California Extensive - der Reisebericht

  • 11.05.2016


    Heute geht es endlich los nach fast 2 Jahren Pause fliege ich endlich wieder in die USA.


    Kalifornien habe ich mir ausgesucht als Ziel für diese Reise. Ich dachte das könnte geruhsam sein und erst 5 Monate nach meiner Hüftoperation soll man ja noch nicht übertreiben.


    Nachdem ich die letzten Male immer ab Frankfurt geflogen bin, habe ich diesmal ab Nürnberg über Frankfurt nach San Francisco gebucht um nicht auf der A 3 im Stau zu stehen und den Flug zu verpassen.


    Mein Sohn bringt mich in der Früh zum Albrecht Dürer Flughafen nach Nürnberg und um 8:20 geht der Flieger nach Frankfurt.
    Ach ist das ein gemütlicher Flughafen, es ist schön hier abzufliegen. Fast zu gemütlich, denn ich Sitze hier und warte dass die Schlange am Gate kürzer wird bis mein Name über den Lautsprecher durchgesagt wird und ich zum Gate gebeten werde.
    Ich habe doch andauernd die Schlange am Nachbargate beobachtet. Nun der Flug startet trotzdem pünktlich und in Frankfurt steht schon der A 380 nach San Francisco bereit, doch es bleibt noch genügend Zeit bis zum Boarding.













    Die Flugzeit beträgt etwa 10,5 Stunden und wir sind schon 10 Minuten früher in San Francisco.


    Dank Online Check In darf ich bei Alamo gleich zum Parkdeck, wo es aber derzeit keine Convertibles gibt. Ich muss auf den ersten aus der Waschanlage warten.
    Es kommen ein schwarzer und ein weißer Mustang, leider kein roter. Ich nehme den Weißen, ich mag keine schwarzen Autos und taufe Ihn „White Horse“









    Die Sonne scheint was will man mehr, so kann die Fahrt losgehen, ich möchte heute noch nach Monterey.


    Doch die Freude währt nicht lange, denn beim Überqueren der Hügelkette am Pazifik Richtung Half Moon Bay stecke ich bereits im Nebel.
    Das wird auch nicht besser als ich die Pazifikküste erreiche. Doch Pebble Beach ist auch ohne Sonnenschein ein toller Strand.


    Ich streife umher und finde die Setzkästen mit den kleinen Kieselsteinchen einfach toll. Was die Natur doch so alles erschafft.





























    Nur einen kurzen Fotostopp gönne ich mir am Pigeon Point Lighthouse bevor es weitergeht nach Santa Cruz.









    Eigentlich will ich in Santa Cruz anhalten um ein paar Fotos von der Achterbahn zu schießen aber irgendwie springt der Funke nicht über und ich fahre weiter.
    Aber wenigstens scheint hier die Sonne und ich öffne zum ersten Mal das Dach von White Horse.
    Kaum bin ich wieder auf dem Highway 1 geht es auch schon los mit Stau oder zähfließendem Verkehr. Von Santa Cruz bis kurz vor Monterey herrscht ein einziger Stau und leider macht auch der Himmel bald wieder zu.


    Ein Einkauf bei Walmart versorgt mich mit Bier und Lebensmitteln, bevor ich die Monterey Bay Lodge erreiche.













    Super ist die Lage der Lodge unweit der Fisherman’s Wharf. Es hat mir gut dort gefallen und der Preis stimmt auch.


    Obwohl sich die Müdigkeit einschleicht mache ich noch einen Bummel durch Fisherman’s Wharf und esse einen leckeren Fisch in Fisherman’s Grotto.





















  • Huhu...ich komme noch mit!


    Ein Convertible in Kalifornien???
    Das haben wir auch einmal gemacht, in LA.
    Als die Sonne unterging haben wir uns den A...abgefroren und mussten die Heizung anmachen.
    War ein toller Gag, aber LA ist für uns keine Cabriogegend.


    Mal sehen was Du dazu schreiben wirst.

  • Da bin ich dabei.


    Vielleicht haben sich ja unterwegs unsere Wege gekreuzt. Weiße Pferde haben wir des Öfteren gesehen, aber nicht nur weiße, auch schwarze und sogar rote. :D


    LG
    Carmen


    Na mal sehen, wäre schade wenn wir uns begegnet wären ohne uns zu treffen.

  • 12.05.2016


    Wie immer am ersten Tag bin ich natürlich früh auf den Beinen.


    Frühstück gibt es auf dem Zimmer mit Brot, Butter, Marmelade und Putenbrust.
    Beim Brot habe ich mich gestern verkauft. Aus versehen habe ich Sourdough Bread erwischt, fiiih das schmeckt abscheulich.


    Zuerst fahre ich mal nach Cannery Row, schön dass so früh am Morgen so wenige Leute hier sind, weniger schön, dass es immer noch dicht bewölkt ist.

















    Ich fahre ein Stück am Meer entlang und biege dann in den 17 Mile Drive ein.


    Es ist schon ein schönes Fleckchen dieses Carmel by the Sea.
    Links von der Straße sieht man wunderschöne Häuser mit noch schöneren Vorgärten, rechts auf Felsen im Meer sieht man Seehunde, Kormorane und Truthahngeier.

























    Bei Sonnenschein würde die Lonesome Cypress sicher noch mehr abgeben aber es ist halt nicht.













    Schon früh am Morgen herrscht reger Betrieb am Point Lobos State Reserve.
    Es sind in erster Linie Wanderer die bei den frischen Temperaturen hierher kommen.
    Aber ich komme auch nicht zu kurz. Zwei Taucher starten gerade ihren Tauchgang und wunderschöne Blumen gibt es ebenfalls zu sehen.

















    Weiter geht die Fahrt gen Süden an der Bixby Bridge ist leider kein Parkplatz zu finden, so dass ich ohne ein Foto zu machen weiter fahre.

















    Bay den McWay Falls sieht es ebenfalls sehr dicht aus, doch außer entlang der Straße gibt es links einen Parkplatz auf dem man bezahlen muss.
    Aber auch hier gibt es eine Schlange und ich muss warten bis ein Platz frei wird.
    Die beiden Mädels lassen nur dann ein Fahrzeug einfahren wenn eines herausgefahren ist, so dass man sicher sein kann auch einen Parkplatz zu finden.
    Ein kurzer Fußweg unter dem Highway hindurch führt zum Aussichtspunkt über der Bucht und dem Wasserfall und ich muss feststellen hier wird Deutsch gesprochen, also überwiegend.













    Vor der Big Creek Bridge wird ein Flagman angekündigt. Doch es gibt hier keine Baustelle sondern einen Filmset mehrer Highway Patrols stehen bereit um die Straße zu sperren und kurz vor der Brücke stehen rechts die Wohnwagen und das Equipment.
    Es gibt somit wieder keinen Parkplatz zum anhalten und Bilder machen.

    Na gut, dann gibt es halt keine Brückenbilder, oder doch Eines aus der Ferne.









    Ich habe mir noch einen kleinen Wasserfall vorgenommen, den Salmon Creek Fall. Eine kurze Wanderung bringt mich dorthin. Leider aber nicht ganz zu den Fällen, denn große Felsbrocken versperren den Weg.
    Als ich zurück zu White Horse komme hat sich auch die Sonne ihren Weg durch die Wolken gebahnt Grund genug das Verdeck zu öffnen.









    Als nächsten Stopp habe ich mir die Piedras Blancas Elephant Seal Rookery notiert. Ich weiß allerdings nicht ob man zur Zeit welche sehen kann. Doch schon der gefüllte Parkplatz zeigt mir, da ist was los.
    Ein älterer Volunteer erklärt einem Deutschen Paar und mir was am Strand los ist.
    Etwa 2000 Seeelefanten liegen dort am Strand. Es sind zu 95 Prozent Weibchen, ein paar jünger Kinder und ein Paar Jungbullen.
    Alle Jahre um diese Zeit kommen die Weibchen hierher um ihr Fell zu wechseln, was bis zu 35 Tage dauert, während der sie nicht ins Wasser gehen.
    Währenddessen üben sich die Jungbullen im Wasser in Kampfspielen.


    Er erklärt uns, dass die Weibchen bereits befruchtete Eier in sich tragen können es aber manchmal erst viel später schwanger sind.


    In wenigen Wochen wird hier wieder Leere am Strand herrschen, bis im Herbst die Bullen zum Fellwechsel kommen und im Januar die Schwangeren zur Geburt hier auftauchen.





























    Bei Sonnenschein erreiche ich Pismo Beach. Hier war ich 2007 schon mal im Best Western Shore Cliff bei Nebel, deshalb möchte ich mir die Klippen mal bei Sonneschein ansehen.
    Aber so richtig kommt man nicht hin, denn es werden Sicherungsarbeiten mit Spritzbeton durchgeführt.









    Für die Übernachtung bin ich im Best Western Casa Grande Inn in Arroyo Grande, ein Hotel das mir super gefallen hat mit schöner Poolanlage, Jacuzzi und gutem Frühstück.


    Es ist verkehrsgünstig am Highway 1 gelegen und kostet vielleicht ein Drittel von dem was das Shore Cliff kostet.





















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