Mit dem Wohnmobil von den Großen Seen zu Mickey Mouse

  • Hallo ihr alle,


    wie schön, dass ihr alle noch dabei seid.


    Administrator
    Diese Staaten sind nix für den Hochsommer, es war uns im Mai/Juni ja schon viel zu heiß und vor allem zu schwül, im Juli/August ist es bestimmt noch viel schlimmer.


    tom2go
    Wir lassen es uns grundsätzlich gut gehen, dazu ist das Leben auch da, nicht nur zum Arbeiten. :)


    David Moffat
    So ganz normal war der Wasserstand des Mississippi nicht, denn der nächste angepeilte Campground stand komplett unter Wasser, kannst Du im nächsten Tagesbericht lesen.

  • Hier ist die Musikuntermalung des heutigen Tages.



    30.05.11


    Es war absolut ruhig, bis auf die Klimaanlage, und wir wurden wieder erst nach 7:00 Uhr wach, die Erholung setzt ein. :D


    Beim Frühstück beobachteten wir unsere Nachbarn, die ihr Memorial Weekend beendeten und ruck zuck alles zusammen packten und schließlich machten wir uns auch auf den Weg, nicht ohne eine Tasse von diesem State Park zu kaufen, wer hat die schon??? ;)


    Am See entlang ging es zurück nach Lake Village und dann auf dem Highway 65 nach Süden




    und was soll ich euch sagen, es war wie gestern: ein leerer Highway, heute 110 Meilen geradeaus und Landwirtschaft. :rolleyes: Wir wissen jetzt, wo das ganze Popcorn angebaut wird, denn ein Maisfeld folgte dem anderen ....


    Wir erreichten Louisianna, den achten Bundesstaat unserer Reise




    und suchten das Touristenbüro auf. Eine ältere Dame arbeitete dort, und sie war völlig begeistert, als wir ihr sagten, dass wir aus Deutschland sind. Vor Begeisterung nahm sie mich in den Arm und versorgte uns mit viel Infos, dann fuhren wir weiter.


    Wir fuhren auch durch den Ort Transylvania, er war sehr klein, aber Dracula benötigt ja nicht viel Platz …. :huch1: :huch1: :huch1:



    Überall waren Spuren des Memorial Days zu sehen:



    Wir kauften noch in einem Walmart ein, nach dem wir unseren ursprünglichen Zielort Vidalia nach vier Stunden erreicht hatten. Den River
    View CG fanden wir auch ziemlich schnell, tja und er war wegen Hochwasser geschlossen … :lachweg: :lachweg: , guter Rat war teuer..... :zuck: Unser Navi schickte uns zu einem Platz, der nicht vertrauenerweckendaussah, also entschieden wir über den Fluss nach Natchez und somit wieder nach Mississippi zu fahren.




    Dort im Welcome Center nannte man uns zwei CG, wir entschieden uns für den Natchez SP, auch wenn das noch 15 Meilen Fahrt bedeuteten. Wir schauten uns noch den Mississippi an und verzichteten dann auf den Rest des Ortes.



    Auf dem SP


    erhielten wir eine Site mit Wasser und Strom für $18. Wir machten uns Hot Dogs und ruhten uns aus, es waren 39°.



    Am Abend gab es einen Salat aus Nudeln, Shrimps, Spargel, Gurken, lecker!!!



    Sieht gut aus, oder???


    Beim Spülen sahen wir Glühwürmchen, ich liebe diese Tierchen.

  • Hallo ihr alle,


    ein Womo Urlaub bietet immer wieder solche entspannten Tage, wenn man die Tagesetappen nicht zu lang werden läßt. :) Ein leckeres Essen am Abend rundet einen solchen Tag einfach ab. :daumen1:


    Weiter geht es.


    Zur Untermalung dieses Tages bitte diesen Link in einem neuen Fenster öffnen.


    31.05.2011


    Der Wecker klingelte um 6:00 Uhr, wir standen auf und wunderten uns, denn es war nebelig. Wir frühstückten und dann wurde abgedockt und Wasser aufgetankt und bei den Temperaturen duscht man auch mal gerne selbst. :D



    Der erste Teil der Fahrt verlief im Nebel, wir hatten uns eh entschieden, wieder die Interstate zu nehmen, da wir nicht noch mehr Popcorn sehen wollten.



    Das ist aber noch auf dem Highway.


    Die Fahrt verlief ganz ruhig und unspektakulär auf der I-10. Kurz vor der Abzweigung nach Baton Rouge durchfuhren wir dann dieses Gebiet:




    Ich sah sogar einen Ali schwimmen




    Wir bogen dann ab Richtung Baton Rouge, um diese Autobahn dann bald wieder zu verlassen, denn es ging ja zur Oak Alley Plantation, dazu mussten wir aber wieder den Mississippi überqueren und dann lag da die Plantage



    Hinter dem Damm ist der Mississippi nur knapp unter Dammkrone.


    Wir parkten und kauften unsere Eintrittskarten, $32 für beide mit AAA-Rabatt.


    Der erste Eindruck vom Mansion, dort nahmen wir an einer Führung teil.



    Bei der Führung im Haus durften keine Fotos gemacht werden, das war dann der Eindruck vom Balkon


    und hier als Film.


    Hier unsere Begleiterin durch das Mansion, sie sprach sehr deutlich und hat das alles sehr interessant gestaltet.



    Anschließend streiften wir durch das Gelände und dieser Weg war natürlich der Hit, er erinnerte uns an "Fackeln im Sturm".



    Das Haus von Außen



    und Allee vom anderen Ende mit uns beiden


    Wir waren total begeistert und der Besuch war ein Höhepunkt der Reise für uns. Eine solche Plantation sollte man sich angesehen haben. Die Gebäude der Sklaven existierten aber nicht mehr.


    Wir gingen zurück zum Womo und nutzen alle Annehmlichkeiten aus, wir starteten den Generator und machten die Klimaanlage an und aßen noch die Reste vom Salat von gestern, bevor wir weiter nach New Orleans fuhren.

  • In der Nähe der Oak Alley Plantage sind noch weitere Plantagen zu besichtigen aber wir waren einfach zu kaputt, um noch mehr Kultur
    zu verkraften. Es reichte nur noch zu diesem Foto



    Dann ging es zurück über die große Brücke und den noch größeren Mississippi, der wirklich viel Wasser führt,




    Richtung New Orleans. Kurz vor New Orleans, man fährt meilenweit über Brücken auf die Stadt zu, sahen wir dann diese Überflutungsgebiete.




    Das Wasser war sehr schnell und es war unendlich viel.


    Die Stadt kam näher und der Verkehr nahm zu und sie fuhren ziemlich aggressiv. :wut2: Kurz vor dem Superdome bogen wir von der I-10 ab. Im Superdome fanden viele Gestrandete 2005 Schutz vor dem Hurrikane Katrina.



    Dann erreichten wir den French Quarter RV Park, er liegt einen Block vom French Quarter entfernt, das hat aber seinen Preis, $75 die Nacht mit Full Hook Up, eine andere Alternative gab es gar nicht. Wir schluckten und zahlten. So sieht der Platz mit dem Charme eines Parkplatzes aus



    Es war heiß, also beschlossen wir, uns im Pool abzukühlen ... wir hätten es besser wissen müssen ... in USA Pools kann man sich nicht abkühlen, dieser war auf ca. 28° angewärmt. :htz1:



    Egal, im Wasser war die Sonne auf jeden Fall besser zu ertragen. Danach kühlten wir uns unter unserer Dusche ab und Dank Full Hook Up nutzten wir das auch richtig aus. :D


    Gegen 18:00 Uhr machten wir uns auf den Weg ins French Quarter, man läuft vom CG etwa 10 Minuten bis dahin. Gleich sahen wir die typischen Häuser mit den Balkonen.



    Da wir hungrig waren steuerten wir das


    und entschieden uns für die Jumbo Combo und die Hard Rock Nachos.


    Es schmeckte einfach nur super und knudeldickesatt machten wir uns auf den Weg an den Mississippi. Wieder beeindruckte uns dieser mächtige Fluss und es wunderte uns, dass er trotz des Hochwassers befahren werden darf. Die Schiffe, die auf dem Fluss fahren sind ebenso riesig wie der Fluss.


    Hier ein Filmchen.




    Dann durchstreiften wir das French Quarter und landeten in einer Bar mit live Musik, das ist keine Kunst auf der Bourbon Street, und tranken Hand Grenade, ein wirklich süffiges Getränk.




    Um 21:30 Uhr waren wir einfach nur noch müde und bummelten über die Bourbon Street und durch das jetzt quirlige French Quarter zum CG. Eigentlich wird empfohlen, am Abend mit einem Taxi zum CG zu fahren, da dieser am Ende eines großen Parkplatzes liegt, der abends nicht sicher ist. Zu der Zeit wurde dort aber ein Film gedreht, so kamen wir ungestört ans Gate, gaben den Code ein und konnten den CG betreten. Ein toller Tag mit großer Hitze lag hinter uns und ein weiterer mit noch größerer Hitze in New Orleans lag noch vor uns.


    Müde und glücklich gingen wir in unserem gut gekühlten Womo schlafen.

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