Zwei Oldies versuchen es noch einmal (live)

Zitat von Klaus

Das trifft Euch aber hart, erst die vielen Gewitter, dann die durch den Regen unpasierbaren Straßen und jetzt noch die Sperrung der NP durch den Shut Down

So schlimm war es auch wieder nicht. Immerhin hatten wir die letzten vier Wochen immer blauen Himmel. Verpasst haben wir eigentlich nicht so viel, da wir die meisten Parks schon früher mal besucht haben und Ersatzprogramme gibt es immer, denn auch ausserhalb der NM gibt es in den USA doch etliche schöne Ecken.

Und was jetzt in den letzten Tagen noch kommt ist Zugabe.

Ernst

Sodele, ich bin auch wieder mal da. Ich hatte jedoch in den letzten zwei Tagen keine oder ganze schlechte Internetverbindung. Zudem hatten wir so viel zu tun, dass es nicht für alles langte.

Kurzfassung von gestern und heute. Ausführlicher kommt es irgendwann noch.

Gestern waren wir zuerst hier

Nein wir haben nix gekauft

oder vielleicht einige Kleinigkeiten weil sie einen Zeitungsausschnitt mit Roger Federer aufgehängt hatte und von ihm schwärmte.

Heute machte wir etwas ganz anderes

ein schöner Morgen in einer schönen Landschaft

Zitat von hinterländer

Für die Rückkehr in die Schweiz, müsst Ihr dann das gefütterte "Elasik" in die Unterhose einziehen, denn heute hat es in Ufhusen um 14:45 Uhr die ersten Schneeflocken gegeben.
Bis 900m hat es bereits eine geschlossene Schneedecke.

Und dann schickt uns der Hinterländer plötzlich den Schnee nach Osier.

und räumt mir nicht mal den Schnee vom Auto

In weiser Voraussicht hatten wir natürlich auch die Winterkleider mitgenommen.

Morgen sollte es nach Plan auf der US 160 nach South Fork CO gehen. Dazwischen ist ein Pass, der auf ca. 3300 Meter führt. Mal schauen was uns der Tag bringt.

Ernst

Zitat von #Efty

das sind ja tolle Fotos von der Zugfahrt, der Schnee ist natürlich völlig überflüssig. Wo genau habt ihr die Zugfahrt gemacht.

Wir sind zwei Nächte in Chama NM. Am Morgen sind wir mit dem Bus nach Antonito gefahren und dann mit der Bahn wieder zurück nach Chama.
Angesichts der Wettervorhersagen rechneten wir mit kaltem Wetter und allenfalls Schnee. Innert zehn Minuten wechselte das Wetter komplett. Aber wie erwähnt wenigstens hatten wir die dicken Kleider nicht umsonst vier Wochen rumgeschleppt.

Ernst

Und wenn ich so im warmen Stübchen sitze hier wenigstens noch ein Tagesbericht, Denn ob morgen Abend Internet vorhanden ist weiss ich noch nicht.

29. Tag; Dienstag, 08. Oktober 2013
Santa Fe – Taos NM
Ein beeindruckendes Erlebnis

Eigentlich hatten wir heute vorgesehen auf direktem Weg nach Taos zu fahren und das Pueblo Taos zu besichtigen. Daraus wurde jedoch nichts, denn nachdem Helga die Landkarte intensiv studiert hatte schlug sie erstens nicht die direkte Route vor und nachdem es für das Pueblo zu spät wurde noch einen Schlenker Richtung Osten. Und was wir dort besichtigten war für uns beide äusserst beeindrucken und regte zum Nachdenken an.

Aus Santa Fe hinaus ging es zuerst recht zügig, doch schon bald gab es beim Camel Rock den ersten Halt. Dieser Felsen erinnert tatsächlich an ein liegendes Kamel. Dabei kamen wir ins Gespräch mit einem Ehepaar aus Denver, das schon etliche male die Schweiz besucht hatte und uns die Vorzüge der St. Galler Bratwurst erklärte und die Schönheiten des Appenzeller Landes erklärte.

Bei der Weiterfahrt ging es bloss noch bis Espanola auf der NM 30 weiter dann wechselten wir auf die NM 76 East über. Eine Route, die wir wirklich empfehlen können. Über Berg und Tal. Mal hat man eine grosse Weitsicht, dann geht es wieder durch kleine Dörfer oder bunte Wälder und dazu noch praktisch kein Verkehr.

Einfach etwas tolles und so vertrödelten wir viele Zeit und als wir in die Nähe von Taos kamen stellten wir fest, dass es für das Pueblo zu spät würde.

Auf der Karte sahen wir, dass es noch den HWY 64 West gab, der über den Paolo Flechade Pass führt (ca. 2700 m) und einiges versprach. Wir beschlossen dieser Strasse bis zum Vietnam Veterans State Park zu folgen und diesem Park noch zu besuchen.

Dieses Memorial, das den Gefallenen des Vietnamkrieges gewidmet ist, beeindruckte und bedrückte uns zugleich stark. In einer Ausstellung konnte man in dicken Büchern die Geschichte der gefallenen jungen Männern, viele mit dem gleichen Jahrgang wie unsere Söhne, nachlesen. Obschon nirgends vermerkt war, dass im Innern des Gebäudes das Fotografieren verboten sei verzichtet ich darauf, denn es herrschte unter den Besuchern eine ganz eigenartige, ja man kann auch sagen bedrückte Stimmung.

Die Anlage ist auf einer kleinen Anhöhe erstellt worden und überzeugte uns auch von der Gestaltung sehr.

Nach diesem Besuch ging es dann doch noch nach Taos wo wir im Quality Inn für eine Nacht vorreserviert hatten. Und zum Dinner hatten wir es dieses mal nicht weit, denn die Unterkunft verfügt über ein eigenes Restaurant.

Ernst

Zitat von #Efty

Jetzt bin ich gespannt, ob ihr den Pueblo von Taos noch besichtigen werdet.

Wir waren doch gestern dort.

Ich war vorhin noch schnell vor dem Haus. der Schnee am Auto ist gefroren und es nieselt leicht. Ich bin gespannt darauf wohin wir Morgen fahren werden.

Ernst