Unverhofft kommt oft: Ein ungeplantes Wiedersehen mit dem Südwesten im Juni 2023

  • Puh was für ein Tag vorher


    Wenn man alles zuhause alleine machen muss fällt eben viel an :D


    Hui, hier geht es ja in jeder Beziehung schon richtig rund


    Bin mega gespannt :cap:


    Stimmt :D


    So ein Stressprogramm vor der Abreise wäre nichts für den :grandpa:


    Ernst


    Ich habe mich nicht gestresst gefühlt. Ich denke, das wird nächstes Jahr am Tag vorher anders :smile2:

  • Puuh ... ganz schön was los vor der Abreise. Bin gespannt wie´s weiter geht :)


    Ja, da war noch einiges zu erledigen :D


    Die Putzorgie kann ich nachvollziehen. Fahre nur in Urlaub, wenn die Wohnung picobello ist. Wenn ich nicht zurück komme, möchte ich ja nicht als Ferkel in Erinnerung bleiben ;-)) ;-)) ;-))


    Naja, meine Mutter ist halt die sauberste Person die ich kenne. Egal wie gut ich putze, sie findet etwas zu meckern. Aber da ich froh bin, dass sie überhaupt einzieht und sich um die Katzen kümmert, mecker ich nicht, sondern putz halt ne Woche vorher :D Auch wenn ich behaupten würde, dass meine Wohnung immer gut aussieht.


    So ist GöGa auch.

    Selbst wenn in der Zeit unsere Putzfrau kommt.


    Würde in der Zeit niemand bei mir wohnen, dem das sehr wichtig ist, würde ich das in dem Ausmaß nicht machen. Nur halt so, dass es aufgeräumt ist.


    Bei uns wird vorher auch geputzt und aufgeräumt.


    Man will ja auch nicht in eine unordentliche, dreckige Wohnung zurück kommen!

  • Tag 01 (03.06.2023) - Der Morgen des Urlaubsbeginns: Die Fahrt nach Dänemark




    Ich war erst nach Mitternacht im Bett und der Wecker reißt mich unbarmherzig bereits um 04:30 Uhr aus dem Schlaf. Dabei war ich gefühlt grad erst eingeschlafen, an so Tagen, an denen ich unmenschlich früh aufstehen muss, funktioniert das nämlich sowieso nie gut. Ich stehe freiwillig noch vor dem 2. Wecker auf, denn zu tun habe ich zweifellos noch genug, bevor Steve um 6 Uhr vor der Matte steht (stehen sollte). Übrigens wollte vor allem er so früh fahren, ich hatte nur nichts dagegen. Gespannt bin ich trotzdem, denn als wir 2020 zusammen im Urlaub waren wollte er das auch UNBEDINGT und war dann fast eine Stunde zu spät. Ich war ziemlich angepisst, denn ich habe mich damals nur widerwillig auf die extrem frühe Uhrzeit eingelassen, schauen wir mal, ob das heute besser funktioniert.

    Die Katzen werden zuerst versorgt und nochmal so richtig ordentlich gekuschelt, dann die Wäsche abgehangen und die allerletzten Reste in den Koffer gepackt. Ich weiß, ich habe gestern schon "Den Rest" gepackt, aber es gibt bis zum Schluss immer noch irgendeinen restlicheren Rest, der restlicher ist, als der Rest davor :Eyecrazy::biggrin: Unerwartet geht das alles recht schnell über die Bühne und ich entscheide mich doch noch für einen Kaffee zum Frühstück. Eigentlich hatte ich die Kaffeemaschine gestern schon sauber gemacht, dann mache ich das gleich halt nochmal!


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    Da kommt auch schon die What's App, dass Steve sich um 20 Minuten verspäten wird - ich habe mit nichts anderem gerechnet :laugh: Ist heute auch nicht allzu schlimm, aber begeistert bin ich trotzdem nicht. Ich HASSE Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit einfach generell. Ich bin immer der Idiot, der eher 10 Minuten zu früh da ist und dann lieber im Auto wartet, als zu spät zu kommen. Vor allem immer diese blödsinnigen Aussagen von wegen "Ich musste noch schnell was essen". Hä?! Sowas kommt doch nicht überraschend, das weiß man doch vorher und plant die Zeit dementsprechend ein?! Letztens waren wir zu 4. auf einem Konzert, ich war Fahrer und wir haben ausgemacht wann wir da sein wollen und wann wir entsprechend dafür losfahren. Drei Leute kamen gut gesättigt zum Treffpunkt, nur einer nicht. Diese eine Person war der Meinung wir müssen noch bei McDonalds anhaltren auf dem Weg, weil man ja vorher schließlich was essen muss... Jetzt könnt ihr euch überlegen, wer das gewesen sein könnte :biggrin: Aber ich schweife ab...

    Ich mache einen letzten Kontrollgang durch die Wohnung und um 06:20 Uhr ist Steve dann auch da, ich warte zu dem Zeitpunkt mit meinem Gepäck bereits unten vor der Haustüre. Ein bisschen irritiert bin ich über die ungewohnte Kooperationsbereitschaft bei der Musikauswahl, die ersten Stunden darf ich nämlich bestimmen! Man muss dazu sagen, wir haben zwar eine Schnittmenge, aber die ist relativ klein. Er hört ein bisschen Rock und in Teilen kann er sich auch mit manchen Metalbands von mir anfreunden, hört privat aber eher Techno Kram, was so gar nicht meins ist. Die ersten Stunden darf er sich also erst das neue Album von Gloryhammer und Angus McSix anhören und ist dabei erstaunlich pflegeleicht. Ob das die Entschuldigung für das wiederholte zu spät kommen ist? :laugh: Später wechseln wir dann zu den Ärzten, die vermutlich einzig richtige Parallele in unserem Musikgeschmack, auch, wenn ich die mittlerweile gar nicht mehr höre, nur noch bei Live Auftritten.

    Insgesamt beträgt die Fahrzeit über 10 Stunden, der erste A1 Stau lässt ungewöhnlich lange auf sich warten. Ich weiß, es ist Samstag, aber das heißt heute ja nichts mehr, schon gar nicht auf der Baustellen-Strecke in Richtung Norden :rolleyes:


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    Eine halbe Stunde vor dem Elbtunnel geht es dann los mit dem zähfließenden Verkehr und anschließend mit Stau. Die Landungsbrücken wollen ja schließlich ausreichend gewürdigt werden, das würde ja nicht gehen, wenn man einfach fahren könnte. Ich glaube, das habe ich auch noch nie erlebt, warum sollte es ausgerechnet heute anders sein!

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    Sobald man in den Elbtunnel fährt ist der Stau auch wieder vorbei, obwohl es keine Spurverengung oder sonstiges gab... Werde ich nie verstehen sowas.

    Kurz nach dem Tunnel fahren wir ab, wir müssen Tanken und außerdem kann ein kleiner Mittagssnack nicht schaden, wir haben ja immerhin Urlaub! Also ich. Ich habe Urlaub. Steve hat einen Wochenendausflug :biggrin: Es gibt für jeden von uns ein Eis und außerdem eine Packung Koalas zum teilen. Es muss Jahrzehnte her sein, dass ich die das letzte mal gegessen habe, schmecken aber immer noch genau so!


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    Weiter geht die fröhliche Fahrt in den hohen Norden! Es ist übrigens ein echt warmer Tag und die Wahl der langen Hose war nicht ganz so glücklich. Da ist die aber eh auf dem Flug tragen möchte wollte ich sie nicht in den Rucksack stopfen.

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    Es dauert nicht lange und wir machen Pause an einer weiteren Raststätte. Wer sich an meinen - übrigens auch nicht ganz so harmonischen - 2020 Urlaub mit Steve erinnert (Falls nicht: Hier ist er), der weiß vielleicht noch, dass er immer und überall cachen muss. So auch hier am Rastplatz. Während er also seinen Namen ins Logbuch kritzelt spiele ich derweil ein wenig mit dem Deckel herum :biggrin: Man muss ja auf Bewegung kommen!

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    Um kurz nach 14 Uhr stehen wir wieder im Stau, diesmal an der Grenze zu Dänemark. Offensichtlich finden hier stichprobenartige Kontrollen statt und wir können nicht einfach durchfahren.

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    Wir dürfen im Schrittempo weiterfahren und müssen nicht anhalten, offensichtlich sehen wir nicht weiter verdächtig aus!

    Viel passiert erstmal nicht mehr und ziemlich genau eine Stunde später überqueren wir die kostenlose Hängebrücke "Ny Lillebæltsbro", die uns auf die Insel Fünen bringt.


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    Die größte Stadt dieser Insel ist Odense 182.000 Einwohnern und wir fahren direkr dran vorbei. Das spannende daran ist, das Rammstein hier heute Abend ein gigantisches Open Air Konzert geben wird und wir schon befürchtet haben, dafür auch wieder im Stau zu stehen, denn es werden 45.000 Menschen erwartet. Offensichtlich sind wir dafür aber noch ein bisschen zu früh dran und es ist noch kein Ausnahmezustand ausgebrochen. An der Stelle viele Grüße an die Mitglieder der Metal Konzerte Gruppe, die heute Abend hier sein werden :biggrin: Wir hatten gehofft die beeindruckende Bühne von der Autobahn aus sehen zu können, aber leider ist das nicht der Fall. Würden wir uns jetzt für Rammstein interessieren, dann wäre das natürlich absolut optimal gewesen für heute Abend, wenn wir eh dran vorbei müssen. Leider bin ich da in meinen Metal-Kreisen aber leider eine Ausnahme. Außer mir hört da jeder Rammstein, ich kann die nicht ertragen :laugh:

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    Der nächste Halt ist direkt vor der beeindruckenden Storebælt Brücke, es wird Zeit, sich ein wenig die Beine zu vertreten!


  • Ich weiß, ich habe gestern schon "Den Rest" gepackt, aber es gibt bis zum Schluss immer noch irgendeinen restlicheren Rest, der restlicher ist, als der Rest davor

    So geht mir das auch immer ;)


    Ich HASSE Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit einfach generell. Ich bin immer der Idiot, der eher 10 Minuten zu früh da ist und dann lieber im Auto wartet, als zu spät zu kommen.

    Auch wenn wir beide das vermutlich weit von uns weisen würden, aber in vielen Punkten sind wir uns extrem ähnlich.

    Sobald man in den Elbtunnel fährt ist der Stau auch wieder vorbei, obwohl es keine Spurverengung oder sonstiges gab... Werde ich nie verstehen sowas.

    In Tunneln sind ja meist Geschwindigkeitsbeschränkungen. Meine Theorie ist, dass damit viele Fahrer überhaupt nicht klarkommen.

    Sie bremsen noch mehr als nötig und fahren nicht mit plus 10 km/h durch und schon ist der Stau da.

  • Ich war je gerade in Hamburg und kann dir sagen, dass Sonntag Vormittag in Richtung Süden kein Stau vor dem Elbtunnel ist. :)


    Außerdem habe ich bei der "Großen Hafenrundfahrt" noch die Info bekommen, dass diese Containerbrücken oder auch Portalkran oder Portainer genannt, die da im Containerhafen zu sehen sind, komplett fertig aufgebaut auf Schiffen montiert aus China angeliefert werden und dann in den Containerhafen umgesetzt werden. Diese Teile sind echt faszinierend, wenn man da direkt mit dem Boot vorbei fährt.
    Die Landungsbrücken in St. Pauli sind schwimmende Pontons, von denen die Ausflugsboote und Zubringerboote zu den Musicals abfahren. Diese sind auch sehr faszinierend wenn Hochwasser ist, dann heben sie sich einfach. Oder als wir dort waren, war die Sturmflut an der Ostsee, diese hat das Wasser aus der Elbe gedrückt und vor den Landungsbrücken lagen die Boote auf dem Seichten. Meine Freundin hat einen Souvenirladen auf einer der Landungsbrücken und sie meinte, als die Brücke so tief lag, hatten alle Angst, dass die Stromkabel an den Stegen zum Festland reißen.

  • Wunderbar geschrieben ;-));-));-))

    Das hat mir auch ein Schmunzeln entlockt ;-)):smile:;-))



    ;like; ... ist bei mir genauso - einen restlicheren Rest gibt es immer ;-))


    Danke :smile::smile::smile::wink1:



    :smile2:


    Zitat: "der eher 10 Minuten zu früh da ist und dann lieber im Auto wartet, als zu spät zu kommen." Geht mir auch so...ich hasse Unpünktlichkeit und bin auch oft etwas eher da.


    Und Rammstein kann ich auch nicht ertragen.... :daumen1:


    Da haben wir ja doch mal wieder was gemeinsam :D


    So geht mir das auch immer ;)


    Auch wenn wir beide das vermutlich weit von uns weisen würden, aber in vielen Punkten sind wir uns extrem ähnlich.

    In Tunneln sind ja meist Geschwindigkeitsbeschränkungen. Meine Theorie ist, dass damit viele Fahrer überhaupt nicht klarkommen.

    Sie bremsen noch mehr als nötig und fahren nicht mit plus 10 km/h durch und schon ist der Stau da.


    Ja, meine Theorie ist auch, dass einige Fahrer überhaupt nicht klar kommen :smile::smile:


    Ach ja, das Putzen vor dem Urlaub ... lästig, aber auch bei uns "Tradition" ... mir gibt es einfach ein besseres Gefühl in den Urlaub zu starten.

    Da war ja ganz schön was los am letzten Tag und dann noch die lange Fahrt nach Dänemark :huh:

    Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit geht gar nicht :nix1:


    Das stimmt... Man will ja auch in ein sauberes zuhause kommen!


    Ich war je gerade in Hamburg und kann dir sagen, dass Sonntag Vormittag in Richtung Süden kein Stau vor dem Elbtunnel ist. :)


    Außerdem habe ich bei der "Großen Hafenrundfahrt" noch die Info bekommen, dass diese Containerbrücken oder auch Portalkran oder Portainer genannt, die da im Containerhafen zu sehen sind, komplett fertig aufgebaut auf Schiffen montiert aus China angeliefert werden und dann in den Containerhafen umgesetzt werden. Diese Teile sind echt faszinierend, wenn man da direkt mit dem Boot vorbei fährt.
    Die Landungsbrücken in St. Pauli sind schwimmende Pontons, von denen die Ausflugsboote und Zubringerboote zu den Musicals abfahren. Diese sind auch sehr faszinierend wenn Hochwasser ist, dann heben sie sich einfach. Oder als wir dort waren, war die Sturmflut an der Ostsee, diese hat das Wasser aus der Elbe gedrückt und vor den Landungsbrücken lagen die Boote auf dem Seichten. Meine Freundin hat einen Souvenirladen auf einer der Landungsbrücken und sie meinte, als die Brücke so tief lag, hatten alle Angst, dass die Stromkabel an den Stegen zum Festland reißen.


    Ah cool, das wusste ich alles noch nicht, vielen Dank für die Erklärungen :)

  • Tag 01 (03.06.2023) - Ein Halt an der Storebælt Brücke mit kulinarischem Highlight






    Warum ein Halt grad an diesem Parkplatz? Na klar, Steve ist der Fahrer, der Fahrer entscheidet und hat hier gaaaanz zufällig einen Cache gefunden, den er noch machen möchte :biggrin: Macht nichts, die Wahl ist gut, immerhin hat man hier gleichzeitig auch noch einen guten Blick auf die gewaltige Storebælt Brücke, welche die beiden Inseln Fünen und Seeland miteinander verbindet.

    Wir parken am Rastplatz Haus und sofort kommt uns eine wunderbare, salzige Meeresbrise entgegen und endlich habe ich das Gefühl, im Urlaub angekommen zu sein, auch wenn wir weder am Tagesziel, noch (in meinem Fall) am eigentlichen Reiseziel angekommen sind. Aber puh, frisch ist es hier am Wasser, nur im T-Shirt würde ich jetzt schnell frieren, die Fleece Jacke muss mit.

    Steve und Dänemark ist so eine Sache. Früher war er regelmäßig mit seinen Eltern hier im Urlaub und auch wir beide waren bereits zwei mal gemeinsam in diesem Land. Daher weiß ich um seine übertriebene Liebe zu zwei dänischen Lebensmitteln: Faxe Kondi und Fransk Hot Dogs. Dazu muss erwähnt sein, dass Faxe Kondi einfach 1:1 schmeckt wie 7Up und ein Fransk Hot Dog nichts anderes ist, als ein gewöhnlicher Hot Dog in einem etwas anderen Brötchen. Die dänische Variante hat nämlich ein Loch, in das man erst die, angeblich besondere, Soße reinkippt und dann das Würstchen hinterher steckt. Praktisch ist das ohne Zweifel und verhindert jede Sauerrei, aber geschmacklich jetzt nicht anders, als jeder andere Hot Dog. Finde ich. Diese Äußerungen sorgen zwischen uns aber schon für Streit, seit wir 2013 das erste mal gemeinsam durch Dänemark gefahren sind. Ich weiß noch genau, wie begeistert er mir eine Faxe Kondi hingehalten hat und freudig, wie ein kleines Kind, auf meine Reaktion gewartet hat. Als ich dann gesagt habe, "joah, schmeckt halt wie 7Up, ist ganz gut", ist quasi das Tor zur Hölle aufgegangen. Das gleiche Spiel mit den komischen Hot Dogs. Aber es sei ihm verziehen, ich denke jeder von uns kennt es: Man war als Kind irgendwo, hat eine besondere Erinnerung daran und die ist für immer besser und toller, als Vergleichbares. Für jemanden, der den Kram als Erwachsener das erste mal probiert, ist diese Begeisterung in dem Ausmaß selten verständlich. Für mich ist es Fanta Pink Grapefruit, die leider seit vielen Jahren nicht mehr produziert wird :frown:

    Anyway. Warum erzähle ich euch das? Ganz einfach, weil wir vor dem Gebäude auf einen Aufsteller treffen, der Fransk Hot Dogs im Inneren verspricht. Steve ist natürlich vollkommen außer Rand und Band :biggrin:


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    Innen drin wird die Situation natürlich noch viel fantastischer, denn selbstverständlich wird hier auch Faxe Kondi verkauft. Es gibt kein Halten mehr und als gute Freundin mache ich natürlich brav mit. Mit mit zwei überteuerten Würstchen in Brot mit Loch und zwei 7Up Verschnitten (Ohje, ich hoffe, er liest das niemals) gehen wir nach draußen und genießen das Mal mit Blick auf die Bucht.

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    Um für Steve die Illusion der perfekten Geschmacksexplosion aufrecht zu erhalten, gebe ich natürlich alles!

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    Nach der ungeplanten Zwischenmahlzeit, die aber ganz gelegen kam, machen wir uns auf einen kleinen Spaziergang zu Steves Cache. Dabei stellt sich heraus, dass sich die Gegend durchaus sehen lassen kann und die Wahl, zum Füße vertreten, eigentlich ganz gut war.

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    Wir kommen an einem alten Fähranleger vorbei, der schon lange nicht mehr in Betrieb ist - hat ein bisschen was von Lost Place und ist ziemlich cool. Wir klettern beide mal auf die Mauer, mir reicht der Ausblick von hier, Steve muss noch an anderen Stellen herumturnen. Ich gehe lieber auf Nummer sicher, ich habe noch vier Wochen Urlaub vor mir, ich will mich nicht verletzen :laugh:

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    Hier ist die Storebælt Brücke schon im Hintergrund zu sehen!

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    Um zum Cache zu kommen müssen wir weiter in Richtung Hafenmauer, die komplett begehbar ist. Die Gegend, durch die wir dabei laufen müssen, ist ziemlich gepflegt und hübsch anzusehen.

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    In Holland sind es Drempel, in Mexico Topes, in Peru Rompemuelles... In Dänemark heißen sie ganz unspektakulär "Bump"

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    Angekommen an der Hafenmauer ist die Sicht auf die Brücke noch besser! Die Kamera ist im Kofferraum, also haben wir grad leider nur die Handys mit begrenztem Zoom zur Verfügung. Eröffnet wurde die mautpflichtige Brücke im Jahr 1998 und sie ist über 6 km lang - ein architektonisches Meisterwerk. Auf der Mauer treffen wir auf illegale Angler, die sich quasi direkt neben dem Schild, das fischen an der Mauer, verboten ist :rolleyes:

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    Steve findet seinen Cache, wir hatten beide Auslauf und der Halt halt sich wirklich gelohnt! Zurück am Auto redet er davon, dass wir heute Abend nach Ankunft im Hotel ja noch was "laufen" können. Da ich ihn jetzt seit 12 Jahren kenne weiß ich, dass er eigentlich von "gehen" redet, denn Steve hasst joggen.

    Ein nettes Auto parkt mittlerweile neben uns!


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    Bis zu unserem Hotel sind es jetzt noch entspannte 90 Minuten Fahrt über die besagte Storebælt Brücke!

  • Faxe Kondi und Fransk Hot Dogs

    Kann man haben oder auch nicht :D


    Um für Steve die Illusion der perfekten Geschmacksexplosion aufrecht zu erhalten, gebe ich natürlich alles!

    Ein mega Foto von dir!

    In Dänemark heißen sie ganz unspektakulär "Bump"

    Langweilig.

  • Die dänischen Hotdogs kenne ich aber anders, mit 2 verschiedenen Soßen, Röstzwiebeln und besonderen Gurken.

    Die Brötchen halb aufgeschnitten und die Beilagen konnte man selbst aufbringen.

    Die Zutaten haben wir uns früher immer mit nach Deutschland genommen. Inzwischen gibt es so ähnliche auch bei Ikea.

    Bumps heißen sie auch in den USA und dips das Gegenteil.

  • Als wir 1991 in Dänemark einen Hot Dog gekauft haben, war das ein knallrosa Würstchen. Geschmack war fürchterlich, so dass das Teil direkt in die Tonne gewandert ist.


    In den 80er Jahren gab es in der Münchner Fußgängerzone einen Stand, der hatte die besten Hot Dogs Münchens. Dort wurden die langen Semmeln auf einen großen Metalldorn gesteckt und schon hatte man auch eine Semmel mit Loch ;-))

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