kurz nach 5:00 Uhr auf, blieben aber noch liegen. Mein Kreislauf reagierte jetzt mit Verspätung auf die Anstrengungen des Vortages. Mir war schwindlig und ich brauchte dringend einen Kaffee um wieder fit zu werden. In der Lobby des Hotels holten wir uns das Lebensgeister erweckende Getränk, dann schrieb ich meinen Bericht in mein kleines Büchlein. Selbst dazu war ich am Vortag zu müde gewesen.
    Dann packten wir zusammen und verstauten unsere Sachen im Auto. Es war recht kühl an diesem Morgen, nur 43° Fahrenheit, aber wieder sonnig. Um kurz nach 8:00 Uhr fuhren wir zum „Mather CG“.
    Wir wollten mit unseren Kindern frühstücken. Wir hatten sie ja am Vortag leider telefonisch nicht erreicht, deshalb hatten wir gar nichts ausgemacht. Als wir am CG ankamen, waren sie leider schon weg und wir beschlossen uns etwas in „Tusayan“ zum Frühstück zu holen. Also zurück gefahren und dort aber noch einmal versucht Sabrina zu erreichen. Jetzt klappte es und wir verabredeten uns vor dem Visitor Center in Tusayan. Als sie ankamen, nahmen wir uns etwas zum frühstücken, dann fuhren Sabrina und Michael schon los, da sie ja immer etwas langsamer unterwegs sind mit ihrem WoMo.
    Unser nächster Übernachtungsort war der „Hualapai Mountain Park“ in der Nähe von „Kingman“. Wir stoppten dann noch in Kingman um einzukaufen. Außerdem wollte Wolfgang unbedingt das Auto waschen. Das war dann noch eine lustige Geschichte, über die wir nachher noch herzlich lachen mussten. Bisher waren wir immer in Waschanlagen wo man selber sein Auto abspritzen konnte. Wir mussten eine Weile suchen bis wir überhaupt eine Waschanlage fanden. Schlussendlich fanden wir eine Anlage in die man reinfahren musste, so ähnlich wie bei uns, nur das hier nicht das Auto auf einer Schiene automatisch weiter läuft. So richtig hatten wir nicht begriffen wie das hier lief. Wolfgang fuhr erst zu früh rein, dann sprang er heraus weil er zu weit vorne stand. Er schaute, sprang wieder ins Auto, und fuhr ein Stück vor. Das Wasser rieselte, aber Wolfgang meinte man müsste raus aus dem Fahrzeug und stieg wieder aus.



    Dabei wurde er natürlich etwas nass als er raus spurtete. Dann kam der Trockenprozess. Das Auto stand jetzt natürlich wieder zu weit hinten, und Wolfgang spurtete wieder rein und sprang ins Auto um es ein Stück vor zu fahren. Es war ein Hin und Her und ich musste lachen über Wolfgangs rein und raus. Ich machte noch schnell ein Foto, dann war die ganze Sache auch schon wieder vorbei. Gott sei Dank hat uns keiner gesehen, ich glaube die Leute hätten sich gekringelt vor Lachen.



    Nach diesem heiteren Zwischenspiel fuhren wir bei sonnigen und heißen Wetter, es waren hier in Kingman schon wieder 82° Fahrenheit weiter zum „Hualapai Mountain Park“ Es ging raus aus Kingman in gebirgiges Gebiet, wo es langsam kühler wurde je höher wir kamen. Bei Ankunft an diesem tollen Park waren es nur noch angenehme 70° Fahrenheit.





    Der Park gefiel uns ausgesprochen gut, wir konnten wieder mit Sabrina und Michael zusammen einen Stellplatz nutzen. Das Zelt war auch wieder ruck zuck aufgebaut. Leider gab es dort wo die WoMo-Plätze waren keinen Waschraum und Toiletten. Es gab ein Stück den Berg rauf ein Plumpsklo für Wanderer, welches wir nutzen konnten. Es war aber schon ein Stück zu laufen. Dies war aber das einzige Manko an diesem Park.




    Es gab unzählige Eichhörnchen, Rehe und viele tolle bunte Vögel dort. Wir standen mitten im Pinienwald, es roch ungemein schön und wir machten gleich einen Spaziergang mit Amelie. Es gab einen tollen Spielplatz auf dem Gelände den wir besuchten. Sabrina und Michael testeten ihre Fitness an den dort installierten Geräten, was für Heiterkeit sorgte.




    Voller Körpereinsatz beim Fotografieren......



    ....und das Ergebnis.


    Wolfgang inspizierte die nähere Umgebung des Campingplatzes.






    Zurück am WoMo entfachten wir ein Lagerfeuer und grillten leckere Steaks.




    Wir saßen noch eine Weile am Feuer, gingen dann aber bald in die Koje, da es in dieser Höhe abends recht schnell kalt wurde.



  • :nick2:


    Was für eine Tour durch den Grand Canyon :clap1::clap1::clap1: Würde ich auch gerne mal machen, aber nur mit einer Übernachtung :)


    Tolle Eindrücke vom Weg, sieht gar nicht so schlimm aus ;):lachweg:



    Ja, die Waschanlagen sind immer ein Spaß für sich :lach3: wir haben die in Page in der Nähe vom Days Inn getestet. :D


    Eure neue Location sieht schön aus, nur das mit dem Plumpsklo :nix1:

  • ha ha, ich habe noch nie mein Auto gewaschen. Ich warte immer, bis es regnet ;)
    ich glaube, nach euren Beschreibungen warte ich auch weiterhin immer auf einen Regentag. :lach3: :lach3:


    Schoene Tour in Grand Canyon, wenn das mit den permits nicht so ein Pain in the ass waere, wuerde ich auch mal gehen. Nur zu der Zeit, wo ich koennte, ist es purer Selbstmord(Juni-August). Haette dabei so eine schoene 4 Tagestour in Planung von Rim to Rim. :aug:

  • Die Autowascherei war schon ne komische Sache. :zuck:
    Mein Gatte hatte behauptet, er hätte gesagt bekommen er dürfe nicht im Fahrzeug sitzen bleiben.


    Aber wie bitte schön soll denn das gehen wenn das Auto nicht auf Schienen durchgeschleust wird? :think:


    Auf jeden Fall werden wir uns beim nächsten Mal ne andere Waschanlage suchen, wo man das Auto selber abspritzen kann.
    Denn gewaschen wir unser Fahrzeug immer vor Abgabe, sieht ja immer aus wie Sau, von der Dirtroadfahrerei. :genau:


    Yvonne, die Permitvergabe für den Grand Canyon ist schon Hammer, wir haben es ja auch versucht, aber keine Chance.
    Zuerst kommen die Leute dran die mit der Mulikaravane runter kommen. Und danach erst der Rest.


    Grüßle Christiane

  • 6.10.2012
    Nach einer recht kühlen Nacht, in der wir aber nicht gefroren hatten, standen wir um kurz vor 7:00 Uhr auf und frühstückten zusammen im WoMo,da es nur 60°Fahrenheit hatte. Wir sortierten dann schon mal einige Sachen aus die wir nicht mehr brauchen konnten, denn die hier war die letzte Übernachtung im Zelt. Unser nächster Übernachtungsort war „Overton“ beim „Valley of Fire“ wo wir ein Motel schon vorgebucht hatten.
    Wir packten alle Sachen die wir nicht mehr brauchen konnten, wie zum Beispiel den Grillanzünder, Grillkohle etc. und fragten Nachbar-Camper ob sie die Sachen gebrauchen könnten. Dankbar wurde alles angenommen. Wir unterhielten uns noch etwas mit den Leuten, dann machten wir uns langsam auf die Socken. Noch ein kurzer Einkauf, dann ging es Richtung „Overton“ zum „North Shore Inn“.




    Dort trafen wir wieder auf Sabrina und Michael. Wir waren früh dran, fragten aber trotzdem ob wir schon einchecken könnten. Das Motel war ganz toll, und die Betreiber außerordentlich nett. Wir bekamen gleich ein Zimmer, wo wir schon mal anfingen die Koffer umzupacken. Dass ganze Camping-Geraffel brauchten wir ja nicht mehr.





    Ich hasse Kofferpacken am Ende der Reise!


    Dann wurde noch mal Wäsche gewaschen. Als ich fertig war, wollte Sabrina waschen, aber die Waschmaschine war irgendwie defekt. Ihre Wäsche war noch total nass. Der Schleudervorgang funktionierte nicht. Dadurch zog sich alles furchtbar hin, obwohl der Besitzer sich gleich um die Reparatur bemühte und Sabrina dann sogar noch mal Geld gab für extra Trockenvorgänge im Wäschetrockner.
    Wolfgang und ich gingen dann erst mal in den Pool, denn mittlereile war es schon wieder 86° Fahrenheit heiß. Nach uns konnten dann endlich auch Sabrina und Michael mit ihrer Amelie den Pool genießen, allerdings hatten sie noch ne Weile mit ihrer Wäsche zu tun bis sie trocken war. Dadurch zog sich ihre Packerei noch lange hin.



    Wir kochten uns dann noch im WoMo Spagetti, und dann beschäftigte ich mich noch damit meinen Reisebericht zu vervollständigen. Wolfgang genoss mal wieder free Wifi und surfte im Net.



    Unsere Kinder beschlossen im WoMo zu übernachten und nicht mit uns im Zimmer. Dies wäre gut möglich gewesen, da wir zwei Betten im Zimmer hatten. Im WoMo war es dann aber recht heiß wie sie uns am nächsten Morgen erzählten.


  • Denn gewaschen wir unser Fahrzeug immer vor Abgabe, sieht ja immer aus wie Sau, von der Dirtroadfahrerei. :genau:

    echt? Ich habe das immer so abgegeben ;)


    Mit den permits, evtl. versuche ich das mal im Februar oder Maerz, da sollte das etwas leichter sein.
    Das Problem ist immer bei langen Trips da wirklich alles beisammen zu beikommen.

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