Moe's Crossing the South 2015

  • Tag 12
    27.04.2015
    San Antonio - Houston


    Der Tag begann wieder mit herrlichstem Sonnenschein. Frühstück gab es heute auf dem Weg zum Alamo bei Starbucks.




    Unterwegs fielen uns die vielen bettelnden Leute auf. Die gibt's natürlich auch in anderen Städten, aber hier sprachen Sie uns häufig direkt an. Oft waren das auch Leute, von denen man das auf den ersten Blick gar nicht erwartet hätte. Auch sonst fanden wir San Antonio abseits des Riverwalks nicht wirklich schön.


    The Alamo schauten wir uns von allen Seiten an und erfuhren einiges zu dessen Geschichte.






    Bevor wir uns auf den Weg nach Houston machten, besuchten wir noch zwei Missionen des San Antonio Missions National Historic Parks.


    Die Mission Concepción:





    Und die Mission San José:








    Danach ging's dann nach Houston, wo wir uns erstmal im Whole Foods Market ein paar Leckereien fürs Abendessen kauften. Bevor die Sonne unterging suchten wir noch einen Platz, von dem man einen schönen Blick auf die Skyline von Houston hat. Da Parken hier etwas schwierig war, mussten wir dafür noch ein ganzes Stück zu Fuß laufen. Auf einer Fußgängerbrücke beim Buffalo Bayou fanden wir eine schöne Stelle. Die Sonne hatte sich mittlerweile schon hinter den aufziehenden Wolken verkrochen.




    Nach ein paar Fotos fuhren wir dann zum Hotel, den Mainstay Suites, wo wir unser gekauftes Essen verspeisten und noch ne Ladung Wäsche in die Maschine hauten.





    :wink1:


    Gefahrene Meilen: 210

  • Tag 13
    27.04.2015
    Houston - Lafayette


    Beim Frühstück im Hotel überlegten wir, was wir an dem restlichen Vormittag in Houston anstellen könnten. Eigentlich stand ja das Space Center auf dem Plan. Aber wir waren unsicher, ob ein Vormittag dafür zeitlich ausreichen würde. Und dann hatte meine Frau überraschenderweise mehr Interesse an einem alten Kriegsschiff. Und so entschieden wir uns spontan, zur San Jacinto Battleground State Historic Site zu fahren. Dort befindet sich unter anderem die "Texas", ein altes amerikanisches Kriegsschiff, das schon im ersten und zweiten Weltkrieg im Einsatz war und das man heute von außen und innen besichtigen kann.



    Als wir dort ankamen war zum Glück noch nicht viel los. Eintritt kostete 12$ pro Person. Wir schauten uns zuerst das Innere des Schiffes an. Hier gab es überall Schautafeln, die die Geschichte des Schiffes erzählten.
    Außerdem waren auf mehreren Etagen viele verschiedenene Zimmer für unterschiedlichste Einsatzzwecke (also Funkraum, Krankenstation, usw.) originalgetreu nachgebildet.







    Auch die engen Maschinenräume konnte man besichtigen.



    Außen konnte man das gesamte Deck, die Hauptkanonen und die vielen kleinen Geschütze ansehen und besteigen.







    Nachdem wir uns alles angesehen hatten, kletterten wir nochmal auf den Turm bzw. die Brücke, von der man einen schönen Ausblick auf die gesamte Anlage und das San Jacinto Monument hat. Von hier aus sahen wir auch wie mehrere Schulbusse anrollten. :huch1: Das war für uns das Signal abzuhauen.






    Uns hat der Besuch hier sehr gut gefallen. Es wurde sehr anschaulich das Leben auf solch einem Schiff gezeigt. Für uns immer noch unvollstellbar, das hier am Ende mehr als 1500 Menschen auf dem Schiff lebten.


    Wir fuhren danach noch kurz zum San Jacinto Monument bevor wir Housten gänzlich hinter uns ließen.



    Unser Ziel für heute war Lafayette in Louisiana, das wir nach ca. 3,5 Stunden erreichten.



    Bevor wir unser Zimmer im Ambassador Inn bezogen, holten wir uns noch fix was Leckeres vom Taco Bell. Es dauerte dann noch eine Weile bis ich zusammen mit dem netten Inder von der Rezeption den richtigen W-LAN Hotspot zum Laufen gebracht hatte. Danach ging es relativ pünktlich in die Falle, denn am nächsten Morgen hatten wir einen Termin.




    :wink1:


    Gefahrene Meilen: ca. 230

  • Tag 14
    28.04.2015
    Lafayette - New Orleans


    Heute früh durften wir mal nicht trödeln, denn wir hatten um 10 Uhr einen Termin am Lake Martin. Hier hatten wir schon vor dem Urlaub bei Cajun Country Swamp Tours eine Sumpf-Tour für 20$ pro Person gebucht. Lange vorher hatten wir schon Angst, das die Tour wegen Regen ausfallen könnte. Aber heute bestand zum Glück keine Gefahr. Das Wetter war genial. :jub: Schon weit vor halb zehn kamen wir am See an. Bevor es los ging spazierten wir noch ein bisschen am Wasser lang und genossen die morgendliche Stimmung. In Ufernähe sahen wir auch schon den ersten Aligator entlang schwimmen. Das ließ doch schon mal für die Tour hoffen.


    In einem kleinen Motorboot mit ca. 20 Sitzplätzen wurden wir von unserem Guide ca. 2 Stunden lang einmal um den See gefahren.




    Eigentlich sind wir weniger auf dem See gefahren. Denn erst unterwegs erkannten wir, dass der See nur ein Teil eines großen Sumpfgebietes war. So fuhren wir zwischen moosbehangenen Bäumen hindurch, über große Flächen von blühenden Pflanzen und teilweise durch dichtes Gras.









    Manchmal konnte man überhaupt keinen Weg erkennen. Ab und zu verhedderte sich das Boot dann auch mal in den Pflanzen oder an einem versunkenen Baumstumpf. Aber der erfahrene Fahrer konnte uns immer recht schnell wieder befreien. Dabei erklärte er uns auf unterhaltsame Weise viel über Flora und Fauna der Sümpfe.








    Die Tour war wirklich klasse. :clap1: Wir sahen viele Aligatoren, Vögel, Schildkröten und sogar Schlangen. Und dann noch das fantastische Wetter, die schöne Landschaft und diese einzigartige Stimmung während das Boot zwischen den vielen Bäumen entlang glitt - einfach herrlich. Viel zu schnell waren die 2 Stunden um.





    Nach der Tour machten wir uns auf den Weg nach New Orleans. Auf dem Weg wollten wir uns aber noch ein paar Plantations ansehen. Als erstes fuhren wir zur Oak Alley Plantation. Obwohl der Eintritt mit 20$ pro Person schon ganz schön heftig ist, wollten wir uns trotzdem alles ansehen und natürlich auch die Führung mitmachen.








    Die Führung war ganz nett gemacht. Wir hatten aber auch schon bessere erlebt. Da nach uns wohl nur noch eine Führung dran war, wurde es nach unserer Führung endlich leerer auf der Oak Alley, so dass wir schnell nochmal für ein paar Fotos nach vorne liefen.



    Danach schauten wir uns noch die Behausungen der Sklaven und den Rest des Geländes an.





    Insgesamt eine sehr schöne und gepflegte Anlage, die trotz des hohen Eintrittspreises sehr empfehlenswert ist.


    Auf dem Weg nach New Orleans hielten wir dann noch kurz bei drei weiteren schönen Plantations.


    Die St. Joseph Plantation direkt nebenan:


    Die Evergreen Plantation (bekannt aus dem Film "Django Unchained"):


    Die Destrehan Plantation (zu sehen im Film "12 Years a Slave"):


    Danach gings dann aber endgültig nach New Orleans, wo wir als erstes unser Zimmer im Royal St. Charles Hotel bezogen.





    Auf dem Weg zum Hotel schaute ich eher zufällig zwischen den Hochhäusern gen Himmel und dachte so: Was ist das für eine unnatürlich runde Wolke? :frag: Die kann doch nicht echt sein... Und tatsächlich, ein paar Sekunden später bekam der Kreis plötzlich noch zwei kleine Striche und einen Bogen. :D Da flog doch tatsächlich jemand über New Orleans und malte Smileys in den Himmel. Sowas hatten wir auch nocht nicht erlebt.



    Nach einer kurzen Verschnaufpause auf dem Zimmer machten wir uns zu Fuß auf den Weg durch das French Quarter. Wir wollten ja mal die berühmte Bourbon Street sehen. Aber was soll ich sagen... Wir fanden sie grauenhaft. :huch1::kreisler: Voll, laut, dreckig, stinkig, besoffene Leute. Mehr brauch ich glaub ich nicht sagen.



    Die kleinen, ruhigen Straßen drumherum fanden wir viel schöner. Hier irgendwo kehrten wir dann auch zum Dinner ein. Wir waren im Pere Antoine, wo es sehr leckere Cajun-Küche gab. Besonders die Beignet Fries mit Banana Foster's Sauce zum Dessert waren der Hammer. Ich bin ja sonst nicht so für Süßkram. Aber da hätte ich mich reinlegen können. :lk1: Nach dem Essen ging's dann gemütlich mit großem Bogen um die Bourbon Street wieder zurück zum Hotel.



    :wink1:


    Gefahrene Meilen: ca. 180

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