Wandern im Südwesten - September 2012

  • 14.9.2012
    Um 6:00 Uhr war für uns wieder die Nacht rum und wir bauten schon mal das Zelt ab. Getrennt fuhren wir nach dem Frühstück los Richtung „Lost Dutchman SP“, da wir beschlossen hatten unser Auto in Phoenix zu tauschen. Wir waren ja von Anfang an nicht so begeistert über das Fahrzeug und wir hatten mittlerweile festgestellt, dass die Klimaanlage nicht so richtig funktionierte und der Reifendruck eines Reifens dauernd schwankte. Da ich einen schleichenden Plattfuß befürchtete wollte ich so nicht weiter fahren. Wir hatten ja schließlich vor, einige Dirtroads zu fahren. Außerdem hatte ich die Hoffnung in Phoenix eventuell doch noch ein Auto mit größerer Bodenfreiheit und Allrad zu bekommen.


    Autotausch


    Der Umtausch ging dann zwar problemlos vonstatten, allerding gab es auch hier nicht wirklich bessere Fahrzeuge. Da ein Chevy Equinox eh nach Las Vegas überführt werden sollte, hängte man uns schließlich diesen Wagen auf. Da wir ein recht neuwertiges Auto erhielten und auch unser Gepäck ohne Schwierigkeiten unterbrachten, nahmen wir es und fuhren schnell weiter.


    Kaum am „Lost Dutchman SP“ angekommen, erschienen auch Sabrina und Michael. Des nenn ich mal Timing. Wir fuhren in den Park und durften uns eine Site aussuchen (Site 48, für 25,00$) wo wir mit WoMo und Zelt genug Platz hatten. Wir hatten festgestellt, dass es oft möglich ist miteinander eine Site zu belegen, das
    heißt ein zweites Auto und das Zelt dürfen mit auf einer Site stehen. So spart man natürlich einiges an Campingplatzkosten. Wo immer wir hin kamen fragten wir
    nach dieser Möglichkeit.







    Die Hitze war mittlerweile schon heftig, 97° Fahrenheit, der Tag auch schon fortgeschritten, und so beschlossen wir keine Wanderung mehr zu unternehmen, sondern nur noch das Zelt aufzubauen und im WoMo, wo es angenehmer war, zu relaxen. Außerdem wollte die kleine Amelie auch mal ein bisschen
    bespasst werden, da sie ja doch auch lange in ihrem Kindersitz ausharren musste.


    Meist war sie ja wirklich sehr lieb, nur ab und zu wollte sie die Mama während der Fahrt bei sich sitzen haben.


    Wir fingen dann früh an den Grill anzuschmeißen. Heute stand leckerer Lachs auf dem Plan. Danach bereiteten wir alles vor für die Sonnenuntergangsfotosession. Die Stative wurden hervorgekramt und die besten Fotopositionen in dem Park gesucht.


    Nachdem alle zufrieden mit ihrer Fotoausbeute waren ging es wieder bald ins Bett.

  • 15.9.2012


    Um 6:00 Uhr bauten wir das Zelt ab und genossen den Sonnenaufgang bei noch angenehmen Temperaturen. Für die nächsten Tage waren
    Temperaturen bis 100° Fahrenheit vorher gesagt.


    Reisebericht schreiben am frühen Morgen
    Eigentlich war als nächstes Ziel der „Picacho Peak SP“ und eine Wanderung dort eingeplant. Da aber der Berg, auf den wir wollten Klettersteig ähnlich ist, und mein Rippenbruch mir ja noch zu schaffen machte, wurde der Park schweren Herzens aus dem Programm gestrichen. Ich hatte mich schon sehr auf die Bergtour gefreut, aber was nicht geht, geht eben nicht. Muss er eben noch etwas auf mich warten.
    Um 9:00 Uhr hatten wir bei der Abfahrt schon 84°. Wir fuhren dann zum „Sonoran Desert Museum,“ welches wir uns noch mal anschauen wollten, weil es uns im Frühjahr des letzten Urlaubs so gut gefallen hatte. Gott sei Dank gibt es ja hier im Südwesten einige vielversprechende Alternativen.










    Wir waren gespannt wie die toll gestaltete Wüstenlandschaft sich jetzt im Herbst präsentieren würde. Auch jetzt blühten erstaunlicherweise noch viele Kakteen und andere Pflanzen. Auch die Tiere zeigten sich fast überall. Wir hielten uns sehr viel in den Innenräumen des teils als Tierpark,
    teils aus Museum bestehenden Parks auf. Mittlerweile zeigte das Thermometer satte 93° Fahrenheit.
    Da war es natürlich angenehmer sich drinnen aufzuhalten. Denn auch hier gibt es sehr viel zu bestaunen und zu entdecken. Allein wie viele Schlangenarten der Wüste dort in Terrarien ausgestellt sind, ist faszinierend.



    Auch die Kolibris sind wunderschön anzuschauen. Ich könnte ihrem surrenden Geflatter, bei dem man kaum die Flügel erkennen kann, ewig zuschauen.





    Wir konnten uns kaum trennen, aber um 15:30 Uhr machten wir uns auf die Socken. In Benson noch schnell einkaufen, was von der Heißtheke
    mitnehmen, und weiter ging es Richtung “Chiricahua NP“


    Getrennt ging es weiter, da Sabrina und Michi unbedingt noch bis zum „Chiricahua NP“ fahren wollten, wenn es mit der Kleinen ging. Wir hatten jedoch keine Lust im Dunkeln das Zelt aufzubauen, deshalb nahmen wir uns in Willcox ein Zimmer. Auch mal schön wieder in einem Bett zu schlafen, obwohl uns die Zeltübernachtungen nichts ausmachten. Außerdem waren die Campgrounds fast alle immer super schön inmitten der Natur.


    Das Motel (Budget Riteaway 45,00$) war jedoch ein Fehlgriff, es roch nicht so gut in dem Zimmer und die Handtücher hab ich vorsichtshalber nicht benutzt. Die waren voller undefinierbarer Flecken.


    Aber das Bett war ok, die Laken sauber. Für die eine Nacht ging es schon. Empfehlen würde ich es aber nicht.

  • Wenn Du besondere kennst, könntest Du sie vielleicht in unserem Motel/Unterkunftsboard vorstellen


    Ja, genau. Über Cabins findet man immer viel schlechter Infos als über Motels.



    Der CG im Lost Dutchman sieht ja mal wieder sehr idyllisch aus. Allein wegen solchen Plätzen reizt mich immer ein WoMo. Und dann noch so ein toller Sonnenuntergang :daumen:

  • Es geht dann mal weiter! Gut zu wissen, dass Phoenix nicht so der Bringer in Punkto Mietwagen ist. Aber auch in Las Vegas wird es immer schlechter finde ich!


    16.9.2012
    Am nächsten Morgen waren wir schon froh uns ein Motel für diese Nacht gesucht zu haben, denn es war saukalt (56°) als wir um 5:30 Uhr vor die Tür traten.
    Schnell packten wir zusammen und fuhren los. Das Unglück traf uns bei Meile 6469, kaum das wir ne halbe Stunde unterwegs waren. Ein scheinbar noch etwas schlaftrunkener Rabe startet vom Straßenrand und flog in wohl selbstmörderischer Absicht direkt in unseren Kühlergrill, wo er erst mal hängen blieb. Ein makabrer Anblick, wie sich der Teil eines Flügels, wie wenn er winken würde, immer mal am Rand der Motorhaube zeigte. Total geschockt von dem Aufprall, dachte Wolfgang gar nicht an anhalten. Gebannt starrten wir auf den winkenden Flügel. Nachdem ich mehrmals sagen musste er solle anhalten um zu sehen ob der Vogel noch lebt, blieb er endlich stehen. Langsam stieg er aus und ging vor das Auto. Da war plötzlich kein Vogel mehr. Er musste, bis wir ne Ecke zum Anhalten gefunden hatten, wohl durch den zerbrochenen Kühlergrill durchgefallen sein. Ich schaute die Straße entlang, aber es war kein Rabe zu sehen. Dann war er wohl entweder noch flugfähig gewesen, oder lag irgendwo im Straßengraben, was ich eher vermutete. Wolfgang fotografierte noch den Schaden am Auto, und dann
    fuhren wir, jetzt immer wieder aufmerksam den Blick auf die Straßenränder gerichtet, weiter zum „Chiricahua NP“ Um 7:45 Uhr waren wir dort und konnten
    mit den anderen, die es am Vorabend tatsächlich noch bis zum Park geschafft hatten, zusammen frühstücken.

    Wir erzählten dabei von unserem Missgeschick und beschlossen am nächsten Morgen den Schaden bei Alamo telefonisch zu melden.
    Das Wetter war wieder klasse, die Temperaturen angenehm. Heute stand wieder wandern auf dem Programm. Die Wanderung sollte vom „Massai Point“ los gehen und da wir auf den Hikers Bus verzichten wollten, fuhren wir mit dem WoMo hoch zum Start der Tour.


    Da es bei der ausgewählten Tour im Prinzip immer runter Richtung Visitor Center ging, brauchten wir, um nicht wieder den Berg hoch zu müssen ein
    zweites Fahrzeug um das WoMo wieder zu holen.


    Wieder wurden die Rucksäcke fachmännisch für unser leibliches Wohl gepackt, und los ging es um 10:10 Uhr. Wie auch bei der Wanderung in Sedona machte unser Enkelkind die Wanderung super mit.


    Immerhin dauerte dieses Erlebnis genau 5 Stunden, währenddessen die Fotoapparate glühten. Dieser ganz andere Park, mit seinem schwarzgrauen Gestein, der etwas abseits gelegen und nicht für jeden auf der Reiseroute liegt, hat durchaus seinen Reiz.









  • Ja, der Park zählt auch zu meinen speziellen Lieblingen! Ist mal ein toller Kontrast zu den roten Steinen, obwohl ich davon auch nie genug bekommen kann! :smile2:


    Irgendwie hab ich Schwierigkeiten beim Bilder einstellen. Ich stelle sie ein, und wenn ich dann nach Absenden schaue fehlen einige.Das mit den Blumen hab ich jetzt 4 mal!!! neu eingestellt bis es sichtbar war. :zuck: Mach ich was falsch? Ich bin ein Computerlegasteniker, für mich ist es immer etwas tricky damit umzugehen. Jedes Forum ist anders, und die Funktionen unterscheiden sich.
    Bin ich einfach zu blond???????
    Grüßle Christiane

  • Irgendwie hab ich Schwierigkeiten beim Bilder einstellen. Ich stelle sie ein, und wenn ich dann nach Absenden schaue fehlen einige.Das mit den Blumen hab ich jetzt 4 mal!!! neu eingestellt bis es sichtbar war. :zuck: Mach ich was falsch? Ich bin ein Computerlegasteniker, für mich ist es immer etwas tricky damit umzugehen. Jedes Forum ist anders, und die Funktionen unterscheiden sich.


    Hier gibt es eine Anleitung, wie man Bilder hochlädt, vielleicht hilft Dir das weiter

  • Wie man die bilder hochladen kann, hab ich ja gelesen, und es klappt ja auch. Nur ab und zu eben nicht, warum auch immer! :zuck:
    Dieses Bild fehlt übrigens auch, hatte ich nämlich auch hochgeladen.
    Unsere beschädigtes Auto!


    Auch mit dem Text klappt es nicht so. Ich muss immer nacharbeiten, weil die Zeilen nicht stimmen. Ich habe den Text in einem Worddokument gespeichert und kopiere nur hier rein. dabei verschiebt sich der Text komischerweise! :gru1: Wahrscheinlich verschwinden dann die Bilder wenn ich den Text nachbearbeite?!
    Vielleicht sollte ich den Text so lassen?! Sieht allerdings etwas komisch aus. :huch1:
    Grüßle Christiane

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