Where the wild sunflowers grow: Great Plains und Rocky Mountains im Sommer 2022

  • ;-)):smile:;-))


    fast so wie ich es gestern erlebt habe.

    Zwei typische Resort Touristen kommen ins Visitor Center.

    Sind 2.5 Stunden von der Kona Seite von ihren Resort hierhergefahren.


    "was kann man denn hier so machen?"

    "Kommt auf ihre Interessen an, es gibt extrem viel hier im Park zu sehen. Man kann diverse Viewpoints besichtigen, etwas wandern, oder zur Lava Tube"

    #es regnet aber draussen"

    #Hm, das ist nur ein leichter Nieselregen, das ist hier jeden Tag so. Es ist hier der Regenwald. Das ist wunderbar erfrischend beim Wamdern und der Regenwald sieht so noch viel schoener aus."

    #aber dann muss ich ja in den Regen raus und werde nass"

    #wir haben hier im Bookstore auch Regenponchos, die wir verkaufen. Dann ist das nicht so schlimm mit der Naesse"

    #Dann muss ich aber trotzdem raus in den regen. Ich haette nicht gedacht, das es hier regnet. In KOna war es imer trocken."

    #da ist aber auch kein Regenwald, sondern die Rainshadow Seite. Unsere hohen Vukane blockieren da die Niederschlaege. Und das ist nur ein kurzer Schauer, das geht schnell vorueber. Und no rain - no rainbows. Die sind hier immer besonders schoen anzusehen"

    #ich glaube, wir fahren lieber wieder zurueck, da regnet es nicht"


    :pat::pat::pat:


    Touristen sind aus Zucker, die schmelzen. Und mal so schnell 2.5 Stunden fahren und dann wieder unverrichteter Dinge umdrehen? Ich wuesste, was ich lieber taete im Urlaub.

    Aber so sind die heute, die Tourons, die nicht mehr in der Lage sind, was selbst zu planen oder in Erfahrung zu bringen. Und dann ganz schockiert sind wenn sie die Realitaet sehen.


    Deine Tourons vor dir in der Queue waren sicher auch so ein Beispiel

  • Blumen im Vordergrund, Sanddünen und dahinter noch Berge, das sieht toll aus.... :daumen1:

    ....und Wasser mit Sanddünen finde ich surreal, aber schön.


    Allerdings :) Eine tolle und interessante Umgebung.


    Tolle Bilder! <3


    Danke :)


    Ein schönes Bild


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    Dankeschön, ich mag es auch sehr :)



    Huhu Sabine :)


    Ja, kann man machen... Allerdings kostet die Anfertigung laut Internet Rechner über 100€ pro Rahmen und das ist doch etwas lächerlich für die Größe. Die Größe scheint es nirgendwo vorgefertigt zu geben :pat:



    Mich hat es nicht gestört ;) Ich zeige die Dinge lieber so, wie sie sind. Dinge, die einem nicht passen, raus retuschieren ist ja irgendwie auch Vorspielen falscher Tatsachen :D Mich nervt es immer eher, wenn ich ein falsches Bild vermittelt bekomme und dann enttäuscht bin, wenn es vor Ort eben nicht so ist.


  • Da fällt mir auch nicht viel zu ein. Verwunderung schon gar nicht.


    Minimal kann ich es sogar verstehen, vermutlich gibt es niemanden auf der Welt, der Regen mehr hasst als ich :smile2: Ich hab mich auch jahrelang geweigert bei Regen die Bude zu verlassen. Aber selbst ich weiß, dass ich damit leben muss, wenn ich nach Hawaii reise.

  • Tag 16 (28.08.2022) - Great Sand Dunes National Park: Zapata Falls






    Bevor wir nun die ca. 3,5 stündige Fahrt nach Durango antreten, steht uns der Sinn nach ein wenig mehr Bewegung. Auf der Suche nach einer geeigneten Wanderung bin ich bei der Planung auf die Zapata Falls gestoßen und war zunächst mal verwirrt. Ein Wasserfall in einem National Park, der aus Sand Dünen besteht?! Verrückt. Aber auch nicht verrückter als die Darwin Falls im Death Valley, warum sollte ich mich also groß drüber wundern?

    Bis zu den Falls ist es eigentlich mehr ein Spaziergang als eine Wanderung. Einen anspruchsvollen Tagesausflug könnte man daraus machen, wenn man über die Wasserfälle hinaus geht, bis hoch in die Berge, wo man auf den Zapata Lake trifft. Darüber nachgedacht und mehrere Varianten geplant habe ich natürlich, am Ende ist die Zeit am heutigen Tage dafür aber zu knapp und wir müssen uns für die kurze Version entscheiden. Der Trailhead liegt eigentlich gar nicht im National Park, allerdings wird er trotzdem auf der Seite aufgeführt. Wir passieren also das Häusschen, das Parkschild und auch die Lodge, in der wir heute Nacht übernachtet haben. Kurz dahinter führt eine kleine, asphaltierte Straße hoch in die Berge. Nanu?! Sollte die nicht unbefestigt sein? Hatte ich sowas nicht gelesen? Keine Ahnung, vielleicht ist das auch neu. Der Parkplatz selbst ist dann aber auch wieder grober Schotter mit extragroßen Schlaglöchern. Es ist noch nicht viel los und wir bekommen locker einen der vielen freien Slots.

    Am Kofferraum wechseln wir grad unsere Sandalen zu Wanderschuhen, als ein dicker SUV neben uns hält. Vier junge Mädels sitzen drin und fragen uns ganz aufgeregt, wo denn hier der Wasserfall ist. Ich antworte, dass es sich hier lediglich um den Parkplatz mit Trailhead handelt und das man noch ein Stückchen laufen muss, bevor man etwas zu sehen bekommt. Alle gucken mich an, als hätte ich grad eine Morddrohung ausgesprochen, oder deren Mutter beleidigt. Sichtlich schockiert fragt eines der Mädchen, ob man denn nicht bis zum Wasserfall fahren könne!?!?!?!?!

    Nooooooope.

    Daraufhin quietschen alle vier ganz aufgeregt durcheinander, kichern los und parken einige Meter weiter. Okay?! Ich habe Fragen. Viele Fragen. Aber ich stelle sie mal nicht, sondern schnüre endlich meine Wanderschuhe fertig.

    Kann dann auch endlich losgehen.


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    Es sind nur 700 Meter bis zum Wasserfall, die gehen aber durchgehend bergauf und der Untergrund aus größeren und kleineren Steinen ist ein bisschen nervig zum laufen. Ansonsten sind wir mittlerweile aber topfit und überholen quasi alle Gruppen, die vor uns unterwegs sind, mit Leichtigkeit.

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    Schon bald kommen wir an der flachen Stelle an, an der sich viele Menschen am Fluss versammelt haben. Erstaunlich viel Strömung hat er, auch wenn er vergleichsweise schmal ist und einen Wasserfall kann ich auch nicht sehen.

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    Das liegt daran, dass man ein Stück durch den Fluss laufen muss und zwar in diesen Canyon hinein, in dem sich die Zapata Falls offenbar befinden. Oh Mist. Da hätte ich mich dann doch mal wieder etwas besser informieren können. Oder vielleicht mal meinen Kopf einschalten sollen, denn sowas hätte man anhand der Fotos eigentlich ahnen können. Meine Mutter möchte nicht über glitschige Steine balancieren, nicht nach dem Sturz bei den Paradise Falls vor einigen Tagen... Verständlich.

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    Ich würde gerne schauen, wie weit ich mit trockenen Füßen komme und gehe alleine weiter, während meine Mutter sich zu den meisten anderen Leuten an's Ufer setzt.

    Ein Blick zurück...


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    Meine Schuhe bleiben die meiste Zeit halbwegs trocken, zumindest der Rechte. Ich stehe grad auf einer trockenen Stelle, als ein Typ mich darauf hinweist, dass ich mir die Vorsicht sparen kann. Er war grad bis zum Wasserfall und wenn man ihn sehen will, dann müsse man sowieso bis zu den Oberschenkeln in's Wasser... Joah gut. Ich überlege kurz und stelle fest, dass keine großen Wanderungen in naher Zukunft geplant sind, am morgigen Tage erst recht nicht. Es WÄRE also nicht sehr schlimm, wenn ich die Wanderschuhe komplett ersaufen würde. Ich beschließe, es einfach zu versuchen und gehe von nun an den direkten Weg durch's Wasser, anstatt über die rutschigen Felsen zu balancieren.

    Bis zur letzten Kurve in den Canyon ist es noch relativ flach, man kann die Zapata Falls auch schon erkennen. Mittlerweile bin ich übrigens alleine, die letzten anderen Leute haben einige Meter hinter mir kehrt gemacht.


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    Um mehr sehen zu können muss ich tiefer in's Wasser. Meinen Rucksack und meine Kamera lasse ich auf einem trockenen Felsen zurück, nachdem ich sichergestellt habe, dass nichts runterrutschen kann. Sowohl die Gischt des Wasserfalls, auch auch der Fluss selbst, sind absolut arschkalt :snow1:


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    Näher an den Wasserfall möchte ich nicht heran, es wird tiefer und ausrutschen möchte ich dann doch nicht, obwohl ich schon in den Fluten stehe. Auf ein Ganzkörperbad kann ich bei den Wassertemperaturen gut und gerne verzichten, ich bin auch so zufrieden mit dem Ergebnis. Übrigens muss der Zapata Fall im Winter ganz hervorragend aussehen, wenn alles zugefroren ist. Dann dürfte die Erreichbarkeit auch einfacher sein :laugh:

    Der Rückweg ist kein Problem, nass bin ich jetzt eh :laugh:


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    Beobachtet wurde ich dabei auch :smile:

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    Grad als wir wieder zurück zum Auto wollen, kommen die Mädels aus dem SUV hier oben an. Offenbar haben die gleich mehrere kleine Kinder dabei, die sind uns vorhin gar nicht aufgefallen. Was wir nun zu sehen bekommen, können wir kaum glauben. Die Kleinkinder werden am Ufer des Flusses mit reißender Strömung geparkt, während die Damen sich kichernd auf den Weg in Richtung Wasserfall machen. Der Nachwuchs klettert unbeaufsichtigt herum und fällt nicht nur einmal fast in's eiskalte Wasser. Später kommt eine der Mütter zurück und nimmt ihren kleinen Sohn Huckepack... Über die glitschigen Steine :eek::eek::eek: In profillosen Sneakers :eek: Die ist nur am rutschen und stolpern, ich sehe das Kind schon kopfüber auf einen Stein fallen. Das können wir uns nicht länger mit ansehen und verlassen kopfschüttelnd den relativ überfüllten Ort.


    Der Rückweg fühlt sich an, als würde ich noch immer durch den Fluss laufen. Kein Wunder, in meinen wasserdichten Wanderschuhen stehen kleine Seen :laugh: Schön, dass von unten kein Wasser reinkommen kann, doof aber, dass es genau so wenig raus kommt, wenn es einmal drin ist :biggrin: Am Auto werden die Treter ausgekippt und die Socken ausgewrungen. Dann wollen wir mal nach Durango fahren!


  • Mich hat es nicht gestört ;) Ich zeige die Dinge lieber so, wie sie sind. Dinge, die einem nicht passen, raus retuschieren ist ja irgendwie auch Vorspielen falscher Tatsachen :D Mich nervt es immer eher, wenn ich ein falsches Bild vermittelt bekomme und dann enttäuscht bin, wenn es vor Ort eben nicht so ist.

    Ich mit dir einer Meinung :smile2::cap: dass ich das erlebe ;)

  • Du bist schon taff, aber so ganz - sorry -hat sich m.E. der Aufwand nicht gelohnt. Der Wasserfall ist nett, aber nicht herausragend. Nicht böse sein :)


    Ansonsten habe ich endlich nachgelesen und bin immer wieder geflasht, wie toll Deine Berichte sind. Danke dafür :bussi:


    Was für ein Aufwand? Wir sind 700 Meter gelatscht und dann habe ich mich noch 5 Minuten durch's Wasser bewegt :smile: Würde ich jetzt nicht als Aufwand bezeichnen, sondern als dringend benötigten Auslauf, von dem es an dem Tag ohnehin viel zu wenig gibt :aug: Natürlich war das jetzt aber kein Highlight, das ist mir klar :smile2::smile2:


    Schön, dass es dir noch gefällt :flw:


    Ich mit dir einer Meinung :smile2::cap: dass ich das erlebe ;)


    Ausnahmen bestätigen die Regel :smile:


    Ich glaube, ich würde den Wasserfall besuchen. :wink1:


    Der Weg ist ja auch kurz, viel verkehrt macht man damit nicht.


    Nette kleine Wanderung zum Wasserfall. :thumbup:


    Irgendeine Bewegung war einfach nötig.


    Ob ich da ins Wasser gestiegen wäre für den Fall :gru1:

    Ich glaube nicht :zuck:


    Naja... Ich wollte den dann schon sehen, wenn ich 700 Meter nervigen Schotter bergauf latsche


    Nasse Füße, rutschige Steine.... :nix1: Nee!


    Die Steine sind ja nicht rutschig, wenn man durch's Wasser geht, nur wenn man versucht drum herum zu kommen ;)

    Wasserwanderungen gehen immer!!! ;like;

    Je mehr Wasser, umso besser!!

    Der Trail wuerde mir auch gefallen


    So würde ich das zwar auch nicht sehen, aber macht ja nichts :smile:

  • Tag 16 (28.08.2022) - Fahrt nach Durango und ein suboptimaler Nachmittag im Hotel





    Auf der ewig langen Stichstraße, zurück in Richtung Highway, ist heute natürlich keine einzige Wolke am Himmel, ganz im Gegensatz zu gestern, als wir den gleichen Weg in den Park genommen hatten. Am Ende hatte es ja etwas Gutes, das Licht zum Sonnenuntergang ansonsten niemals so schön geworden. Obwohl das Frühstück noch nicht lange her ist bekommen wir schon wieder Hunger. Wie immer einfach... Je weniger man macht und je weniger man sich bewegt, desto mehr könnte man futtern. Echt problematisch manchmal :laugh: Wir essen ein paar Nüsse und meiner Mutter scheint das auch zu reichen, ich hätte allerdings mal so richtig Lust auf Taco Bell. Ich rechne zwar nicht mit einem, denn normalerweise taucht genau das, worauf ich Appetit habe, nicht auf, aber diesmal soll ich wirklich Glück haben.

    Wir erreichen bald Alamosa, den nächsten richtigen Ort an den Great Sand Dunes, wo auch die Besucher übernachten, wenn sie nicht grad an der Lodge absteigen. Hier hätten wir auch gestern Abend noch etwas zu Essen bekommen, war uns aber zu weit. Bei der Gelegenheit tanke ich direkt nochmal voll, wir haben zwar noch einen halben Tank, aber die Preise hier sind vergleichsweise moderat und wer weiß, wie die weitere Strecke nach Durango so aussieht. In dem Ort gibt es nicht nur einen Taco Bell, sondern auch einen Starbucks in einem Safeway, den wir zuerst ansteuern. Ich verzichte diesmal auf eine Kalorienbombe, sondern suche nur die Restrooms auf, während meine Mutter sich den obligatorischen Cafe Latte bestellt.

    Nächste Station: Taco Bell!


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    Leider hat diese Filiale keine Sitzgelegenheiten draußen und rein kann meine Mutter mit ihrem Kaffee nicht. Ich bestelle mir also was für to go. Auch bei Taco Bell sind jetzt die coolen Bestell-Terminals angekommen, wie es sie selbst bei uns in Deutschland schon bei jedem McDonalds und jedem Burger King gibt. Hier kann man sich die Tacos verändern wie man lustig ist, ich nehme - wie immer - die 3er Kombo mit drei verschiedenen Fleischsorten, die so beliebig austauschbar sind. Außerdem kann man sich hier beliebig viele der gratis Soßen bestellen... Ich nehme für den Anfang mal 15 Stück der Diabolo Soße, die kann man so schön mit nach Hause nehmen, für selbstgemachte Tacos :biggrin:

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    Ich kann euch sagen: Tacos ohne Tisch zu essen gleicht einer absoluten Sauerrei. Ich versuche es irgendwie am Auto, sitze am Ende aber daneben auf dem Boden, weil sowieso alles unten landet :laugh: Besonders mit der Soße alles ein wenig schwierig, aber ich werde satt und ich hatte mein Taco Bell :laugh:

    Weiter geht's, auch wenn meine Motivation sich stark in Grenzen hält. Gestern die Fahrt war schon so unheimlich lang, ich habe überhaupt keine Lust noch einmal so lange am Stück im Auto zu sitzen, aber es hilft ja nichts. Zum Glück sind das die beiden fahrlastigsten Tage und danach wird es wieder besser. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, den ganzen Urlaub so zu verbringen, selbst laufen ist irgendwie besser.

    In den Bergen braut sich wieder ordentlich was zusammen, aber irgendwie fahren wir nie rein, sondern immer knapp dran vorbei.


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    Nach dem Pass werde ich müde und muss vor allem dringend pinkeln. Leider finde ich dafür aber absolut keine Möglichkeit, am Straßenrand geht nicht, zu viel los und zu wenig Deckung. In den winzigen Orten, die wir passieren, gibt es auch keine Gelegenheit, selbst die Ranger Station hat heute geschlossen. Ich hätte auch jetzt gerne einen Kaffee gegen die Müdigkeit, von mir aus auch einen Energie Drink, aber nicht einmal den können wir hier in de Gegend auftreiben. Hilft alles nichts, müssen wir wohl gucken, dass wir schnell ankommen, zum Glück wird es dann auch von selbst wieder etwas besser.

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    Um 14:30 Uhr kommen wir ENDLICH in Durango an, direkt an der Grenze zu den schwarzen Wolken, noch scheint es allerdings trocken zu bleiben. Hoffentlich haben wir wieder genau so viel Glück wie gestern Abend. Ich versuche im Best Western Plus Rio Grande Inn einzuchecken, aber wie erwartet ist es noch zu früh und das Zimmer ist nicht fertig. Während meine Mutter zurück zum Auto geht, suche ich eilig die Toiletten der Lobby auf :aug:

    Der Pool ist n der Mitte vom Hotel, die Zimmer drum herum angeordnet. Das sieht mal abgefahren aus, habe ich so bisher noch nie gesehen. Man kennt das System von Motels mit Outdoor Pool, aber komplett Indoor ist das neu.


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    Wir warten gemeinsam noch ca. 20 Minuten im Auto bis zur offiziellen Check In Zeit um 15 Uhr, dann versuche ich es erneut an der Rezeption, die jetzt auch schon voller ist als vorhin. Das Zimmer ist noch immer nicht fertig und ich lasse mir etwas anmerken, dass ich genervt bin. Die Fahrt war schon anstrengend genug, ich will jetzt den Kram reinbringen! Daraufhin bekommen wir ein anderes Zimmer der gleichen Kategorie, das bereits fertig ist. Warum nicht gleich so?! Offenbar gibt es momentan nur einen Housekeeper für 60 Check Outs, das ist natürlich übel, aber seit Corona ist das in den USA ein allgegenwärtiges Problem, egal ob Hotels oder Gastro.

    Wir parken um und fahren mit den Koffern in die 2. Etage. Der Parkausweis, den wir bekommen haben, gilt bis morgen, kann aber auch über den Check Out hinaus genutzt werden, das habe ich direkt gefragt, ist nämlich notwendig. Das Hotel habe ich vor allem wegen der Lage gebucht, denn zum Bahnhof kann man laufen, das Auto parkt gratis und außerdem gibt es hier Balkone zum Rio Grande raus, hier kann man es aushalten.


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    Ich bin ja noch immer begeistert von dem Pool, aber man kann ihn durch die Zimmer Tür sehen??? Das ist wild :laugh: Irgendwie komisch, aber irgendwie auch cool. Findet meine Mutter nicht so, die zieht sofort den Vorhang zu :laugh:

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    Mir fällt ein, dass ich noch ein Foto vom Zimmer machen muss, meine Mutter stöhnt und die Situation eskaliert komplett :confused::biggrin: Ich glaube, wir sind beide maximal genervt vom Bewegungsmangel und den langen Autofahrten, da fliegen jetzt mal kurz so richtig die Fetzen. Eigentlich ohne richtigen Grund und Auslöser, aber so ist das eben manchmal, wenn beide grundlos geladen sind. Außerdem habe ich noch einen inneren Konflikt, weil EIGENTLICH zwei Arches zum Sunset geplant sind - in New Mexico direkt hinter der Grenze, denn die ist ja nicht allzu weit. Außerdem hätte das einen weiteren besuchten State zur Folge... Bewegen würde ich mich auch gerne noch, aber der Haken ist: Die sind oneway nochmal 40 Minuten Autofahrt entfernt, also fast 1,5 Stunden insgesamt und darauf haben weder ich, noch mein Hintern heute noch Lust. Außerdem wollte ich den Pool noch testen, der hat aber nur bis 21 Uhr auf und das würde definitiv kollidieren, denn Nahrung brauchen wir ja auch noch. Alles irgendwie sehr suboptimal an diesem Nachmittag, aber so einen Tag muss es bei mehreren Wochen auch mal geben. Dafür war der Rest des Urlaubs sehr harmonisch :laugh:

    Ich stelle also nur noch die Wanderschuhe zum Trocknen raus und wir setzen uns ein wenig auf den Balkon, das teure Hotel soll sich wenigstens ein bisschen lohnen, wenn wir heute schon nicht mehr wegfahren. Durango ist inzwischen insgesamt nicht mehr günstig, aber es wäre schon noch etwas preiswerter gegangen.


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