California & More 2014

  • Tag 15: Dienstag, 19. August 2014


    Heute Morgen war es immerhin nur hellgrau draußen, aber immer noch sehr kalt. Nachdem gestern die Lombard Street ausgefallen war, wollten wir das heut zu Fuß nachholen. Gut gestärkt kämpften wir uns den Berg hoch.



    Die Touristen erkannte man gleich an ihrem Parkverhalten. Die ortskundigen Autofahrer werden schon wissen, warum sie die Räder zum Bordstein hin einschlagen.



    Ich weiß wirklich nicht, warum mein Mann hier gestern nicht fahren wollte. Alle anderen taten es doch auch.




    Wieder im Hotel holten wir unser Auto und nahmen noch einmal Anlauf zur Golden Gate. Vielleicht ist sie ja heute besser zu sehen. Unser Ziel war das Chrissy Field.




    Zu Fuß!!! wollten wir die paar Meter zur Brücke laufen. Unterwegs sahen wir schon auffallend viele Gassigeher mit bis zu 8 Hunden an den Leinen.




    Wenn mehrere zusammenliefen, waren schnell Rudel von 20 bis 25 Tieren entstanden. Genau das Richtige für mich Hundephobiker. Solange die Tiere angeleint waren, ging es ja noch, aber am Strand wurden sie leider losgelassen. Da musste ich schnell die Flucht ergreifen. Die Fotos hat denn auch L gemacht, ich hielt mich in sicherer Entfernung.


    Oben am Weg waren nur wenige angeleinte Hunde, aber wohl fühlte ich mich hier nicht mehr. Immerhin gab es einen netten Blick auf die Golden Gate.





    Da sind mir Vögel doch viel lieber.




    Am Bunker Hill hatten wir schon fast richtig gutes Wetter, eigentlich lag der Hügel gar nicht auf unserem Plan, irgendwie hatten wir uns verfranst. Machte aber nichts, gab noch mal nette Bildchen.




    Diese wilden Amaryllis wuchsen hier zu Hauf.



    Wir ließen uns durch die Straßen von San Francisco Richtung Downtown treiben und landeten zur Mittagszeit in der Stonestown Galleria, einer Shopping Mall.



    Zum Mittagessen gab es etwas Leckeres vom Chinamann, yummy!


    Dann ging es zurück. Als wir auf dem Highway bei bestem Wetter im Stau standen, gab es ein paar nette Ausblicke auf die Skyline…



    ….und die Bay Bridge in der Ferne.




    Ein Blick auf das Ferry Building…



    …dann fuhren wir The Embarcadero entlang…



    …zurück zum Hotel. Am Abend ging es noch einmal zum Pier 39.




    Eigentlich hatte ich gerade für San Francisco so viel auf der To do Liste, dass wir auch gut länger hätten hier bleiben können. Aber irgendwie hatten wir alle Drei keine große Lust auf die Stadt, und wir haben die Liste gar nicht abgearbeitet. Ich denke, dass das auch am Wetter gelegen hat. Auf jeden Fall waren wir froh, dass wir Morgen weiter Richtung Süden wollten, hoffentlich in die Sonne.


    Statistik:
    Gefahren: 27 Meilen / 43 km
    Getankt: nein
    Geschwitzt: um 60°F / 15°C
    Geschlafen: Holiday Inn Fisherman´s Wharf (1 King, Sofabed € 335)
    Highlight des Tages:
    ---ich habe gar nicht mehr gefragt….

  • Die Touristen erkannte man gleich an ihrem Parkverhalten. Die ortskundigen Autofahrer werden schon wissen, warum sie die Räder zum Bordstein hin einschlagen.


    Dabei steht das doch überall auf Schildern angeschrieben, dass man das machen soll.



    Aber irgendwie hatten wir alle Drei keine große Lust auf die Stadt,


    Kann ich gar nicht verstehen :zuck:

  • Oha, ich war auch schon mal maulig in SF als wir ein ähnliches Wetter hatten - was haben wir gefroren :muetz: und das war auch Ende August :D
    Da hatte ich auch keine Lust zu nix. :nix1:
    Wir haben übrigens 4 Anläufe gebraucht bis wir die Golden Gate mal gesehen haben :wink1:


    Jutta, ich bin jetzt wieder auf dem Laufenden :wink2: die Bilder von den Redwoods gefallen mir sehr und Crescent City werde ich das nächste Mal auch besuchen :)

  • Tag 16: Mittwoch, 20. August 2014 von San Francisco nach Salinas, CA


    Beim Blick aus dem Fenster am Morgen war wieder einmal alles grau in grau. Wir waren froh, die Stadt verlassen zu können und machten uns zügig auf den Weg.
    In Half Moon Bay erreichten wir wieder die Küstenstraße. Aber bei 15° und Nieselregen hatte keiner von uns Lust, sich das Städtchen anzusehen. Meine Männer blieben an den Viewpoints meist im Auto sitzen und verstanden gar nicht, dass ich in den Steinen herumkraxelte. So verpassten sie auch den Bean Hollow Pebble Beach mit seinen löcherigen Steinen….,




    ….in denen sich kleine bunte Kieselchen sammelten.






    Bei Sonne hätte es sicher noch besser ausgesehen.






    Die Stimmung der Reisegruppe kippte immer mehr und ein neuer Event musste her. Und womit lässt sich mein Mann immer beruhigen.... :aug: .....


    Shopping! Wir gut, dass die Gilroy Outlets in der Nähe waren. Und auch weit genug entfernt von der Küste, so dass hier wieder die Sonne schien.



    Hier bekam unser Sohn auch die notwendigen Jeans. Für jeweils 38$!



    Wir bezogen beizeiten unser Hotel und ließen uns bei Applebee´s mit einem Steak verwöhnen.


    Statistik:
    Gefahren: 148 Meilen / 238 km
    Getankt: Half Moon Bay – 3,99$/Gall. – 17,85 Gall. – 71,39$
    Geschwitzt: zwischen 60 und 72°F / 15 bis 22°C
    Geschlafen: BW+Salinas Valley Inn & Suites ( 1 King, 1 Queen $149,01/€ 113,94pP)
    Gut, Kofferraum fast vor der Zimmertür
    Highlight des Tages: ---???





    Tag 17: Donnerstag, 21. Mai 2014 Monterey – Whalewatching


    Wir konnten es kaum glauben, als wir am Morgen aus dem Fenster schauten, schien die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Jipiiieeee! Auf nach Monterey!
    Schon von Parkplatz aus hörten wir das laute Rufen der Seelöwen. Wir liefen den Pier entlang und genossen die Sonne und die Seeluft.






    Auch hier gab es Seafood. Man muss es mögen…



    Am Pier fanden wir verschiedene Anbieter von Whale Watching Touren…




    …und entschieden uns für diese hier.



    Die boten die nächste Tour an, die rausging, um ½ 1. Bei den anderen war es erst später nachmittags möglich. Kosten: 45$ pro Nase.
    Wir hatten noch ein wenig Zeit bis es losging und sogen die Atmosphäre auf. Die lärmenden Seelöwen fanden wir auch gleich, waren ja nicht zu überhören. Sie nahmen jeden Platz ein, der sich ihnen bot.








    Ach, ich vergaß zu sagen: wer keine Tierfotos mag, sollte den heutigen Tag auslassen. Es sind so viele, ich konnte mich einfach nicht entscheiden ;) .


    Bevor wir unser Boot besteigen konnten, mussten wir unsere Namen und eine Notfalladresse in eine Liste eintragen. Könnte ja sein, dass man absäuft, dann wissen die Leute wenigstens, wen sie benachrichtigen müssen. Dann hielt die uns begleitende Biologin noch eine Einführung, erklärte, wo die Rettungswesten liegen und los ging es.
    Im Hafen gab es jede Menge Kanufahrer.



    Einfach mal abhängen….



    Das hier war das Ziel der Kanuten, eine Mole, auf der sich Seelöwen und jede Menge Wasservögel tummelten.




    Dann fuhren wir eine ganze Zeit raus auf´s Meer. Die Gischt spritzte, und wir waren froh, die Regenjacken eingesteckt zu haben. Die hielten nicht nur das Wasser sondern auch den Wind ab.
    Dann sahen wir in der Ferne den ersten Wal.



    Ehrlich gesagt, hätte ich mich damit schon zufriedengegeben, aber es kam noch besser. Viel besser!


    Der Kapitän lenkte das Boot noch etwas näher an die Gruppe heran und schaltete den Motor aus. Dann kamen die Humpbacks zu uns. Immer näher. Insgesamt hatte die Gruppe 14 Tiere, dazu kamen noch ein paar Einzelgänger, so dass es über 20 Buckelwale waren.







    Hier war ich leider etwas zu langsam…



    Hatte sich hier etwa ein Hai unter die Wale gemischt…?



    Die Seelöwen fanden kaum noch Beachtung.



    Zwei Walmännchen kamen direkt an das Boot. Wenn die Bootswand nicht so hoch gewesen wäre, hätte man sie anfassen können. Es war überwältigend!






    Die Leute knipsten, was das Zeug hielt. Um die Smartphones hatte ich ja immer etwas Angst, die konnte man ja nicht sichern.




    Auch ich habe eine ganze Speicherkarte vollgeknipst :smile: .


    Die beiden Walmännchen tauchten um das Boot herum, man sah in der Tiefe des Wassers die Silhouetten.



    Hier noch eine Sammlung von Fluken:








    Zwei Stunden lang hatten wir die Wale für uns allein, dann kamen andere Boote hinzu. Als wir fuhren, lagen dort noch 5 weitere Schiffe.
    Ein letzter Blick…



    Auf dem Rückweg fütterten 2 Passagiere die Fische. In unserer Reisegruppe gab es keine Probleme, wir hätten auch gar keine Zeit dazu gehabt, so viel gab es zu sehen. Möwen begleiteten uns ….



    ….und Kormorane.



    Die Beiden stritten um den Reifen.



    Noch etwas Tang Shui….



    Obwohl die zahlreichen Restaurants ihre Speisen dekorativ feilboten…




    …teilten wir unsere Fischbrötchen mit den Möwen.




    Der Fischer war jetzt nicht mehr im Gegenlicht.



    Und auch die Pelikane machten Siesta.






    Wir stauten uns zurück nach Salinas. Im Berufsverkehr –oder waren es alles Touristen- brauchten wir fast zwei Stunden. Das konnte diesen perfekten Tag aber nicht zerstören.


    Statistik:
    Gefahren: 59 Meilen / 94 km
    Getankt: nein
    Geschwitzt: angenehm!
    Geschlafen: BW+Salinas Valley Inn & Suites ( 1 King, 1 Queen $149,01)
    Highlight des Tages:
    ---was wohl? Für alle Drei die Buckelwale!

  • Dein Mann lässt sich mit Shopping inStimmung bringen? Da ist irgendwas schief gelaufen


    Das mit der Stimmung relativiert sich dann wieder, weil er immer derjenige ist, der [u]nichts[u] findet ;)


    Was für ein toller Tag


    Was für ein toller Tag,


    Und dann auch noch das tolle Wal-Erlebnis!


    Absolut, den Tag werde ich hoffentlich nie vergessen. Das war toll!


    Also ich hätte mir so eine Crab schon gegönnt


    Fisch in allen möglichen Versionen gern, aber Seafood....
    Nordseekrabben esse ich sehr gern, Scampis gehen auch noch, aber alles was größer ist, mag ich nicht so. Hummer zum Beispiel finde ich vom Geschmack her ausgesprochen langweilig :zuck: . Vielleicht war es auch nicht die richtige Zubereitung, wenn ich es probiert hatte.


    Mist, da ist wohl etwas schiefgelaufen, es sollte gar nicht alles unterstrichen sein :grima:

  • Tag 18: Freitag, 22. August 2014 17-Mile Drive und Carmel


    Auch den heutigen Tag verbrachten wir auf der Monterey Peninsula. Allerdings hatten wir eine heftige Meuterei zu vermelden. Mein Sohn hatte erst einmal genug vom Sightseeing und wollte den Tag im Hotel verbringen. Das führte zu heftigen Diskussionen.


    Schließlich brachen wir doch alle 3 nach Carmel auf. An der Küste war es wieder einmal ………. neblig und gleich 10° kälter als in Salinas. Unser geplantes morgendliches Fußbad im Pazifik fiel auch aus, da wir mal wieder den Hundestrand erwischt hatten. Direkt am Eingang prangten die großen Häufchen, eklig!
    Immerhin am Lovers Point Park konnte man an´s Wasser.





    Dann bummelten wir durch Carmel und fanden dort diese schöne Tasche. Ein Must-have für alle Fotografen ;) .



    Die Carmel Mission sahen wir kurz und nur von außen.



    Danach löhnten wir 10$ Eintritt und fuhren den 17-Mile-Drive. Hier standen natürlich jede Menge Villen. Obwohl, wir sahen eigentlich nur die großen Einfahrtstore, alles andere konnte man meist nur erahnen. Aber auch hier fiel ein soziales Gefälle auf, es gab offensichtlich reiche Reiche und arme Reiche. Die zahlreichen Golfplätze waren herausgeputzt und gut besucht.


    Am besten hat mir aber wieder am Meer gefallen. Ich liebe diese unendlichen Weiten und das Rauschen der Wellen. Da kann kein Berg der Welt mithalten! Und für einen kurzen Moment hatten wir auch mal Sonne.



    Das obligatorische Bild von der Lone Cypress…



    …und weitere Impressionen.





    Am Nachmittag entschlossen wir uns, nicht wie geplant weiter den Highway 1 herunterzufahren, da uns der permanente Nebel doch extrem nervte. Wir stornierten das nächste Motel und buchten neu in der Nähe von LA.


    Statistik:
    Gefahren: 79 Meilen / 127 km
    Getankt: nein
    Geschwitzt: max. 67°F/19°C, in Carmel 10° weniger
    Geschlafen: BW+Salinas Valley Inn & Suites ( 1 King, 1 Queen $149,01)



    Tag 19: Samstag, 23. August 2014 von Salinas nach Stevenson Ranch


    Unsere Umbuchaktion bescherte uns für heute einen Fahrtag. Aber das war es uns wert. Der Nebel, der auch heute wieder über der Küste lag, nervte nur noch. Kalt war es auch, bäh!
    Die #101 führte durch endlose Gemüsefelder. Eifrige Farmer und zahlreiche Erntehelfer waren bei der Arbeit. Die Felder wurden trotz der Wasserknappheit in Californien ausgiebig gewässert.




    In Landesinneren hatten wir auch schnell wieder Sonne und das Thermometer zeigte schon bald 94°F.
    Bei Paso Robles orientierten wir uns nach Osten auf die #46 und fuhren durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Es wechselten Pistazien- und Mandelplantagen mit Brachflächen.



    In der Gegend um Lost Hills wurde Öl gefördert.



    Die I-5 ging es dann Richtung Süden. Um Bakersfield herum war die Luft wieder diesig. Oh Schreck :huch1: …….nein, kein Nebel…………….Sandstaub!
    Ohne größere Pause sind wir bis Stevenson Ranch durchgefahren und bezogen unser Motel. Für den nächsten Tag buchten wir dann gleich online die Tickets für den 6-Flags Magic Mountain. Da strahlte mein Sohn wieder!


    Statistik:
    Gefahren: 281 Meilen / 452 km
    Getankt: San Miguel – 4,19$/Gall. – 19,23 Gall. – 82,66$
    Geschwitzt: kalt in Salinas, bis 97°F / 36°C unterwegs
    Geschlafen: Comfort Suites Stevenson Ranch (1K + Sofa, $150,19 /€38,49pP)
    Gut, große Zimmer, kleiner Frühstücksraum, das Frühstück selber
    war gut

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