Canyons and Coast 2012

  • Der Humboldt SP hat mir damals auch gut gefallen. Und die Küste ist unheimlich reizvoll, selbst wenn du die Balls nicht gefunden hast.


    Die Lodge klingt interessant.
    Hast du keine Fotos, so dass du sie in der Hotel Rubrik mal vorstellen kannst?

  • Ich war ja 1994 mal kurz in der Redwood Gegend, ich weiß aber noch, daß mich damals die Avenue of the Giants am meisten beeindruckt hatte :daumen1:


    Schade, daß es mit den Bowling Balls nicht geklappt hat, wenn ich die Qualität Deiner Bilder ansehe, wären das super Fotos geworden


    Die Unterkunft klingt super :daumen:

  • Der Humboldt SP hat mir damals auch gut gefallen. Und die Küste ist unheimlich reizvoll, selbst wenn du die Balls nicht gefunden hast.


    Die Lodge klingt interessant.
    Hast du keine Fotos, so dass du sie in der Hotel Rubrik mal vorstellen kannst?


    Leider nein, denn es war eigentlich eine "Notunterkunft". Es war schon dunkel und Dunkelheit und kurviger Küstenhighway ist eine sch... Kombi. Wir beschlossen also: Das nächste nehmen wir.... Und da habe ich ehrlich gesagt nicht mehr an Fotos gedacht.


    Ich kann also leider nur mit einem Link dienen:
    Fort Ross Lodge | Jenner California
    Übrigens ist mir beim durchschauen der Bilder aufgefallen, dass alle Räume ein klein wenig anders eingerichtet sind.

  • Leider verließen wir am heutigen Morgen die Fort Ross Lodge schon wieder. Der Weg führte wieder ein paar Meilen nach Norden, denn dort wartete der Salt Point State Park auf uns. Am derzeitg einzigen offiziellen Parkeingang fuhren wir vorbei und parkten rund eine Meile später, an einer nicht zu übersehenden Parkbucht.


    Diese Parkmöglichkeit hat den Vorteil, dass man den, wie wir zumindest gelesen hatten, schönsten Teil am schnellsten erreichen kann. Nachdem man die Straße überquert hat, kann man die Trampelpfade in Richtung der Küste eigentlich kaum übersehen. Gleich an der Stelle wo wir die Küstenlinie erreicht hatten wartete schon ein erstes Highlight auf uns. Ganze Seelöwenfamilien besiedelten den Felsen unter uns.




    Wir wandten uns nach rechts, sprich in Richtung Norden, und gingen weiter auf Entdeckungsreise. Es war unglaublich schön hier. Man hätte fast meinen können, jemand hätte die Landschaft irgendwo im Südwesten eingepackt und hierher mitgenommen. Es war ein Riesenspaß hinter jeder Biegung wieder neues zu entdecken.


    Hoodoos direkt am Meer:




    Farbenfrohes Gestein:






    Ob das ein Meerschwein ist?



    “The Screaming Beast”:



    Kleine Arches:



    Aber auch richtig große Arches:



    Zwischenzeitlich flogen mal ein paar Pelikane direkt über uns:



    Auch fanden wir einen winzigen Mini-Wasserfall:



    Und kurz bevor wir umdrehten noch diesen, sichtlich müden, Sea Lion:




    Aber auch die blühenden Blumen an der Küste boten ein wunderschönes Bild.





    Der Salt Point State Park ist wirklich ein absolut sehenswertes Highlight an der Küste. Wir hätten eigentlich den ganzen Tag hier verbringen können. Aber es wartete noch ein weiteres Tagesziel auf uns. Das Point Reyes Lighthouse. Dummerweise hatten wir dabei übersehen, dass die Treppen zum Leuchturm um 16.30 schließen. So blieb uns leider nur der Blick von oben. Wie aber so ungefähr hundert anderen Leuten auch. Im nachhinein betrachtet war das Lighthouse eigentlich die Strecke nicht unbedingt wert. Das Lighthouse selbst ist zwar echt wunderschön und die Lage genial, aber die Straße dorthin ist eine wirklich eine elende und lange Kurverei.




    Noch schlimmer als die Kurverei zum Lighthouse war allerdings die Strecke nach San Francisco. Sie war kurvig und daher Überholen unmöglich. Und genau auf dieser Strecke hatten wir ein Auto vor uns, das dermassen langsam war, dass selbst die Rentner im Auto dahinter verzweifelten.


    Aber irgendwann war die Strecke geschafft und die Golden Gate Bridge in Sichtweite. Die Aussichtspunkte wollten wir morgen ansteuern, deshalb gibt es heute nur ein Foto aus dem fahrenden Auto.



    Doch nun stand uns noch eine ziemliche Irrfahrt bevor. Was wir nicht wußten: In San Francisco war an diesem Wochenende ein Marathon und zudem noch eine Convention. Direkt in San Francisco hab es zwar freie Zimmer, aber $200 – $400 Dollar pro Nacht war uns zu heftig. Da wir eh von San Francisco aus zurückflogen, entschieden wir uns für ein Motel im Süden San Francisco. Dummerweise war da absolut nichts frei. Überall “no vacancy”. Rund 30 Meilen südlich in Redwood City fanden wir dann schließlich, mittlerweile war es ca. 24 Uhr, im Good Nite Inn das letzte freie Zimmer. Das Motel war nicht so der Hit, aber noch ok und Auswahl hatten wir ja eh keine…

  • Die Temperatur an sich war meistens recht angenehm. Ca. 20 Grad. Das Dumme war der ständig kalte Wind der vom Meer kam. Da waren es auf einmal gefühlt ca. 10-12 Grad. Das war teilweise echt nervig, weil man jedesmal wenn man irgendwo stand wo kein Wind wehte T-Shirt und Short brauchen konnte und sobald man im Wind stand Pulli und Jacke.

  • Das Lighthouse selbst ist zwar echt wunderschön und die Lage genial, aber die Straße dorthin ist eine wirklich eine elende und lange Kurverei.


    Das stimmt, aber sind ja nur, wenn ich mich recht erinnere 20 Meilen. Das Lighthouse fand ich aufgrund der Lage unten nach 308 Stufen super. Und das Tuten, das einen immer an The Fog erinnert hat was besonderes


    Noch schlimmer als die Kurverei zum Lighthouse war allerdings die Strecke nach San Francisco. Sie war kurvig und daher Überholen unmöglich.


    Da geb ich Dir 1000 % recht, das zieht sich wie ein alter Kaugummi :aug:


    Ein sehr schöner Tag und wieder super Bilder :clap1::clap1::clap1:

  • Tolle Fotos!


    Wir waren dann ja zusammen in San Francisco. Wir hatten aber ein Zimmer im Zentrum. Zum Normalpreis. :D

  • Tolle Bilder von der Küste. Und wenn wir Point Reyes auch nur hals so schön gesehen hätten.....runter konnten wir ja auch nicht....aber wir haben vor lauter Nebel nicht mal bis zum Leuchtturm gesehen ;)


    Das mit San Francisco ist natürlich Pech.....da hätte sich vorbuchen wohl gelohnt.


    Liebe Grüsse
    Sarah

  • Wir sind halt eben nicht so die Vorbucher. Und ich muss sagen generell eigentlich damit gut gefahren. Es waren mit dieser Nacht in San Francisco in elf gemeinsamen Mietwagenrundreisen nur zwei Nächte wo es knapp wurde.

  • Am nächsten Morgen beschlossen wir, keine Zeit mit der Suche nach einem Motel zu vergeuden, sondern blieben in Redwood City. Zum einen ist die Fahrtdauer nach San Francisco gar nicht so schlimm, zum anderen lag das Motel eigentlich für die letzte Nacht gar nicht so unpraktisch, da ja auch der Airport im Süden von San Francisco liegt.


    Also machten wir uns auf den Weg. Das Auto parkten wir in eine der unzähligen Garagen die es zwischen Pier 1 und Pier 39 gibt. Am Wochenende (und unter der Woche als “Early Bird Special”) sind die für Großstadtverhältnisse sogar bezahlbar. Flatrate für den ganzen Tag zwischen $15 und $20.


    Für San Francisco hatten wir eigentlich gar nichtsan Sehenswürdigkeiten konkret geplant, denn es war bereits unser 3. Besuch in dieser Stadt. Aber auch wenn es der dritte Besuch ist, ein Abstecher zu den Sea Lions an Pier 39 durfte natürlich nicht fehlen.




    Unser Mittagsessen gab es, dann gleich nebenan: Bei Bubba Gump. Diese Restaurant (weltweit gibt es übrigens 32 davon) ist inspiriert von dem Film Forrest Gump. Der Name setzt sich aus den beiden Filmrollen, Benjamin Buford “Bubba“ Blue and Forrest Gump, zusammen. Die Preise sind natürlich, wie am Pier 39 üblich, nicht gerade die günstigsten, aber das Lokal ist richtig nett eingerichtet und das Essen sehr lecker. Hat uns richtig gut gefallen.




    Frisch gestärkt mir leckeren Shrimps bummelten wir weiter in Richtung Cable Car, vorbei an den Anlegestellen der Fischerboote:



    An der Haltestelle Hyde&Beach angekommen besorgten wir uns den Muni Pass. Ein Dreitagesticket kostet $21 und berechtigt für Fahrten mit der Cable Car sowie den Bussen und Straßenbahnen. Bei einem Einzelfahrpreis von $6 für die Cable Car ist der Pass recht rentabel.



    Schon bald darauf hies es:




    Es ging durch die steilen Straßen von San Francisco:



    Wir fuhren durch bis Powell&Market wo erst mal eine kleine Shoppingtour in Richtung Union Square angesagt war. Nachdem wir einige Kaufhäuser unsicher gemacht hatten, ging es erst ein Stück zu Fuß weiter, bevor wir wieder auf die Cable Car umstiegen.




    Wieder zurück am Auto fuhren wir in Richtung Baker Beach. Denn dort ist einer der schönen Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge. Dort angekommen wunderten wir uns schon darüber warum soviele Leute den Himmel beobachteten. Als wir dann auch noch die “komischen” Brillen sahen dämmerte es uns: Lunar Eclipse. Tja wie fotografiert man sowas? Hatte ich echt keine Ahnung. Ich habs einfach mal mit dem 1000x Graufilter probiert. Es ist zwar kein besonderes Foto geworden aber zumindest kann man erkennen um was es geht.



    Anschließend genossen wir den herrlichen Blick auf die Golden Gate Bridge:



    Wer allerdings nackte Tatsachen scheut, sollte hier vorsichtig sein. Am Baker Beach wird Nacktbaden zumindest toleriert.


    Wenn man die Straße vom Parkplatz ein klein wenig nach Norden fährt, dann kommt ein weiterer schöner Aussichtspunkt:



    Anschließend machten wir einen kurzen Abstecher zu Safeway, um ein paar Lebensmittel für ein Picknick zu besorgen. Damit machten wir uns dann auf den Weg über die Golden Gate Bridge, wo wir zum “Marin Headlands-Viewpoint” fuhren. Von dort hat man von Nordwesten her einen genialen Blick auf die Brücke. Kaum waren wir aber am obersten Viewpoint angekommen und hatten mit dem Picknick begonnen, war die Brücke weg! Der Nebel hatte sie verschluckt. Wir waren richtig enttäuscht. Allerdings nur solange bis wir den Rückweg antraten, denn da war sie wieder. Der Nebel hatte nur den obersten Viewpoint erwischt. Tiefer unten war der Blick zur Brücke frei:





    Doch in San Francisco gibt es auch noch andere schöne Viewpoints.Und so fuhren wir, als wir die Golden Gate Bridge lange genug genossen hatten, zur Oakland Bay Bridge. Auf der Brücke nahmen wir dann die Ausfahrt Treasure Island. Denn von dort hat man einen wunderschönen Blick auf die Skyline von San Francisco. Und so endete der Tag mit diesem wundervollen Anblick:




Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!