ein absolut verrueckter Plan: 4-5 Monate durch den Westen der USA

  • danke fuer deine Vorschlaege, das macht es auf alle Faelle etwas einfacher.


    Ich glaube, von Alaska werde ich nicht abkommen, aber dafuer den Grossteil von Arizona und New Mexico schon vorher versuchen zu besichtigen. Dies sollte mir dann wieder einige Wochen zusaetzlich Luft geben. Mit 5 vollen Monaten sollte das aber dann eigentlich machbar sein, hoffe ich.
    Mit West Kanada musste ich mich dann noch beschaeftigen um dann zu schauen, zumindest ein paar Highlights entlang des Weges einzubauen. Ausserdem muss ich mich auch erkundigen, ob es von Alaska evtl. eine Autofaehre zurueck nach Vancouver oder Seattle gibt.



    Yellowstone als Schwerpunkt ist ja im naechsten Mai schon fuer 8 Tage eingeplant. Koennte also evtl. dann auch rausgenommen werden. Nur muss ich in der Regel so oder so dran vorbeifahren, je nach Route, die ich mir basteln werde. Ist also kein Muss in der grossen Tour.


    Yosemite wuerde mir im Mai zum Beispiel extrem gut passen, aber kann man dort denn schon Kings Canyon und Sequoia NP besuchen oder ist alles noch gesperrt wegen Schnee? Vor allem werden sicherlich noch keine Campgrounds geoeffnet sein. :gru1:




    Und nach dieser tollen Tour geht es dann für immer nach Hawaii? Sozusagen eine Abschiedstour auf dem Festland?

    so sieht der Plan aus. Hawai'i wird dann wahrscheinlich gleich zu Beginn 2019 in Angriff genommen. Ich befuerchte, das ich wegen den letzten 3 stressigen Semestern an der Uni und den grossen Projekten die dafuer anliegen, nicht viel Zeit finden werde, auf Haus Suche zu gehen. Dann lieber in Ruhe nach der Uni.



    Ich glaube, ich würde zusätzlich zu den bisherigen Tipps den Zielen den Vorzug geben, die weiter weg von deinem Wohnort sind. Fall du dann nicht alles schaffst, kannst du Arizona und Colorado auch noch in späteren Jahren besuchen (wenn du in Utah wohnen bleibst)

    so sieht der Plan momentan aus. Soviel wie moeglich vorher schon einplanen, was hier in der Naehe ist. Also Arizona, Nevada, evtl. suedliches Colorado und noerdliches New Mexico.



    Yvonne, super ...ich beneide dich


    So etwas würden wir auch gern machen.


    Zur Planung haben die meisten User hier schon etwas gesagt, ich würde mich nur dem Gedanken von Dirk anschließen: Alaska weglassen! Seiner Begründung stimme ich 100% zu

    wie wuerdest du Alaska einschaetzen, mit mehr Zeit und den geplanten Arizona und New Mexico Teil vorher schon ansehen und dafuer fuer Alaska einplanen?


    Ich fuerchte, wenn ich es in den 5 Monaten nicht mache, werde ich es nie machen


  • Wenn du Teile weglässt....New Mexiko und Yellowstone, könnte es mit Alaska hinkommen

  • Also verrückt finde ich an dem Plan auch nichts, und seine Wünsche und Pläne sollte man sowieso durchziehen, wenn man es kann und will. Meine längste zusammenhängende Reise mit 3 Monaten habe ich auch als Student gemacht, aber heute, wo ich wieder könnte, wenn ich wollte, wäre mir solch eine lange Zeit Zuviel. Allein der Gedanke, dass man nachher in seinen Bildern ja fast erstickt, und sie alle aussuchen und eventuell bearbeiten muss, würde mich schon abschrecken. Aber Jede/r, wie sie/er es mag. :D Ich ziehe es vor, im Jahr viele Reisen von 2-4 Wochen Länge zu machen, und danach erstmal wieder zuhause die Bilder zu bearbeiten (wenn ich es denn überhaupt schaffe).


    Aber ich will Dir Deine Idee nicht ausreden - ziehe es durch. Da Du ja mit Auto und Zelt komplett unabhängig bist, würde ich mich sowieso treiben lassen, und natürlich auch das fast sowieso immer gute Wetter im Westen der USA berücksichtigen. Ich würde alle geplanten Ziele mit notwendigen Infos zusammentragen, aber eine Route nur sehr grob planen. Natürlich solltest Du für die Ziele geeignete Jahreszeiten einplanen, auch wenn die richtige Entscheidung nicht immer leicht sein wird. Ist die Tornadosaison in den Dakotas ein Grund dorthin zu fahren (tolle Fotos), oder eher nicht?


    Alaska würde ich aber auch rauslassen, denn die Fahrt mit dem Auto dorthin wäre sicherlich eine tolle Idee (hatte ich auch mal angedacht), aber dann braucht man gleich wieder ein paar Wochen mehr Zeit, um sich zu durchfahrenden Teil Kanadas auch anzuschauen.


    Ich habe zwar keine Ahnung, was Du beruflich nach dem Studium machen wirst, aber als Fotografin sollte man doch eventuell auch weiterhin viel Reisen und Fotografieren können?. Und wenn wir von Europa in die USA fliegen müssen, dann ist doch der Hopser von Hawaii ans Festland nur ein Katzensprung.


    Aber jetzt fange mal schön mit der Planung an - beneiden tue ich Dich um diesen Teil der Reise nicht :smile: Aber es gibt ja viele, die eine sehr intensive Planung Ihrer Reise lieben und als Vorfreude auf die Reise ansehen.

  • Also verrückt finde ich an dem Plan auch nichts, und seine Wünsche und Pläne sollte man sowieso durchziehen, wenn man es kann und will. Meine längste zusammenhängende Reise mit 3 Monaten habe ich auch als Student gemacht, aber heute, wo ich wieder könnte, wenn ich wollte, wäre mir solch eine lange Zeit Zuviel. Allein der Gedanke, dass man nachher in seinen Bildern ja fast erstickt, und sie alle aussuchen und eventuell bearbeiten muss, würde mich schon abschrecken. Aber Jede/r, wie sie/er es mag. :D Ich ziehe es vor, im Jahr viele Reisen von 2-4 Wochen Länge zu machen, und danach erstmal wieder zuhause die Bilder zu bearbeiten (wenn ich es denn überhaupt schaffe

    bisher habe ich ja nur 5 Wochen am Stueck getourt, und die gesamten 5 Wochen gezeltet. Es war okay fuer mich gewesen.
    So lange am Stueck wird sicherlich heftig werden, aber ich kann ja immer nur die 4-5 Monate im Sommer weg.
    Und spaeter dann nach der Uni eh nicht mehr. Also muss es auf der letzten Tour eben so lange sein. Und es war wie gesagt schon sehr sehr lange mein Plan, so etwas zu tun.


    Zitat

    Aber ich will Dir Deine Idee nicht ausreden - ziehe es durch. Da Du ja mit Auto und Zelt komplett unabhängig bist, würde ich mich sowieso treiben lassen, und natürlich auch das fast sowieso immer gute Wetter im Westen der USA berücksichtigen. Ich würde alle geplanten Ziele mit notwendigen Infos zusammentragen, aber eine Route nur sehr grob planen. Natürlich solltest Du für die Ziele geeignete Jahreszeiten einplanen, auch wenn die richtige Entscheidung nicht immer leicht sein wird. Ist die Tornadosaison in den Dakotas ein Grund dorthin zu fahren (tolle Fotos), oder eher nicht?

    Treiben lassen ist die grosse Idee - nur ein paar Grundgerueste werde ich erstellen, was wann am besten in welche Jahreszeit passt.
    Tornadoes? je mehr, umso besser!!! Ich liebe Tornadoes, Super Stuerme etc. Ich hatte eine Wahnsinns Zeit letztes Jahr in den Dakotas, haette nur gerne ein paar mal mehr schoene Super Cells gehabt. Dafuer etwas weniger Monsterhagel, der hatte die Frontscheibe etwas in Mitleidenschaft gezogen mit etlichen Cracks und dents. :D :D :D


    Zitat

    Ich habe zwar keine Ahnung, was Du beruflich nach dem Studium machen wirst, aber als Fotografin sollte man doch eventuell auch weiterhin viel Reisen und Fotografieren können?. Und wenn wir von Europa in die USA fliegen müssen, dann ist doch der Hopser von Hawaii ans Festland nur ein Katzensprung.

    dafuer muss man als Fotograf hier erstmal eine Job finden, und da gibt es hier so gut wie keine. Das werde ich wohl hobbymaessig betreiben muesen und erst mal einen richtigen Job haben. Da ist nichts mehr mit reisen etc.

    Zitat


    Aber jetzt fange mal schön mit der Planung an - beneiden tue ich Dich um diesen Teil der Reise nicht :smile: Aber es gibt ja viele, die eine sehr intensive Planung Ihrer Reise lieben und als Vorfreude auf die Reise ansehen.

    intensiv planen werde ich wohl nichts
    ich erstelle mir wohl nur Dateien und Datenbanken und muss natuerlich auf Daten fuer permits, Unterkuenfte in populaeren Ecken achten und sonstige wichtige Deadlines, die evtl. auftauchen koennten.
    Und ja, es wird nicht einfach werden. Aber deshalb habe ich ja auch noch gut 2 Jahre Zeit dafuer

  • Tornadoes? je mehr, umso besser!!! Ich liebe Tornadoes, Super Stuerme etc. Ich hatte eine Wahnsinns Zeit letztes Jahr in den Dakotas, haette nur gerne ein paar mal mehr schoene Super Cells gehabt.


    :huch3::huch3::huch3: Das ist ja eine meiner totalen Horrorvorstellungen. Über's Land zu fahren und ein Tornado kommt auf einen zu.


    Ich würde von jedem Ort/National Park/usw. eine Liste machen was ich dort unbedingt sehen will. Dann würde ich schauen wie lange ich ungefähr für jeden Punkt brauche und kann so schon etwas abschätzen wie lange ich dann an jedem einzelnen Ort bleiben muss/kann. Natürlich immer gut einen Zeitpuffer einplanen.
    Dann würde ich die große Tour in einzelne kleine Touren, die man dann kombinieren kann, aufteilen. Je nach Wetter und anderen Abhängigkeiten kann man dann die einzelnen Touren hintereinander "abarbeiten".


  • :huch3: :huch3: :huch3: Das ist ja eine meiner totalen Horrorvorstellungen. Über's Land zu fahren und ein Tornado kommt auf einen zu.


    Ich würde von jedem Ort/National Park/usw. eine Liste machen was ich dort unbedingt sehen will. Dann würde ich schauen wie lange ich ungefähr für jeden Punkt brauche und kann so schon etwas abschätzen wie lange ich dann an jedem einzelnen Ort bleiben muss/kann. Natürlich immer gut einen Zeitpuffer einplanen.
    Dann würde ich die große Tour in einzelne kleine Touren, die man dann kombinieren kann, aufteilen. Je nach Wetter und anderen Abhängigkeiten kann man dann die einzelnen Touren hintereinander "abarbeiten".

    ich finde es spannend, mir ist mal einer beim Wandern ueber den Weg gelaufen
    Seitdem bin ich quasi angefixt.
    Allerdings mag ich immer gerne in noch gewisser Sicherheitsabstand sein.
    Too close ist dann auch nichts mehr.



    An richtiger Stelle in guter Entfernung gibt es wahnsinnig tolle Sturmbilder. Ein Grund warum ich bei Storms immer draussen bin. Auch wenn es manchmal wie vor 3 Wochen schon mal arg knapp werden kann. ;)


    Ansonsten schaue ich dann eben wirklich in den naechsten Wochen und Monaten, fuer die diversen Gegenden mit den Parks dort eine individuelle Tourrunde anzulegen. Quasi Bausteine, die man miteinander verbinden kann.
    So wird es nicht zu viel auf einmal und bleibt uebersichtlicher.

  • Na verrückt find ich den Plan gar nicht. Und wenn du eh schon vor Ort wohnst...
    Heut vor 27 Jahren ging grad mein erster 5-Monats-Trip zu Ende, damals dachte ich auch, sowas macht man nur einmal :D , das stellte sich dann als Irrtum raus…
    Ich würde mich allerdings einigen anderen hier anschliessen und Alaska weglassen, als Fotografin brauchst du einfach viel mehr Zeit als die Normal-Touris.
    Jetzt muss ich mir mal genauer anschaun, was du so auf'm Programm hast :wink1:



  • Also ich hab mal nen kurzen Blick auf dein Programm geworfen…



    Für mich wär sonnenklar, dass ich im September Yellowstone/Teton in Herbstfarben mache und dann auf dem Rückweg noch Indian Summer Colorado (bei den Great Sand Dunes stehen ja auch so nette Bäume rum, die schön gelb werden)


    2 Wochen für Alaska (wenn's unbedingt sein muss :D ) finde ich zu kurz, du verbringst ja mindestens 4 Tage mit An- und Abreise durch Kanada, je nachdem, wie ausdauernd du beim Fahren bist…Alaska wäre jedenfalls im August für mich, wenn's schon bissl weniger Mücken gibt…



    Viel Spass noch beim Planen und Vor-Freuen

  • vielen Dank, das bestaetigt meinen Wunsch auch ein wenig.
    Ich wuerde gerne im Herbst Colorado besuchen, sowie den September nutzen fuer Glacier und Grand Teton.
    Ausserdem laesst sich das dadurch auch besser zu einer halbwegs normalen Runde verbinden.


    Ausdauer im Fahren habe ich ja, meine Anreise und Abreise Tage haben immer zwischen 400-600 Meilen Strecke. Habe auch schon mal knapp 1000 Meilen an einem Tag gemacht, wuerde ich aber nicht noch mal machen.



    Wenn ich bis zum Herbst erweitere, habe ich ja zu Beginn viel Zeit, sprich irgendwann von Anfang oder Mitte Mai an. Das bedeutet, das ich auch etwas mehr Zeit fuer Alaska haben werde.
    Allerdings weiss ich bisher noch nicht, wieviel Tage jeder der einzelnen Parks, die ich zu Beginn explizit angesprochen hatte, beinhalten wird. Es geht Hauptsaechlich um Denali, Wrangell-St. Elias, Katmai, Kenai Fjord, Glacier Bay. Also zum Grossteil alles im suedlichen Teil des Staates. Da waeren etwa 3-3.5 Wochen angedacht fuer, da ja viele urspruenglich geplante Teile mit Arizona und New Mexico wegfallen und schon vorweg besucht werden. Es wird spannend werden

  • Wow. Interessant.
    Wir haben gerade auf unserer Australienreise jemanden getroffen (auch Frau) die ganz alleine ein ganzes Jahr durch Australien tingelt.
    Ihre Erlebnisse klingen teils spannend, teils ernüchternd. Aber insgesamt sehr positiv.


    Und der Einwurf, man würde unter den Fotos und Erlebtem begraben werden ... ;) den hatte ich auch gemacht.
    Sie reist allein. Und nimmt sich für Vieles wesentlich viel mehr Zeit um in Ruhe alles zu sehen.
    Abends ist sie dann in ihrem Auto und schreibt einen Blog, sortiert Fotos etc.
    Klang jedenfalls sehr vernünftig und machbar.


    Ich bin gespannt was Du daraus machst. Genügend Vorschläge und Gedanken dazu bekommst Du ja hier.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!