Auf Umwegen von Denver nach Los Angeles live

  • Schöne Strecke im DV. Leider konnten wir ja diese nicht fahren. Aber irgendwann holen wir das sicherlich nach.


    Und geniest einfach die paar warmen Tage. Ich bin froh, wenn es nicht ganz so heiss ist. Ich vertrag es nicht. Es sollen nur so um die 80 F in Albuquerque sein und noch etwas darunter. Solange es trocken ist und die Sonne scheint ist es mir recht. Nur keinen Regen wollen wir hier haben.


    Wünsche euch weiterhin noch ein paar schöne Tage und auch viele Grüsse von Knut.


    LG
    Carmen

  • Nicht etwa dass ihr glaubt wir seien im Death Valley verloren gegangen. Aber gestern Abend funzte das Internet nicht, Soeben sind wir im BW Garden Inn in Twentynine Palms eingetroffen und haben unsere Suite mit Sitzecke und Ankleideraum bezogen.


    Schon letztes Jahr haben sie uns so untergebracht. Einfach toll.


    Ernst

  • 37. Tag; Mittwoch, 3. Oktober 2012
    Furnace Creek Ranch – Death Valley – Barstow CA


    Das Frühstück ist natürlich im Übernachtungspreis der Furnace Creek Ranch nicht inbegriffen und muss mit zwölf Dollar pro Person separate bezahlt werden. Während draussen die Temperaturen munter zum Tageshoch von 110° F (43,3° C) am Klettern waren, herrschte im Frühstücksraum Eiseskälte. Nun, das Angebot liess eigentlich nichts zu wünschen übrig uns so konnten wir gut gesättigt ans Umsetzen unserer Pläne gehen.


    Als Erstes hatten wir uns Dantes View vorgenommen. Zuerst einmal waren natürlich noch die Wasservorräte zu ergänzen, denn der Verbrauch war in den letzten Tagen doch ziemlich hoch gewesen. Dann musste auch unser Auto noch aufgetankt werden, natürlich zum absoluten Spitzenpreis von über fünf Dollar pro Gallone.



    Den Zabriskie Point versparten wir uns für die Rückfahrt, was sich im Nachhinein als Fehler entpuppte. Angesichts des Umstandes dass gleich drei Tourbusse ihren Inhalt losliessen verzichteten wir nämlich auch auf der Rückfahrt auf eine Besichtigung.


    Dantes View auf 1669 Metern über Meer bietet schon einen gewaltigen Ausblick auf das Death Valley. Leider wurde die Sicht durch starken Dunst beeinträchtigt und erstmals seit Tagen zeigte der Himmel nicht sein schönstes Blau. Nun, wenn wir jetzt über so etwas Jammern würden dann wäre das auf einem sehr hohen Niveau.







    Als Nächstes wollten wir den Artists Drive fahren, der uns vor Jahren sehr gut gefallen hat. Landschaftlich ist er zwar noch immer reizvoll, doch was aus diesem malerischen in engen Kurven führenden holprigen Drive gemacht wurde ist schade. Eine neue Road, auf der die eiligen Touristen mit ihren Cabriolets flitzen können ist daraus geworden. Hier ging für uns Oldies viel verloren.








    Weiter ging es südwärts mit einem Besuch von Devils Golf Course, der uns aber nicht so vom Hocker gerissen hat. Sieht eher aus wie ein frisch gepflügtes Feld auf dem bald einmal Kartoffeln gesetzt werden können.



    Auch der tiefste Punkt von Amerika, das Badwater Basin mit 86 Metern under Sea level war uns einen Kurzbesuch wert. Schlange stehen war angesagt wollte man das entsprechende Schild fotografieren. Nachdem auch hier zwei Tourbusse vorfuhren war es für uns Zeit zu gehen, denn noch hatten wir einige Kilometer zu fahren bis Barstow.




    Nach dem Badwater Basin wurde die kurvige Road nun wesentlich einsamer. Die Gegend immer noch beeindruckend und die Vorstellung, dass hier Menschen leben konnten fast unvorstellbar.



    Nach der Ashford Mill verliessen wir das Tal und es ging ein wenig in die Berge. Der 390 Meter hoch liegende Jubilee-Pass war kein besonderes Hindernis und kurz nach dem 1010 Metern hohen Salsberry-Pass verliessen wir den Nationalpark.



    Bei Shoshone wechselten wir auf die CA 127 South die bis Baker durch einsames Wüstengebiet führt



    Auf der Interstate I15 West ging es schliesslich nach Barstow. Statt wie üblich im Ramada Inn zu übernachten wählten wir dieses mal das Quality Inn, denn unser Punktekonto bei der ChoicePrivileges-Gruppe reichte gerade für eine Gratisübernachtung. Die Unterkunft ist ganz nett und beim Mexikaner im gleichen Haus kann man sich gut und günstig verpflegen. Einzig das Internet in unserem Zimmer liess etwas zu wünschen übrig.



    Gefahren: 440 Km
    Unterkunft: Quality Inn Barstow
    Dinner: Los Domingos Restaurant, Barstow

  • 38. Tag; Donnerstag, 4. Oktober 2012
    Barstow – Joshua Tree National Park – Twentynine Palms


    Das im Übernachtungspreis inbegriffene Frühstück im Quality Inn von Barstow wird im gleichen Mexikanischen Restaurant abgegeben, in dem wir gestern Abend das Dinner eingenommen haben. Zur Auswahl stehen verschiedene kalte und warme Speisen, die am Tisch serviert werden.


    Erster Programmpunkt nach dem Frühstück war die Suche nach einer full-Service-Waschanlage für unser Auto. Es war in der letzten Zeit schon etwas lästig geworden, denn überall wo man mit den Kleidern die Karosse berührte war anschliessend eine Kleiderreinigung fällig. Und wir wurden bald einmal fündig, nämlich bei Sparkle Car-Wash in Barstow. Obschon wir auf eine Innenreinigung verzichteten gaben etwa ein halbes Dutzend angestellte für Vor- und Nachreinigung alles um den Wagen auf Hochglanz zu bringen. Das Problem war bloss, dass ich das glänzende Ding, das da aus der Anlage kam kaum wieder erkannte. Gut, ging man etwas in die Details ging sah man schon, dass es wahrscheinlich noch einen grösseren Effort gebraucht hätte. Für die Rückgabe nach mehr als sechs Wochen Mietdauer langt es aber allemal.


    So waren wir nach diesem Programm nicht allzu früh auf dem Weg Richtung Joshua Tree NP. Die Fahrt dorthin auf der schwach befahrenen CA 247 war ereignislos. Es war wohl die letzte Fahrt unserer Reise auf so wenig befahrenen, unendlich lang scheinenden geraden Strassen. Denn von Morgen an geht es in etwas dichter besiedelte Gebiete.



    Nach einem Stopp am Visitor-Center beim Westeingang und dem Einkauf einiger Mitbringsel ging es in den Park. Wir wollten einfach einige Orte wieder sehen, die uns bei früheren Besuchen gefallen hatten.








    So ging es auch zu Keys View auf rund 1500 Metern Höhe von dem aus man in das Tal von Palm Springs und die gegenüber liegenden Berge sehen kann.




    Wir waren etwas früh dran, deshalb besuchten wir entgegen unserer ursprünglichen Absicht doch noch den Cholla Cactus Garden und achteten bei unserem Rundgang peinlich genau darauf diesen sprunghaften Gesellen nicht zu nahe zu kommen.






    Eine nette Überraschung gab es noch bei einchecken im BW Garden Inn, wurde uns doch wie schon im letzten Jahr ein Upgrade auf eine Suite gegeben.






    Morgen geht es nun für zwei Nächte zu unseren Freunden nach Oceanside, Anschliessend, bevor wir am nächsten Dienstag von Los Angeles nach Hause fliegen, noch zwei Nächte in La Jolla. Gut möglich, dass bei den kommenden Aktivitäten das Schreiben eines live-Berichtes etwas in den Hintergrund treten muss.



    Gefahren: 255 Km
    Unterkunft: Best Western Garden Inn, Twentynine Palms
    Dinner: The Rib Co, Twentynine Palms

  • Ernst, wieder zwei tolle Tage in zwei sehr schönen NP: DV und JT ....Deine Fotos sind dazu auch gut gelungen, da kommen schöne Erinnerungen hoch.
    Viel Spass bei Euren Freunden ....
    Und wenn es da am Meer nicht so mit Internet klappt ...für mich nicht so schlimm :D;)



    Death Valley sieht doch gut aus auf den Fotos. Uns hat es dort beim ersten Besuch nicht so gefallen. Vielleicht kommen wir ja nochmal in die Ecke und sollten dem eine Chance geben.


    Thomas, so ging es uns beim ersten Besuch auch.
    Jetzt würden wir mit Sicherheit wieder hinfahren. Für diesen Park muß man sich einfach Zeit nehmen .....

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