Alaska - Sommer 2020

  • Schon mehrfach haben BuS und ich Alaska ins Ziel genommen.

    WoMo geht für uns gar nicht.


    Was ist bei all den Problemen der Vorteil zum SUV/Motel?

    Also mein Rainer ist ja nach unserem 1. USA Urlaub im Jahre 1993 vom WOMo "geheilt". Das Problem war: wir waren noch mit den Kindern unterwegs und haben das größte Ding genommen was es damals gab. (1993 bezahlte man etwa 165 DM/Tag)

    Geheilt, weil die Fahrten durch die Stadt mit dem Monster eine Katastrophe waren. Schließlich waren wir beim ersten Mal auf der typischen Rundreise. Nie wieder konnte ich ihn überreden mit einem WoMo zu fahren. Nicht weil es zu eng war, sondern ihn störte nebenbei, dass man all den Sand reinbringt, und eigentlich alles selbst machen musste.


    Was aber auch ihm gefiel war das Feeling immer draußen zu sein, gerade am Abend bei einem Lagerfeuer. Oder eben zum frühen Morgen im "Schlafanzug" in der Natur zu sein.

    Auch für unsere Australienreisen konnte ich ihn nicht zu einem Camper überreden.


    Aaaaber. Bei Alaska (und wir haben diese Idee tatsächlich letzten Samstag in der Bahn gehabt ;) ) gab es keine Frage ob Hotel oder Camper.

    Der große Vorteil ist einfach diese Unabhängigkeit beim Buchen. Jedenfalls fühle ich mich nicht wirklich gedrängt die Hotels in der "richtigen" Reihenfolge vor zu buchen. Man kann wohl in Alaska und Yukon auch "wild" campen.

    Ich habe natürlich auch gegengecheckt und mal geschaut was ein FFAR+Hotel in Alaska kosten.

    Ergebnis: Teilweise sogar teurer. Da auch wir in der Hauptsaison fliegen müssen, kann ich Dir sagen, dass die Preise sehr hoch sind, wenn man nicht in einem Loch wohnen will. Je öfter ich geschaut habe, desto mehr habe ich mich dabei erwischt, dass ich ganz plötzlich ein Hotelzimmer für 150 oder 180 € als preiswert empfand. Deshalb bleibt es bei diesem Camper.


    Die Pickups haben ja eine Doppelkabine, da werfe ich meinen Koffer in die hintere Kabine

    :thumbup: genau so werden wir es auch machen. Danke . Daran habe ich nicht gedacht.

  • Danke. Ja. Es spielt ne Rolle. Ich hatte nur bei GoNorth direkt gesehen, dass die unbefestigte Straßen nicht genehmigen.

    Ich würde das mit den unbefestigten Strassen nochmal beim Anbieter hinterfragen. Dirtroads, die einen Namen oder Bezeichnung haben, darf man fahren. Nur Pisten, die nicht kartiert sind, nicht oder ausgeschlossene Strecken. Ich hatte mich dazu sowohl für die USA Reise bei Alamo nochmal versichert als jetzt auch für Fuerteventura.

  • Aaaaber. Bei Alaska (und wir haben diese Idee tatsächlich letzten Samstag in der Bahn gehabt ;) ) gab es keine Frage ob Hotel oder Camper.

    Ich wäre da sowieso bei Rainer und S sicherlich auch.

    Der große Vorteil ist einfach diese Unabhängigkeit beim Buchen. Jedenfalls fühle ich mich nicht wirklich gedrängt die Hotels in der "richtigen" Reihenfolge vor zu buchen.

    Ich plane doch Nordamerikareisen meist zwei Jahre im Voraus, als wenn ich mich an diese Planungen wegen der Unabhängigkeit gängeln lasse.

    Wenn wir eine Tagesplanung machen, weiß ich das mindestens ein Jahr vorher, wie der Tag im Wesentlichen aussieht.
    Und dann weiß ich auch im Voraus, wo ich übernachten will. Im Rahmen meiner Planungen ist auch ein wesentlichen Kriterium, wo ich übernachte, wie das Preisniveau ist - und ich schaue mir sehr intensiv die Bewertungen an.
    Wenn es nicht wesentliche Gründe gibt, wie z.B. Erkrankung, Verletzung, Wetter o.ä. ist die Planung auch gesetzt.


    desto mehr habe ich mich dabei erwischt, dass ich ganz plötzlich ein Hotelzimmer für 150 oder 180 € als preiswert empfand.

    Das ist im Nordwesten sowieso heute im Mittelklasseniveau - BW, HIE, Hilton, Marriott - Standard.

    Wir diskutieren gerade über eine Nacht in Port Angeles oder Sequim, die zwischen 250 und 350 Euro kostet.

  • Ich plane doch Nordamerikareisen meist zwei Jahre im Voraus, …..

    :huch3::huch3::huch3: Ich fahre Mitte April für 6 Wochen in die USA und habe die erste Nacht in Vancouver gebucht, und später noch 5 Nächte in SFO. Ansonsten weiß ich nicht mal wo ich überhaupt hinfahren werde. ;-))


    6 Wochen Tag genau vorzuplanen wäre ein Horror für mich - aber jeder, wie er es mag.

  • Rainer, dann brauche ich auch kein Internet bzw. Foren mehr.


    Warum dann noch irgendwas planen oder vorausbuchen...?


    Das haben wir genau 1x gemacht. Never again.

    Das Gegenteil von einem minutiös durchgeplanten Urlaub ist ja nicht unbedingt völlig planlos auf Reisen zu gehen.

    Die hohe Kunst der Reiseplanung ist für mich mit vielen Optionen im Hinterkopf anzukommen und dann flexibel darauf reagieren zu können, ob es einem vor Ort gefällt und man noch länger bleiben will oder gerade nicht, wie das Wetter ist oder wird, etc.

    Habe hier schon Reiseberichte gelesen, wo Aussichtspunkte und Hochgebirgsziele selbst bei Regen und tiefhängenden Wolken gnadenlos angesteuert wurde, weil sie nun mal für den Tag auf dem Plan standen und hinterher war dann die Enttäuschung groß. Liest sich bei der Tagesauflistung vor der Tour sicher alles wunderbar, aber am Ende ist ist das für mich keine gute Planung.

    Und gerade für diese informierte Flexibilität braucht man doch soviel Wissen über die Reiseziele, wie man nur kriegen kann, aus Internet, Foren etc..

  • Das Gegenteil von einem minutiös durchgeplanten Urlaub ist ja nicht unbedingt völlig planlos auf Reisen zu gehen.

    Die hohe Kunst der Reiseplanung ist für mich mit vielen Optionen im Hinterkopf anzukommen und dann flexibel darauf reagieren zu können, ob es einem vor Ort gefällt und man noch länger bleiben will oder gerade nicht, wie das Wetter ist oder wird, etc.

    Habe hier schon Reiseberichte gelesen, wo Aussichtspunkte und Hochgebirgsziele selbst bei Regen und tiefhängenden Wolken gnadenlos angesteuert wurde, weil sie nun mal für den Tag auf dem Plan standen und hinterher war dann die Enttäuschung groß. Liest sich bei der Tagesauflistung vor der Tour sicher alles wunderbar, aber am Ende ist ist das für mich keine gute Planung.

    Und gerade für diese informierte Flexibilität braucht man doch soviel Wissen über die Reiseziele, wie man nur kriegen kann, aus Internet, Foren etc..

    So isses


    Ich werde nie verstehen, wie man im Urlaub in USA mehrere Tage in schlechtem Wetter verbringen mag. Sobald die Wettervorhersage Regen angesagt hat, haben wir den Plan geändert. Und dies kann man nur, wenn man entsprechend informiert ist.


    Reh hat ja aufgrund seiner Reisezeit kein schlechtes Wetter

  • Das Gegenteil von einem minutiös durchgeplanten Urlaub ist ja nicht unbedingt völlig planlos auf Reisen zu gehen.

    Die hohe Kunst der Reiseplanung ist für mich mit vielen Optionen im Hinterkopf anzukommen und dann flexibel darauf reagieren zu können, ob es einem vor Ort gefällt und man noch länger bleiben will oder gerade nicht, wie das Wetter ist oder wird, etc.

    Habe hier schon Reiseberichte gelesen, wo Aussichtspunkte und Hochgebirgsziele selbst bei Regen und tiefhängenden Wolken gnadenlos angesteuert wurde, weil sie nun mal für den Tag auf dem Plan standen und hinterher war dann die Enttäuschung groß. Liest sich bei der Tagesauflistung vor der Tour sicher alles wunderbar, aber am Ende ist ist das für mich keine gute Planung.

    Und gerade für diese informierte Flexibilität braucht man doch soviel Wissen über die Reiseziele, wie man nur kriegen kann, aus Internet, Foren etc..

    ;Plus1;

  • Reh hat ja aufgrund seiner Reisezeit kein schlechtes Wetter

    Das ist natürlich ein Grund - und selbst ein eher schlechterer Tag an der Küste hat durchaus einen Reiz.

    Das wir wirklich eine komplette Woche schlechtes Wetter hatten, gab es nur einmal in Kanada - und daher fahren wir da nicht mehr hin :D

  • Das wir wirklich eine komplette Woche schlechtes Wetter hatten, gab es nur einmal in Kanada - und daher fahren wir da nicht mehr hin :D

    Um zum Thema zurück zu kommen. ;-)) Wenn du Alaska einplanst, solltest du vielleicht auch mit schlechtem Wetter rechnen, es sei denn du heißt Doc :smile:. Also doch Camper mieten, um flexibel zu sein.

  • Wenn du Alaska einplanst, solltest du vielleicht auch mit schlechtem Wetter rechnen, es sei denn du heißt Doc :smile: . Also doch Camper mieten, um flexibel zu sein.

    ja ich habe es schon realisiert.


    Habe gestern ein Hotel für 2 Nächte (210€ die Nacht ):frag: in Seattle gebucht. Die einzige Besonderheit: Laufnähe zum Stadtzentrum. Rest ist eher mitteldurchschnittlich.

    Für 215€ habe ich in Sydneys Four Seasons ein Zimmer gebucht mit Blick auf die Opera und die Brücke. Inklusive Frühstück. Echt verrückt !


    Also 2 Jahre im Voraus planen? Da käme ich vollkommen durcheinander mit meinen Reisen;-))

    Aber ganz ohne Reservierung vor der Reise starten wir auch nicht. Insbesondere bin ich es, die Wert auf schöne Hotels legt. Nicht täglich - aber als Mix mit einfacheren Hotels.

    Im SW der USA bin ich sowieso auf den Geschmack gekommen solche Apartments in diesen Anlagen zu buchen. Schön mit großen WZ, Küche, Terrasse mit Grill und Pool in Laufnähe. In Rancho Mirage haben wir uns schon auf "unsere" Anlage eingeschossen und werden Ende April zum vierten Mal dort urlauben. Wir werden halt älter:daumen:

    Da wir aber auch diese Gegend so oft schon besucht haben, ist nicht jeder Tag gefüllt mit einem Plan. Entspannung spielt auch immer mehr ne entscheidende Rolle. Wir beide sind uns da einig: man muss und kann auch nicht mehr alles gesehen haben.


    Raigro

    In Deinem Bericht schreibst Du: 3 Tage Valdez bis Haines.

    Warum so lange? Braucht man das?


    Hast Du die Fähre von Haines nach Skagway vorreserviert oder ist das nicht notwendig?


    Nachdem ich die Berichte zum 2.Mal gelesen habe, einfach weil ich nun mit den Ortsnamen besser klarkomme, habe ich mich GEGEN Brooks Falls entschieden und gegen den Aufenthalt im Denali. Vielleicht ist das falsch. Die Tatsache, dass man im Denali nur mit einem Shuttle fahren kann, finde ich doof. Auch das Wetter scheint so unpredictable .

    Was meint Ihr? Ist da etwas was man wirklich nirgendwo erleben kann?

  • Wo hast du gelesen, dass man in den Denali nur mit Shuttle fahren kann?

    Stimmt so nicht. Mit Camper kannst du rein fahren, wenn es dir gelingt den Campground dort online zu buchen .


    Die Fähre von Haines haben wir vorgebucht....weiß es aber nicht genau. Müßte nachsehen, glaube ein Tag vorher.


    Zu feinen Hotels schreib ich mal nichts, wir haben andere Prioritäten.

    Nur bei Urlaub in SA lassen wir uns auf Luxus Lodge ein, aber mehr wegen den angebotenen Safaries

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