Ladder Canyon - Mecca

  • Auszug aus meinem Reisebericht:


    Wir fahren dann weiter Richtung Mecca. Der "Painted Canyon" und der "Ladder Canyon" stehen auf unserer Liste.
    Es heißt in der Beschreibung die Dirt Road wäre gut gegradet und durchaus auch mit WoMo befahrbar. Da wir auch dort am Parkplatz übernachten wollen, wagen uns also auf die Strecke, aber es geht so langsam vorwärts und die Zeit ist eben auch schon fortgeschritten.




    Mittlerweile ist es schon 14 Uhr, deshalb beschließen wir nach ungefähr einer Meile den Hänger stehen zu lassen. Wir suchen eine Stelle wo der Hänger stehen kann ohne die Strecke zu blockieren und finden auch einen Abzweig der relativ eben ist und wo wir gut wieder raus fahren können.




    Das Abhängen nimmt zwar auch wieder etwas Zeit in Anspruch, dafür kommen wir danach recht flott vorwärts. Und den Hänger stehen zu lassen war dann letztendlich eine gute Entscheidung, denn etwas später wird die Stecke schlechter.
    Tiefe Spurrillen, viel Sand und Engstellen hätten uns wahrscheinlich aufgeben lassen. So aber kommen wir gut am Parkplatz des "Ladder Canyon" an. Dort ist ganz schön was los. Ne Menge Autos stehen dort und sogar ein großes Wohnmobil.






    Ein paar pflanzliche Farbtupfer gibt es auch.


    Das nehmen wir verwundert zur Kenntnis. Aber was Leute mit ihrem eigenem Fahrzeug machen, kann uns egal sein, mit Miet-WoMo wäre ich nicht dort hin gefahren. Wir schnüren unsere Wanderschuhe packen Getränke ein und laufen los. Anfangs ist der Weg noch recht breit, von Canyon keine Spur.




    So laufen wir eine ganze Weile bis uns eine Markierung den Einstieg zeigt.




    Es geht gleich mit Kletterei los, was uns gut gefällt. Die Leitern die folgen sind gut zu meistern, nur an einer muss man etwas aufpassen.



















    Irgendwann ist es dann nicht mehr eng, man steht am Fuße eines Abhanges. Oben stehen Leute, die uns zu johlen und winken.






    Jetzt hat man zwei Möglichkeiten. Entweder geht man denselben Weg zurück, oder man klettert den Hang hinauf und geht oben rum zurück. Wir entscheiden uns für letzteres, was sich im Nachhinein als nicht so gute Idee erweisen sollte.






    Als Wegweiser eher ungeeignet.


    Als wir oben sind sehen wir einen gut markierten Weg, teilweise sogar Hinweisschilder. Kein Problem also den Rückweg zu finden, denken wir. Noch ein Blick auf die kleine Karte die wir dabei haben, dann laufen wir los. Die Aussicht von hier oben ist toll, wieder werden viele Fotos geschossen.







    Irgendwann kommen wir an einer Gabelung an. Kein Hinweis welches der richtige Weg ist. Weiter vorn auf dem rechten Abzweig sehen wir ein Paar laufen, also folgen auch wir diesem Pfad. Erst recht eben, dann steil hinunter und wieder hinauf geht der Weg.











    Nach einer Weile kommt uns das Pärchen aber wieder entgegen und sie fragen uns ob wir den Weg zurück kennen würden. Denn weiter vorne würde es nicht weiter gehen. Wir schauen uns blöd an verneinen, und wollen uns selbst davon überzeugen. Wir laufen also weiter, bis aber auch wir vor einem Abgrund stehen, wo es nicht mehr weiter geht.
    Na toll, alles wieder zurück und dies bei der Hitze. Wir beratschlagen was zu machen ist. Es kann ja dann nur an der Gabelung der andere Weg sein, also zurück bis dort hin.


    Wir laufen also die andere Richtung, überholen dabei das junge Paar und stehen nach einiger Zeit an einem Spalt an dem ein nicht sehr Vertrauen erweckendes Seil hängt. Es führt zirka 4 bis 5 Meter hinunter und man müsste man sich an demselben in die Tiefe hangeln. Da streike ich aber, denn mit meinen operierten Schultern traue ich mir solche Experimente nicht mehr zu. Was ist wenn ich dort abstürze. Nee, da gehe ich lieber denselben Weg wieder zurück den wir gekommen sind.



    Auch Wolfgang bleibt vernünftig und so drehen wir schweren Herzens um. Wir finden dann noch einen etwas kürzeren Abstieg als den Hang den wir vom Canyon hinauf sind. So ist der Weg nicht ganz so weit zurück.




    Und was soll ich sagen, es bringt noch einmal richtig Spaß durch den Canyon und über die Leitern zu klettern. Nach knapp 3 Stunden sind wir wieder zurück am Ausgangspunkt.


    Der Parkplatz ist jetzt fast leer. Wir fahren zurück zu unserem Hänger, und hoffen ihn unbeschadet vorzufinden. Er steht auch noch genau so da wie wir ihn verlassen haben. Wir hängen ihn wieder an und fahren Richtung Joshua Tree NP, wo ich sicherheitshalber auch noch einen Boondockingplatz (kostenloser Platz auf BLM Land) kurz vor dem Parkeingang im Internet rausgesucht hatte. Als wir dort ankommen stehen schon einige Camper dort, aber wir finden auch noch einen schöne Platz für die Nacht.





  • Der Ladder Canyon liegt unterhalb des "Yoshua Tree NP" in Kalifornien. In der Nähe des "Salton Sea".
    In der Stadt Mecca fährt man ostwärts auf der Box Canyon Rd, dann biegt man, nachdem man die Coachella Canal Rd überquert hat, nach links ab in die Painted Canyon Rd ab. Der folgt man bis zum Parkplatz und Trailhead.
    Ein schöner Hike, den man aber wegen der Hitze möglichst früh im Jahr in Angriff nehmen sollte.


    Sandra ich fand es schade, dass ihr den Hike nicht gemacht habt. Bei uns waren ja auch jede Menge Fahrzeuge dort, aber Leute haben wir kaum gesehen. Es verläuft sich offensichtlich gut in dem Gelände.
    Aber es ergibt sich vielleicht noch mal eine Gelegenheit für euch.


    Grüßle Christiane

  • Sandra ich fand es schade, dass ihr den Hike nicht gemacht habt. Bei uns waren ja auch jede Menge Fahrzeuge dort, aber Leute haben wir kaum gesehen. Es verläuft sich offensichtlich gut in dem Gelände.
    Aber es ergibt sich vielleicht noch mal eine Gelegenheit für euch.


    Alleine auf dem Parkplatz sind ca. 50 Jugendliche schreiend rumgerannt. Aus dem Canyon hörte man sie auch noch brüllen, das ist nichts für uns :nix1:

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