Theodore Roosevelt Nationalpark, North Dakota

  • Der Theodore Roosevelt Nationalpark liegt in Nord Dakota und zerfällt in zwei Units.


    Die South Units im südwestlichen North Dakota, direkt am Interstate bei der "Kunststadt" Medora


    Und die noch abgelegener North Unit ca. 80 Meilen nördlich.


    Webseite des NPS

  • Auszug aus meinem Reisebericht von 2008


    Weiter ziehen sich die endlosen Meilen, bis wir schließlich Belfield und damit die I94 erreichen. Nun sind es noch 17 Meilen bis Medora, unserem heutigen Ziel.
    Nach einem kurzen Stop am Painted Canyon Visitor Center, bei dem uns ein starker 100°F warmer Wind entgegen weht (ich denke ich stehe im Föhn), erreichen wir endlich Medora, das Tor zur South Unit des Theodore Roosevelt Nationalparks.



    Als County Seat kaum größer (100 Einwohner) ist es voll touristisch aufgemacht. Ein Konzessionär (die Medora Foundation) betreibt hier fast alles.
    So bleibt es bei schlechtem Essen, einem Spaziergang und dem Sitzen im Badlands Motel.



    Ich würde sagen, hier ist der Pairie Dog begraben...


    The Little Edge of Nowhere.


    ---



    Es sah eigentlich ganz schön draußen aus. Aber als man dann aus dem Motelzimmer ist der Schock: ein Temperatursturz – 30° weniger als gestern (natürlich Fahrenheit). Statt 99 nun noch 69.
    Außerdem ging ein ziemlich heftiger Wind, man könnte auch Sturm sagen.
    Zunächst ging es in die South Unit des Theodore Roosevelt Nationalparks, der ja quasi vor der Haustür von Medora liegt.
    Beim Besuch des Visitor Centers war gleich ein Ranger Program zum Besuch der Maltese Cross Cabin angeschlagen. Da Richard sowieso an einem Ranger Programm zum Erwerb seiner Junior Ranger Plakette teilnehmen musste, haben wir das Programm über Teddy Roosevelt und seine Zeit in North Dakota mit Besichtung der Cabin angenommen.



    Danach fahren wir auf den Loop, der durch den Nationalpark hindurchführt.




    Nach dem Anfahren einiger Viewpoints haben Richard und ich dann die drei Damen an einem Hiking-Parkplatz zu einer Wanderung abgesetzt, die sie quer über den Loop auf die andere Seite führte. Dort sollen wir sie dann wie aufsammeln.
    Währenddessen fahren wir zwei Männer den Loop weiter und machen einen kurzen Hike am Wind Canyon, wo wir fast weg fliegen.



    Dabei treffen wir dann auch eine Bullsnake (Gopher Snake).



    Nach 20 Minuten Warten am anderen Trailende bekommen wir auch unsere Damen wieder.

  • Hier ein Auszug aus meinem Reisebericht von 2008


    Nach einem erneuten, kurzen Stopp im Visitor Center, um die Junior Ranger Plakette zu bekommen, fahren wir dann wieder auf die Autobahn Richtung Belfield zurück, wo wir wieder auf den US 85 North abbiegen.
    Wieder liegen ca. 50 relativ ereignislose Meilen durch die Pairie vor uns.



    Einige Meilen hinter Grassy Butte liegt dann die North Unit des Theodore Roosevelt Nationalparks. Eine 14 Meilen lange Parkstraße führt durch den Parkteil. Erst durch Badlands, später auf einer Pairiehochebene bieten sich teilweise spektakuläre Blicke auf das Tal des Litte Missouri.





    Irgendwie war es trotz aller Vorbereitung aus dem Blick geraten, dass North Dakota durch eine Zeitzonengrenze zerteilt ist, während der südwestliche Teil zur Mountain Time Zone gehört, liegt der überwiegende nordöstliche Teil in der Central Time Zone. So verlieren wir erst mal eine Stunde.
    So ist es schon relativ spät als wir unser heutiges Tagesziel Watford City, die Kreisstadt von McKenzie County erreichen.
    Das Roosevelt Inn & Suites ist bisher unser bestes Hotel mit einem tollen Schwimmbadbereich, den wir zunächst mal aufsuchen, um ein wenig zu entspannen. Danach geht es ins gegenüberliegende Jinnys Family Restaurant, wo wir angemessen zu Abend essen können.
    Ach ja der Sturm, der hat uns den ganzen Tag begleitet (und hat sich weiter östlich nördlich von Minneapolis zu Tornados weiter entwickelt). Teilweise war es echt heftig, sowohl was das Fahren auf dem Highway anging, man musste ständig kräftig gegen lenken, als auch was das Gehen anging.



    Wildtiere haben wir auch gesehen. Bisons und Deer. Allerdings nicht mehr spektakulär. Ist man auf der Suche nach dem ersten, ist es spannend, aber nach dem 500. ist man übersättigt.
    Das von uns erwartete Dickhornschaf, das ca. 30 Minuten vor unserer Ankunft in der North Unit gesichtet wurde, war leider nicht mehr da.

  • Mir hat der Park durchaus gefallen.


    Medora ist ein schön herausgeputzer Ort mit einigen tollen Häuser und einigen wenigen netten Restaurants.
    Aber Achtung: schwierige Motelsituation, wenig einkaufsmöglichkeiten und einer überteuerten Mini-Tanke.


    South Unit mit vielen Büffeln und, besonders faszinierend, wirklichen Wildpferden:










    North Unit mit einigen faszinierenden Weitsichten:






    Joe

  • Dann will ich auch mal:


    South Unit


    ls erstes kommt man zum Badlands Viewpoint direkt am Interstate gelegen.




    Und so sieht es dort zum Sonnenuntergang aus:



    Von Medora aus geht es dann zur eigentlichen South Unit und dem Scenic Loop, den ich an diesem Nachmittag sicher 3x gefahren bin.




    Das ist die Gravel Road zur Elkhorn Ranch die El Presidente früher bewirtschaftet hat. Ich bin sie aber nur ein Stückchen gefahren und habe dann umgedreht.


    Vom Scenic Loop hat man immer wieder schöne Ausblicke in die umliegenden Badlands. Mich hat überrascht, wie grün hier Ende August noch alles ist. Ich hatte erwartet, dass es deutlich trockener und brauner wäre.



    Am Boicourt Overlook bin ich den Trail bis zu einem Felsvorsprung gelaufen, der ins Tal hineinragt. Von dort hatte man eine wunderbare Aussicht.




    Diese Schönheit der Natur gibt es dort allerdings nicht immer zu sehen.



    Der Trail.


    Auf der weiteren Fahrt um den Scenic Loop zog es sich mal wieder zu, was aber zumindest für interessante Wolkenformationen sorgte.




    Jetzt kam mir auch ein bisschen Wildlife vor „die Flinte“. Erst Deer, ...




    ... dann Coyote, ...


    ... dann wieder Deer.


    Die ganze Zeit habe ich gehofft, dass der Himmel noch mal aufreißt. Dann könnte es einen fantastischen Sonnenuntergang geben.
    Und tatsächlich wurde es auf einmal wieder hell! Ich bin wie ein gestörter von Viewpoint zu Viewpoint gebrettert und habe wie wild geknipst. Wer weiß, wie schnelle die Sonne wieder weg ist.








    Ich wollte unbedingt noch mal zum Boicourt Overlook zum Sonnenuntergang und so langsam wurde es jetzt Zeit Gas zu geben.
    Aber schon 2 Kurven weiter stand ich wieder auf der Bremse. Eine Gruppe Wildpferde graste da, wo ich vorhin die ersten Hirsche gesehen hatte. Und der Leithengst war einfach zu schön, um daran vorbei zu fahren!




    Auf den letzten Drücker habe ich es geschafft, am Viewpoint anzukommen bevor die Sonne unterging. Und jetzt fing das Schauspiel erst richtig an!





    Wow! Und es schien auch nachdem die Sonne weg war, immer besser zu werden.




    Jedesmal wenn ich dachte, das war es, kam hinter der nächsten Kurve ein neues lohnendes Motiv.




    Dann war es tatsächlich dunkel und jetzt bemerkte ich, dass ich ordentlich Kohldampf hatte. Kein Wunder, die letzte Mahlzeit war das Frühstück in Deadwood gewesen. Der hier hätte zwar sicher satt gemacht aber so am Stück war er doch nur ein Hindernis.


  • South Unit Surise









    Dieses Farb-Feuerwerk spielte sich am North Dakota Badlands Overlook ab (glaube ich zumindest ;)). Es war wieder ätzend voll. Ein Fotograf stand oben an der Straße, ich den halben Weg den Hügel runter. Und dann kam kurz vor Sonnenaufgang noch ein dritter dazu. Man konnte kaum treten!
    Anschließend bin ich mehr oder weniger ziellos den Scenic Loop abgefahren und habe mal hier und mal dort gehalten und die Kamera aus dem Fenster gehalten.





  • North Unit



    Die North Unit des Roosevelt NP ist dank der Lage am Little Missouri River landschaftlich noch etwas abwechslungsreicher als die South Unit.



    Und Bisons gibt es hier auch.


    Mein erster Stopp war bei den Cannonball Concretions, ein paar komischen Felskugeln. Da stand auch was zur Entstehung auf einem schlauen Schild. Aber ausnahmsweise habe ich das mal nicht geknipst und natürlich auch vergessen, was draufstand ;)




    Der Himmel war wieder recht abwechslungsreich mit schnell ziehenden Wolken und dem einen oder anderen Schauer in der Ferne.



    Ich bin die Parkstraße bis zum Ende durch gefahren und habe mich am Oxbow Overlook etwas genauer umgesehen.




    Faszinierend fand ich die Kontraste zwischen grandiosen Badland-Panoramas und Flusslandschaften auf der einen und der weiten Ebene der Prairie auf der anderes Seite, für die man sich wörtlich nur einmal umdrehen musste.




    Nächster Stopp war der River Bend Overlook.




    Hier habe ich eine Picknickpause eingelegt und anschließend im Auto etwas vor mich hin gedöst.


    Nachdem ich jetzt wieder munter war, bin ich noch ein bisschen im Park hin und her gefahren, habe Hörbuch gehört, Landschaft geknipst und auf Wildlife gehofft. Ach ja, ein bisschen gelaufen bin ich auch noch entlang des Caprock Coulee Trails.




    Kurz bevor ich wieder das Ende der Scenic Road am Oxbow Overlook erreicht hatte, wurde ich fündig, was die leiben Tierchen anging. Eine Gruppe Bighorns graste dort oben.



    Leider zog es sich jetzt immer mehr zu. Sonnenuntergangsbilder kann ich daher leider nicht liefern.

  • Du bist gemein!!!! So tolle Bilder einzustellen!!! :wut2: :wut2: :wut2:














    :D :smile: :D :smile: :D :smile: :D :smile: :D :smile: :D :smile: :D :smile: :D :smile: :D :smile: :D



    Ich liebe Theodore Roosevelt NP!!! So schoen ruhig dort, und so eine klasse Landschaft. Man, wie beneide ich dich um die tollen Sunset und Sunrise Bilder.
    Ich hatte da nur einen Tornado.
    Hast du die Texas Longhorns gesehen? Sowie eine paar der Praerie Dog Colonies. Die fand ich immer zum Quitschen schoen.
    Irgendwann muss ich da auch noch mal hinfahren

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!