Into the great wide open (NV-UT-CO-NM-AZ) - reloaded

  • Da hilft nur eines , den Urlaub nochmal bei bei schönem Wetter


    Ja, die beiden Parks sind dann im Reisebericht 2007 bei schönem Wetter zu erlesen. Nur war 2007 die Reise mit einem Freund ohne damalige Freundin / heutige Frau. Bei ihr ist die Moab Umgebung noch offen :)

    1997 Never as good as the first time
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  • Samstag, 07.10.2006


    Zeitig stehen wir auf, um dem Regen zu entfliehen. Ein Blick aus dem Fenster - Sonne! Aber es ziehen auch dicke dunkle Wolkenfelder durch. Nein, die Enttäuschung würden wir nicht verkraften nun in den Arches NP zu fahren und dann geht es wieder los mit dem Regen. Wir bleiben bei der Umplanung und verlassen Moab in Richtung Süden mit der Hoffnung, zurückzukommen.


    Während der Fahrt sehen wir noch einige Reste des abfliessenden Wassers an den Berghängen, in denen sich die Sonne spiegelt - nice!
    Dann entdecken wir auch unseren ersten Arch - den Wilson Arch direkt am Highway




    auch hier noch abfliessende kleine Wassermengen. Wir fahren weiter Richtung Cortez, die Landschaft macht Spaß. In Cortez entscheiden wir uns mit Blick auf das Wetter, einen Abstecher in den




    zu machen und uns Spruce Tree House anzusehen. Der kleine Umweg fällt bei der heutigen Strecke nicht ins Gewicht. Die Fahrt nach oben zum Visitor Center zeigt näherkommende Wolken - nicht schon wieder. Für die Kultur im Visitor Center haben wir nicht viel Zeit und sind nach 10 Minuten schon wieder im Wagen. Auf dem Weg zum Spruce Tree House sehen wir jede Menge abgebrannte Wälder - ein gruseliger und trauriger Anblick. Dem "grünen Tafelberg" fehlt die Farbe.
    Unser Ankunft am Spruce Tree gestaltet sich erfreulich. Die Sonne hat sich kurz durchgesetzt und der Besucheransturm ist so gering, das wir sogar Photos ohne Menschen machen können








    Zwei Ranger stehen direkt davor und erklären geduldig die Geschichte - schön, dass wir das "mitnehmen". Nach einer Stunde machen wir uns auf den Rückweg - es liegt noch genug Strecke vor uns. Leider geht es nur langsam voran, die Wolkendecke hat sich zugezogen.




    Jetzt weiß ich, was "Sichtweite unter 20m" bedeutet - zudem fehlt zumindest unserem Wagen die Zusatzeinrichtung "Nebelschlussleuchte".
    Merkwürdigerweise machen mir die anderen Platz - obwohl ich sehr langsam und vorsichtig fahre. Offensichtlich ist man Nebel in dieser Form nicht gewöhnt. Nachdem der Nebel sich dann lichtet, haben wir aber noch mal einen schönen Blick auf die Ebene:




    Wir verlassen Mesa Verde gegen 14.30 Uhr und laben uns beim ersten gesichteten Taco Bell des Urlaubs - daran können wir nicht vorbeifahren.
    Gesättigt geht es weiter in Richtung 4 Corners. Wir sehen in der unendlichen Weite diverse Regenfälle, haben aber das Glück im Zickzack zwischendurch zu fahren. Gegen 17.00 Uhr sind wir an den 4 Corners. Die Navaja Abzocke missfällt mir sehr. $3 pro Person sind schon ziemlich frech - auch wenn es für den Touristen nicht viel ist. Eine Amerikanerin spricht uns auf deutsch an und bietet uns ein Foto von uns gemeinsam an. So könnt ihr endlich auch mal die Reiseteilnehmer kennenlernen.




    Wir staunen, schiessen unsere Fotos (auch ein kurioses dabei - es gibt wirklich merkwürdige Menschen )








    und erstehen einen überteuerten Magneten für den Kühlschrank. Wir entscheiden uns, das Dach des Convertible zu öffen - die Witterung wechselt von mostly cloudy zu partly cloudy. Haben wir es doch richtig gemacht? Ein Stück durch Arizona und wir kommen nach New Mexiko. Die Landschaft wird langweiliger und die 90 Meilen von Shiprock bis Gallup ziehen sich. Wir wundern uns über einen sogenannten "Saftey Corridor" über mehrere Meilen (erleben wir später auf der Interstate nochmal), können aber nichtsaussergewöhnliches feststellen. Müssen wir mal nachschlagen, was das ist. Wir lernen nur, das alle Strafen sich verdoppeln. Uns überholt ein weißer Wagen mit erhöhter Geschwindigkeit, der junge Fahrer schaut noch zu uns rüber - wenige Minuten später biegt er vor dem Sheriff auf den Parkplatz ein.


    In Gallup ist dann auch noch die Hauptstrasse gesperrt und wir irren 15 Minuten herum, bis wir die Auffahrt auf die I-40 East finden. Zwischenzeitlich ist es dunkel geworden und wir brausen die I-40 mit 75 Meilen dahin. Leichte Kurven werden durch Schilder angezeigt wie in Deutschland 90° Kehren .Um kurz vor 20.00 Uhr erreichen wir Grants, unser heutiges Ziel. Wir haben damit 430 Meilen Tagesfahrt hinter uns - und es langt auch. Das ist damit auch die längste von mir gefahrene Strecke am Tag. Wir suchen das Days Inn und checken ein - wir haben gestern reserviert. Kostenpunkt $56 pro Nacht. Das Zimmer liegt im Erdgeschoss, ist groß und sauber.


    Umnoch etwas Bewegung zu haben beschliessen wir die knapp 800m bis zum Wal Mart zu laufen und die Mitbringsel einzukaufen. Sieht wie immer komisch aus, wenn 2 Leute den ganzen Parkplatz zu Fuss überqueren . Dummerweise ist der Wal Mart nicht sehr gut sortiert, vieles durcheinander oder gar nicht vorhanden - obwohl SuperCenter. Wirkaufen dann lieber gar nichts und überlegen, ob wir genug Hunger für Denny's haben.....nein, haben wir nicht. Lieber eine Dose Bier im Hotel & dann ins Bett. Morgen stehen El Mapais und das Acoma Pueblo auf dem Programm - wir wollen nicht so spät raus.


    In diesem Sinne "gute Nacht"

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    Einmal editiert, zuletzt von RedZed ()

  • Was für eine Fahrt die ihr da gemacht habt. Das ist schon heftig, wobei ja die letzte Strecke sich irgendwie wie Kaugummi zieht. Hatte ich so im Gefühl. Wir sind ja nur von Durango nach Chinle gefahren, das hat aber schon gereicht.


    Aber schön, dass es nicht mehr regnet und ihr einen angenehmen Tag hattet.


    Bei Four Corner hat sich ja einiges geändert. Da wurde ja richtig aufgerüstet in den letzten 6 Jahren.


    LG
    Carmen

  • Sonntag, 08.10.2006


    Ohne Hast stehen wir auf. Der erste Blick durch das Fenster - es hat geregnet, die Strassen sind feucht und der Himmel ziemlich bewölkt. Aber okay, wir sind ja bei Plan B. Um 09.30 Uhr verlassen wir das Days Inn in Grants und fahren ein paar Exits weiter in Richtung




    nicht in den eigentlichen Bereich mit Visitor Center, sondern in die Conservation Area. An der Ranger Station mit kleinem Visitor Center ist kein Mensch. Dafür hängt im Fenster ein Schild "Sky City closes on Saturday & Sunday". Meine Frage, ob damit auch die Touren zum Acoma Pueblo nicht stattfinden beantwortet die Rangerin mit einem Nicken - ich habe noch nie einen USA-Urlaub gehabt, wo soviel in der Planung weggefallen ist.....aber es gibt Schlimmeres & wir nehmen es langsam mit gelassener Heiterkeit.
    Wir fahren in das NM und werfen einen Blick auf die Sandstone Bluffs - unspektakulär. Weiter geht es bis zum La Ventana Arch - das sieht schon besser aus.




    Inzwischen scheint die Sonne und mir schwant, dass der Arch am Nachmittag noch besser kommt. Es soll übrigens einer der grössten in Nordamerika sein.
    Kurz vor der Weiterfahrt gelingt mir noch ein Schnappschuss




    Wir fahren weiter bis zu den




    Ein riesiges Lavafeld, das man bei einem 1.8 mi Rundgang erkunden kann. Wir kraxeln los und befinden die Sache als interessant. Den Rundgang laufen wir aber nicht zu Ende..




    Damit sind wir in El Malpais am Ende angelangt. Aus unserer Sicht kein "must see", aber wenn gerade Zeit übrig ist....
    Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass wir noch Luft haben. Unsere geplante Acoma Pueblo Besichtigung fällt ja leider aus. Da wir Albuquerque aus dem Plan B gestrichen hatten, beschliessen wir einen Umweg zu fahren und uns Old Town anzusehen. Die 60 Meilen bis dorthin nehmen wir mit links. Wir finden auch gleich die richtige Abfahrt kommen nach Old Town und....drehen wieder um und fahren weiter. Absolut kein Parkplatz in der Umgebung von 5 Meilen und in Old Town Menschenmassen wohin man schaut. Da scheint beim Balloon Festival wohl die eine oder andere Fahrt auszufallen - das Wetter zeigt sich inzwischen schon wieder mit geschlossener Wolkendecke - erwähnte ich schon was von "soviel Pech mit unseren Plänen" ?. Irgendwie können wir inzwischen aber nur noch darüber lachen.
    Also ab auf die Interstate, die wir bis Socorro durchfahren. Kurz hinter Albuquerque regnet es dann nochmal richtig, dann werden die Wolken immer weniger. In Socorro legen wir eine Pause bei Denny's ein und genehmigen uns jeder einen Classic Cheeseburger. Vor der Weiterfahrt öffnen wir das Verdeck - Plan B scheint zu funktionieren.




    Wir fahren und fahren durch für uns eher langweilige Landschaft (wir sind Utah verwöhnt). Um 18.00 Uhr treffen wir in Alamagordo ein, unserem Ziel. Wieder haben wir viele Kilometer hinter uns gebracht - 584 oder auch 365 Meilen. Morgen nochmal eine Mördertour, das ist erstmal Schluss.
    Das Satelitte Inn, das wir uns ansehen wollen zeigt "No Vacancy". Wir fahren zum Motel 6 - dort ist aber nur ein für uns nicht annehmbarer Raum frei. Neben ist das Best Western - wir halten & fragen. $52 für einen Queenbed Room finden wir okay. Wir schaffen unsere Klamotten aufs Zimmer - erleben unseren ersten Sonnenuntergang in diesem Urlaub - und fahren in den Wal Mart. Dort gibt es 1 Stunde Einkauf - alles was wir zum Leben hier brauchen und was wir mitbringen sollten. Mit $125 Rechnung verlassen wir den Laden. Mein Schatz hat keinen Hunger, also hole ich noch schnell ein paar Chickenteile bei KFC, die ich im Hotelzimmer mit Budweiser kombiniere. Der Einkauf wird verstaut, die Bilder des Tages gecheckt und der Reisebericht getippt. Dann geht es ins Bett - wir wollen morgen früh einen Sonnenaufgang in White Sands erleben (Daumen drücken - Chance of rain liegt bei 40%)

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  • Freu Dich mal nicht zu früh...

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