Road und Hiking Trip - 85 Tage USA [2012]

  • Ich würde das Buch auch sofort bestellen. Mit seinen ganzen Wandervorschlägen drin, wäre einfach toll. Ist aber sicherlich eine Menge Arbeit.


    Andreas


    Ich würde das Buch auch sofort bestellen. Mit seinen ganzen Wandervorschlägen drin, wäre einfach toll. Ist aber sicherlich eine Menge Arbeit.


    Andreas


    Bei mir gibt's alles umsonst und so soll es auch bleiben!

  • Hey Fritz, da bin ich natürlich auch noch dabei :wink2:


    Den stinkenden Käfig am Airport kenn ich auch, was tut man nicht alles.....


    Da habt ihr ja das gleiche Auto bekommen wie wir in SFO. Lässt sich gut fahren, gell?
    Bin gespannt, ob du durch deine Verhandlungen noch was von deiner Einwegmiete wiedersiehst....

  • :wink2: nachdem ich erstmal aus Düsseldorf wieder in die Schweiz reisen musste und Fotos hochladen, bin ich jetzt hinterher geeilt, denn selbstverständlich will ich auch mit.


    . Ich bewundere manche, die sich hinsetzen, sich nicht mehr bewegen, schlafen und erst bei der Landung wieder die Äuglein aufmachen.


    Die bewundere ich auch....mir schläft leider eher der Hintern, als das Gesicht ein ;)


    Ich liebe die Ossis.


    :D ich auch....vor allem meinen ;) und der kommt aus dem anderen Osten.


    Und jetzt, nix wie weiter....ich bin schon ganz gespannt.

  • Hey Fritz, da bin ich natürlich auch noch dabei :wink2:


    Den stinkenden Käfig am Airport kenn ich auch, was tut man nicht alles.....


    Da habt ihr ja das gleiche Auto bekommen wie wir in SFO. Lässt sich gut fahren, gell?
    Bin gespannt, ob du durch deine Verhandlungen noch was von deiner Einwegmiete wiedersiehst....



    Das Auto war schon ok, er hätte ein paar PS mehr vertragen können und beim Rückwärtsfahren musste man kräftig in die Eisen treten, damit sich das Teil überhaupt bewegt hat. Aber er hat durchgehalten und das war das Wichtigste. Am Ende hat man aber schon gemerkt, dass er nun wirklich eine Inspektion braucht. Alles in allem ist der Traverse aber zu empfehlen.

  • Donnerstag
    Bruce Springsteen's Streets of Philadephia liegen im Dunkeln. Und so mancher Nachtschwärmer dürfte gegen 4 Uhr morgens noch unterwegs sein oder erst den Weg nach Hause antreten. Und dann sind da noch die Jetlag-geplagten USA-Touris, deren eineinhalb Augen ebenfalls um diese Zeit am Plafond der Hotelzimmerdecke kreisen. Der Vorsatz, das Aufstehen noch ein bisschen hinauszuziehen gelingt mehr schlecht als recht. Aber nachdem das Hotel seit gestern auch nicht heimeliger geworden ist, gurgelt die Kaffeemaschine und spukt um 5 Uhr einen gewohnt schlechten Kaffee aus.



    Noch malt die Sonne die Wolken rosarot an und man könnte meinen, dass es ein schöner Tag wird. Der Weather Channel sagt leider etwas anderes, - und so nehmen wir vorsichtshalber die Regenjacken mit, als wir in Richtung Delaware River marschieren. Es fing immer wieder an zu nieseln, als wir nach einer Stunde am Penn's Landing sind. Hier dockte William Penn an und gründete 1682 Philadelphia. Nicht viel los und nicht sehr spannend hier, was sicherlich am Wetter und an der frühen Morgenstunde lag.


    Es wird Zeit für ein Frühstück, sozusagen als Stärkung für ein bisschen Geschichte. Nachdem die USA geschichtlich nicht viel zu bieten haben, sind sie auf das Wenige, das sie besitzen, sehr stolz und zelebrieren es dementsprechend.


    Als wir an der Liberty Bell ankommen, waren wir die Ersten und es dürfte sicherlich rar sein, wenn man die Freitheitsglocke ohne Menschen sehen, respektive fotografieren kann. 1776 hat sie geläutet, als die Unabhängigkeitserklärung dem gewöhnlichen Volk verlesen wurde. Und obwohl das Teil für europäische Verhältnisse recht jung ist, hat sie einen Riss, der sie funktionsunfähig macht. Die würden sie sonst heute noch bimmeln lassen. Irgendwie passen aber die geschichtlichen Anfänge der USA zu unserem Urlaubsstart.



    In der Independance Hall, die im übrigen auch die Rückseite der 100 Dollar Note ziert, hören wir uns dann einen Vortrag über die Anfänge der USA an und besichtigen die entsprechenden Schauplätze, unter anderem auch die Congress Hall. Um die Unabhängigkeitserklärung, nein, ich glaube es war die Verfassung, zu lesen, hatten wir zwar Zeit, aber ich hatte ausgerechnet keine Brille dabei. Nun gut, wird schon alles ok sein. Draußen regnet es inzwischen und damit bekommt die überdachte Geschichte erst Recht Sinn. Nur der guten Ordnung halber sei hier erwähnt, dass das ein halber von eineinhalb Regentagen in 85 Tagen war. Es bleibt also trocken.



    Just, als wir die Nase voll haben, hört der Regen auf und jetzt ist es auch genug mit Geschichte. Wir erkunden Philadelphia per pedes. Das wunderschöne Rathaus hat ein Observation Deck und von dort aus wollen wir uns mal die Stadt von oben ansehen. Aber diese Idee hatten wohl mehrere, so dass die nächsten Tickets erst für drei Stunden später zu haben waren. Das war uns dann doch zu lange und wir bewegen uns motiviert weiter. Der Anfang ist gemacht, es war ganz interessant, aber zu wenig Action für den Hiker.


    Damit es aber komfortabel weiter gehen kann, gibt es noch ein paar Dinge zu besorgen. Steffi sagt uns, wo der nächste Walmart ist und die fast essentielle Kühlbox wird gekauft. Arrowhead, unser Lieblingswasser aus dem Westen, das bei vielen Wanderungen der Retter in der Not war, ist hier im Osten nicht zu haben; das von Nestlé tut's auch.


    Als wir am Abend im TGI Fridays sitzen, ist mal wieder die exorbitante Organisationskunst der Amerikaner zu beobachten. Viele Tische leer, aber draußen warten die Leute. Das Essen war dann ebenfalls Mist. In der Sportsbar im Hotel wechselt der Inhalt von Bierflasche zu Magen, zweimal. Nur damit wir gut schlafen können, gell (ohne "bruised and battered", um auch mit dem Boss zu enden).


    Freitag
    Und es wirkte; wir haben 8 Stunden selig durchgeschlafen, jetzt geht es uns besser.


    Das Frühstück ist in diesem Best Western nicht dabei, nicht mal Continental, und so fahren wir mit leerem Magen um 6.30 Uhr in Richtung Atlantic City los. Erst auf dem Expressway, der in die Spielerstadt am Atlantik führt, sichten wir einen IHOP und die ersten Eier sorgen für USA Feeling. Frisch gestärkt geht es zurück auf die kostenpflichtige Straße. 75 Cent Toll, tja, - kein Thema. Ooooooh doch! Das Geld ist passend einzuwerfen, Kreditkarte Fehlanzeige und nun? Ich setze den Traverse zurück - da hatten die hinter mir vielleicht eine Freude -, aber die weitere Suche nach Kleingeld war auch ohne Stress, das heißt ohne Druck von hinten, nicht erfolgreich. Wie ein Penner stehe ich nun vor der Schranke und bettelte die Autofahrer an, mir einen Dollar in vier Quarter zu wechseln. Nein, ich putze keine Scheiben! Der hiesige Pendler hat Gott sei Dank immer Kleingeld dabei, denn auch kein EZ Pass oder wie die Dinger sonst noch heißen, öffnet das Gate. Hilfsbereit sind sie ja, die Amis, - bei uns hätten sie den Kopf weggedreht. Hat ja auch was.


    ... Fortsetzung folgt!


    PS: Bilder zum Text sind bereits online - am schnellsten über "Updates" im Menü

  • Als wir an der Liberty Bell ankommen, waren wir die Ersten und es dürfte sicherlich rar sein, wenn man die Freitheitsglocke ohne Menschen sehen, respektive fotografieren kann


    Der frühe Vogel fängt den Wurm :D


    Wie ein Penner stehe ich nun vor der Schranke und bettelte die Autofahrer an, mir einen Dollar in vier Quarter zu wechseln


    Och Gotterle Fritz :trost: Aber Hauptsache es hat geklappt :daumen1:

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