Das zweite Mal ist anders, aber noch genauso schön…oder rote Steine, viele Tiere, Geysire und Präsidentenköpfe (CO, NM, AZ, UT, WY, ID, MT, SD, NE) - September 2015

  • Black Canyon of the Gunnison, Colorado NM und Arches an einem Tag und dann noch rauf zum Delicate Arch, wenn auch mit a bißl Einschränkung, was für ein Tag :cap::cap:


    Das kann man wirklich sagen.... :daumen1:


    Die Eindrücke vom Black Canyon of the Gunnison NP. , die Fotos sind Klasse. Natürlich auch die anderen Fotos
    Der Moment, wenn man um die Ecke kommt und den Delicate Arch sieht, einfach genial. Da vergisst man den Aufstieg...... ;)

  • Schön, dass Ihr alle dabei seid und mit mir nochmal auf die Reise geht. :dk3:

    Was für ein Tag...
    Ich kann das so nachvollziehen - hast du das von mir gelesen ;)


    Aber ich war einmal da!!!!!

    Ja, ich hab es geschafft, ich habe mich riesig gefreut. Ich war auch da. :nick3:

    Die Eindrücke vom Black Canyon of the Gunnison NP. , die Fotos sind Klasse. Natürlich auch die anderen Fotos
    Der Moment, wenn man um die Ecke kommt und den Delicate Arch sieht, einfach genial. Da vergisst man den Aufstieg...... ;)

    :dk2:, und ja, man hat beim Anblick den Aufstieg schnell wieder vergessen

    was fuer ein straffes Programm, da wuerde ich glaube ich 3-4 Tage fuer brauchen um das alles zu sehen ;)

    Wären wir am Tag davor nicht unfreiwillig so früh im Bett und dementsprechend morgens wieder früh hoch gewesen, hätten wir das ein oder anderer bestimmt an diesem Tag nicht gemacht.

    Ein wirklich toller Tag mit klasse Abschluss :cap:
    Naja, dein Unwohlsein war sicher weniger klasse, aber du hast es geschafft und den tollen Anblick erlebt :clap1:

    Als wir oben waren, habe ich es schnell wieder vergessen. Ich war aber auch sehr erschrocken, wie schnell das auf einmal gekommen ist. Ich hätte gedacht ich merke früher irgendwelche Anzeichen.
    Benny und ich haben den restlichen Urlaub dafür mehr auf mich und mögliche Anzeichen geachtet.

  • Heute sind wir um 7 wach, um 8 gibt es Frühstück auf dem Zimmer und kurz vor 9 checken wir aus.


    Es ist heute wieder sehr bewölkt, aber angenehm warm und wir machen uns auf den Weg zum Corona Arch.
    Auf dem Parking Lot am Trailhead ist nicht viel los. Ruckzuck Rucksack gepackt und losgestiefelt. :hike:



    Die Gegend hier um Moab gefällt uns sehr. Wir müssen in Zukunft auf alle Fälle mehr Zeit für die Ecke einplanen. :note:




    Wir tragen uns ins Trail-Register ein und crossen quickly, wie gefordert, die Railroad.





    Der Weg ist abwechslungsreich, und erst vor dem ersten Seilstück kommen uns ein paar Leute entgegen.



    Als der Arch in der Ferne schließlich auftaucht, lässt sich seine Größe noch gar nicht erahnen.




    Es geht die Schräge mit Seil und dann die Leiter hinauf.




    Hier ramme ich mir voll die Enden des oben befestigten Seilendes in einen Finger. Fühlte sich an und sah aus, als ob ich mir viele Nadeln reingesteckt hätte. Der Finger blutet jedenfalls. Autsch. :huch1:


    Aus dem Rucksack wird das Erste-Hilfe-Set mit Desinfektionsspray und Pflastern gekramt.


    Nach der Versorgung des Fingers geht es dann am Bowtie Arch vorbei und wir setzen uns erstmal in gebührendem Abstand zum Corona Arch und bewundern ihn.



    Ein Pärchen aus Missouri bietet uns an, ein Foto von uns zu machen und wir kommen in ein längeres nettes Gespräch. Wir tauschen uns aus über Urlaubsregelungen in Deutschland und den USA,
    berichten ausführlich über die tolle German Autobahn und wieviele MPH man auf einigen Abschnitten tatsächlich fahren darf und kann (ein Hoch auf Einheitenumrechner-Apps) und erklären wieso sie besonders jetzt im September viele Deutsche hier in Moab treffen. Sie erzählen uns, dass sie mit ihrem Bruder und Schwägerin seit 20 Jahren jedes Jahr 10 Tage Urlaub hier in Moab machen. Wow.




    Nun geht es nochmal auf die andere Seite des echt beeindruckenden Arch. Nach jeder Menge Fotos machen wir uns dann aber auf den Rückweg zum Auto.




    Nachdem wir Leiter und Schräge fast überwunden haben, kommt nochmal richtig schön die Sonne raus und lässt den roten Stein leuchten.








    Um 11:30 sind wir wieder am Auto und wir wollen uns nun noch ein wenig im Arches NP umsehen.


    Bevor wir zum Parkeingang kommen, passieren wir noch die alte Uran-Mine bzw. das Aufräumprojekt UMTRA. Hier wird fleißig kontaminiertes Material bzw. Erdreich abgetragen und zum Zug gebracht.
    Baden im Colorado River möchten wir beide hier nicht.




    Wir besuchen den Sanddune Arch und machen Halt an einigen Parkbuchten.






    Beim Devils Garden Parkplatz ist kein solcher zu bekommen, und so fahren
    wir weiter und besuchen nochmal den Delicate Arch vom Lower Viewpoint.




    So ein Midsize SUV sieht neben einem Ami-Schlitten doch echt mickrig aus.



    Danach fahren wir noch zur Window Section, Double Arch und Balanced Rock.









    Der Himmel sieht recht dramatisch aus und irgendwo in der Ferne scheint es sogar zu regnen.


    Nach den 3 Klatschbasen sagen wir dem Arches leider viel zu früh Auf Wiedersehen.



    In Moab tanken wir dann nochmal und essen beim Pizza Hut. Ich liebe Pan Pizza. :pizza:


    Dann fahren wir einfach ganz in Ruhe nach Cortez.


    Um 18 Uhr checken wir ins Retro Inn ein und beziehen das Rocky Marciano Zimmer (1952).









    Wir shoppen danach nochmal im Walmart, und um 21 Uhr schläft Benny und um 23 Uhr auch die Tini, also ich.


    Gefahrene Meilen: 200


    Hotel: Retro Inn 74 Euro über Booking.com


    Wetter: morgens bewölkt windig, ab mittag sonnig, dann wieder bewölkt

  • Immer wieder schön Moab und Umgebung :daumen:


    Und die rosa Fliesen im Motel sind wirklich retro :D

    Ist ja auch ne witzige Idee sein Motel "Retro" zu nennen, wenn man keine Lust hat zu renovieren... ;)


    Sieht aber nett aus und das Bett ist ja zum Glück nicht Retro... :)

    Jedes Zimmer soll dort wohl ein anderes Thema haben. Ist also beabsichtigt. An der Rezeption lag eine Liste mit der Übersicht. Habe ich aber leider nicht fotografiert. :zuck:

  • Ich bin Euch mal noch schnell nachgereist.


    Ein schönes Wägelchen habt Ihr da. Ich hatte im Januar einen Patriot und fand ihn Klasse.


    Und dann gab's gleich jede Menge Deja-Vu's, denn fast an allen euren Zielen war ich schon.
    Nur auf den Pikes Peak bin ich mit dem Auto gefahren statt mit der Zahnradbahn.

  • Gegen 5 ist die Nacht wieder vorbei und um 7 frühstücken wir im Hotel. Die Auswahl hier ist ganz gut für amerikanische Verhältnisse.


    Heutiges Ziel ist der Mesa Verde NP und wir wollen gerne eine Führung machen.


    Nachdem wir ausgecheckt haben und ich die Parkzeitung inspiziere, stellen wir fest, dass das Cliff House wegen Restauration und das Long House seit dem 14.09 geschlossen für die Saison sind.
    Mmh, das ist ja blöd.


    Aber es gibt noch die Balcony Tour. Doch als ich die Beschreibung lese, zweifel ich:


    ""Balcony House - Most Adventurous Cliff Dwelling Tour
    On this one-hour, ¼-mile (0.4 km) tour you will climb a 32-foot (9.8 m) ladder, crawl through an 18-inch wide (45 cm) and 12-foot (3.7 m) long tunnel, and climb up a 60-foot (20 m) open cliff face with stone steps and two 10-foot (3 m) ladders to exit. The tour begins at the north end of the Balcony House parking lot, a 25-mile (40.2 km), 1¼ hours drive from the Visitor and Research Center.""


    Ein 45cm schmaler Tunnel? Wie zur Hölle soll ich mit Kleidergröße 48/50 da durch passen? :huch1: :zuck:


    Auf dem Weg zum Visitor Center treffen wir auf diese zwei.



    Im Visitor Center gegen 9 erkundigen wir uns über die Tour. Um 10 wären noch Plätze frei. Ich bin verunsichert.
    Ich frage einfach direkt, passe ich überhaupt durch den Tunnel? Der Ranger lächelt und steht auf und streichelt seinen beachtlichen Bierbauch.
    „Ich passe dort 3-4 mal die Woche durch! Es ist noch nie jemand stecken geblieben!“ Überzeugt bin ich trotzdem nicht. „Sie wären die erste, die stecken bleibt“ schiebt er dann noch nach.
    Haha, ich will aber nicht die erste sein. :nix1:


    Aber wir lassen es dann doch darauf ankommen. Da noch etwas Zeit ist fahren wir noch zum Cliff Palace. Dort sind bereits fleißige Restaurationsarbeiten im Gange.




    Pünktlich sind wir dann kurz vor 10 am Treffpunkt für die Balcony Tour.


    Hier kann man schön den vor uns liegenden Weg sehen.




    Clayton Hanson mit dänischen Wurzeln macht die Führung.



    Zuerst geht es über die Steps



    Dann ein Stück befestigten Weg



    Dann kommt auch schon die erste Holzleiter in Sicht




    Die ist leicht zu überwinden



    Witzige Aussicht von hier oben



    Der Clayton erzählt ein bisschen was von Sachen, die rausgefunden oder vermutet werden. Richtig viel ist nicht belegt bzw. bewiesen.
    Sein Lieblingssatz ist „Think about it“. Man soll sich einfach selber was überlegen. Was glaubt ihr wieso und weshalb und wie....


    Toll, wieviel von den Gebäuden aber erhalten wurde bzw. ist.








    Schließlich kommen wir aber zu dem Tunnel. Wir lassen soviele Leute wie möglich vor und so kann ich nochmal ein schönes leeres Bild vom Haupteil des Balcony Houses machen.



    Beim Anblick des Tunnels wird mir ganz anders. ;ohnm: Vorallem weil der Mann, der gerade vor mir durchkrabbelt, nicht mal halb so breit wie ich ist.



    Ich bitte Benny, sich hinter mir zu positionieren, da das ganze jetzt bestimmt nicht elegant wird. Ich nehme also meinen Rucksack ab und werfe ihn in den Tunnel, dann will ich vorwärts reinkrabbeln.
    Zuerst stoße ich mir aber den Kopf, weil ich meinen Hut nicht abgenommen habe.
    Also Hut ab und dem Rucksack hinterher geworfen. Ich versuche ein Stück vorwärts, aber meine Schultern sind zu breit bzw. der Busen im Weg.
    Nun ist guter Rat teuer, hinter mir wollen ja noch andere durch den Tunnel. Da der Tunnel ja höher statt breit ist, drehe ich mich auf die Seite und robbe seitlich auf einem Arm in den Tunnel.
    Yeah, das passt. :chld:
    Nach dem ersten Meter ist es eher wie eine Höhle und ich kann mich aufsetzen. Der Ausgang ist aber nochmal genauso eng. Ich ändere also die Richtung und robbe nun seitlich mit den Beinen voraus raus aus dieser Passage.



    Man was bin ich froh als ich durch bin. Ha, ich bin nicht stecken geblieben, nur fast. :lach3:


    Nun geht es nochmal eine schicke Leiter und Steinstufen hoch.



    Die Tour hat wirklich Spaß gemacht. Wäre ich stecken geblieben, würde ich das jetzt wohl anders sehen.


    Wir fahren nochmal zum Visitor Center und schauen uns in Ruhe um. Dann wollen wir zum Spruce Tree House runter.
    Bevor wir den Weg starten, fängt es aber an zu regnen und Benny holt aus dem Auto schnell die Regenjacke. Nun sind wir gerüstet.



    Hier geht es in vielen kleinen Serpentien hinunter.



    Auf dem Weg hören wir plötzlich ein sehr nerviges Piepen. Da ist doch tatsächlich jemand mit seinem Elektro Scooter dort hinunter gefahren und nun beim Hochfahren versagt der Antrieb. Was ein Getöse und mindestens 2 Leute schieben ihn auf seinem piependen Monster die Serpentinen wieder hoch. Seine Frau schimpft die ganze Zeit von oben „You Dumba**“ Zum Wegschmeißen komisch das Ganze. :lachweg:




    Das Spruce Tree House ist auch hübsch anzusehen und Benny klettert sogar in eine Behausung.







    Wieder zurück am Auto beginnt es wieder zu regnen.



    Gegen 13 Uhr fahren wir zum Ausgang und tanken nochmal in Cortez.


    Unterwegs eine Baustelle mit den lustigen Lollipopman.





    Um 15 Uhr erreichen wir schon unseren zweiten Stop an diesem Tag. Das Four Corners Monument.



    10 $ bezahlt und ab auf den rumpeligen Parkplatz.





    Das moderne Monument steht echt im krassen Gegensatz zu dem Parkplatz, der Umgebung und dem Imbiss. Viele der Shops sind hier nicht besetzt.


    Benny bekommt ein lustiges Krabbelkäfer-ich-bin-in-4-Bundesstaaten-gleichzeitig-Bild und dann fahren wir auch schon bald weiter.




    Hier nochmal der Blick zurück.




    Nun halten wir nur noch bei den Elephant Feet. Wirklich riesige Füsse.




    Bei einer Indianerin, die hier ihren Stand hat, kaufe ich noch ein bisschen versilberten Schmuck.


    Nun wollen wir nach Page und Bennys Open-Source-Navi führt uns mitten durch Navajo-Gebiet. Die Indian Route 21 führt lange vorbei an nichts.
    In der Ferne kann man dann diesen schönen Arch sehen oder ist das eher ein Window?



    Nach ein paar Meilen sind wir dann mitten in einer Siedlung (Kaibito). Hier hört die befestigte Straße auf, Hunde laufen hier überall rum und es rumpelt gerade ein Schoolbus durch die Gegend.


    Bald fahren wir wieder auf der 98 und kommen kurz vor Page an der Navajo Generating Station vorbei.


    18:30 haben wir eingecheckt und das Zimmer ist traumhaft.







    Am liebsten will ich in den Pool, aber der Benny hat Hunger und will nicht alleine essen gehen. Wir kriegen uns kurz in die Wolle, gehen dann aber zusammen in der Pizzeria Canyon King essen. :drueck:



    Gefahren Meilen: 290


    Hotel: Courtyard by Marriott 156 Euro über Tui


    Wetter: Sonne, Regen, Sonne, Regen

  • Ups, das mit dem Tunnel ist ja eine Story. Balcony House waren wir noch nicht, immer nur Cliff Palace, ist auch gut so, sonst würde ich heute noch drin stecken :lach3:


    Obwohl


    er Ranger meinte nur: kein Problem, einige Tage ohne Essen da drin und dann kommst du raus. :lach3:


    da ist was Wahres dran :D

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