USA / Kanada Ostküste 2011

  • einen Tag mit Lobster futtern zu verbringen ;)


    Ich habe noch nie, muß mich erst an diese Speise heran tasten .... :pfeiff2:


    Aber in diese Ecke möchte ich nachwie vor gern mal fahren, besonders gefallen mir diese Covered Bridges. Und zur Laubfärbung muß es einfach toll sein.

  • Da wir nicht vorgebucht haben, wurde das ein Fahrtag.


    Das war bei uns nicht möglich. Wir hatten unsere Übernachtung ja schon gebucht.


    War das der Ausläufer von dem Wirbelsturm? Ich denke oder?


    Wirbelsturm? Nöööö. Ein ganz normaler verregneter Tag. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn Du den Hurrikan meinst, den ich anfangs erwähnt habe, dann musst Du Dich noch knapp 3 Wochen gedulden ;)


    Und zur Laubfärbung muß es einfach toll sein.


    Ja - wir waren eigentlich zu einer recht untypischen Zeit in dieser Gegend. Die meisten Leute besuchen die Neu-England-Staaten 6-8 Wochen später, wenn alles schön bunt ist. Aber wir sind halt an die Schulferien gebunden...


    Lg, Elke

  • Das war ja ein bescheidenes Wetter, aber was soll man machen. An der Küste ist das nun mal so.
    War das der Ausläufer von dem Wirbelsturm? Ich denke oder?

    IM August gab es noch keinen Hurricane da oben, Reh.
    So Wetter hat man an der Kueste ja ganz oft. Einer der Gruende, warum ich Kuesten nicht mag ;)


    Elke, ich hoffe, es bessert sich fix wieder.
    An genau diesen Tagen bin ich bei uns in die Adirondaks gefluechet, weil wir 100F hatten und Luftfeuchtigkeit von ueber 85%. Das war wie in Florida, grausam. Was die Kuesten im Sommer zuviel an Regen hatten, hatten wir gar nicht.

  • Meine Frau wäre da im Paradies, die mag ja auch all so´n fischigen Kram, mich dagegen interessiert das Drunherum mehr. Ich könnt mir vorstellen mal mit so einem Lobster Fischer raus zu fahren. Habe letzte Woche erst eine Reportage über Maine und den Lobster gesehen. Das Mit dem Wetter kann jedem passieren. Schlimmstenfalls muss man einen Shopping Tag einlegen.


    Dankeschön Elke

  • Wirbelsturm? Nöööö. Ein ganz normaler verregneter Tag. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn Du den Hurrikan meinst, den ich anfangs erwähnt habe, dann musst Du Dich noch knapp 3 Wochen gedulden


    Das war ja unmittelbar nachdem wir nach Hause geflogen sind.
    Und vorher gab es doch immer wieder im TV Berichte über Wirbelstürme.

  • Ich könnt mir vorstellen mal mit so einem Lobster Fischer raus zu fahren.


    Kommt ja alles noch :) Warte einfach bis übermorgen :D


    Und vorher gab es doch immer wieder im TV Berichte über Wirbelstürme.


    Keine Ahnung - wir haben den ganzen Urlaub über kein TV geschaut. Erst gegen Ende, als Irene akut wurde... Aber das "heute" war jedenfalls einfach nur ein verregneter Tag.


    Lg, Elke

  • Montag, 08.08.2011


    Wir haben einen Tag lang gewartet und was sehen wir, als wir heute Morgen aus dem Fenster schauen? Ein Stückchen blauen Himmel


    Es sind zwar auch immer noch sehr viele dunkle Wolken zu sehen, aber am Himmel ist Bewegung - nicht so ein Einheitsgrau wie gestern - was uns durchaus optimistisch stimmt.


    Also geben wir Gas, damit wir bald starten können: der Acadia Nationalpark wartet auf uns. Zunächst genießen wir aber noch ein letztes Mal das Super Frühstück in unserem B&B - ab morgen ist wieder Continental Breakfast angesagt.


    Wir checken aus und wollen vor dem Start in Richtung Acadia NP noch einmal die Aussicht vom Mt. Battie testen. Von hier soll man den besten Blick auf das malerische Camden haben. Als wir aber dafür heute morgen 15 USD zahlen sollen, erscheint uns das doch etwas überteuert - zumal die Sicht wegen der dicken Wolken nach wie vor ungewiss ist - und wir verzichten.


    Unser B&B:





    Unterwegs legen wir bei Bucksport einen kurzen Zwischenstopp ein und besichtigen das historische Fort Knox. Dieses wuchtige Fort wurde während der Grenzstreitigkeiten zwischen den USA und Kanada in den 1840er Jahren neben die Mündung des Penobscot River gesetzt - die Feuertaufe blieb ihm allerdings erspart.








    Die heutige Etappe ist recht kurz und wir erreichen bereits gegen 12:30 Uhr den Acadia Park. Da es zum Einchecken noch zu früh ist, nehmen wir direkt den für den Nachmittag geplanten westlichen Teil des Parks in Angriff.


    Wir wandern entlang des Beech Cliff Trail und Beech Mountain Trail und genießen unterwegs die wunderbaren Ausblicke auf den Echo Lake. Inzwischen sind sogar die meisten Wolken verschwunden und wir haben recht angenehme Temperaturen.










    Unsere Runde durch den Westteil von Mt. Desert Island führt weiter durch Southwest Harbor, wo wir uns den Hafen anschauen, und zum Bass Harbor Lighthouse. Dieser Leuchtturm, der auf einem hohen Felsen über dem Atlantik thront, ist eines der beliebtesten Fotomotive hier.






    Wir schauen noch kurz im Visitor-Center vorbei, um uns eine vernünftige Karte vom Park zu besorgen und checken gegen 17:00 Uhr im Highbrook Motel ein. Das Motel gefällt uns sehr gut: recht preiswert, nettes Personal, sehr saubere, geräumige Zimmer mit Kühlschrank, kostenloser Bus-Shuttle nach Bar Harbor Downtown alle 15 Minuten (zu Fuß etwa eine Meile) und ein kostenloses Continental Breakfast.






    Später fahren wir mit dem Shuttle-Bus nach Bar Harbor Downtown und bummeln etwas durch die Main Street. Bar Harbor lebt ganz offensichtlich vom Tourismus - hat sich aber einen ganz eigenen Charme bewahrt. Uns gefällt es sehr gut und wir gehen anschließend noch im http://www.poorboysgourmet.comPoor Boy's Abendessen (unser gebuchtes Übernachtungspaket enthält einen Diner-Gutschein für dieses Restaurant).


    Es gibt - welch Überraschung - mal wieder Lobster.






    Gefahrene Meilen: 122



    Fortsetzung folgt...
    Lg, Elke

  • mal wieder Lobster.


    Ihr seid wirklich zu bedauern. :D


    Acadia NP hat uns damals auch ausnehmend gut gefallen. Wir haben im Villager Inn


    gewohnt und man traf uns immer im Geddy´s


    Irgendwann müßen wir da nochmal hin und dann fahren wir eure Tour nach. :D

  • Acadia NP hat uns damals auch ausnehmend gut gefallen. Wir haben im Villager Inn

    oh Gott ich hab erst Viagra Inn gelesen :blush: :smile:





    Die Wetter Regel mit nur einem Tag scheint da wohl zu stimmen. Hab erst nur Fort Knox gelesen und gleich gescrollt um das Gold zu sehen. :D Aber das historische Fort gefällt mir auch sehr gut. Ich mag son alten Kram.


    Arcadia NP kenne ich nur vom Namen her. Das Foto mit dem kleinen See und den Blumen ist traumhaft.


    Dankeschön

  • Dienstag, 08.08.2011


    Der Himmel strahlt in seinem schönsten Blau und die Sonne lockt verführerisch. Trotzdem kommen wir nach einem schnellen Bagel-Muffin-Frühstück erst um 9:00 Uhr los - die Jugend braucht heute mal wieder etwas länger...


    Wir haben uns den östlichen Teil der Insel vorgenommen. Zuerst geht es zum Cadillac Mountain - mit 505 Metern die höchste Erhebung im Nationalpark. Oben bietet sich ein fantastischer Rundblick und wir laufen auf dem Summit Trail einmal rundherum. Wenn man früh genug hier oben ist, soll man einen tollen Sonnenaufgang erleben können. Da wir den Jetlag aber mittlerweile vollständig abgeschüttelt haben, ist das mit dem Aufstehen so eine Sache...










    Anschließend fahren wir die Scenic Park Road entlang und halten immer wieder unterwegs an den herrlichen Aussichtspunkten hoch über der Frenchman Bay. Diese bieten grandiose Ausblicke bis zur Schoodic Peninsula.


    Wir passieren den offiziellen Parkeingang, wo wir normalerweise 20 USD Eintritt zahlen müssten, aber unser Eagle Pass vom letzten Jahr gilt noch bis Ende des Monats - Glück gehabt.






    An der Sand Beach machen wir einen längeren Stopp. Wir suchen zwar erst eine ganze Weile vergeblich nach einem Parkplatz - es ist eben Hochsaison und wir sind ein bisschen spät dran - aber schließlich findet sich doch eine Lücke.


    Wir verweilen eine Zeit lang an diesem von Felsen umschlossenen Sandstrand, genießen die Sonne und die Wellen und lassen einfach ein wenig die Seele baumeln. Das Wasser ist eiskalt, aber Andreas und Christi sind halt "echte Männer" und stürzen sich in die Fluten. Bei mir dagegen ist spätestens an den Knien Schluss mit lustig.





    Wir laufen auf dem Ocean Path bis zur Thunder Hole - eine Unterwasserhöhle, die ihren Namen von den sich hier brechenden Wellen bekommen hat. Diese erzeugen mitunter Töne, die entfernt an Donner erinnern.






    Unsere Rundfahrt führt weiter vorbei an den steil aus dem Meer aufragenden Otter Cliff's und dem Jordan Pond. Wir halten an den Viewpoints und genießen die Ausblicke - Zeit für eine weitere längere Wanderung haben wir jedoch nicht mehr, da wir um 15:00 Uhr am Hafen von Bar Harbor sein müssen - wir haben ein Date mit einem Lobster-Schiff.




    Nachdem wir das Auto am Hotel abgestellt haben, fahren wir wieder mit dem Shuttle-Bus nach Bar Harbor und essen dort noch eine Kleinigkeit, bevor wir an Bord gehen.


    Wir haben eine Lobster-Seal-Cruise mit der "Miss Samantha" der Bar Harbor Whale Watch Company gebucht, auf der wir unterwegs zuschauen können, wie Lobster gefangen werden und von einem Guide viel Interessantes rund um die schmackhaften Schalentiere erfahren:


    So legt z.B. ein Weibchen über 1000 Eier, wovon nur 40 Prozent überleben. Für die gefangenen Lobster gibt es strenge Größenregelungen: der Panzer muss mindestens 3,5 Zoll lang sein (kleinere Tiere stehen unter Nestschutz) und darf andererseits nicht größer als 5 Zoll sein (fortpflanzungsfähige Tiere werden ebenfalls geschont).


    Der größte Lobster, der je gefangen wurde, wog 44 Pfund. Zum Vergleich: die Lobster, die man im Restaurant bekommt, wiegen zwischen 1,5 und 3 Pfund.









    Außerdem sehen wir unterwegs einen Seeadler und wir kommen an Seerobben vorbei, die allerdings nicht so nah an unserem Boot sind, wie letztens die Wale und die sich deshalb auch nicht so gut fotografieren lassen.


    Alles in allem eine sehr interessante Tour, die uns wirklich gut gefallen hat.




    Nach der Rückkehr in Bar Harbor bummeln wir noch eine Weile durch die Main Street, essen etwas und sind gegen 20:00 Uhr zurück im Hotel. Es ist schon dunkel und wir sitzen bei einem Glas Wein noch etwas auf der Terrasse und überlegen, was wir morgen anstellen können, denn es ist wieder schlechtes Wetter gemeldet



    Gefahrene Meilen: 36



    Fortsetzung folgt...
    Lg, Elke

  • Das weckt schöne Erinnerungen.


    Wie war das Thunder Hole bei Euch? Ach nur ein leises Grollen?
    2 Tage bevor wir dort waren ist dort durch große Wellen ein schlimmes Unglück passiert. Es wurden zahlreich Personene in die rauhe See gespült. Ein junges Mädchen kam dabei ums Leben.
    So ganz ohne scheint das dort nicht zu sein.


    Zum nachlesen:
    In August of 2009, the park rangers had posted warning signs and closed the gates to hopefully keep people from going out onto the rock, but some decided not to heed this warning, and many were seriously injured when a rogue wave slammed them into the rugged rocks, several people were swept into the ocean and, sadly, a young girl was killed.






    Joe

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